Ein Messer für den Wald muss her
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Re: Ein Messer für den Wald muss her
08.04.2016, 11:56:40
Ich iute mich mal als " Auskenner":)

Also der ganze Waltherkrempel der hier paar Mal genannt wird ist Schrott. Mieser Stahl, die meisten Modelle viel zu schwer und eher peinlich auf tacticool getrimmter Krempel halt. Ich hab selber 2 Modelle, beide zum wegschmeissen.

Mit einem Victorinox kann man nie was falsch machen, man muss sich aber bewusst sein wozu man es denn nutzen möchte. Nur wenige Modelle arretieren, welches weitere Tool und wie viel Gewicht man sich damit einhandelt muss man abwägen. Ich mag zB das Super Tinker ganz gerne, die Auswahl ist relativ großt und man wird trotzdem eien bestimtme Kombination immer vermissen :)

Man kann, insbesondere wenn man weiß man tut, auch mit einem nicht arretierenden Messer arbeiten, ich persönlich mag aber lieber Klingen die arretieren....anscheinend kann ich einfach nciht richtig mit Slipjoints umgehen ;)...

Denke deine Anforderungen werden mit einem Opinel gut bedient. Der Lock hält zuverlässig genug für leichte Abeiten, ein günstiges aus Buche und mit sinnvoller Klingen länge kostet so 8-12€, du hast die Wahl zwischen rostendem und rostträgem Stahl (beide leicht nachzuschärfen und für Ottonormalo ausreichend) sowie verschiedenen Griffmaterialien. Ich würde einfach mal zu einem nichtrostendem No8 aus Buche greifen:
https://wolfster.de/index.php?disp=shop&show=282/0/HB-254080

Damit kann man auch super jausnen udn wenn man es irgendwo anbaut ist der Verlust verschmerzbar.

Mit einigen MOdellen von Ganz, Sanrenmu, Real Steel oder Enlan ist ebenfalls nicht viel verhaut, P/L Verhältnis ist da fast unschlagbar.

Ansonsten wäre halt dann noch interessant zu wissen wie viel du wirklich ausgeben willst und wie du zb gedenkst das Messer mit dir zu führen etc.

Und lass dir nix einreden ala: x cm Klingenlänge verboten, Springer verboten, beidseitig geschliffen verboten,blaaaaaaa...das behaupten nur völlig Ahnungslose, das ist hier in Österreich zum Glück ziemlich entspannt geregelt, man kann außer getarnten Klingen (zB im Spazierstock) alles tragen...Ausnahme wäre aber zB das Messer Carol aus the Walking Dead trägt, das wäre verboten, aber nur weil es auch ein Schlagring ist





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Re(3): Ein Messer für den Wald muss her
12.04.2016, 14:57:36
Locker, die Opinels haben eine dünne, fein ausgeschliffene Klinge. gerade für Obst empfehle ich ein nicht rostendes zu nehmen, die rostenden "da steht carbone auf der klinge) entwickeln mit der Fruchtsäure einen seltsamen Geruch/Geschmack, metallisch eben. Manchen fällt es wenig auf, andere finden es ziemlich störend (ich zB)

Die Opinels bekommt man in ganzen Reihe an Klingenlängen (die entspricht in cm der No Angabe, ein No.10 hat eben eine ~10cm lange Klinge,bissl mehr)
Der Vorteil an den Dingern ist eben das sie billig sind und auch geschlossen arretierbar sind, somit kann man die ziemlich sorgenfrei im Rucksack mithaben. Sogar nach Deutschland dürfte man damit :)

Es gibt auch ein Opinel Kindermesser, das ist recht handlich und hat eien abgerundete Spitze, das verwende ich zB um mir was aufs Brot zu schmieren. Es kommt aber dennoch relativ scharf aus der Box und lässt sich ebenso leicht scharf halten wie die normalen Opinels...eben ein Kindermesser und kein Kinderspielzeug.

Für den TE auch nicht uninteresant, die bieten auch Schwammerlmesser (eben in Hippenform und mit Bürste) an.

Auch wenn ich selber im Alltag kein Opinel bei mir trage, im Rucksack und im Büroschrank ist immer eines und wie für Victorinox gilt: Da kann man nicht viel falsch machen.

E"Nachteile":
Die Klinge läuft direkt am Holz, das kann also durchaus mal quellen oder sonst wie reiben, dann geht das Messer nur mehr schwer auf/zu. Dan ist klopfen, pflegen etc angesagt.
Der Lock hält zwar realtiv sicher, Panzer ist es aber dennoch nicht. Man sollte es als Schneidwerkzeug ge- und nicht als Grabwerkezug oder Hammer missbrauchen
Es gibt kein einziges Modell das mit Clip daherkommt
Vergist man das der Lock geschlossen ist und versucht die Klinge dann mit Gewalt zu öffen, springt der Ring vom Messer und landet garantiert irgendwoe wo man ihn nicht mehr findet :)

Wer prinzipiell gefallen an einem Standardopinel mit Buchenholzgriff findet, aber was feineres haben will (und auch mehr ausgeben wird), kann sich dann eben die anderen Griffvarianten oder halt ein Laguiole, Perceval oder so anschauen. Auch hier gibts auch einige Modelle die arretieren, die wirklich klassischen Modelle nutzen eine einfache Rückenfeder die aber meist ziemlich stramm ist...meiner Meinung nach gerade für Ungeübte eher eine Gefahrenquelle. Lieber mit Lock :)
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