Weitere Privatisierung des öffentlichen Raumes
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halte ich von der Idee her für zweckmässig
12.05.2016, 00:35:58
im Sinn von: es ist illusorisch, eine so dichte Carsharing-Nutzung zu garantieren, daß die einzelnen Fahrzeuge nie länger als die vogesehene Parkdauer mal nicht genutzt werden - wer sollte sie also umstellen?

Der Kunde? Was, wenn er es nicht für mehrere aufeinanderfolgende + reservierte Stunden nutzt (wie sonst einen Privat-PKW), sondern zB zum Bahnhof und dann wegfährt? (ok - anzunehmen,daß es an einem Bahnhof=Knotenpunkt schneller einen "Nachmieter" findet. aber eben keine Garantie)

Ein extra Mitarbeiter, der ständig mit einem zB faltbaren E-Roller unterwegs ist, um Dauerparker wieder entweder pro Forma umzuparken? Wäre idiotisch + brächte praktisch nix. Wieder einsammeln und in besiedelteres/mietfreudigeres Gebiet zu schaffen? Wird vermutlich eh gemacht (ist schon eine Weile her, daß ich mich über Car2Go und ZipCar informiert hab)

Das Ziel ist ja so oder so eine hohe Auslastung und damit längere Parkzeiten eh unerwünscht. Wenn jemand unbedingt stundenlang damit parken will und das auch zahlt dann wird das ja eh über die Miete abgegolten. Mag sein, daß dieses Verhalten dann bei anderen Neid erzeugt (=kann ich nachvollziehen), aber sooo viele Fahrzeuge gibt's eh noch nicht und wenn es dereinst soviele werden, daß sie von der Anzahl mit dieser Regelung ins Gewicht fallen, dann würden sie in ihre Summe aber auch genügend andere private PKW ersetzen, die dann nachhaltig aus dem fixen Parkpool verschwinden.

Persönlich ist für mich Carsharing kein Thema, aber die Regelung find ich spontan sinnvoll.

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