Aktien und andere Investments

Aktien und andere Investments (87 Beiträge, 2604 Mal gelesen)

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Hallo liebe Geizhälse!

Meine Aktienstrategie ist es Aktien von Firmen zu kaufen an die ich (langfristig) glaube, aber die aktuelle gerade einen ordentlichen Dämpfer bekommen haben.
Aktuell Banken, Rohstoffe und einzelne Titel wie zum Beispiel Lufthansa, Zumtobel und andere.
Eher im deutschen und österreichischen Umfeld, da ich die US Aktien aktuell für überbewertet halte.

Wenn der Kurs mehr als 10% fällt, dann kaufe auch nochmal nach und reduziere damit über den Cost-Average-Effect meinen Durchschnittspreis und bin schneller wieder in der Gewinnzone.

Ich investiere in kleinen Paketen um immer für den Nachkauf liquide zu sein und bis jetzt (seit ~1-2 Jahren) geht mein Ansatz auf.

Auch Aktien mit guten Dividenden, die aktuell günstig zu haben sind finde ich interessant (zB OMV).

Dieser Thread richtet sich vor allem an Geizhälse die selber investieren und ihr Geld bereits in ihre Thesen/Ansichten investiert haben.

Welche Aktien findet ihr aktuell interessant?
Wie und was kauft ihr?
Wann verkauft ihr?
Was sind eure Kniffe?

ich schau, dass ich mein Portfolio quer über den atx aufteil..
ausländische titel sind mir wegen der Doppelbesteuerung meist zu mühsam da wieder was rückzufordern. ein paar sind aber doch auch im Depot gelandet.

und wie weißt du, dass du genau jetzt einen titel kaufen/verkaufen willst?

ich schau einfach so lang, bis ich eine Aktie finde, die mir günstig vorkommt. beim VERkaufen tu ich mir meist schwerer..

Cost Average ist ein Gerücht und konnte wissenschaftlich nie bewiesen werden.

Du kaufst "Kleinmengen", womit du die Kaufspesen maximierst. Keine gute Idee.

Du kaufst "vermeintlich" unterbewertete Unternehmen. Das klingt richtig, kann aber falsch sein, wenn die Bewertung doch fair war und das Unternehmen vielleicht noch weitere Jahre absackt.

Du bewertest deine Strategie während einer massiven Börsen-Hausse der letzten Jahre. Gratuliere, du hast in steigenden Börsen dazugewonnen. Das hätte der berühmte Affe vor der Dartscheibe auch.

Und jetzt zu den positiven Aspekten:

Du kaufst Aktien! Sehr gut!!! 90% der Österreicher sind zu dumm dafür und verlieren dadurch täglich Geld.

Du kaufst Dividenden-Werte. Das ist schlau! Ein "blind" nach Dividendenwerten bestücktes Portfolio zeigt eine bessere Performance als ein Vergleichsportfolio, das diese Selektion nicht macht.

Und jetzt meine Wahrheit:
Ich kaufe keine einzelnen Aktien, sondern komplette Volkswirtschaften/Märkte/Indizes über ETF's. Dadurch maximiere ich meine Streuung und reduziere die Spesen der Dividendenbearbeitung.

Ich verkaufe NIE - oder fast nie! Wenn mein Depot aus der Balance gerät, verkaufe ich jene Werte, die überrepresentiert sind und kaufe zeitgleich jene nach, die unterrepräsentiert sind. Das passiert 1 x jährlich.

Und das ganze mache ich seit fast 30 Jahren. In der Frühzeit eher "spielerisch", aber nun recht professionell, da meine Pensionsvorsorge daran hängt.

mfg lukas

24.08.2016, 16:01 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Du kaufst Aktien! Sehr gut!!! 90% der Österreicher sind zu dumm dafür und
verlieren dadurch täglich Geld.

So ein Schwachsinn. Viele interessiert dieser Schei$$ einfach nicht, bzw. wollen bewusst nix damit zu tun haben. Ich würde lieber einen Nachmittag lang in die Luft schauen, als mich mit diesem Quargel auseinanderzusetzen.

immer schön langsam, dann wird alles gut.

Dann darfst du dich aber auch nicht aufregen, dass du am Sparbuch/Konto seit Jahren eine negative Realverzinsung erleidest und daher durch "sparen" eigentlich ärmer wirst.

mfg lukas

Keine Sorge - ich spare nicht.

immer schön langsam, dann wird alles gut.

Das wiederum ist SEHR schlau!!!

Ich habe selbst auch erst zu sparen begonnen, als mir die Zeit ausging, es vernünftig auszugeben. Ich hatte als Kind, Jugendlicher und Student immer nur Schulden - bei allen Verwandten.

mfg lukas

Dann darfst du dich aber auch nicht aufregen, dass du am Sparbuch/Konto seit
Jahren eine negative Realverzinsung erleidest und daher durch "sparen"
eigentlich ärmer wirst.

du würdest sagen das dies 90% der Österreicher machen?

erzähl mehr über deine strategie.
wie findest du deine ETFs?
was hast du das letzte mal gekauft?
und wann?
welche märkte und indizes findest du aktuell besonders attraktiv?

Ich weiß, dass ich nichts weiß!

Daher weiß ich aber, dass ich keinen Markt bevorzugen darf.
Ich kaufe - so gut es geht - die ganze Welt. Und jene Teile der Welt, die schlechter performen, kaufe ich zu.

Die ETF finde ich über die diversen Suchmaschinen.

Kriterien sind Spesen, Replikationsart (bevorzugt physisch), Thesaurierend und Volumen (bevorzugt GROSS). Und wenn geht einen Index, der die Dividenden inkludiert.

Letzte Käufe:
19.2. DE0002635307, IE00B5BMR087

Müßte ich heute kaufen, würde ich Anleihen aufstocken, weil mir die Aktien gerade "davonlaufen".

Bei Aktien ETF würde ich aktuell USA und Emerging Markets kaufen, da meine EU und Asien Aktien übergewichtet sind.

Aber aktuell kaufe ich nichts, das ist wieder ein Thema zu Jahresende.

mfg lukas

25.08.2016, 19:54 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Ich halte mich von Aktien fern, mein ganzes Geld steckt in Immobilien - in ca. 5-10 Jahren werde ich so weit sein um am Aktienmarkt einzusteigen.

Den Bankensektor sehe ich als sterbende Branche, ich würde eher schauen, dass ich mein Geld in Fintech-Titeln unterbringe.

wann hast du deine letzten immobilien gekauft?
findest du auch, dass die immobilienpreise aktuell überbewertet sind?

Ich kaufe hauptsächlich europäische Werte und ETF's.

Beim Kaufen bin ich sehr gut, beim verkaufen tue ich mir schwer...

Ich kaufe Werte die eigentlich wirtschaftlich sehr gut dastehen aber aufgrund von negativschlagzeilen der Aktienkurs im Keller ist. Beispiel VW, Habe diese sehr gut gekauft und innerhalb kürzester Zeit 30 Prozent Gewinn gemacht.

Immofinanz hatte ich damals in der Krise auch sehr günstig erworben und bei 200 Prozent dann verkauft. (Ausnahme)

Früher war ich sehr lange in Werten veranlagt. Mittlerweile versuche ich Haltedauer zu verkürzen.

Von Fonds oder gar Garantiefonds halte ich absolut nichts.....ETF's oder Einzelwerte.

Mein Hauptkaufargument ist also Verhältnis zwischen Emotionalen Verlust und tatsächlichem wirtschaftlichen Wert zu ermitteln was dann meinen Kaufimpuls steuert.

Daneben ist mein gesunder Menschenverstand auch hilfreich.

Ich habe ebenfalls noch einige alte Pensionfonds die meine Verteidigung darstellen. Einen Totalverlust bei ETF's und Einzelwerten wäre blöd würde mich aber in keinster Weise finanziell oder wirtschaftlich aus der Bahn werfen.

Ich sehe das ganze als besseres Lotto an 8)

Haus & Fahrzeug sind alles eigenfinanziert und gesund bin ich als 40jähriger Gott sei Dank auch noch....

Nachwuchs kommt erst jetzt 8) ich hoffe ich wohne in 15 Jahren auch noch im Haus 8)
lg ApALex

http://inc.dead.at
http://incognito.iam.at
R.I.P. Zentralfriedhof 80.64.134.17:27015 CS 1.6
R.I.P. Friedhof-Source 80.64.134.37:27015 CS Source
R.I.P. [inc] Joe Daton aka Jan

hehe. dein ansatz klingt sehr ähnlich wie meiner.

ich denke auch, dass sich eine VW aktie leichter tut von 100€ nochmal 30% zu wachsen als von 150€.

welche aktien und etfs hast du das letzte mal gekauft und warum?

Nachdem es sowohl für Profis als auch natürlich für Private sehr schwierig ist, den Markt zu schlagen, sind ETF-Investments wohl am besten. Man hat außerdem viel geringere Kaufspesen und spart sich viel Zeit für Analysen. Als Nachteil diesbezüglich sehe ich allerdings die eher niedrige Dividendenrendite. Analysiert man selbst, findet man durchaus genügend Qualitätsaktien mit einer Dividendenrendite, die etwa doppelt so hoch ist, als bei einem ETF-Korb.

welche ETFs hast du das letzte mal gekauft und was waren deine gedanken dabei?

thx!

Ich habe keine gekauft, habe eine größere Anzahl von Einzeltiteln. Denke aber, dass ETFs vielleicht doch die bessere Wahl gewesen wären. Allein schon vom Zeitaufwand gesehen. Naja, hinterher ist man immer klüger

thx!

in welche titel hast du investiert und warum denkst du dass ETFs besser gewesen wären?

Habe überwiegend im Euro-Raum investiert, und zwar eine recht große Anzahl von Aktien. Wie gesagt, ETFs sparen Zeit, Gebühren und haben in den meisten Fällen wohl dieselbe Performance wie ein breites Aktien-Investment, da der Index kaum oder nur unwesentlich zu schlagen ist.

Dann kauf halt einen Dividenden-ETF.

https://www.justetf.com/de/how-to/dividend-etfs-world.html

mfg lukas

Danke für den umfangreichen Link, sehe ich mir morgen genau an.

Hallo,

ich nehme an, du kaufst/verkaufst Aktien nicht erst seit gestern, insofern braucht man dir eigentlich keine Basics beibringen.

Welche Aktien findet ihr aktuell interessant?
-chinesische Aktien (Alibaba und Baidu) habe ich beide im Portfolio
-"deutsche" Aktien mit guter Dividende (aktuell im Minus)
-interessant aber nur bedingt kaufenswert da zu teuer Amazon, Google, Nvidia, Intel.
-deutsche Rüstungsunternehmen (Rheinmetall, Airbus)

Wie und was kauft ihr?
Ich muss das Geschäft des Unternehmens grob verstehen, ich muss vom Unternehmen und den Produkten überzeugt sein, der Aktien Kurs ist im Vergleich zu den Vorjahren günstig (das Unternehmen ist z.B. gerade in einer kleinen Krise)

Wann verkauft ihr?
Ich setze mir beim Kauf einen festen Wert bei dem ich verkaufe.
Meist den 52-Wochen Höchstwert -10%.
Ich bin zufrieden damit, auch wenn ich im Nachhinein sehe, dass manche Aktien noch weiter geklettert sind.

Was sind eure Kniffe?
Meines Erachtens wichtigste Kniffe:
--cool/sachlich bleiben und (Bei Gewinn und Verlust)
--nur investieren wenn man das Geld NICHT braucht.

des weiteren
--keine Entscheidungen von "möglichen" gewinnen abhängig machen/nicht mit Gewinn rechnen
--auch wenn man im Minus ist, abwarten und nicht ausflippen
--sich ein Verkaufsziel setzen

chinesische Aktien (Alibaba und Baidu) habe ich beide im Portfolio

warum nur die und nicht auch Samsung zB? zählt ja auch zu Large Cap Asia ...

"deutsche" Aktien mit guter Dividende (aktuell im Minus)

so wie es VW vor 1-2 Jahren war?

interessant aber nur bedingt kaufenswert da zu teuer Amazon, Google, Nvidia, Intel

gibt's irgendwo einen Preisvergleich dazu? Ich würde auch gerne sagen können, dass eine Aktie zu teuer ist - meine Glaskugel ist aber grad in der Reinigung! Übrigens sind die Kurse von Amazon, Google und Intel im letzten Monat (also seit deiner Aussage) gestiegen ... Nvidia ist um ca. 1,5% gefallen. Hast noch ein paar Aktien, die deiner Meinung nach überbewertet sind?

Ich muss das Geschäft des Unternehmens grob verstehen, ich muss vom Unternehmen und den Produkten überzeugt sein

ich kann dir nicht mal sagen, in wie viele Unternehmen meine ETFs investiert sind! ich weiß auch nicht, was deren Geschäft ist oder welche Produkte sie herstellen - wozu auch? warum musst du verstehen, was sie machen? kannst du deswegen den Aktienkurs vorhersagen? Ich habe VW gekannt ... ja ich hatte sogar einen VW - also kannte ich das Unternehmen und auch deren Produkte! und weiter? ist das eine Garantie dafür, dass sich die Aktie positiv entwickelt?

nicht mit Gewinn rechnen

mit der Strategie würde ich das auch nicht tun ... mit Glück und Ausdauer kann's aber schon gut gehen!

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15.09.2016, 21:35 Uhr - Editiert von -Transformer2K-, alte Version: hier

Ich antworte mal obwohl der Post lange her ist.
Ich orientiere mich an Grundsätzen, diese hier scheinen mir sehr gut zu sein:
http://www.gevestor.de/news/warren-buffett-reich-durch-klare-grundsaetze-502874.html

Nicht mit Gewinn rechnen: selbstverständlich hat man die Absicht Gewinn zu erzielen, das setze ich voraus. Ich ziele darauf ab, dass man aber auch im Minus landen kann und damit umgehen können muss.

Amazon, Google, Intel: Mit Glaskugel zu argumentieren ist albern, die hat niemand. Die Aktien habe ich erwähnt da "interessant". Drei davon habe ich schon gekauft und verkauft.
Aktuell (Stand November) sind auch alle gestiegen, also wäre eine Empfehlung gut/richtig gewesen. Ob die "überbewertet" sind, steht auf einem ganz anderem Blatt.

ich kann dir nicht mal sagen...:siehe Grundsätze.

Nicht mit Gewinn rechnen

wenn ich langfristig nicht mit Gewinn rechne, dann sollte ich auch nicht investieren oder?

Die Aktien habe ich erwähnt da "interessant".

was soll daran interessant sein und warum? für mich sind diese Firmen in keinster Weise interessanter als irgendein anderes Unternehmen ... warum soll ich mich überhaupt dafür interessieren, was die Firmen machen?

Aktuell (Stand November) sind auch alle gestiegen

ja und zig andere auch ... was schließt man daraus? Geht's der Wirtschaft gut, steigt auch in der Regel der Aktienmarkt/Index/einzelne Titel. Das hat aber nichts explizit mit Amazon, Google oder Intel zu tun ...

also wäre eine Empfehlung gut/richtig gewesen

und hättest du vor einem Jahr Apple empfohlen, wäre die Empfehlung falsch gewesen ... was willst du also aussagen? du spekulierst darauf, dass sich Firmen in guten Zeiten positiv entwickeln - oh wunder, es ist meistens tatsächlich so. Dass das aber gehörig in die Hose gehen kann (vor allem wenn man nicht ordentlich diversifiziert ist), steht aber auch außer Frage ...

die Grundsätze sind zwar recht schön, aber trotzdem noch riskant:

gute Marktstellung, bekannter Markenname

ich sag nur Nokia ... oder auch Microsoft ... deren Durststrecke hat jetzt auch 15 Jahre lang gedauert. Also wenn du in Einzeltitel investierst, hast du ohne wenn und aber ein extrem hohes, unkalkulierbares Risiko. Das kannst du dir schön reden wie du möchtest ... daran wird sich nichts ändern! Im Casino könnte man auch alles auf eine Zahl setzen oder man minimiert das Risiko und setzt zB auf eine Reihe, auf eine Farbe oder was auch immer ... der Gewinn ist zwar geringer, aber das Verlustrisiko auch. Ich bin halt nicht so "irre" und setze ein Jahresgehalt auf eine Zahl.

edit

warum hast du mein Beispiel mit VW außen vor gelassen? All die Grundsätze von Warren Buffet haben auf VW zugetroffen ... und was hätte es gebracht?

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24.11.2016, 14:53 Uhr - Editiert von -Transformer2K-, alte Version: hier

Mein Aktiendepot gibt es seit einem schwachen Jahr und bin bis jetzt ganz zufrieden.

Ich kaufe Aktien von Firmen die man etwas kennt bzw. wo ich glaube das Potential vorhanden ist und lasse letzt endlich mein Bauchgefühl entscheiden.

Ich habe mir im Herbst 15 unter anderem NVidia in mein neues Depot geholt weil ich einfach glaube das der elektronik Boom immer noch erst am Anfang steht, und hatte bis jetzt recht. Meine NVidia Aktien stehen zur Zeit bei fast +100% in ~10 Monaten, was will man mehr.

Ähnlich meine Infineon.

Heuer habe ich mir zusätzlich Daimler und Shell dazugeholt. Ich glaube Daimler als namhafter Autohersteller wird sich auch zukünftig gut Entwickeln und wird auch in Zukunft gute Autos bauen.

Shell finde ich gerade preislich gut und habe ich mir Hauptsächlich wegen der Dividende geholt. Ausserdem denke ich das der Ölpreis sicher wieder steigen wird, was auch Shell dann gut tun wird..

Dann habe ich noch einige Goldproduzenten und einen Goldfonds drin. Der Fond entwickelt sich ganz gut, den habe ich schon länger. Bei den Gold Aktien bin ich leider erst etwas spät eingestiegen, aber die werden dieses Jahr schon noch steigen (hoffe ich).

Verkauft habe ich bis jetzt noch nie, habe nur die Stops gesetzt wo ich so schön im Plus bin

In den nächsten 6 - 12 Monaten möchte ich mir noch Aktien von Procter&Gamble zulegen - einfach als fixe Position - Konumgüter gehen immer..

Ausserdem möchte ich mir noch von 2 oder 3 Rüstungsfirmen Aktien holen, ich denke da zur Zeit an Northrop Grumman, Raytheon und Lockheed Martin. Die Welt wird (leider) ganz sicher nicht friedlicher, also haben die mMn enormes potential. Hier würde ich gerade auf einen guten Einstiegspunkt warten.

Servus,

ich kann mich Paulas Papa anschließen und bläue dir auch ein: Vergiss Cost Average. Eine Mär der Banken & Finanzberater.

Wenn du langfristig unterwegs bist und dich nicht für überschlau hälst, kauf ETFs und fang an zu streuen! Nimm weniger ATX (außer du willst Patriot sein) und gehe globaler. USA und natürlich Emerging Markets.
Du kannst auch hier Dividendenkaiser auswählen (außer in den EM, da würde ich es nicht tun, warum auch?).

Wenn du langfristige Ziele hast, so verkaufst du auch nie. Halte durch und streue. Wenn du zocken willst, so zweig dir Spielkapital ab und zocke mit diesem Geld, den größten Teil aber streue und investiere diesen global in ETFs.

Eher im deutschen und österreichischen Umfeld

Fehler Nr. 1: nicht diversifizieren

da ich die US Aktien aktuell für überbewertet halte

Fehler Nr. 2: glauben, dass man schlauer ist als der Markt

Wenn der Kurs mehr als 10% fällt, dann kaufe auch nochmal nach

Fehler Nr. 3: viel traden und damit Kosten verursachen

reduziere damit über den Cost-Average-Effect

Fehler Nr. 4: an den Mythos des Cost-Average-Effekts glauben

Auch Aktien mit guten Dividenden, die aktuell günstig zu haben sind finde ich interessant

Fehler Nr. 5: daran glauben, dass eine Aktie unterbewertet ist, weil man selber schlauer ist als der Markt und eine Info hat, die noch nicht im Aktienpreis enthalten ist.

Bestes Beispiel: wo waren denn die schlauen Analysten und haben vorhergesagt, dass man die Apple Aktie nicht am 6. September (vor der Keynote) kaufen soll, sondern erst am 9. September? Warum ging der Preis der Apple Aktie vor der Keynote in die Höhe? Vielleicht deswegen, weil die Analysten geglaubt haben, schlauer als der Markt zu sein?

Hätten die ach so schlauen Analysten gewusst, dass die iPhone Präsentation "floppen" (bitte beachtet die Anführungszeichen!) wird, dann wäre der Kurs schon vor der Keynote runtergegangen und am 8. September wieder angestiegen (weil man ja "günstig" einsteigen kann)! Aber es ist genau das passiert, womit man gerechnet hat

hätte man gewusst, dass die Aktie an Wert verlieren wird, dann würde man jetzt mit ca. +11% dastehen ... aber die meisten werden wohl die Aktie vor der Keynote gekauft habe, weil sie ja davon ausgingen, dass Apple wieder mal einen Volltreffer landet - somit haben die Leute "nur" +6% gemacht ... schon irgendwie komisch, wo es doch so viele hochintelligente und gut bezahlte Analysten gibt!

Aber auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn und so schätze ich auch deine Strategie ein ... also happy trading

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wie investierst du?
wie suchst du deine titel aus?
wann kaufst du und wann weißt du für dich dass es ein guter zeitpunkt zum verkaufen ist?

wie investierst du?

nur in ETFs

wie suchst du deine titel aus?

so, dass alle Märkte abgedeckt sind

wann kaufst du und wann weißt du für dich dass es ein guter zeitpunkt zum verkaufen ist?

spielt dabei keine Rolle ... buy & hold ist angesagt!

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was waren die letzten ETFs die du gekauft hast?

zB LU0392496005 und LU0392495882

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26.10.2016, 16:18 Uhr - Editiert von cavenick, alte Version: hier

so viel Blödsinn in so wenig Zeilen ... Respekt! Auf den ganzen Unfug möchte ich gar nicht eingehen, aber eine Aussage picke ich mir doch heraus:

ETF´s auf (DOW.DAX oder Nasdaq100 ) mit physische Replikation sind für Anleger mit kleiner Geldbörse jedoch zu empfehlen.

inwiefern hängt das Anlagevolumen mit der Anlagestrategie zusammen? so einen Blödsinn habe ich ja überhaupt noch nirgends gelesen! Ich kann mir ETFs um €100 kaufen, aber auch um €1 Mio.! Wie viel ich investiere, hängt von meinen finanziellen Mitteln ab und nicht von meiner Anlagestrategie!

ok, eins noch ...

Bayer(jetzt günstig !)

wieso weißt du, dass die Aktie unterbewertet ist? was weißt du mehr, als Tausende anderer Investoren?

und bzgl. den anderen STARKEN Unternehmen ... welche Infos hast du über diese Unternehmen, dass du mit so einer Zuversicht sagen kannst, dass sie sich alle gut entwickeln werden? woher hast du diese Info? warum hast du diese Info und alle anderen Investoren nicht? du wirkst genauso, wie jemand, der vor 2 Jahren VW empfohlen hätte ... ist ja ein STARKES Unternehmen ... und der größte Automobilhersteller Europas ... was soll so einem starken Unternehmen schon passieren, was man nicht vorahnen könnte?

du spekulierst einfach drauf, dass sich die Unternehmen gut entwickeln, weil man sie ja kennt und weil es bisher immer so war ... das ist der größte Trugschluss, den es gibt! Ich lass mich aber gerne eines besseren überzeugen ... bitte beweise mir, dass sich die Unternehmen gut entwickeln werden! Keine plumpe Spekulation, sondern handfeste Beweise! wenn du die nicht hast, kannst du deine STARKEN Unternehmen durch andere x-beliebige Unternehmen austauschen!

Ich handle seit ca. 20 Jahren mit Aktien.

wie hoch ist deine Rendite?

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17.09.2016, 08:56 Uhr - Editiert von -Transformer2K-, alte Version: hier
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26.10.2016, 16:17 Uhr - Editiert von cavenick, alte Version: hier

Anlagevolumen und Anlagestrategie korrelieren sehr wohl miteinander !

nein, ganz und gar nicht ...

15 verschiedene Aktien zu kaufen mit einem Kapital von nur 10000€ macht keinen Sinn ,
trotz niedriger Spesen bei diversen Onlinebroker.

warum nicht? wenn ich doch den Glauben habe, dass alle davon so günstig zu haben sind (wie zB Bayer in deinem Fall), sollte ich das ganze Geld investieren und hab die Spesen innerhalb kürzester Zeit wieder reingeholt!

Ich weiss leider auch nicht mehr als alle anderen Marktteilnehmer

warum weißt du dann, dass sie günstig ist? und warum sollen nicht schon alle Informationen im aktuellen Wert enthalten sein?

Bayer hat sehr gute Bilanzen aufweisen

und was sagt das aus? ist das jetzt die Garantie dafür, dass sich die Aktie gut entwickeln wird? also muss ich nur alle Bilanzen aller namhaften Unternehmen lesen und werde somit reich? ich dachte, das ginge mit Megatrends lol

Die vergangene Entwicklung eines Aktienkurses ist keine Garantie für dessen Zukunft

genau richtig ... den Rest des Absatzes hättest du dir damit sparen können

apropos starke Unternehmen ... warum hast du nicht in Tencent Holdings investiert? Das ist definitiv ein starkes Unternehmen und deren Kurs ging in den letzten 10 Jahren von 2 auf 213 ... aber da sind wir wohl wieder bei der Strategie "man investiert nur in Unternehmen, die man glaubt zu kennen" - oder anders gesagt "was der Bauer ned kennt, frisst er nicht"

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16.09.2016, 15:55 Uhr - Editiert von -Transformer2K-, alte Version: hier
Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Ein Unternehmen macht seit (z.B.) 6 Jahren ständig Verluste. Ein anderes in der Zeit nur Gewinne. Wohl logisch, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass das gewinnbringende Unternehmen weiterhin Gewinne macht, als dass plötzlich das verlustbringende zu Gewinnen kommt. Dementsprechend wird die Aktie des gewinnbringenden Unternehmens weiter steigen. Und beim Börsenhandel geht es im Prinzip NUR um Wahrscheinlichkeiten. Egal ob bei langfristiger Anlage oder beim kurzfristigen Trading. Du willst irgendwelche Beweise haben... Garantien gibt es bekanntlich keine. Wäre alles so sicher, gäbe es auch keine Kursschwankungen. Das ist eben Börse. So bestimmt (und ziemlich unfreundlich/*TRÖT*), wie Du schreibst, glaubst Du offenbar, dass Deine Anlagestrategie die einzig Richtige ist. Sehr überheblich...

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Wohl logisch, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass das gewinnbringende Unternehmen weiterhin Gewinne macht, als dass plötzlich das verlustbringende zu Gewinnen kommt.

nein, das ist nicht logisch ... das zu glauben ist falsch! Schau dir den Index zu Growth- u. Value Aktien an. Du wirst sehen, dass die Rendite bei einem Zeitraum von 10 Jahren bei Value-Aktien fast immer höher bzw. fast annähernd gleich hoch war.

Seit 1975 gab es genau eine Dekade, wo der MSCI World Growth eine höhere Rendite erzielt hat als der MSCI World Value ... in allen anderen Zeiträumen (Dekaden) war die Rendite höher beim Value.

hier kannst es auch noch nachlesen, wie toll eure namhaften Unternehmen performen

http://www.goironhorse.com/msci-world-value-vs-growth-a-history-of-lumpy-relative-performance/

Und beim Börsenhandel geht es im Prinzip NUR um Wahrscheinlichkeiten.

ja, wenn man spekulieren will ... dann muss man auch mit dem hohen Risiko leben, dass man alles verliert (zB weil man alles auf Nokia oder VW gesetzt hat)! Wenn man allerdings diversifiziert, kann es einem fast egal sein, ob ein Unternehmen wie Apple abstürzt.

und von wie viel Geld reden wir da eigentlich, die ihr (bzw. nur er) in eine handvoll Unternehmen investiert ... paar Hundert Euro oder vielleicht sogar €1.000-2.000? Ich glaub jedenfalls kaum, dass ein durchschnittlich gut verdienender Österreich (Gehalt von €2.000-3.000) sein Jahresgehalt in eine handvoll Unternehmen investiert, ohne irgendeine nachvollziehbare Strategie zu haben. Also bitte klärt mich auf ... von wie viel reden wir eigentlich? Habt ihr wirklich €30.000-50.000 in 5-10 Unternehmen investiert?

Du willst irgendwelche Beweise haben

na wenn man schon so groß hinausposaunt, dass Bayer grad im Abverkauf ist, dann hätte ich schon gerne eine Erklärung dafür. Der Kurs von Bayer sinkt in letzter Zeit stetig ... er selber sagt aber, dass der historische Kurs keine Aussagekraft zur zukünftigen Entwicklung hat ... aber scheinbar ist er deshalb trotzdem der Meinung, dass Bayer günstig zu haben ist ... also worauf beruht diese Aussage, wenn nicht auf der historischen Entwicklung?

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17.09.2016, 07:19 Uhr - Editiert von -Transformer2K-, alte Version: hier

Mir ist ebenfalls bekannt, dass Value-Aktien üblicherweise etwas besser als Growth-Aktien performen. Habe auch nie etwas anderes behauptet. Ich habe nur gesagt, dass es besser ist, Aktien von einem Unternehmen zu kaufen, das seit Jahren Gewinne macht, als von einem, das seit Jahren Verluste macht. Eine Daimler mit KGV von 8 wird wohl zu bevorzugen sein als das Unternehmen XY, das seit 7 Jahren Verluste macht und ein Minus-KGV aufweist. Das dürfte wohl jedem einleuchten.

Es wird wohl niemand hier ausposaunen, wieviel Geld er genau investiert hat. Gehen wir mal davon aus, dass es bei den meisten nennenswerte Beträge sind.

Strategien gibt es Tausende. Die wohl Bekannteste ist, zu kaufen und viele Jahre liegen lassen, egal was passiert. Sehr simpel, aber dennoch ist es eine Strategie. Wer will, kann sich auch mit sich kreuzenden Durchschnitten, MACD, CCI, RSI etc. beschäftigen und danach traden. Dann generiert man aber ein Vielfaches an Gebühren, und wahrscheinlich kauft man dann auch oft wieder teurer zu, als man verkauft hat. Wie gesagt, es gibt Tausende Kombinationen...

Diversifizierung ist natürlich wichtig.

Zu Bayer habe ich keine besondere Meinung.

Strategien gibt es Tausende. Die wohl Bekannteste ist, zu kaufen und viele Jahre liegen lassen, egal was passiert.

Buy & hold macht nur Sinn, wenn die Grundidee der Strategie stimmt! Nokia könntest sicher noch weitere Jahrzehnte behalten und würdest wahrscheinlich dabei trotzdem nicht mehr den Verlust reinholen!

Diversifizierung ist natürlich wichtig.

und die erreicht man mit 10 US- u. 10 DE-Aktien? Anders gesagt - was macht mehr Sinn? Richtig diversifizieren und in mindestens 50, besser 100 Unternehmen einzeln investieren oder gleich zB in den MSCI World zu investieren?

Ich kann es einfach nur nicht glauben, dass ein Privatanleger ein paar Tausender in Einzeltitel investiert hat und dabei richtig diversifiziert. Wie soll sich das zeit- u. kostentechnisch rechnen? cavenick hat ja selber schon geschrieben, dass er nur in Unternehmen investiert, die er kennt ... somit ist das schon mal ein Widerspruch zur Diversifikation. Oder kennt er wirklich alle Unternehmen in den Emerging Markets und Asia?

aber wenn ihr gerne spekuliert und ihr das Risiko in Kauf nehmt, ist das eh eure Sache. Ich trau mich wetten, dass ihr mit eurem Wissen nicht den Markt überbieten könnt (vor allem weil es den größten Investoren weltweit auch nicht gelingt).

Beispiel gefällig? Louise Yamada (4x in Folge zum besten technischen Analysten gekürt) hat im Herbst 2006 eine Kurskorrektur von mindestens 20% prognostiziert. Bis Ende Jänner 2007 hatte der MSCI World Index um über 10% zugelegt! Anderes Beispiel - wie viele Analysten haben den Crash der Technologieaktien im 2000er Jahr vorhergesagt? Vielleicht eine handvoll? Da wären wir dann wieder beim Thema "auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn" - oder "wenn ich 15 Jahre lang einen Crash vorhersage, wird's schon alleine statistisch gesehen 1x stimmen"

edit

apropos Louise Yamada: lustig finde ich, dass sie bereits 25 Jahre im Geschäft ist und nur 5 Erfolge auf ihrer Homepage publiziert. Warum listet sie nicht auch auf, wo sie daneben gelegen hat? Aber Zeitschriften wie Handelsblatt und Co. machen es ja auch nicht anders ... wenn sie mit ihrer Analyse richtig lagen, wirst du es bestimmt nachher lesen - wenn sie daneben lagen, wird nie wieder ein Wort darüber verloren werden.

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18.09.2016, 09:14 Uhr - Editiert von -Transformer2K-, alte Version: hier

Tja, den Markt zu schlagen ist sicher sehr schwierig, das habe ich ja selbst schon einige Postings davor geschrieben. Andererseits ist es halt so, kauft man einen Index-ETF wie zB auf den DAX, hat man auch jede Menge Unternehmen drin, die man als Einzelaktie wahrscheinlich nicht kaufen würde, aus welchem Grund auch immer. Man versucht halt doch meistens, besser als der Markt zu sein, obwohl es sicher nicht vielen gelingen wird. Muss jeder für sich selbst entscheiden, mit welcher Strategie er sich am wohlsten fühlt, ob Einzelaktie oder breiter ETF. Mit 20 Aktien erreicht man wohl kaum eine befriedrigende Diversifizierung, da stimme ich Dir zu. Ich persönlich denke, dass man ab ca. 40 Aktien von einigermaßen ausreichender Diversifizierung sprechen kann. Rechnet man zB 3000,- pro Unternehmen, sind das 120.000,-. Das ist nicht wenig Geld, aber für viele ein durchaus möglicher Betrag, es geht ja nicht um Millionen. Am Sparbuch gibts ohnehin nichts mehr.

die man als Einzelaktie wahrscheinlich nicht kaufen würde, aus welchem Grund auch immer.

mir wurde bis heute noch nicht erklärt, warum er zB 3M, SAP, Henkel etc. kaufen würde ... genauso fundiert wird dann wohl die Aussage sein, warum er Unternehmen XY nicht kaufen würde!

Ich persönlich denke, dass man ab ca. 40 Aktien von einigermaßen ausreichender Diversifizierung sprechen kann.

das wären dann ca. 7 Einzeltitel pro Markt ... hm Diversifizierung sieht für mich anders aus! aber wie gesagt, muss eh jeder selbst wissen!

sind das 120.000,-. Das ist nicht wenig Geld, aber für viele ein durchaus möglicher Betrag

stimmt schon ... aber eine derart hohe Risikobereitschaft hab ich (zB) nicht, dass ich 3-4 Netto-Jahresgehälter in nur 40 Unternehmen investiere.

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Buy & hold macht nur Sinn, wenn die Grundidee der Strategie stimmt! Nokia
könntest sicher noch weitere Jahrzehnte behalten und würdest wahrscheinlich
dabei trotzdem nicht mehr den Verlust reinholen!

Haben die Leute 2002 auch über Amazon gesagt, oder Ende der 90er über Apple usw. Kann sein, muss aber nicht.

Louise Yamada (4x in Folge zum besten technischen Analysten gekürt)

Naja, das ist jetzt nicht der "Experte" den man im Kopf hat wenn man an Prognosen denkt. Was sagt Buffet, Soros, Duckenmiller,

wie viele Analysten haben den Crash der Technologieaktien im 2000er Jahr
vorhergesagt?

Glaub als ichs letztes Mal gezählt habe, 423. Es gab genug die es *TRÖT*gesagt haben - wollt aber keine hören. Ähnlich 2008, brauchst nur ein wenig googeln.

mfg

Penguin

Haben die Leute 2002 auch über Amazon gesagt, oder Ende der 90er über Apple usw. Kann sein, muss aber nicht.

richtig! und genau darauf wollte ich hinaus! kann sein, muss aber nicht! Wenn ich allerdings im Internet hinaus posaune, dass eine Aktie grad günstig ist (Anm: günstig ist sie nur dann, wenn ich sie morgen teuerer verkaufen kann), dann interessiert es mich einfach, woher er die Info hat. Genauso gut könnte ich sagen, dass Apple heute günstig ist ... und die Wahrscheinlichkeit, dass ich mit meiner Aussage recht habe, ist höher als andersrum! um das zu wissen, muss ich weder Ahnung vom Markt haben, noch muss ich ein technischer Analyst sein ...

Was sagt Buffet, Soros, Duckenmiller

Die Tatsache, dass es in bestimmten Perioden einzelne Manager gibt, die den Markt outperformen, beweist noch lange nicht, dass diese Leistung auf Können zurückgeht! Wenn es so wäre, müsste es viel mehr Leute mit dem Können geben ...

übrigens hatte Buffet eine durchschnittliche Investmentdauer von ca. 18 Jahren ... also nix mit "heute kauf ich Bayer, weils grad günstig ist" ... wenn ich in etwas 18 Jahre investiere, interessiert es mich kaum, ob ich es heute um 0,3% günstiger bekomme als morgen!

Glaub als ichs letztes Mal gezählt habe, 423.

wie gesagt - auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn! Zähl mal bitte die Zeitungen (respektive Fondsmanager), die in den letzten 3 Jahren einen Crash vorhergesagt haben! Wie gesagt, wenn paar Tausend Fondsmanager ständig irgendeinen Crash vorhersagen, wirds schon rein statistisch gesehen irgendwann mal stimmen ... das heißt noch lange nicht, dass deren Analyse korrekt war.

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Buy & hold macht nur Sinn, wenn die Grundidee der Strategie stimmt! Nokia könntest sicher noch weitere Jahrzehnte behalten und würdest wahrscheinlich dabei trotzdem nicht mehr den Verlust reinholen!

Da steht nix von "KANN", sondern du schreibst wörtlich: "könntest sicher noch". Dem ist nicht so.

Die Tatsache, dass es in bestimmten Perioden einzelne Manager gibt, die den
Markt outperformen, beweist noch lange nicht, dass diese Leistung auf Können
zurückgeht!

LOL, die genannten Herren machen das seit Jahrzehnten. Lies dir mal ihre Bio durch.

wie gesagt - auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn! Zähl mal bitte die
Zeitungen (respektive Fondsmanager), die in den letzten 3 Jahren einen Crash
vorhergesagt haben! Wie gesagt, wenn paar Tausend Fondsmanager ständig
irgendeinen Crash vorhersagen, wirds schon rein statistisch gesehen irgendwann
mal stimmen ... das heißt noch lange nicht, dass deren Analyse korrekt war.

Wie ich dir in der PM geschrieben habe - was interessiert mich die Masse an durchschnittlichen Wahrsagern.

Du tust hier so als wäre alles reiner Zufall und es ist absolut unmöglich, erfolgreich zu investieren. Das ist aber nicht richtig, ich habs dir hier und in der PM lang und breit erklärt. Auch wenn ich dir teilweise zustimme - nämlich dass ein Otto-Normalverbraucher langfristig nicht sehr gut abschneiden wird weil er weder die Ressourcen noch die Zeit hat eine tiefgehende und damit richtige Analyse zu betreiben, gibts eine sehr grosse Anzahl an Leuten, die das hauptberuflich machen - und auch gut dabei sind.

Wenn du nicht glaubst dass es möglich ist, ist das dein Bier, aber wenn du dich aufregst dass die Leute hier Unwahrheiten verzapfen und selbiges tust, ists auch nicht ganz richtig

mfg

Penguin

Da steht nix von "KANN", sondern du schreibst wörtlich: "könntest sicher noch". Dem ist nicht so.

wie meinst?

LOL, die genannten Herren machen das seit Jahrzehnten. Lies dir mal ihre Bio durch.

also gibt es eine handvoll Börsianer, die schlauer sind als der Rest aller weltweit tätigen Analysten? sorry, aber das kann ich nun wirklich nicht glauben ... wenn er das schon seit Jahrzehnten macht, dann muss er doch schon jede gröbere Kursbewegung vorhersagen können oder? bzw. müsste man doch heute eruieren können, ob er das bisher immer geschafft hat ...

was interessiert mich die Masse an durchschnittlichen Wahrsagern.

woher weiß ich, dass mein Wahrsager mit seiner Analyse für morgen richtig liegt? oder anders gefragt - welchem Wahrsager soll ich vertrauen?

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Auf der einen Seite kritisiert du dass leute aussagen treffen und so tun als wäre das eintreffen ihrer erwartung sicher. Argumentierst richtig dass es so sein kann aber nicht muss.

Zwei absätze später schreibst du selbst "nokia wird sich sicher nicht mehr erholen" zum thrma "buy and hold ist ein mythos".

Buy and hold ist kein mythos. Ich hab dir das beispiel amazon gegeben dass von vielen totgesagt wurde. Und jetzt eben doch noch irgendwie da ist.

Gleichzeitig, und das vermischt du kontinuierlich, sprichst du immer wieder von langfristigen erhebnissen, definierst den erfolg einer strategie aber darüber, ob sie kurzfristig "garantiert" funktioniert.

Du wirfst mit aussagen um dich (obs rauf oder runter geht ist 50:50) die du nicht belegen kannst, bzw deren gegenteil man belegen kann, was ic dir in der pm auch getan hab.

Aus den obigen beispielen wurde value investing genannt. Hat langfristig funktioniert. War es immer besser als der markt? Nein. Aber insgesamt langfristig schon. Ist also eine Strategie mit einem statistischen Mehrertrag über den markt.

Deine ignoranz und unkenntnis der Herren die ich genannt habe (und nein, wir reden nicht nur von einer Handvoll, das war nur ein auszug) erklärt deine Einstellung ein wenig. Aussagen wie "eine handvoll sind schlauer als der rest -> glaub i net" diskreditieren deine aussagen dann aber.

Der fakt dass soros, buffet und viele weitere besser waren als der markt, ist keine Meinung, sondern eben fakt. Die fakten kannst du ganz einfach nachlesen, google hilft dir.

Warum du dann schon wieder zurückschwenkst auf "jede börsenbewegung vorhersagen" ist mir ein rätsel. Warum sollte er das können oder überhaupt danach streben? Er (zb buffet) hat eine strategie die auf langfristigkeit ausgelegt ist - da spielts keine rolle obs morgen rauf oder runter geht. Und er war damit erfolgreich. Und zwar wesentlich erfolgreicher als der markt.

Das herumgepicke auf der handvoll ist auch sinnlos. Die besten zeigen was möglich ist. Überleg mal wieviele leute ein internet unternehmen gestartet haben und wieviele davon zu weltruhm und reihtum gekommen sind? Eine handvoll? Ist es also nicht möglich mit einem internetuntetnehmen erfolgreich zu werden? Es ist in jeder branche dasselbe, die spitze sind immer nur wenige, die weltspitze noch weniger. Der rest schwimmt mit -> das ist der markt.

mfg

Penguin

Buy and hold ist kein mythos

ok, buy & hold macht Sinn, wenn ich ordentlich diversifiziert bin! Wenn ich buy & hold auf wenige Titel mache, kann es ordentlich in die Hose gehen (siehe VW, Nokia, etc.). Ich dachte, das geht aus dem Kontext hervor, dass ich es so meine ...

definierst den erfolg einer strategie aber darüber, ob sie kurzfristig "garantiert" funktioniert.

gut, dann soll er mir erklären, warum ich heute unbedingt in Bayer investieren soll und mir die Aktie langfristig aufheben soll ... und warum das heute auf Bayer zutrifft (die hat er ja explizit als günstig tituliert) und eben nicht auf zB Apple (weil die hat er ja nicht genannt)

hat eine strategie die auf langfristigkeit ausgelegt ist

damit gehe ich konform ... das ist jetzt aber auch nichts besonders schlaues, wo ich mich extra mit dem Thema auseinander setzen muss.

Ist es also nicht möglich mit einem internetuntetnehmen erfolgreich zu werden? Es ist in jeder branche dasselbe, die spitze sind immer nur wenige, die weltspitze noch weniger. Der rest schwimmt mit -> das ist der markt.

um langfristig am Aktienmarkt Outperformance zu erzielen, reicht mir aber nicht einmalig eine gute Idee zum richtigen Zeitpunkt!

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um langfristig am Aktienmarkt Outperformance zu erzielen, reicht mir aber
nicht einmalig eine gute Idee zum richtigen Zeitpunkt!

ich hoffe für dich du startest kein Internetunternehmen selbst wenn du mal zum richtigen Zeitpunkt eine gute Idee hast. Ohne harte Arbeit wird da nämlich nix draus. Frag mal Herrn Bezos ob er 1996 (als er Amazon gegründet hat) aufgehört hat zu arbeiten...

Es ist sogar eher umgekehrt. Im Finanzbereich reichts EINE richtige Idee zu haben - weil du das Geld anderer Leute anlegst und einen Teil der Performance bekommst.

davon abgesehen, da du auf die wesentlichen Punkte nicht eingegangen bist und dann noch halbe Sätze rausklaubst ist für mich hier Eod.

mfg

Penguin

davon abgesehen, da du auf die wesentlichen Punkte nicht eingegangen bist und dann noch halbe Sätze rausklaubst ist für mich hier Eod.

also so wie du? denn ich habe schon weiter oben geschrieben, dass buy & hold sehr wohl Sinn macht, wenn die Grundidee stimmt und man ordentlich diversifiziert ist ...

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Der fakt dass soros, buffet und viele weitere besser waren als der markt, ist
keine Meinung, sondern eben fakt. Die fakten kannst du ganz einfach nachlesen,
google hilft dir.

Kollege, du bewegst dich mit vielen Aussagen auf sehr dünnem Eis.

Value investing ist nicht bewiesen.

Und der Erfolg von Buffet wurde tausendmal analysiert und man ist zur Meinung gelangt, dass seine Overperformance daher rührt, dass er kein reiner Investor ist, sondern in die Führung der Unternehmen massiv eingreift. Buffet ist Unternehmer und nicht Investor!
Berkshire Hathaway ist ein Konzern und kein reiner Fonds. Und als Konzern ist BH mit vielen Konzernen vergleichbar und die Overperformance gar nicht mehr so herausragend!

http://www.finanzen.at/aktien/Berkshire_Hathaway-Aktie
http://www.finanzen.at/aktien/Samsung-Aktie

mfg lukas

20.09.2016, 16:55 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Na hier geht's ja rund

Dann doch mal wieder zurück zum Thema.

Ich finde Nestle gerade Interessant, die haben gerade einen ordentlichen Rücksetzer. Nestle zahlt gute Dividende und ich möchte schon länger etwas in dieser Sparte kaufen, ein wenig schaue ich sie mir noch an und werde vielleicht die nächsten Tage/Wochen zuschlagen.

Meine Nvidia habe ich unlängst mit ca. +120% verkauft, habe kein gutes Gefühl mehr bei denen, kann mir nicht vorstellen das der run bei denen ewig so weitergeht.

Mein zweiter Favorit ist momentan irobot, der Chart geht schon länger Bergauf, da schwimme ich mit, habe einen Teil meines Nvidia Gewinns in irobot gesteckt und mir mal eine große zweistellige Position zugelegt.

Außerdem habe ich meine Shell Position aufgestockt, warum? Die Dividende von Shell ist gut, außerdem will die Opec wie man gehört hat die Fördermenge kürzen, steigende Ölpreise sind gut für Shell, und die Aktie reagiert auch schon auf den steigenden Ölpreis und geht bergauf.

hat die party bei shell, bp & co nicht schon längst begonnen und bist du nicht bissl spät dran?
https://www.google.at/search?q=shell+aktie

Nestle find ich auch interessant, halte ich bereits, es tat sich hier aber nix.

grundsätzlich ist aber die stimmung im moment bissl angespannt. evtl. auch mal was in trockene tücher bringen?

ein wenig schaue ich sie mir noch an und werde vielleicht die nächsten Tage/Wochen zuschlagen

worauf wartest denn, wenn ich fragen darf? Dass der Kurs weiter steigt oder dass er fällt? welche Schlüsse ziehst du daraus und warum ziehst du diese Schlüsse daraus?

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Habe mir heute eine kleine Position von Lockheed Martin US5398301094 ins Depot geholt, gehe mal gefühlsmässig davon aus das der aktuelle Rücksetzer nur von kurzer dauer ist und eine Position mit Rüstung ist sicher nicht verkehrt.

Die anderen Positionen laufen noch hoch, da werde ich noch etwas zuschauen und bis auf die Shell alle mit gutem Gewinn verkaufen. Stop ist gesetzt, da kann dann (hoffentlich) nix mehr schiefgehen.

In meine Watchlist habe ich jetzt BASF aufgenommen, der Kurs geht allerdings schon ziemlich rauf, wäre vor ein paar Wochen perfekt gewesen. Einfach mal beobachten.

Lockheed-Martin: Eigenkapital-Quote von 6 %. Wie kann man sowas kaufen? KGV ebenfalls deutlich höher als der Durchschnitt der letzten Jahre. Will Dir ja nicht den Spaß verderben, aber ich denke, da gibt es 1000e Aktien mit besseren Kennzahlen.

Hatte meinen Spaß damit danke

Zwischenzeitlich bei rund 232.- nachgekauft und mittlerweile die komplette Position bei 253- verkauft.

08.03.2017, 20:19 Uhr - Editiert von ynos, alte Version: hier

Dir muss klar sein, dass du in eine Asset Bubble investierst. Was immer du kaufst, steigt aktuell massiv.

Ich hoffe, dass du die Eier hast, auch bei einer 40% Korrektur nicht nervös zu werden.

Und diese wirst du demnächst erleben. Mit der Zinswende in den USA wird es jetzt sehr spannend.

Wann immer mein Depot derart galaktische Anstiege verzeichnete wie jetzt, kam bald danach der Crash!

das der aktuelle Rücksetzer nur von kurzer dauer ist

wurde zwar erst 1000x genannt und alle sind sich dabei einig, aber für dich gerne nochmal:

schließe nicht von historischen Kursverläufen auf die zukünftige Entwicklung ...

und eine Position mit Rüstung ist sicher nicht verkehrt

ja ganz bestimmt nicht ... gibt zwar keinen plausiblen Grund, warum man genau jetzt von genau dem Waffenhersteller Aktien kaufen soll, aber verkehrt ist es sicher nicht!

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hey!
danke für das teilen deiner gedanken!
ich habe gilead auf meine watchlist gesetzt nachdem ich erfahren habe, dass die auf einer großen menge cash sitzen.
welche titel sind sonst noch auf deiner watchlist?

Aktien sind halt ein Glücksspiel wie man an VW sieht, da man als kleiner Aktionär keine Ahnung hat, was für Machenschaften im Geheimen getrieben werden - bis es ordentlich knallt, aber dann ist es für dich als Kleinaktionär (und Kunde) schon zu spät.

ja das stimmt!
die börse ist ein großes casino mit vielen tischen und gespielt wird mit welt-nachrichten.

deswegen ist es mein investment ansatz firmen zu kaufen, wenn sie aktuell mediale probleme haben und ich trotzdem an den erfolg der firma glaube.
wenn man VW für 100€ eingekauft hätte, dann hätte man gut verdient.

Deshalb kauft man auch lieber Indexfonds, wenn man kein Insider ist.

http://fortune.com/2017/02/25/warren-buffett-scorches-the-hedge-funds/

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