Schiebetüren für begehbaren Wandschrank

Schiebetüren für begehbaren Wandschrank (85 Beiträge, 932 Mal gelesen)

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Servus die Damen und Herren!

Wir renovieren gerade unser Haus und haben uns nun entschieden, im Schlafzimmer einen begehbaren Wandschrank zu machen, dazu haben wir die bestehende (Gips)Wand zu einem großen Teil abgerissen, es liegt derzeit kein Boden, Estrich, rechts tragende Wand, links Gips(Wand) oben (Gips)Wand.

Hat wer Tipps, wie wir am besten weiter vorgehen können, hätte mich schon ein wenig im Netz informiert und möchte mich auch noch persönlich beraten lassen.

Mit Holz verschalen und dann das Schienensystem montieren? Hat das schon wer gemacht?
Mir würden eingelassene Schienen gut gefallen, dh. ich sollte Boden und Schiebetüren gleichzeitig verlegen nehm ich an. Soll das besser ein Tischler übernehmen, hab keine 2 linken Hände, aber eben keine Erfahrung damit. Rein hängende Schiebetüren kommen nicht in Frage, ich möchte oben und unten Schienen.

Möchte nur ein paar Anregungen und Vorschläge, keine fertig präsentierte Lösung. Gerne auch Tipps zu Firmen/Leuten die Ahnung haben und noch bezahlbar sind oder woher sich Material zu annehmbaren Preisen beziehen lässt, mit Hilfe schaff ich das auch selbst.

Die Öffnung ist ca. 2,4m breit und 2,1m hoch.
http://666kb.com/i/ddemncnlmvs24i37m.jpg

Bezirk Baden!

Danke euch
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20.10.2016, 13:28 Uhr - Editiert von elchupacabre, alte Version: hier

ich push das mal hoch
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Also die Tür von unsrem Schrank hat unten zwei Rollen mit denen sie auf dem Boden fährt und ist oben in einer Karnische eingehängt wie bei einem Schwebetürenschrank
__________________________________________________________________________________ Statistiken und Trends für World of Tanks: http://www.wotzilla.com

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Danke für deinen Input, ich möchte jedoch Schiebetüren, die unten und oben in Schienen laufen, ich habe verschiedene Schienenvarianten und Systeme gefunden, bin mir aber nicht sicher, welche bei meiner Situation am besten sind. Von Hornbach, Bauhaus usw. halte ich nicht sonderlich viel, in solchen Fällen, auch wenn es dort durchaus auch kompetende Mitarbeiter gibt, die musst du erstmal finden.
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die unten und oben in Schienen laufen

Das seh ich etwas problematisch, alleine durch die diversen Ausdehnungen / Schrumpfungen von Boden und Tür infolge von Feuchtigkeitsschwankungen, aber gut, bin da jetzt kein Fachmann
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Links und rechts einen Schiebetürenschrank hinstellen ist keine Option?

Die Öffnung ist ca. 2,4m breit und 2,1m hoch.

Meinst du mit den 2,4 Metern die Öffnungsbreiten der Schiebetüren links und rechts des Gangesj (Gangtiefe), oder ist das die Breite beider Schränke inkl. Gang?

Eine Zeichnung von oben (Draufsicht) wär nicht schlecht.
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Identitäre Staffel = IS (Österr. Version)

20.10.2016, 08:18 Uhr - Editiert von Diggity, alte Version: hier
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http://666kb.com/i/ddefiyz4ozv7di0n6.jpg

Unten das Schlafzimmer, oben der Schrankraum, bisher war eine Wand inkl. Tür, die wurde weggerissen inkl. Türstock, nun hab ich links noch den kleinen Sockel der Wand, und rechts die tragende Wand, die Öffnung, also von Wand zu Wand und Boden zu "Decke" ist 2.4x2.1m

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20.10.2016, 08:47 Uhr - Editiert von elchupacabre, alte Version: hier

Gleich bei mir.

Lösung war links und rechts offener deckenhoher Hängeschrank, in der Mitte, die beiden Seiten überlappend, ein Schrank mit unten 2 x 5 Laden, darüber Fachbretter bis zur Decke.

Davor die Gipskartonwand mit der zentralen Tür.

mfg lukas

Wir haben oben Rollen und unten eine Führung. Unsere Konstruktion ist sehr billig gemacht, aber grundsätzlich halte ich das System schon für sinnvoll.

Überleg dir genau, wie du den Innenraum gestaltest, denn bei Schiebtüren hast du natürlich immer einen Teil der Öffnung verdeckt. Bei zwei Türen ist also immer nur die Hälfte der Schrankbreite offen. Wenn du eine größere Öffnung für sinnvoll haltest, kann man vllt drei Türen machen.

Die Überlappung der Türen sollte möglichst klein sein, weil sonst die Öffnung noch kleiner wird.

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Der Schrankraum wird genau so aufgeteilt, in 2 Hälften, 2 Türen reichen, die Überlappung ist quasi nicht vorhanden. Links ihr Teil, Rechts mein Teil.

Der Innenraum wird von mir selbst gestaltet und gebaut, der ist nicht wirklich das Thema, nur mit so Schienensystemen und Schiebetüren hab ich noch nicht viel Erfahrung.

Billig kommt nicht in Frage

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Billig kommt nicht in Frage

Das ist gut. Wird ja sehr oft betätigt werden.
Wollte damit nur sagen, dass sogar unsere billige Lösung ganz gut funktioniert.

Günstig ist ok, billig nicht

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http://www.eclisse.at

Die verkaufen so Metallrahmen mit Schiene und Rollwagen oben. Auf diesen Rahmen kann man dann Gipskartonplatten schrauben auf den Teil, in dem die Schiebetür verschwinden soll. SchiebeTür kann man dann eine beliebige an den Rollwagen schrauben. Ein Kunststoffelement ist dabei, das man auf den Boden schraubt. Dieses Kunststoffding hat eine Erhebung, die in die Nut der Schiebetür reinschaut, damit die Tür unten auch eine Führung hat.
Saubere Sache.

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Danke, werd ich mir mal genauer ansehen.
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Das hätte ich jetzt auch empfohlen.
Hatte schon öfter beruflich mit dem System zu tun und es gab eigentlich nie Probleme damit.

Ok Danke, hab schon ein paar Händler gefunden, mal abchecken gehen

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Ich versteh ja grundsaetzlich nicht, was ein begehbarer Kleiderschrank bringt. (Gibts auch begehbare Kuechenkastln?)

Aber wenn da eine Erhebung im Boden ist, stoert das nicht? Also einerseits beim Druebergehen (nicht dass ma gleich stolpert, aber dass es halt im Weg ist), andererseits dass das schnell verschleisst?

Danke,
j.

EIn begehbarer Kleiderschrank ist einfach ein Garderobenraum, der PLatz bietet für Kleiderschränke, aber nicht viel größer ist als diese. Hat den Vorteil, dass nicht Schränke im Schlafzimmer herumstehen.
Am Boden ist keine Erhebung - die Kunststoffnase befindets sich dort, wo das Türblatt in der Wand verschwindet.

So ist es!
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Gibts auch begehbare Kuechenkastln?

Ja, nennt sich im Volksmund "Speis"
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Danke, das wars! Echt, jetzt kommts mir nachvollziehbar vor. : )

Vielleicht weniger, weil ich nie so viel Gewand hatte (hmm.. wie Lebensmittel?)

Danke,
Gutes Wochenende,
j.

Nenn es Raum für Gewand oder Einbaukasten oder begehbaren Wanschrank, wie auch immer.

Das Prinzip macht durchaus Sinn. Wenn du dich etwas damit auseinandersetzt, erkennst du vielleicht, weshalb.

lg
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Bei mir ist das 3 Mal mit einer doppelten Gipskartonwand gelöst worden. Oben ist ein massives Schienensystem aus Stahl, an dem ein massives dickes Türblatt (40 kg, 1 x 2,2 Meter) vom Tischler hängt. Dieses fährt zwischen die beiden Gipswände hinein und ist im offenen Zustand unsichtbar. Am Boden ist KEINE Laufschiene, nur im unsichtbaren Bereich in der Wand. Der Parkett läuft durch. Seit 8 Jahren vollkommen wartungsfrei trotz Kindern und anderen Umweltschäden.

Wichtig ist das hohe Gewicht des Türblatts. Da wackelt NICHTS. Trotzdem können sogar die Katzen die Türen aufschieben.

Mit freundlichen Grüßen Lukas

EDIT: in etwa dieses:
http://www.baushop-luki.at/knauf_schiebetuer_system_pocket_kit-1007.htm?gclid=CjwKEAjw1qHABRDU9qaXs4rtiS0SJADNzJistMzmFRHHnAZXNTBBGgko_zg41KiMmUgynGzFeJlTiRoCls3w_wcB

20.10.2016, 10:27 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier
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Wenn Du vor dem zukünftigen Schrankraum stehst, wie tief soll dieser werden ???

-> Ich habe mehrmals ein Paket von "Medizinschrank"-Auszügen nebeneinander montiert/geplant - einmal auch mit einer Tiefe von 120cm (mit ca. 10cm Auszugsverlust) . Ich habe aus Kunststoffbeschichteten Spanplatten oder auch aus Birkensperrholz oder anderem Holz, Quader zusammengeleimt (oder fertigen lassen), die an einer Seite offen sind (rechts oder links), wenn man einen Rollenauszug aufgezogen hatte konnte man von der Seite zugänglich, auf höhenverstellbaren Fachbrettern seine Utensilien verstauen. Ich hatte auch einmal meine ganze Diasammlung in so einem Auszug untergebracht - die jeweilige Breite des Auszugs-Quaders wählte ich nach den einzelnen Bedürfnissen - z.B. für die Tiefe der Dia-Kassetten; Schuh-Länge; Schuhkarton-Länge - unterschiedlich breit. Jedenfalls konnte man damit das Volumen bis zum letzten Kubikdezimeter sinnvoll füllen.
Mehrmals habe ich auch oben darauf auf das Schrank-Parket - in einem Altbau mit hoher Raumhöhe - auch noch ein Hochbett untergebracht (für ein Doppelbett dieses dann noch auskragend für eine übliche Breite (Tiefe) von 180cm) ...
Die Höhe der Auszugs-Quader habe ich bis zu 220cm gefertigt/geplant.

Beschläge: FULTERER Katalog Seite 46 bis 53 (laut pdf-Zählung)
Tragkraft: dynamisch bis 200 kg
Beschlags-Länge (Schrank-Tiefe) bis 1100mm
http://www.fulterer.com/de/produkte/assets/fu_hk__de_20140908.pdf

Für breitere Auszugs-Quader (ab ca. 50cm Breite) habe ich mitunter zwei Beschläge nebeneinander eingeplant.
Die Beschlags-Kosten der Rollenauszüge sind nicht unerheblich ...

Liebe Grüße Atschy
(Architekt in Pension)

20.10.2016, 18:22 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Danke, das sieht schonmal gut aus, das Innenleben ist aber erstmal zweitrangig, der Raum dahinter ist 2.5m hoch und 2.6m breit und 1.47m tief. lg
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http://www.raumplus.de
Ist halt nicht unbedingt das Billigste, aber man bekommt dafür wirklich ein sehr gutes Schiebetürsystem.

Danke dir, der Preis ist nicht der wichtigste Faktor, es soll hochwertig und haltbar sein.
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Hochwertig ist es allemal

Ich hab mal den österreichischen Hauptimporteur angeschrieben, für ein paar Ratschläge. Danke dir. Die Seite hatte ich schonmal im Blick.
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Vor ein paar Jahren konnte mir mal Paul Fellner (Tischlermeister und Einrichtungsberater) bei einer Wandschrank-Schiebetürlösung recht kreativ helfen. Dürfte nun bei einer neuen Firma beschäftigt sein http://www.summa.at/eh.html

20.10.2016, 14:07 Uhr - Editiert von fredf, alte Version: hier

Vielen Dank auch für deinen Input, da kommt ja doch schon einiges zusammen, sehr schön
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https://webshop.schachermayer.com/cat/de-AT/products/schiebebeschlaege/10000_7242_1

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Soll das besser ein Tischler übernehmen, hab keine 2 linken Hände, aber eben
keine Erfahrung damit.

Da du sowas zum allerersten (und vermutlich auch jahrelang zum letzten Mal) machst: Ja, lass einen Profi ran mit Erfahrung.

Wobei sich mir die Frage stellt, ob eine Schiebetür wirklich zwingend notwendig ist oder vielleicht auch ein (optisch edel wirkender) Vorhang ausreicht? Also kein Fetzen in Duschvorhangoptik wohlgemerkt.

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Nein, Vorhang ist keine Option, darüber würd ich mich jedesmal ärgern! Es soll optisch abgetrennt sein, die Elektrik gleich mit genutzt werden und außen wäre dann auch direkt der Spiegel.

Vom wen Anderen machen lassen, lern ich eben auch nix. Hab mich schon oft im Leben dazu entschieden, etwas anzugehen, was im Normalfall "Profis" vorbehalten ist und es nicht bereut.

Von Nix kommt Nix.
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Vom wen Anderen machen lassen, lern ich eben auch nix.

Auf den Lernerffekt bei einer Sache, die 1. gut ausschauen soll, 2. ich das allererste und 3. zugleich letzte Mal in meinem Leben mache, könnte ich sehr leicht verzichten.

Lieber einmal investieren und was Gscheites haben als eine "stolze Bastelarbeit", der man ihre Herkunft ansieht

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Bei dir ist es vielleicht so, ich kann damit dann auch anderen helfen oder lerne für das nächste Projekt.

Ich hab zuhause in meinem Wohnzimmer einen selbst gebauten Schrank stehen, darauf bin ich stolz, er sieht gut aus (auch in den Augen anderer) und ich hab einiges beim Bau gelernt.

Es ist nicht jeder wie du.
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Meinst du wirklich begehbaren Schrank oder nur einen einfachen Einbauschrank? Laut der Zeichnung sieht es nicht besonders tief aus.
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Münzen oder Briefmarken sind mir zu langweilig, rote Stricherln sind mein Elixir

147cm Tief
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Also für optimale Raumnutzung:

Hinten einen durchgehenden Einbauschrank. Vorne 2 Schränke auf Rollen die an der Aussenkante mit Scharnier befestigt sind und wie Türen aufgeklappt werden können.

Wenn wirklich jeder Quadratzentimeter genutzt werden soll kann auch der hintere Schrank 60 tief werden zum hängen und der vordere zweimal 40 tief und von vorne durch je zwei Drehtüren bedeckt sowie als ganzes heraus geschwenkt werden sodass die Rückseite mit den 40 cm genutzt wird.

Beste Lösung zum Schluss:
Du zerteilst es quer statt längs. Mit 240 breite hast dann genau 4 mal 60 tiefe und 147 breite Korpusse (2 für jeden) und man zieht die einzelnen Schränke wie übergroße Apothekerschränke heraus. - Sieht cool aus, ist praktisch und hat sicher sonst niemand. Ich würde kugelgelagerte große Walzen in die Sockel bauen. Dann rollen sie ganz leicht, immer gerade und auf nahezu jedem Belag. Die Korpusse aus 3 Schicht oder Multiplex. Spanplatte wird zu schwer und hält der Belastung des hin und herrollens auf Dauer nicht stand. Eventuell könnte man für die Gattin auch einen Linearantrieb verbauen. Aufteilung zwischen dir und Gattin ist dann intelligenterweise ABAB und nicht AABB. Dann fahren auf Knopfdruck zwei Schränke gleichzeitig raus. Man stellt sich dazwischen, beschwert sich nix zum anziehen zu haben und fährt dann beide wieder auf Knopfdruck ein.

Wenn du da nur Schwebetüren davor machst hast hinten nur einen Schrank und davor Gerümpel das ständig im Weg ist. Für einen klassischen begehbaren Schrank das wie ein Zimmer betreten wird ist der Raum zu klein.
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Münzen oder Briefmarken sind mir zu langweilig, rote Stricherln sind mein Elixir

24.10.2016, 15:00 Uhr - Editiert von Arnold, alte Version: hier

Genau so hätte ich es mir vorgestellt (ziemlich genau so)

Danke

Edit: Sehr genial, ich sehe, wir ticken da ziemlich ähnlich, hab da so in etwas an die gleichen Sachen gedacht!

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24.10.2016, 15:03 Uhr - Editiert von elchupacabre, alte Version: hier

12V 80cm 900N Linearantrieb
Dazu brauchst noch Fahrradkette und Ritzel sowie eine kräftige Feder zum zurückziehen. Schicke Taster für rein und raus hat der Conrad. Dazu noch eine alte Motorradbatterie mit einem kleinen Ladegerät, Relais, Kontaktschalter für die beiden Endstellungen und Gummipuffer für den Endanschlag oben und unten.

Wenn das fertig ist stell es auf YouTube.
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Münzen oder Briefmarken sind mir zu langweilig, rote Stricherln sind mein Elixir

Wir haben uns jetzt gegen Steuerung per Elektronik entschieden, den Rest möchte ich allerdings noch ziemlich gleich bauen.

Das Licht soll sich einschalten, wenn ein Auszug herausgezogen wird, das würde ich per Kontaktschalter lösen, für mich stellt sich nun die Frage, wie bekomme ich die Auszüge smooth heraus, mit dennoch Widerstand am Anfang, damit sie schön in Position bleiben?

Wie/Wo verlege ich am besten den Strom fürs Licht, das Licht eher in die Decke (blöd, da ja rausgezogen wird) oder in den Korpus?

Ideen?
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... für mich stellt sich nun die Frage, wie bekomme ich die Auszüge smooth heraus, mit dennoch Widerstand am Anfang, damit sie schön in Position bleiben?

Bei den FULTERER Medizinschrank-Auszügen rastet der Beschlag am Ende leicht ein, damit in geschlossener Position alle Türen in gleicher Position ausgerichtet sind.

Ich verstehe nicht ganz was Du meinst beim Herausziehen mit: ... damit sie schön in Position bleiben?

16.11.2016, 16:33 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Das Ganze soll natürlich auf keinen Fall wackelig sein und im geschlossenen wie auch offenen Zustand stabil und schön aussehen, die Auszüge werden doch einiges an Gewicht haben.

LG
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Auszüge können unmöglich solches Gewicht auf so langen Armen tragen. (bzw. sind sie dann unbezahlbar und gigantisch groß - Schwerlast Industrieteile sind sauteuer und dann bliebe noch das Problem mit der Verankerung. )
Die Korpusse sollten auf kugelgelagerten Walzen laufen. Dafür brauchst du nur jeweils ein Stahlrohr, zwei Kugellager, eine Achse und zwei Winkel. Damit haben Sie ausreichend Führung und wenn richtig montiert laufen sie schnurgerade. Die Korpusse sind schwer genug dass sie von selber keinen mm rollen. Du kannst auch auf der Rückseite je einen Magnet montieren damit sie geschlossen perfekt ausgerichtet sind und die Fronten eine Ebene ergeben.
Damit nix wackelt achte darauf dass die Korpusse eine ordentliche Rückwand haben damit sie in der Diagonalen nicht arbeiten können. min. 8 mm Multiplex
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Münzen oder Briefmarken sind mir zu langweilig, rote Stricherln sind mein Elixir

Ja, darauf wollte ich hinaus. Danke

Momentan hab ich allerdings keine Vorstellung, wie die Zusammensetzung deiner Auflistung aussehen würde, vermutlich seh ich vor lauter Bäumen den Wald nicht.

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Die zwei Kugellager werden auf die Achse geschoben und das Rohr drübergeschoben. Die Achse wird an den Enden in die zwei Winkel gesetzt und die Winkel an die Unterseite vom Korpus geschraubt.
Damit das Ganze nicht auseinander rutscht, alles beim zusammensetzen mit Kleber, Knetmetall, whatever fixieren. (Wer eine Drehbank hat setzt Einstiche und fixiert mit Seegerringen)
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Münzen oder Briefmarken sind mir zu langweilig, rote Stricherln sind mein Elixir

Welchen Fußboden hast Du in diesem Bereich vorgesehen ???

a) schwimmender Betonestrich nackt, nur Betonversiegelung (Spezial-Farbe)
b) schwimmender Betonestrich mit lose aufgelegtem Spannteppich (Rückenmaterial ?)
c) schwimmender Betonestrich mit verklebtem Spannteppich, Schaumrücken
d) schwimmender Betonestrich mit Klebeparkett
e) schwimmender Betonestrich mit PVC verklebt, mit Schaumrücken
f) schwimmender Betonestrich mit PVC verklebt, hart, ohne geschäumten Grund
g) Altbau: Parkett oder Brettelboden in geröstetem Bauschutt verlegt
......

17.11.2016, 13:01 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

derzeit: a
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derzeit: a

Du meinst Ihr habt vor:
a) schwimmender Betonestrich, nur mit einer Betonversiegelung (Spezial-Farbe)
den Fußboden zu gestalten ???

-> dann könnte es eine Zeit lang funktionieren mit Rohren auf denen die Schrank-Korpusse rollen. Allerdings benötigst Du eine SEITENFÜHRUNG, damit die einzelnen Korpusse nicht langsam seitlich davonrollen ...
-> Ich als Detailplaner - mein Leben lang - glaube NICHT, dass dies funktioniert auf Dauer - Durch das hohe Gewicht der einzelnen Schränke wird es irgendwann "zwicken" ...

Die Korpusse müssten besser auf Schienen laufen !!!
Als Schienen kann ich mir nur vorstellen: ausgerichtete T-Profile (TB) mit dem einzelnen Steg nach oben und auf diesem läuft ein Rad mit einer mittigen Nut. Die T-Profile müssten in den Boden versenkt sein, sodass die oberen Stege der Profile boden-eben verlaufen, damit man NICHT stolpert. Beidseitig der Stege müssen schmale vertiefte Rillen an den T-Profilen entlanglaufen für die Rand-Stege der Räder.
-> alles kompliziert zu fertigen - Feinarbeit ...

Von wegen NICHT stolpern:
Eine alte Dame (83 Jahre alt) im Bekanntenkreis von mir hat in ihrem Badezimmer eine Schwelle von 18mm (durch die Verfliesung vom Badezimmerboden) an der Türe. Vor einer Woche ist sie mit einem Fuß an der Erhöhung hängen geblieben und mit der linken Oberkörper-Seite auf die nicht weit hinter der Türe befindlichen Klosettmuschel gefallen und hat sich NEUN Rippen gebrochen !!!
-> Krankenhausaufenthalt eine Woche und Pflegeheim voraussichtlich 3 bis 5 Wochen ...

http://www.fulterer.com/de/produkte/assets/fu_hk__de_20140908.pdf
Die Medizinschrank-Rollenauszüge von der Fa. FULTERER sind üblicherweise für max. 1100mm Auszugstiefe gut geeignet - statische Belastung 200kg - und werden unten - im Sockelbereich montiert. Oben bei einem darauf geschraubtem Schrank-Korpus benötigst Du eine Seiten-Führung, damit der Aufbau nicht seitlich wegkippt, wackelt und irgendwo anstreift z.B. an einem daneben befindlichen Schrank-Korpus (siehe FULTERER Katalog Seite 49 (laut pdf-Zählung). Ich würde an dem ausziebarem Schrank-Teil an einer Seite eine Rückwand machen und alles daran zusammenleimen, damit eine gewisse Stabilität an diesem Korpus - der bis 210cm (gut noch zu greifen) hoch sein kann - gegeben ist.
Die Serie "FR 9000" auf Seite 50 hat einen hohen Auszugsverlust z.B. bei einer Beschlags-Tiefe/Länge von 2000mm bereits von 600mm !!!
Die Serie "FR 777" Seite 47 (die ich mehrmals verwendet habe) hat bei 1100mm Beschlags-Tiefe/Länge nur 16mm Auszugsverlust !!!

17.11.2016, 14:24 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Danke für die vielen Infos.

Vielleicht melde ich mich mal per PM bei dir, wenn das in Ordnung ist, ich schrecke nicht wirklich davor zurück, das Ganze zu bauen, aber ohne Erfahrung speziell in dem Bereich, fehlt einfach etwas die Perspektive.
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Noch zu Deiner Info:
Die FULTERER Rollenauszugs-Beschläge habe ich selbst auf den Fußboden geschraubt (oder habe montieren lassen). Zur genauen Justierung - mit einer genauen Wasserwaage - habe ich HSS-Bohrer als Zwischenlage verwendet, die man alle Zehntel-Millimeter Durchmesser in einem Fachgeschäft kaufen kann (z.B. auch bei ZGONC).

Auf die Schrank-Korpusse habe ich vorne Nirosta Griff-Bügel (zeitlos) geschraubt zum Herausziehen der einzelnen Schrank-Teile. Bügel aus Rundmaterial 10mm Durchmesser (diese gibt es in vielen Bügel-Längen) z.B. bei Fa. SCHMIDTSCHLÄGER in der Kaiserstraße in Wien.

Das mit den T Profilen wäre ja grundsätzlich kein Problem, im Schlafzimmer (der Raum davor) liegt derzeit noch kein Boden, dort wird ein Vinyl Boden verlegt (Dicke ca. 1cm)

Allerdings müsste ich dann bis zum Boden verlegen alles komplett geplant haben und nachdem dies mein erstes Projekt in dieser Form ist, bin ich mir nicht sicher, ob ich das schaffe.

Grundsätzlich gefällt mir die Idee mit den Schienen aber gut, das Ganze soll sehr stabil und ordentlich wirken, ich möchte da auf keinen Fall pfuschen.

Ob mir die Schienen im Boden im Schlafzimmer gefallen, da bin ich mir noch nicht sicher und zum gehen ist es auch nicht optimal...
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18.11.2016, 07:34 Uhr - Editiert von elchupacabre, alte Version: hier

T-Stahl Breitflansch (= "TB"), Normstahl:

Maße vom niedrigsten TB-Stahl: H = 25mm, B = 50mm, Stegbreite = 5mm,
Auf dem 5mm breiten Steg (Kanten gerundet) müsste ein Stahlrad rollen ...

Wenn die Steg-Oberkante vom TB 25/50/5 bodeneben eingebaut ist und seitlich die Räder geringfügig in den Bodenbelag eindrücken - sagen wir je 1,5 bis 2mm tief - sollte darauf herumlaufen kein Problem darstellen.

Auf dem ausnivelierten (auf einen Meter nur mehr eine Unebenheit von 1mm vorhanden), gespachtelten Estrich eine Novofen V100 Fußboden-Verlege-Spanplatte (oder ähnliches Material) verlegen / verkleben / verdübeln mit Dicke von (abhängig von der genauen Dicke des Vinyl-Belages)
z.B. 16mm Novofen V100  +  9mm Vinyl  =  25mm; oder:
      19mm Novofen V100  +  6mm Vinyl  =  25mm
Die Novofen V100 Platten für die 50mm Stege der TB-Profile ausfräsen  -> also je Seite (22,5mm) also mit ein bischen Luft 23 bis 24mm breit und 5mm hoch (gut geeignet dafür ist eine Oberkanten-Fräse). Für die Räder reicht es sicher wenn sich die Randzonen der Räder beidseitig bloß in den Vinyl-Belag eindrücken.

18.11.2016, 16:07 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Danke, deine Ausführungen sind Top, ich merke, du hast machst/hast das sehr lange gemacht. Der Estrich ist schon fix drin, ist ja ein altes Haus, der Rest ist derzeit noch offen, ich werd jetzt mal bei Gelegenheit ein Foto machen, dann ists auch leichter zu visualisieren.

Derzeit bin ich mir noch unsicher, was nun tatsächlich Einzug hält, die Auszüge wären mir schon äußerst symphatisch, nur ob ich mich da "allein" drüber trauen soll...
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