Rechtsschutzversicherung - freie Anwaltswahl

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Rechtsschutzversicherung - freie Anwaltswahl (22 Beiträge, 772 Mal gelesen)

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Halte ich für eine teilweise falsche Entscheidung.

Es muss der Versicherung erlaubt sein, in Fällen, wo der Streitwert niedriger ist als die zu erwartenden Verfahrenkosten, einfach den „Schaden“ zu begleichen oder sich zu vergleichen.

Die negativen Auswirkungen dieser RSV-Pest merkt man ja an den immer länger dauernden Verfahren, weil die Gerichte sich mit den ganzen sinnlosen RSV Fällen quälen müssen.

09.12.2017, 13:35 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier
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Es muss der Versicherung erlaubt sein, in Fällen, wo der Streitwert niedriger
ist als die zu erwartenden Verfahrenkosten, einfach den „Schaden“ zu
begleichen oder sich zu vergleichen.

hm...macht das ein verantwortungsvoller Anwalt nicht sowieso?

Ich hab grad so einen Fall und "mein" Anwalt hat mir klar gesagt: "Ich kann Sie verstehen, muss Ihnen aber sagen das wir so gut wie keine Chance haben, das Risiko die Sache zu übernehmen ist mir zu groß-selbst wenn wir eine Chance hätten würde das wohl über Jahre gehen und ich würde während der Geschichte in Pension gehen. Vorschlag: ich schildere der RSVersicherung den Fall und empfehle eine Prozesskostenübernahme".

hm...macht das ein verantwortungsvoller Anwalt nicht sowieso?
Ich hab grad so einen Fall und "mein" Anwalt hat mir klar gesagt: "Ich kann
Sie verstehen, muss Ihnen aber sagen das wir so gut wie keine Chance haben,
das Risiko die Sache zu übernehmen ist mir zu groß-selbst wenn wir eine Chance
hätten würde das wohl über Jahre gehen und ich würde während der Geschichte in
Pension gehen. Vorschlag: ich schildere der RSVersicherung den Fall und
empfehle eine Prozesskostenübernahme".

Bei mir wars mal so:

Wie ich zu meinem Auto komme, sehe ich einen Parkschaden verursacht vom Auto, das vor mir parkt. Hab alles ausgemessen, fotografiert, etc. Über die Versicherung erfahre ich, dass er angeblich schon vor mir dort gestanden hat, was aber nicht der Fall war. Der Parkplatz vor mir war beim Einparken leer. Leider nicht fotografiert.

Also Rechtsschutzversicherung angerufen und gefragt, ob ich deren Anwalt nehmen muss oder einen eigenen bestimmen kann. Prinzipiell kann ich einen anderen bestimmen, aber besser wäre es den Versicherungsanwalt zu nehmen, sonst kanns passieren, dass nicht alle Kosten übernommen werden. War mir egal, bin zu meinen Anwalt und der hat sich das selber mit der Versicherung ausgeschnapst.

Rausgekommen ist, dass die Versicherung einer Klage nicht zustimmt, da das Risiko zu hoch sei, sie zahlen aber eine fixe Summe X. Der Anwalt meint ich kann das Angebot annehmen oder auf eigene Kosten klagen. Aber gscheiter wär das Geld zu nehmen (abzüglich Anwaltshonorar).

Die übrige Summe hat er mir überwiesen. Damit hab ich dann die Reparatur gezahlt und mir ist sogar noch was übrig geblieben.

Rausgekommen ist, dass die Versicherung einer Klage nicht zustimmt, da das
Risiko zu hoch sei, sie zahlen aber eine fixe Summe X.

so läuft das nicht...entweder die Versicherung zahlt ALLES ( könnte bei Dir so gewesen sein, da dein Schaden ja sogar überkompensiert wurde) oder sie macht Dir ein Angebot das Du annehmen kannst aber nicht musst.

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

Mehrfach gelesen, nicht verstanden.

Der RA sieht keine Gewinnchance. Was bedeutet dann der Satz:

Vorschlag: ich schildere der RSVersicherung den Fall und empfehle eine Prozesskostenübernahme".

Ich verstehe es wirklich nicht.

er meint wohl eine Abschlagszahlung: man bekommt aus seiner Polizze einen Betrag, mit dem alle Ansprüche aus diesem Schaden abgegolten sind. Die Versicherung erspart sich somit ein höheres Prozesskostenrisiko - der Versicherungsnehmer hat seine Ansprüche oder einen Teil davon abgegolten. Lachender Dritter ist bei sowas immer der Gegner, der ohne Prämie gezahlt zu haben fein raus ist...

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

Richtiges Vorgehen!

Aber unter dem Begriff Prozesskostenübernahme verstehe ich was anderes und bin daher verwirrt.

eh, der korrekte Begriff wäre wohl Prozesskostenablöse

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

https://forum.geizhals.at/t892374,7859895.html#7859895

Prozesskostenablöse

ojaaa...da hab ich wohl nicht ordentlich zugehört - das wird's gewesen sein..ich stell mich in die Ecke und schäm mich mal

ber unter dem Begriff Prozesskostenübernahme verstehe ich was anderes und bin
daher verwirrt.

ok....es mag sein das die Bezeichnung "Prozesskostenübername" falsch ist ABER dieses Wort habe ich, im von mir geschilderten Fall, eben vom Anwalt gesagt bekommen. Mag sein dass das fachlich Mist ist..

Was versteht ihr darunter? Dass dir die Versicherung den Streitwert auszahlt?

Dass dir die Versicherung den Streitwert auszahlt?

einen prozentuellen Anteil...meinte der Anwalt....

Bin gespannt, wieviel % das sein werden.

Hast du ihn gefragt, wie hoch er die Rechtskosten einschätzt (beide Anwälte, Gerichtskosten)?

Hast du ihn gefragt,

er meinte er würde die Sache nicht übernehmen da es aussichtslos sei. Das hab ich akzeptiert da er mir in anderen Fällen bisher immer super geholfen hat, "wir" immer gewonnen haben. Somit glaube ich ihm das es in dem Fall aussichtslos wäre.

Er meinte "ein paar Hundert €" wird die Versicherung sicher bezahlen.....ich wart mal ab, dauern tut das wohl wieder eine Ewigkeit - aber das ist man jo gewöhnt

sehr wohl möglich umd üblich ist aber ein nicht unbeträchtlicher Selbstbehalt, auf den bei Beauftragung eines Vertragsanwalts verzichtet wird. Gegen ein paar Münzem gints das Produkt dann meist von Haus aus bei freier Anwaltswahl ohne Selbstbehalt...aber wenn man beim Abschluss nur auf die günstigste Prämie schaut kommt man halt wrst im Schadensfall drauf

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

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Danke für die Info

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Da kann man dann nicht mal mit der Rechtsschutzversicherung sein Recht schützen. So kanns gehen mit den Versicherungen...

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