Neue Winterreifen jetzt kaufen?

Neue Winterreifen jetzt kaufen? (44 Beiträge, 930 Mal gelesen)

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Meine derzeitigen Winterreifen werden nach dieser Saison ausgedient haben; macht es jetzt Sinn und bestehen Chancen, jetzt einigermaßen günstige Winterreifen für den nächsten Winter voraus zu kaufen?

Das hängt wohl in allererster Linie von der Fahrleistung ab: Wenn die Reifen bei Dir schneller alt als abgefahren werden (beim Durchschnittswert der Öst. Autofahrer - 12.000 km p.a., davon 5.000 in der Wintersaison, ist das der Fall) wäre das natürlich komplett sinnlos.

Ich halte es auch bei Vielfahrern für sinnlos: Die Spannen der online-Reifentandler sind mittlerweile derart am Boden, dass große Rabatte (außer den "üblichen immer verfügbaren") schlicht nicht drinnen sind. Daher lieber im Herbst einen frischen nach neuester Technologie holen!

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

NEIN
die Reifen sind dann immer 1J älter als nötig

Viel wichtiger aber:
jetzt ist die Auswahl/Verfügbarkeit bereits sehr eingeschränkt. Am Anfang der Saison hast hingegen volle Auswahl.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

die auswahl wird geringer sein aber die chance besteht natürlich immer, vor allem, wenn du keine exotische dimension hast. lagerst du sie zu hause? sonst könntest die depotkosten für ein halbes jahr sparen. was du dir auf jeden fall erkaufst, ist ein älterer gummi, welcher schon ein jahr abgelegen ist, bevor er das erste mal zum einsatz kommt. wenn du nicht das ultimative angebot findest, würd ichs bleiben lassen und dann kaufen, wenn es notwendig ist.

nö

diverse gute gründe wurden ja schon genannt aber man darf auch einen ganz wichtigen grund nicht vergessen: wer sagt dass du dein auto in einem jahr noch hast? (unfall, technischer totalschaden etc..)

wer sagt dass du dein auto in einem jahr noch hast? (unfall, technischer
totalschaden etc..)

so gesehen gibt es da draußen Fahrzeuge, die man nicht einmal mehr Volltanken sollte

So ist es mir nach Weihnachten mit meiner Kraxn gegangen. Am vorabend um ein Schweinegeld vollgetankt, in der früh nimmer angesprungen.

Ich hab aktuell ein Auto der Kategorie "afrikatauglich".

Am vorabend um ein Schweinegeld vollgetankt, in der früh nimmer angesprungen.

alles nur eine Frage der richtigen Technik:

Ja fast. Der Typ vom ÖAMTC hat drei Wetter Taft in den Motor gesprüht und die Kiste läuft seitdem wieder.

drei Wetter Taft in den Motor gesprüht

wort-wörtlich?!?

Starthilfesprays an sich sind mir bekannt. Mit modernen Einspritzungen sollten die aber nicht mehr notwendig sein?!?

Der einzige derartige Fall, der mir passiert ist, war ein Haarriß im Zündverteiler.

Starthilfesprays an sich sind mir bekannt.

Hab ich immer dabei - die bekannte Krankheit meines Toyota-D4D-Diesels kommt immer wieder überraschend (die Saughubsteuerventile setzen sich langsam zu wegen des Biodieselanteils).
Bevor ich die Batterie leerorgel', sprüh ich dann ordentlich Bremsenreiniger in den Luftansaugstutzen, das Gemisch zündet und dann springt er meistens wieder an.

Bremsenreiniger funktioniert genauso wie Starthilfesprays und ist günstiger - und angeblich sogar gesünder (hab da mal irgendwas gelesen)...

die Saughubsteuerventile setzen sich langsam zu wegen des Biodieselanteils

suchst dir halt eine tankstelle die reinen diesel verkauft in deiner gegend.

suchst dir halt eine tankstelle die reinen diesel verkauft in deiner gegend.

Und das funktioniert wie bei einem gesetzlich vorgeschriebenen Biodieselanteil von 6,3 %?
Auch die Premium-Kraftstoffe bei Markentankstellen enthalten Biodiesel, wenn auch in anderer Form (?), wie z.B. die OMV sagt:

"
HVO-Biokomponente
HVO (Hydriertes Pflanzenöl) besteht aus Pflanzenölen, die durch Hydrierverfahren in reine Kohlenwasserstoffe umgewandelt werden. Die Kraftstoffqualität von HVO ist vergleichbar mit purem fossilen Diesel und bietet somit diverse Vorteile gegenüber FAME:

42 % geringerer Kohlendioxid-Ausstoß*
höherer Energieanteil
ermöglicht geringeren Verbrauch
verbesserte Lagerbeständigkeit
"

Das Zeug kostet aber locker 20 cent mehr pro Liter. Die verstopften Saughubsteuerventile kosten mich nichts mehr, seit ich weiß, wie man sie reinigt, was ich ca. 2x im Jahr mache. Dauert 1 Stunde insgesamt...
Beim Freundlichen kostet der Tausch 650,- €.

Und das funktioniert wie bei einem gesetzlich vorgeschriebenen Biodieselanteil
von 6,3 %?

hab keinen diesel aber ich tanke oft beim http://www.spritkoenig.at/cms/index.php/tankstelle/treibstoff und dort ist mir das aufgefallen. glaub der kost nur unwesentlich mehr als der andere diesel.

OK, da fahr ich zumindest immer wieder vorbei. Werde in Zukunft diese Gelegenheiten nutzen, dort vollzutanken. Danke!

wort-wörtlich?!?

Naaaa, aber irgendein Wundermittel aka Starthilfe hat meinem alten Diesel wieder auf die Beine geholfen. Ich bete nur, dass der noch bis Ende Februar hält.

Russe in Sibirien?

Die machen das anders...die lassen den Motor 24h am Tag laufen...da bleibt alles auch schön warm...

mfg

Die machen das anders...die lassen den Motor 24h am Tag laufen...da bleibt
alles auch schön warm...

schon mal im polaren regionen bei minus 40 grad versucht ein komplett ausgekühltes fahrzeug zu starten?
geht natürlich aber da ists definitiv gesünder das teil gleich durchlaufen zu lassen

geht natürlich aber da ists definitiv gesünder das teil gleich durchlaufen zu
lassen

naja, in Schweden sind elektrische Standheizungen üblich und Stromanschlüsse auf den Supermarktparkplätzen.

Bei den "Ice Road Truckers" in Alaska stehen die Zugmaschinen auch vor den alle paar 100km verteilten Imbißstuben und qualmen vor sich hin - dort würde die elektrische Überbrückung keinen Sinn machen.

kommt auch immer drauf an was der sprit kostet und wie abgelegen man unterwegs ist.

kommt auch immer drauf an was der sprit kostet und wie abgelegen man unterwegs
ist.

bzw. was Stunden oder Tage Stillstand kosten, wenn ein Nutzfahrzeug nicht mehr startet....

Aber von solchen Zuständen sind wir in 9 von 10 Jahren bzw. 3640 von 3650 Tagen hierzulande weit entfernt.

Die machen das anders...die lassen den Motor 24h am Tag laufen...da bleibt
alles auch schön warm...

meine Güte ... das ist ein Comic ... eine Zeichnung eines durchlaufenden Motors hätte keinen Unterhaltungswert

Wenn du jetzt kaufst, dann kaufst du alte Hund.
Kauf im September, dann sans frisch aus dem Ofen und dein Kapital liegt nicht in der Garage rum.

ConTen

1. Die Reifen gleich beim Wechsel auf Sommerreifen entsorgen lassen.
D.h. in anderen Worten, die Winterrreifen nicht einlagern lassen und dafür bezahlen.
Macht ja keinen Sinn (ausser für die Reifenfirma)
2. Im September neue Reifen kaufen. Bessere Auswahl, neuere Reifen, meistens Angebote.

Wieviel mach das halbe Jahr Lagerung tatsächlich aus, optimale Lagerbedingungen vorausgesetzt?
Wird doch nicht so sein, daß die Gummis damit in der 1. Saison schon permanent herumschlittern?

Wieviel macht SCHLECHTE Lagerung bzw. Benutzung bis in den Frühsommer hinein aus?

Um wieviel % nimmt die Gummiqualität pro Jahr ab, von der Profiltiefe mal abgesehen?

Wie viele Saisonen nutzt ihr eure Winterreifen tatsächlich?
Fahrt ihr sie am Schluß dann noch bis in den Spätfrühling ab?

Schmeißt ihr 5 Jahre alte WR weg, selbst wenn sie noch 5-6mm haben?

Wenn man jetzt im Abverkauf 20-30% sparen kann (was bei 205er Walzen aufwärts was ausmacht) und sich abzeichnet, daß dort, wo man wohnt der Winter etwas länger+heftiger bleibt, spricht doch nix dagegen, zuzuschlagen?

btw - ich hab mich diesmal für Ganzjahresreifen entschieden, was im Stadtverkehr und AB/Schnellstraße (=Schneebelag die Ausnahme) ausreichen sollte. (Und wenn's wirklich schlimm wird, verzichte ich auf's Fahren)

ich hab mich diesmal für Ganzjahresreifen entschieden

naja ...

wenn's wirklich schlimm wird, verzichte ich auf's Fahren

bei den reifen eine gute idee, schau dir mal die tests an.

bei den reifen eine gute idee, schau dir mal die tests an.

hab ich - die aktuelle Generation sollte doch Boden gutgemacht haben.

Was hab ich von 2 Sätzen Reifen, die ich nicht "runterfahre" = >>4 Jahre benutze?? Die sind dann doch auch nicht mehr ideal. Da probier ich es lieber mit Ganzjahresreifen, die in 2-3 Jahren getauscht werden. Und die letzten Winter waren überwiegend harmlos in Wien.

du musst die reifen mit den top-sommerreifen UND top-winterreifen vergleichen.

wenn der bremsweg durch kompromissreifen auch nur einen meter länger wird (und es ist in wirklichkeit mehr), ist das oft der unterschied zwischen unfall oder nicht.

wenn der bremsweg durch kompromissreifen auch nur einen meter länger wird (und
es ist in wirklichkeit mehr), ist das oft der unterschied zwischen unfall oder
nicht.

aus der Argumentation heraus müsste man

*) alle ausser besagten Top-Reifen verbieten (nur - was, wenn diese Topmodelle dafür in anderen Kategorien wie Kurve oder Nässe versagen?) und deren Alter auf 2 Jahre beschränken

*) Fahrzeuge ohne ABS = Altbestände von der Straße verbannen
nein, besser alle ohne ASR ...

*) Dinosaurier mit >> 1500kg sowieso verbieten

*) Fahrzeuge mit ausuferndem Leistungsgewicht verteuern, weil die übermässig zu sportlicher Fahrweise animieren

*) sämtliche Geschwindigkeitsbereiche um 1/3 senken

... sorry, aber Zahlen, noch dazu solche, die unter "klinischen Optimalbedingungen" erreicht werden sind abseits des Stammtisches witzlos. Nehmen wir mal die Reaktionszeit + deren Anteil am ANHALTEweg her - damit relativiert sich die Geschichte wieder. Aber dafür sollte man einmal anfangen, zB im Stadtverkehr den Schilderwald und den Streßfaktor "rote Welle" zu korrigieren.

Nicht zuletzt: ich fahr neuerdings sowieso wie auf rohen Eiern.

naja ...

Es gibt derzeit zwei nach allen relevanten Tests gute, wirklich als brauchbar empfohlene Ganzjahresreifen. Der eine ist von Michelin, von zweiten fällt mir der Hersteller jetzt nicht ein.

schau dir mal die tests an.

Ja eben. Aber bitte die aktuellen.

Euer
CWsoft Galerien auf
https://www.weinzettl.info

Der eine ist von Michelin, von zweiten fällt mir der Hersteller jetzt nicht
ein.

Michelin Crossclimate
und
Goodyear 4seasons

zweiterer ist etwas günstiger.

Danke.

Euer
CWsoft Galerien auf
https://www.weinzettl.info

Vorschriften btgl. Alter gibt es zwar nicht, aber die Empfehlung von 6-7 Jahren sollte man zur Vorsorge nicht überschreiten.

Denn sollte durch zu altes Pneu (Risse) ein Unfall verursacht werden (u. a. Teile die andere Fahrzeuge beschädigen), ist der Gesetzgeber nicht bester Laune, und es kann teuer werden.

Für den Zustand ist der Halter immer selbst verantwortlich, ein Reifenplatzer bei einem jüngeren Reifen ist im allgemeinen vor dem Gesetz Pech, bei einem alten Fahrlässigkeit...

mfg

alles schon klar + weitgehend bekannt, aber meine Frage bezieht sich darauf:

Welche tatsächlichen Erfahrungs- oder gar Meßwerte gibt es?

Auch die traditionellen jährlichen Reifentests vergleichen zB immer nur die aktuell verfügbaren Reifen untereinander + demonstrativ mit eben 1-2 Sommer- / Ganzjahresreifen, schwelgen darin, die von den Herstellern kolportierten revolutionären Verbesserungen zu wiederholen, aber wo bleibt ein Test, der auch beleuchtet, wieviel man gegenüber dem montierten 2-5 Jahre alten Reifen gewinnt (falls der eben von der Profiltiefe her eh schon ein Grenzfall ist).

Wenn man der Industrie/Werbung glaubt, muß das, was wir vom Vorjahr her montiert haben geradezu Seife sein.... (übertrieben ausgedrückt)

Dazu noch die Frage, ob man bei der Winterfelgengröße (falls noch nicht angeschafft) und der Breite gegenüber den SR 1 oder gar 2 Dimensionen darunter zugreifen sollte (soweit zugelassen, also zB statt 16R205 -> 15R185 und anderem Querschnitt)

worauf ich hinaus will: alle Testergebnisse, die man Jahr für Jahr liest, stehen für sich, ohne echten Vergleich in der Luft. Aber wie weit überschneiden sich die Haftwerte zw.
*) neuen und Vorgängermodellen
*) abgefahrenen und frischen Reifen gleicher Type
*) gut und schlecht gelagerten
*) größeren und kleineren Dimensionen
*) Varianz beim Reifendruck
*) schlechten Stoßdämpfern

Beim Fahrrad spürt man einen Teil davon recht unmittelbar, weil man den Grenzbereich vergleichsweise schnell provozieren kann und keine Elektronik Schwächen kaschiert.

Welche tatsächlichen Erfahrungs- oder gar Meßwerte gibt es?

http://auto.oe24.at/test/Spezial-Sommerreifentest-2011-Aeltere-Reifen-sind-trotz-Profil-haltlos/21002341

Welche tatsächlichen Erfahrungs- oder gar Meßwerte gibt es?

http://auto.oe24.at/test/Spezial-Sommerreifentest-2011-Aeltere-Reifen-sind-trotz-Profil-haltlos/21002341

Danke - immerhin mal Anhaltspunkte.

Fehlt noch eine Analyse, ob die Schwächen ausschließlich auf die Alterung des Gummis zurückzuführen sind oder ob die Konstruktionen an sich deutlich besser geworden sind.

beides.

nach ein paar jahren ist der gummi einfach tot; er baut kontinuierlich ab.

den reifen neu erfinden wird kein hersteller jedes jahr aber verbesserungen gibts natürlich immer.

19.01.2018, 12:29 Uhr - Editiert von Nomade1, alte Version: hier

nach ein paar jahren ist der gummi einfach tot; er baut kontinuierlich ab.

klar + irgendwann auch deutlich sichtbar ... nur eben: wo hat der Alterungsprozess seinen "Knick" in der Kurve: nach 2, 3 oder 4 Jahren, oder wirklich linearer Verlust der Weichmacher?

wird auch von produkt zu produkt unterschiedlich sein; enfach nach maximal 5 jahren entsorgen und passt.

wird auch von produkt zu produkt unterschiedlich sein

eben - lauter unbekannte Faktoren = tatsächliche Einschätzung kaum möglich.

enfach nach maximal 5 jahren entsorgen und passt.

wie schon oben geschrieben: anstatt 2 Reifensätze über soviele Jahre nicht abzufahren probier ich es jetzt mit Ganzjahresreifen, die halt entsprechend früher erneuert werden.

Wird doch nicht so sein, daß die Gummis damit in der 1. Saison schon permanent
herumschlittern?

Nein, nicht in der ersten Saison. Aber spätestens im vierten Jahr nach Produktion hast du mit Garantie bereits deutliche Alterungserscheinungen. Zeigt dir jede Werkstatt. Noch kein grundsätzliches Sicherheitsrisiko, aber ein deutliches Zeichen, dass der Gummi spröder, härter wird. Je härter der Gummi, desto weniger Grip auf der (trockenen) Straße.

Wenn du jetzt noch rechnest, dass der Reifen im Jahr, sagen wir mal 5-6000km gefahren wird, ein guter Reifen aber gerne auch mal 50.000km grundsätzlich Profil hätte, kann st du dir selbst ausrechnen, ab wann die Rechnung bei frühzeitigem Kauf unrentabel wird.

Euer
CWsoft Galerien auf
https://www.weinzettl.info

Schmeißt ihr 5 Jahre alte WR weg, selbst wenn sie noch 5-6mm haben?

Ja.

Wie viele Saisonen nutzt ihr eure Winterreifen tatsächlich?

Maximal vier.

btw - ich hab mich diesmal für Ganzjahresreifen entschieden, was im
Stadtverkehr und AB/Schnellstraße (=Schneebelag die Ausnahme) ausreichen
sollte. (Und wenn's wirklich schlimm wird, verzichte ich auf's Fahren)

Eine Lösung, über die ich jetzt auch schon nachdenke. Früher 30-35.000km/Jahr, heute vielleicht 12-15.000...

Euer
CWsoft Galerien auf
https://www.weinzettl.info

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