Selbstfahrende Roboterauto morden
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Re(3): Selbstfahrende Roboterauto morden
21.03.2018, 08:28:44
Das ist schlichtweg Bull$hit. Die Sensoren (sofern sie einwandfrei funktioniert haben) haben die Person bzw. das Hindernis zu 100% erkannt. Aber anscheinend hat es mit der Weiterverarbeitung Probleme gegeben. Ob Hard- oder Softwarefehler ist natürlich die entscheidende Frage.

Und selbstverständlich wird geschrieben, dass der Unfall nicht zu vermeiden war. Die Industrie versucht der Bevölkerung zu verkaufen, dass die Technologie weitaus sicherer ist als jeder Mensch. Und dann passiert ein tödlicher Unfall aufgrund eines Versagens eben dieser Technologie. Na was glaubst wie groß da der Aufschrei wäre, wenn das Lückenlos aufgedeckt wird.

Das Produkt reift mittlerweile beim Kunden. Nur wenn das Produkt ein autonom fahrendes Fahrzeug mit über 2 Tonnen ist, dann sind halt die Auswirkungen eines Fehlers etwas größer...

Beispiel Tesla:

Dass Tesla beim autonomen Fahren Fortschritte macht, liegt aber nicht nur an einer besseren Nutzung der verbauten Hardware, sondern auch an den abgespulten Kilometern der Besitzer, die damit die neuronalen Netze des Autopiloten trainieren, um die KI zu verbessern. Der Fahrer im Video mit schneebedeckter Straße merkte beispielsweise, wie das Auto nach seinen Ausflug rund 240 MB Daten der Ausfahrt an Tesla übermittelte.


siehe: https://www.computerbase.de/2018-03/tesla-autopilot-update-2018.10.4/

Juhu, ich freue mich schon wenn mir so ein Heinzi Frontal ins Auto fährt, weil sein Autopilot einen Schwenker nach links macht und er nicht reagiert hat.
Ein nicht zugelassener "Autopilot" bekommt übers Internet mittels Softwareupdate mehr Funktionen und Möglichkeiten und ein Endkunde kann die Funktionen gleich ohne Probleme auf öffentlicher Straße testen und somit andere Leute gefährden...
Ein Wahnsinn, dass dies rechtlich überhaupt möglich ist.
Aber wo kein Kläger, da kein Richter...

21.03.2018, 08:29 Uhr - Editiert von Babsü, alte Version: hier
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Re(3): Selbstfahrende Roboterauto morden
thE
21.03.2018, 16:16:53
unfälle, schäden, verletzte, tote aufgrund nicht massen- bzw.
alltagstauglicher autonomer verkehrsmittel als kolateralschäden hinnehmen
müssen ist schwer grenzwertig.

Bis jetzt gab es 2 Tote, wobei einer im Tesla war, welches ja eigentlich gar kein Autopilot ist/hat.
Wielange fahren diese Autos rum? MIt wievielen km?

stell dir vor es erwischt bei so einem unfall eins deiner kinder, wie würdest
du reagieren?

Was macht das für einen Unterschied, ob da ein Mensch oder Computer drinnen sitzt? Achja, gar keinen.. Die Person ist tot.
Die wird weder lebendig, wenn ich die andere Person in Grund und Boden Klage oder wenn ich das bei einer Firma mache.

Es wäre was anderes, wenn Menschen keine Toten und Unfälle verursachen würde! Tun sie aber. Zigmal mehr als jedes computergesteuerte Auto.

  dann die frage der parteilichkeit, wer ist im streitfall bei gericht der
verhandlungsgegener, der übermächtige konzern, die unaufmerksame copilot,
softwareentwickler oder gar die ki? es ist eine frage der greifbaren
verantwortlichkeit.

Und nochmals, was bringts?? Damit man sagen kann "DER/DIE/DAS" ist Schuld? Gehts nur um das? Das man jemanden die Schuld geben kann? Aus DEM Grund bist du dagegen?

für die geschädigten oder hinterbliebenen ist so eine situation nicht einfach,
sich zu sagen, mein kind ist im dienst des laufenden lernprozesses autonomer
fahrzeuge gestorben. naja, ich möcht nicht in die situation kommen.

Wie ist man bis jetzt bei sowas umgegangen? Ist ja nicht so, als hätte es nicht schon genug Dinge gegeben, die eigentlich gesundheitsschädlich waren und man erst nachher draufgekommen ist.. (weil man es vorher nicht besser wusste).
...
:P
Apple Fans sind wie Zeugen Jehovas. Es ist sinnlos mit ihnen zu reden..

Why not ZOIDBERG? (V)_(°,,,°)_(V)
                               (-.(-.(-.(-.-).-).-).-)
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......
Re(5): Polizei veröffentlicht Video vom Unfall
23.03.2018, 09:40:21
Nö, ich schrieb schon vom Abblendlicht.

Hab jetzt zB da nachgelesen: https://www.oeamtc.at/thema/vorschriften-strafen/beleuchtung-rechtlich-licht-an-oder-licht-aus-16183090

Das alles ist ja eine Frage von dürfen und müssen.
Aber das:
Fernlicht ist zu verwenden
bei Dämmerung und Dunkelheit (bzw. wenn es die Witterung erfordert), wenn mehr als 50 km/h gefahren werden darf und die Straßenbeleuchtung nicht ausreicht (d.h. in diesem Fall auch im Ortsgebiet)

und der Umstand, dass man ja immer auf Sicht fahren muss, führen doch dazu, dass man in Österreich bei mehr als 50km/h Reisegeschwindigkeit mit Fernlicht fahren muss.
Ausnahme: http://www.jusguide.at/index.php?id=88&tx_ttnews%5Btt_news%5D=4776
Also: man muss abblenden, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu blenden. Und deren Licht sorgt wiederum dafür, dass man trotzdem nicht langsamer werden muss, um den Grundsatz "Fahren auf Sicht" weiterhin einhalten zu können.
Diese Ausnahme gilt, wie von dir erwähnt, sogar auf Autobahnen: http://www.jusguide.at/index.php?id=88&tx_ttnews%5Btt_news%5D=4804

So.
Erstens gehe ich nun immer von der Annahme aus, dass die entsprechenden Regeln hier und in den US gleich oder zumindest ähnlich sind. Aber da es mir hier in erster Linie darum geht, das Thema Fahren mit Licht bzw Fahren auf Sicht hier in Österreich zu diskutieren, ist mir das egal.  ;)
Zweitens: eigentlich wollte ich jetzt darauf hinaus, dass der Uber Volvo bei dieser Geschwindigkeit und ohne anderen Verkehr eigentlich mit Fernlicht fahren hätte müssen. Nachdem ich das Video vom Unfall nun nochmal angesehen und bemerkt habe, dass er sehr wohl vorausfahrenden Verkehr hat, stellt sich für mich eigentlich nun eine andere Frage bzgl all dem was ich oben gepostet habe:
Deutet dieser Unfall daher nicht auf eine Schwäche dieser Regeln hin? Das Auto fährt mit Abblendlicht, um den vorausfahrenden Verkehr nicht zu blenden, die Sicht reicht aber bei weitem nicht bis zu eben diesem Fahrzeug und führt daher zu einem ziemlich großen, nicht ausgeleuchteten Bereich dazwischen. Und genau dort ist die Frau aufgetaucht.  :(

Zurück zum eigentlichen Thema: wie schon mehrmals erwähnt, genau hier sollte eigentlich die Stärkte eines selbstfahrenden Autos liegen. Dachte ich zumindest bis jetzt.


ein Versuch!
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..........
Re(9): Polizei veröffentlicht Video vom Unfall
24.03.2018, 01:27:21
Lies deine Links, pack deine Deutschkenntnisse zusammen, denke lang nach. Und dann hast du’s ganz sicher!

Spar dir deine dämlich arroganten Formulierungen.


Ich hab mich auf meinen Link zum ÖAMTC bezogen:
Fernlicht ist zu verwenden
bei Dämmerung und Dunkelheit (bzw. wenn es die Witterung erfordert), wenn mehr als 50 km/h gefahren werden darf und die Straßenbeleuchtung nicht ausreicht (d.h. in diesem Fall auch im Ortsgebiet)

Diese Formulierung geht offensichtlich davon aus, dass ein Fahren auf Sicht über 50km/h nicht mehr möglich ist.
Wenn ich dich richtig verstehe, meinst du nun, dass moderne Autos durch bessere Scheinwerfer auch mit dem Abblendlicht höhere Geschwindigkeiten trotz fahren auf Sicht technisch zulassen.
Gut, einverstanden, das ist das eine.

Mein zweites Thema aber zielte darauf ab, dass das mit dem schneller Fahren durch das Ausleuchten durch Gegenverkehr oder vorausfahrenden Verkehr eigentlich Schwachsinn ist. Wie schon von anderen erwähnt, funktioniert das auf der Autobahn wegen der Betonmauer zwischen den Fahrbahnen nur schlecht oder gar nicht. Und wenn der vorausfahrende auf Landstraße oder Autobahn zu weit weg ist, entsteht dazwischen eine dunkle "Lücke".
Da es aber keine andere Lösung gibt, ist dies ein gelebter Kompromiss. Bzw scheinen ganz moderne und intelligente LED Leuchten neue Möglichkeiten zu bieten. Diese leuchten quasi rund um den Gegenverkehr.


ein Versuch!
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