WP-Depot: Übertrag & KEST
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Re(2): WP-Depot: Übertrag & KEST
11.05.2018, 20:22:14
... ev. kann/will dadat keine Altpositionen führen... - dann würde der gleitende Durchschnitt gerechnet werden ... Im Endeffekt hast du dadurch bei Verkauf eine ziemlich hohe Steuerbelastung.... Würd ich nicht machen....

Ich hab' mich jetzt einige Stunden hin gesetzt und per Excel eine fiktive Übernahme einer gemischten Depotposition - YYY Stück 'Neubestand mit korrekten Anschaffungskosten' sowie ZZZ Stück 'Altbestand' - simuliert:

1.) ... wenn man am alten Depot XX Papiere vom Altbestand verkauft - gibt's eine höhere KEST als bei 2.).

2.) ... wenn man vom alten Depot gleich viele Papiere vom 'Neubestand mit korrekten Anschaffungskosten' verkauft, gibt's eine niedrigere KEST als bei 1.) (= nachvollziehbar).

3.) ... wenn man diese Depotposition zur dadat übernehmen würde, der 'gleitende Durchschnitt' gerechnet wird und genau so XX Papiere verkauft - liegt die KEST irgendwo zwischen 1.) und 2.) (= nachvollziehbar).

4.) ... wenn man dann bei allen 3 Varianten danach den Rest der WP verkauft, gleicht sich alles wieder aus - in Summe hat man überall gleich viel KEST bezahlt (= nachvollziehbar).

5.) ABER: wenn man - statt alles zu verkaufen - auf der Depotposition noch etwas vom selben Papier dazu kauft, läuft's auseinander: beim Depot nach 'gleitendem Durchschnitt' scheint der Wertzuwachs - und damit die KEST - eigenartigerweise höher! @ davroi: sieht so aus als ob Du Recht hättest ... mir ist noch nicht klar, warum bzw. ich kann's noch nicht nachvollziehen. Gibt's dafür eine einfache Erklärung?

Es sieht jetzt so aus, als dürfe man auf einer per 'gleitenden Durchschnitt' übernommenen Depotposition keine gleichartigen Papiere dazu kaufen dürfen. Richtig?

Thx

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Re(2): WP-Depot: Übertrag & KEST
17.05.2018, 08:57:27
5.) ABER: wenn man - statt alles zu verkaufen - auf der Depotposition noch etwas vom selben Papier dazu kauft, läuft's auseinander: beim Depot nach 'gleitendem Durchschnitt' scheint der Wertzuwachs - und damit die KEST - eigenartigerweise höher!

Vorsichtig Kommando retour: ich hab' jetzt meine fiktive Musterrechnung weiter geführt - und einen Rechenfehler gefunden (die KEST des 1. Verkaufs war nicht mitgerechnet):

1.) Nix dazu gekauft & zu 4 verschiedenen Zeitpunkten verkauft, bis alles weg ist - die KEST aller 4 Verkaufszeitpunkte addiert ist unterm Strich überall gleich hoch.

2.) Zwischendurch mal dazu gekauft, gleitenden Durchschnitt neu gerechnet, zu 2 Zeitpunkten alles verkauft - auch hier ist die KEST in Summe über alle Verkäufe gleich hoch.

Im Endeffekt hast du dadurch bei Verkauf eine ziemlich hohe
Steuerbelastung....

Kann ich somit jetzt nicht nachvollziehen - aber vielleicht hab' ich was falsch gemacht oder übersehen.? Es wäre nett, wenn das jemand versucht nachzuvollziehen...

1mal Anschaffungswert der Neuposition + der gemeine Wert der Altposition -
rückgerechnet auf Inkraft-treten von Kest-NEU..

Dein 'Rückrechnen' versteh' ich nicht. Ich hab' nach einem Zukauf im Beispiel wie folgt gerechnet: 600 Stk mit gl. Ø 19,56 sind vorhanden, ich kaufe 100 Stk zu 27,- dazu - ergibt bei mir ((600*19,56)+(100*27))/(600+100)=20,62 als neuen Wert 'gleitender Durchschnitt'. Ist da was falsch dran?

LG

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