Geisterroaming - Mobilfunker kassieren LTE-Kunden ab
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Re(7): Geisterroaming - Mobilfunker kassieren LTE-Kunden ab
20.08.2018, 15:29:08
Nur damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich halte die diversen Netzbetreiber auch für Raubritter und verstehe grundsätzlich auch nicht, warum ich vor jedem Auslandsurlaub recherchieren soll, welche Funktionalitäten nicht so funktionern, wie sie sollten und wie ich das vielleicht umgehen könnte. Das Warnposting des TE finde ich daher durchaus okay und sinnvoll.

Ich bezog mich nur auf Deine Replik auf AVS

AVS: ned nur roaming, sondern auch mobile Daten deaktivieren und Ruh ist.
Du: genau das löst das problem nicht, steht  mehr als deutlich in dem artikel...

Und in deinem Link (Welt.de), von dem du sagst, dass genau diese Kombination eben auch nicht hilft, steht am Ende folgendes:
Mobilfunk-Kunden mit LTE-Geräten können jetzt nur eins tun, um sich im Ausland vor lästigen Kostenfallen durch Geister-Roaming zu schützen: Sie müssen zusätzlich zum Datenroaming noch „mobile Daten“ in den Handy-Einstellungen deaktivieren plus die LTE-Funktion ausschalten, raten die Experten von teltarif. Das geht. In der Betriebsanleitung des Geräts wird in der Regel erklärt, wie die LTE-Abschaltung funktioniert.

AVS war da also der Meinung von Welt.de (die natürlich auch nicht richtig sein muss) schon sehr nahe, bis auf das LTE-Abschalten. Ich habe in dem Artikel aber nicht herausgelesen, dass die Abwehr dieses Effekts gar nicht möglich wäre.

Btw: Wenn es wirklich notwendig ist, zusätzlich zu den mobilen Daten auch die LTE-Funktion abzuschalten, dann sollten imho auch die Handyhersteller einmal über die Sache (insbesonders auch über den Flugmodus) nachdenken. Kann doch nicht sein, dass bei abgeschaltenen mobilen Daten bzw. Flugmodus die Dinger noch immer unbemerkt herumfunken. Da bekommt man ja Flugangst.  

20.08.2018, 16:24 Uhr - Editiert von Thing, alte Version: hier
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Re(2): Geisterroaming - Mobilfunker kassieren LTE-Kunden ab
20.08.2018, 21:52:31
Mit "mobile Daten abschalten" ist man normalerweise immer auf der sicheren Seite gewesen. Wenn das mit LTE nicht mehr so ist, kann das nur einen Grund haben: Es gibt netzinternen Traffic, den es vorher so nicht gab (kann ich mir durchaus vorstellen, z.B. wegen VoLTE), und die Netzbetreiber haben es sich einfach gemacht und für die Abrechnungsdatensätze nur eine Blacklist implementiert, in der bekannter netzinterner Kram rausgeworfen wird, statt eine Whitelist zu implementieren, bei der nur die Daten abgerechnet werden, die auch einer vom Anwender initiierten Datenverbindung zuzuordnen sind.

In der Steinzeit von GSM gabs das mal mit Gesprächen - da wurde teilweise schon abgerechnet, sobald der Gesprächwunsch vom Zielnetz übernommen wurde, ohne abzuwarten, ob auch ein erfolgreicher Verbindungsaufbau folgte. Der war damals nämlich durchaus noch nicht selbstverständlich. Das Problem wurde damals im wesentlichen "gelöst", indem die Mailbox bei Nichterreichbarkeit zum Default gemacht wurde. Und weil einige unverbesserliche die dann wieder abgeschaltet haben, gabs für die halt ersatzweise eine Ansage vom Netzbetreiber, dass man sich mit einer kostenlosen SMS benachrichtigen lassen kann, wenn der Teilnehmer wieder erreichbar ist. Da das ein "Service" war und nicht nur ein Besetztzeichen, konnte man da also auch abrechnen (womit die "kostenlose" SMS dann auch vorbezahlt war).

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