... einen auf Handgelenke spezialisierten Orthopäden

... einen auf Handgelenke spezialisierten Orthopäden (41 Beiträge, 463 Mal gelesen)

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Es geht um meine Tochter, die bereits mehrmals eine Sehnenscheidenentzündung hatte.
Besuche beim "Standard"-Orthopäden, Ruhigstellungen, diverse Cremes, Übungen … alles schon hinter uns. Es kommt aber leider immer wieder …

Kennt jemand einen Spezialisten, der uns vielleicht neue Inputs geben könnte?

Danke!

ein Versuch!

.. Tochter, die bereits mehrmals eine Sehnenscheidenentzündung hatte...

wurden die ursachen abgeklärt und verringert bzw. beseitigt?

wenn nicht, hilt meist auch keine therapie.

Es wurden keine speziellen Ursachen gefunden. Es ist nicht ihre Schreibhand, sie macht keinen Sport (

) und es fanden sich auch sonst keine Bewegungsmuster, die in Zusammenhang gebracht hätten werden können.
Röntgen hat auch keine Erkenntnisse gebracht. Was mir jetzt grad einfällt: wenn ich mich nicht täusche, meinte der Orthopäde beim letzten mal, dass man noch ein MRT machen könnte - das wäre noch einen Versuch wert.

Grundsätzlich bin ich mit dem Orthopäden zufrieden, in diesem Fall hab ich aber meine Zweifel. Gar nicht so sehr, weil er ein schlechter Arzt wäre, sondern, weil das vielleicht extrem schwierig zu diagnostizieren und zu behandeln ist.

ein Versuch!

Ohne MR kannst du bei Sehnen überhaupt nichts sagen. Daher Hausarzt für Überweisung und weiter geht’s. Ohne MR ist auch der Besuch bei einem Spezialisten fürn Hugo. Wichtig ist dann, dass der die Bilder kriegt. Die schriftliche Diagnose des Röntgenologen werfen die üblicherweise gleich weg.

Doch eher der Orthopäde als der Hausarzt, oder?

Aber danke für den Hinweis!

ein Versuch!

Nein, auch der Hausarzt kann dir die Überweisung zum MR ausstellen. Daher habe ich es geschrieben. Erspart einen sinnlosen Termin beim Facharzt.

Ja. Aber den Befund dann sinnvoll interpretieren kann wahrscheinlich der Orthopäde besser.

ein Versuch!

Natürlich! Das habe ich aber auch geschrieben! Und der Befund ist dem Orthopäden meist vollkommen egal. Der will die Bilder. Der weiß aus seiner jahrelangen OP Erfahrung, wie das was er dann am OP-Tisch sieht, vorher am Bild aussieht. Dieses Wissen hat der befindende Röntgenologe meist nicht. Der ist selten chirurgisch tätig.

Ja, danke.
Hab ich auch schon genauso erlebt.

ein Versuch!

dass man noch ein MRT machen könnte ..

die idee ist sehr gut, allerdings sollte man es unbedingt mit einem mrt mit 3 tesla machen.

viele geräte arbeiten noch mit 1,5 tesla, die sind alt, nicht mehr stand der technik und haben ein wesentlich geringeres auflösungsvermögen als die 3-teslageräte.

ein wesentlich geringeres auflösungsvermögen als die 3-teslageräte.

fahr mim Tesla 3 über die Hand und du kannst dir jeden Knochen einzeln ansehen

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

http://www.ortho4u.at/

Leiter der Handchirurgie im Orthopädischen Spital Speising, aber selbst nicht nur Chirurg sondern Orthopäde.

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

Danke!
Sind beide empfehlenswert?
Hast du selber Erfahrungen gemacht?

ein Versuch!

Der Krasny ist der Handspezialist. Ich kenn ihn persönlich nicht, hab abergutes gehört.

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

Ok. Danke!

ein Versuch!

Auch ein guter Orthopäde kann keine Wunder bewirken !!!
(Ich habe 14 Mediziner in meiner Verwandtschaft die noch leben …)

-> GELENKS-Schwäche (wie Fehlsichtigkeit) ist eine Inzuchterscheinung, die bei uns in Österreich weit verbreitet ist und weit in die Tschechischen Republik (und noch weiter) nach Norden und Nord-Osten reicht !!!
Wenige Generationen zurück war es oft am Land für die Burschen einer Orts-Gemeinde (zumeist Schulgemeinschaft) üblich sich aus dieser Gruppe den Lebenspartner zu wählen, da früher die Menschen NICHT so viel herumgereist sind …
Ich bin im Waldviertel in einer Marktgemeinde mit knapp 1000 Einwohnern aufgewachsen. Obwohl die Heimat meiner Mutter und die meines Vaters etwa 55 und 70 Kilometer davon entfernt lagen, war meine Familie dort (wissentlich) mit 4 anderen Familien weitschichtig verwandt. Selbst unter der Familie meiner Mutter und meines Vaters haben je - nur 3 Generationen zurück - Cousine und Cousin geheiratet - bei einer von beiden, haben die Ehepartner sogar denselben Familiennamen geführt ...

Ich hatte auch in meiner Jugend bemerkt, dass ich Probleme mit den Handgelenken habe und hatte jahrelang chronische Sehnenscheidenentzündung …
Mit etwa 20 Jahren habe ich deshalb aufgehört Tennis zu spielen und Kegeln zu gehen !!!
Bein Überlastung eines Handgelenkes habe ich alles gewichtigere (z.B. Einkäufe, Schultasche tragen ... ) mit der anderen Hand gemacht -> mit der Folge, dass dann mein anderes Handgelenk schlechter wurde und ich wieder die Hand wechseln musste …
Ein sportliches Auto mit breiten Reifen und ohne Servolenkung (VW Scirocco GTX 16V) habe ich deshalb nach eineinhalb Jahren wieder abgestoßen (obwohl ich dieses NUR im Sommerhalbjahr gefahren bin) -> meine Handgelenke waren vom Aus- und Ein-Parken so bedient, dass ich die zweite Sommerhälfte nicht mehr WINDSURFEN konnte mit meinen angegriffenen Handgelenken …
Bezüglich Windsurfen -> bei geringfügig etwas mehr Wind, immer NUR MIT Trapez (ich habe Tage auf dem Meer verbracht, von einer Insel zur anderen nur per Windsurfer - Sturmsegel und Essen im Rucksack) ...

Ich bin jetzt 71 Jahre alt - etwa 30 Jahre lang habe ich beim Autofahren für längere Strecken als 8 km immer beide Handgelenke mit Elastic-Binden bandagiert !!! In meinen Zwanziger-Jahren bin ich 3 Jahre Rallye gefahren auf einem VW-Käfer - Österreichische Staatsmeisterschafts-Läufe (mit meiner scharfen Nockenwelle musste ich auf kurvenreichen Strecken im Schnitt alle drei-einhalb Sekunden das Getriebe schalten !!!) -> mit bandagierten Handgelenken funktionierte dies !!!

Man muss mit seiner Behinderung leben lernen !!!
z.B. für mich schlecht gewesen:
Ein Kleinkind lange am Arm zu tragen - durch das nötige Abwinkeln des Handgelenks, bereitete mir dies schnell Schmerzen -> Kind in Traggeschirr stecken.

Medizinische Behandlung:
Ich konnte folgende Erfahrung machen: Anfangs half bei mir in akutem Zustand meiner Handgelenke die Behandlung mit "Pasta Rubra Salicilato" eine Zink-Paste - in Wasserbad heiß machen und auf ein Handgelenk spachteln - so heiß, dass gerade keine Brandblasen entstehen - und mit Wärmedämmendem Material (Schaumstoff) + elastische Binde umwickeln.
-> dies Methode half mir immer sehr schnell, trotz Einwände vieler Mediziner man solle bei einer Entzündung keine heißen Umschläge machen …

Nach etwa 20 Jahren half diese Methode plötzlich NICHT MEHR von einem Tag auf den anderen …
Die zweite Erfahrung dazu in meinem Leben, die mir schnell Linderung brachte war (Tipp der Chefin der Physikalischen Therapie der Orthopädischen Universitäts-Klinik im AKH):
Mit einem großen Eisklumpen (schock-gefroren bei minus 30 Grad !!!) das Handgelenk eine viertel Stunde einreiben. Achtung: nach etlichen Minuten bereites dies ziemliche Schmerzen -> die Behandlung NICHT aufhören, bis die viertel Stunde vorbei ist !!!
Anleitung zum Eis machen:
Ich benutze dazu Eisschlecker-Formen von Tapperware. Man muss unbedingt das Wasser bei -30° einfrieren, ansonsten ist der Erfolg NICHT gegeben !!! -> Es muss Eis sein, ähnlich einem Gletschereis !!!

12.10.2018, 15:52 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Ähhhh
Man könnte sagen, dass du ein wenig ausgeholt hast bei der Beantwortung meiner Frage …

Also um Inzucht handelt es sich in meinem Fall definitiv nicht. Nicht mal im weitesten Sinn.

Dass man in manchen Fällen mit Krankheiten bzw Behinderungen leben lernen muss, ist sicher richtig. Bei meiner 13 jährigen Tochter will ich das aber so noch nicht akzeptieren.

Deine relativ groben Behandlungsmethoden merke ich mir mal vor, ich will aber trotzdem noch einen gscheiten Arzt aufsuchen.

Danke!

ein Versuch!

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Ich erinnere mich einer sehr, sehr lieben und ungewöhnlich hübschen jungen Ärztin in einem Krankenhaus in Österreich, die dort ihren Turnus machte. Ihr schwer verliebter Partner (Assistenzarzt) hat die langsam chronisch werdenden Sehnenscheiden-Probleme ihrer Handgelenke lange hingenommen, ihr die Aktentasche getragen und sie überall hingefahren mit dem Auto -> sie konnte (wollte) zuletzt ja nicht einmal mehr selber Auto fahren und weigerte sich die Schuhe selber zuzubinden … -> sie reagierte nur mehr hysterisch und war auch nicht bereit die Anordnungen ihres Orthopäden zu befolgen - für sie zu schmerzhaft ...
-> was letztendlich das Ende für die Beziehung der beiden war …

Ich selber bin Detailplaner gewesen in diversen Architekturbüros …
Ich bin froh, wenn ich keinen Arzt benötige (habe zu viele unter meiner Verwandtschaft); ich habe vieles in meinem Leben selber ausgeheilt und mich NICHT operieren lassen -> Mediziner wollen schnell herumschneiden ...

12.10.2018, 15:38 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Deine relativ groben Behandlungsmethoden merke ich mir mal vor ...

Wenn eine große Tube entzündungshemmende Salbe pro Woche NICHTS mehr hilft, brauch man etwas, das einem die dauernden Schmerzen, die einem zur Wahnsinn treiben, wegnimmt …

Und für mich waren das die beiden oberhalb angeführten Methoden:
1.) Pasta Rubra Salicilata heiß aufspachteln;
2.) das Handgelenk mit einem schockgefrohrenen Eisblock eine viertel Stunde lang kühlen.

Die letzten 20 Jahr meines Lebens habe ich keine Probleme mehr mit den Handgelenken. Ich fahre ein Auto MIT Servolenkung und schwere Sachen wie einen 50 kg Sack Zementmörtel-Trockenmasse lasse ich mir von unseren Kindern die Stiegen hinauf tragen.

12.10.2018, 15:59 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Spezialisten kann ich dir leider keinen nennen. Diverse Standardanwendungen hast bereits probiert.
Deine Tochter dürfte noch pubertieren, das Wachstum ist also vermutlich noch nicht abgeschlossen.

Vieles wird mit zunehmendem Alter (viel) besser, hab ich bei meiner Tochter erlebt.

Wenn ich die Gschichten vom Atschy lese wird mir komisch.
Da war seine Mutter gleichzeitig seine Tante? Komisches Volk.

ConTen

Da war seine Mutter gleichzeitig seine Tante ...

Ich hatte geschrieben: drei Generationen zurück!

Als es NOCH kein Fernsehen, kein Auto oder Motorrad gab und die Leute höchstens per Pferd unterwegs waren, hatte es einst ein junger Mann am Land schwer, bloß in einer Gemeinschaft 5 Ortschaften weiter den dortigen Burschen eine potentielle Ehepartnerin wegzuheiraten. Es gab "böse" Streiche und gelegentlich wurde so ein "Braut-Räuber" dermaßen verdroschen, dass er einen ausgewachsenen Gehirnschaden davontrug …
Ich bin im Waldviertel am Land aufgewachsen und habe im Umkreis von 16 Ortschaften drei solcher Fälle in meiner Jugend kennen gelernt !!!

Früher hat die Verwandtschaft mitunter darauf geachtet Besitz und Vermögen zusammenzuhalten und dies war der Hauptgrund für viele Eheschließungen unter nahen Verwandten.

12.10.2018, 20:15 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Spezialisten kann ich dir leider keinen nennen. Diverse Standardanwendungen hast bereits probiert. Deine Tochter dürfte noch pubertieren, das Wachstum ist also vermutlich noch nicht abgeschlossen.

Jaaaa. Die pubertiert sehr im Moment. Aber sowas von!

Vieles wird mit zunehmendem Alter (viel) besser, hab ich bei meiner Tochter erlebt.

Stimmt. Ich auch bei meiner.

Wenn ich die Gschichten vom Atschy lese wird mir komisch.
Da war seine Mutter gleichzeitig seine Tante? Komisches Volk.

Er hat aber recht.

ein Versuch!

Ich würde mal eine Osteopathen oder eine Osteopathin in Erwägung ziehen. Ich kenne zwar einen extrem guten, nur nimmt der keine neuen Patienrn. Also leider selbst suchen...

Euer
CWsoft
https://www.weinzettl.info

Ja sicher. Aber erst NACHDEM man schulmedizinisch abgeklärt hat, was eigentlich Sache ist. Und wenn er noch nicht mal ein MR und einen qualifizierten Orthopäden hat, würde ich das noch mal abwarten.

Du kennst offenbar keinen wirklich guten Osteopathen. Aber eine zweite Meinung würde ich mir schon vorher holen. Und prinzipiell möge jeder nach seiner Fasson glücklich (oder gesund) werden.

Bei mir hatten über zwei Jahre kein Orthopäde und kein Neurologe feststellen können, warum ich täglich ohne Vorwarnung zusammengebrochen bin. Dass ein Halswirbel (durch einen Unfall verformt) sich minimal verschoben und Nerven und Blutzufuhr behindert hatte, was zur Bewusstlosigkeit geführt hatte, wurde trotz vieler Röntgen, MRs und Messung der Hirnströme nicht mal vermutet. Ich war am Ende meiner Kräfte und am Abkratzen. Das war auch die Meinung meiner Ärzte (und das waren damals schon eine ganze Reihe davon), sie konnten nur nicht helfen.

Hätte ich nicht zufällig meinen heutigen Osteopathen gefunden, ich wäre tatsächlich nicht mehr am Leben. Der hat das Problem binnen zehn Minuten gefunden und binnen ein paar Monaten dann auch behoben. Er hatte dazu kein MR, kein Röntgen, sondern nur sein Wissen, seine Erfahrung und seine Hände...

Dieser Osteopath, Belgier von Geburt, vom Leben her Spanier und der Liebe wegen seit Jahrzehnten in Wien, hat übrigens die Wiener Schule der Osteopathie gegründet und seither auch in Österreich einige Generationen von Osteopathen ausgebildet. Er lehrt einige Monate pro Jahrauch in Spanien, Peru, Chile, USA etc., weshalb es heute nahezu unmöglich ist, einen Behandlungstermin zu bekommen, sonst hätte ich ihn schon genannt.

Euer
CWsoft
https://www.weinzettl.info

Glaube ich dir alles.

Nur werfe ich mein Geld erst dann in den Rachen der Alternativmedizin, wenn die Klassiker am Ende des Lateins sind. Wie in deinem Fall.

Ich habe bei einem meiner Kinder den umgekehrten Weg begangen und es furchtbar bereut. Und daher: erst Klassik, dann Alternativmedizin.

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