Brexit-Vorbereitung, Euro/Aktien

Brexit-Vorbereitung, Euro/Aktien (64 Beiträge, 2183 Mal gelesen)

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Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

Pfund kaufen.

Dann hast bald kein Problem mehr

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Wenns richtig kracht und alle in Panik verfallen, dann ists gut, Gold zu haben (und deutsche Staatsanleihen). Um sie genau dann gegen Aktien zu tauschen.

Wenns nicht richtig kracht, ists wahrscheinlich egal, mittelfristig pendelt sich eh alles wieder ein. Und ich persönlich glaube nicht, dass es "richtig" krachen wird.

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

Da hab ich eine allgemeinere Frage dazu: Im einen derSt.at-Artikel las ich, dass im Falle eines No-Deal mit 1.5% Schumpfung, Rezension (im UK! - ja nicht einmal hier.. aber vermuten wir einmal hierzulande) gerechnet wird. Und wie wild und arg das nicht waere.

Ich kann mir als Laie darunter wenig vorstellen: Also selbst wenn ich davon ausgehe, dann 1.5% weniger Geld pro Monat zu Verfuegung zu haben, meinetwegen auch die paar Ersparnisse ueber eine Nacht um das abnaehmen - schade natuerlich, wuerde meinen bisherigen Lebensstil aber nicht wirklich gross beeintraechtigen. Ob jetzt nebenbei ein Laster an der Grenze 2 Stunden laenger steht waer mir doch egal (und waer ja dacht ich in diesem gesamtwirtschaftlichen Schaden ja eben miteingerechnet, was denn sonst, wenn nicht sowas?)..

Aber ich vermute, das ist eben nicht so direkt zu uebertragen. Habt Ihr da fuer mich leicht verstaendliche Beispiele oder kurze Erklaerungen?

Danke, gute Woche soweit,
j.

Wenn du plötzlich zu den 1,5% mehr Arbeitslosen gehören würdest, die dieser Unsinn eventuell auslöst, dann würdest du es schon anders sehen, oder?

Wenn eine Vokswirtschaft um 1,5 Prozent schrumpft und damit eine massive Rezession durchlebt, hat das auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Und die spürt das Volk.

Dein Bild, dass halt alle 1,5% weniger Geld haben, ist vollkommen trügerisch. Viele haben und werden am Brexit sogar verdienen. Aber noch viel mehr werden dadurch mittelfristig verlieren.

Ein sinnlos in der Schlange wartender LKW verteuert zb die Güter, die du als Bürger kaufst. Und dadurch schrumpft zb deine effektive Kaufkraft.

12.03.2019, 07:23 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

1,5% mehr Arbeitslosen

Milchmädchenalarm! 1,5% Schrumpfung bedeutet nicht 1,5% mehr Arbeitslose, sondern viel mehr.

Ich will niemanden erschrecken. Ich habe nur versucht, sein Bild etwas zurecht zu rücken.

Wenn eine Volkswirtschaft um 1,5% schrumpft, dann bezieht sich das auf den Gesamtumsatz. Die Gewinne sind wesentlich stärker beeinträchtigt. Und damit auch die Steuern, die Löhne, die Sozialsysteme, und alles was noch so dranhängt (Kreditwürdigkeit, Investionsfähigkeit, und und und)

Wenn es zu einen ungeregelten Brexit kommt, bekommen wir ein Lehrstück für die Volkswirtschaftler. Was passiert, wenn eine Volkswirtschaft die Globalisierung abrupt zurückdreht. Das weiss heute keiner so genau, das ist alles Kaffeesatzleserei.

Die allgemeine Globalisierung wollen sie ja nicht zurückdrehen, eher im Gegenteil - alle Zölle weg. Radikal liberal. (Zumindest wollen das die Tory-Hardliner. Corbyn hingegen findet die EU schon zu liberal und hätte lieber mehr Sozialismus.)

Das ist ein Ansatz, der mir in der Theorie sehr gut gefällt, in der Praxis stehen dann halt plötzlich alle Leute auf der Strasse, die irgendetwas produzieren, das man irgendwo auf der Welt billiger einkaufen kann. Also im schlimmsten Fall kann die gesamte Arbeiterschaft heimgehen.

Für die EU ist UK dann plötzlich "fremdes Drittland", also kein freier Warenverkehr und Zölle auf alles. Jetzt stelle man sich vor, was das für zB ein BMW-Werk in UK bedeutet, in das Komponenten aus der EU angeliefert werden, und von dem fertige PKWs in die EU zurückverkauft werden. Die können zusperren, und zufällig tun sie genau das bereits - erstmal vorübergehend, weil niemand damit rechnet, dass die Briten wirklich so dumm sind.

Update: Jetzt ist es amtlich, sie wollen keinen No-Deal Brexit. Nachdem sie auch den Brexit mit Deal abgelehnt haben, könnte man meinen, sie wollen in Wahrheit gar keinen Brexit.

Die machen's echt spannend...

13.03.2019, 21:57 Uhr - Editiert von hhetl, alte Version: hier

Die allgemeine Globalisierung wollen sie ja nicht zurückdrehen, eher im
Gegenteil - alle Zölle weg.

Was sie langfristig erreichen wollen und was sie kurzfristig tatsächlich bekommen, sind nur leider zwei recht unterschiedliche Dinge. Bei den Handelsverträgen siehts bisher noch recht traurig aus:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/brexit-briten-scheitern-am-abschluss-neuer-handelsabkommen-a-1257432.html

Und deshalb gibts jetzt den Notfallplan, sich erstmal einseitig vom Großteil aller Einfuhrzölle zu verabschieden:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/brexit-grossbritannien-will-zoelle-drastisch-senken-a-1257562.html

Wie gesagt, für Volkswirtschaftler dürfte das alles sehr spannend werden.

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

sich erstmal einseitig vom Großteil aller Einfuhrzölle zu verabschieden:

Das haben sie schon vor längerer Zeit begonnen!

https://www.euractiv.de/section/europakompakt/news/fiktive-und-falsche-rechnungen-hat-grossbritannien-bei-den-eu-zolleinnahmen-geschummelt/

Sie haben die EU vermutlich auch bei den Post-Gebühren beschixxen. Wodurch die China Packerl quasi gratis durch die EU "flutschen".

Update: Jetzt ist es amtlich, sie wollen keinen No-Deal Brexit. Nachdem sie
auch den Brexit mit Deal abgelehnt haben, könnte man meinen, sie wollen in
Wahrheit gar keinen Brexit.

Ja, das Popcorn-Kino geht weiter. Die Börse zeigt sich relativ unbeeindruckt.

Werte aus USA und China kaufen. Die machen gerade genau das Gegenteil der Briten, rutschen näher zusammen und werden daher profitieren.

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

USD, JPY (Staats-)Anleihen, vielleicht nicht gerade griechische oder italienische. Wenns richtig kracht, krachen die Aktienmärkte auch, weil es zu einer globalen Kontraktion kommt. Danach kannst Du die Trümmer aufsammeln.

JPY kaufe ich nur fürs Geld meiner Feinde.

Aber wenn man "im Geld" bleiben will, würde ich USD und RMB Anleihen kaufen.

JPY kaufe ich nur fürs Geld meiner Feinde.

Warum? Seit Ende 80er zum EUR ähnlich geschwankt wie der USD, also langfristig konstant um die 1:100~120 herum. Ich glaube, langfristig kann sich keiner der "Großen" ein Aufwerten gegenüber den anderen leisten

Beim RMB hätte ich viel mehr Angst, dass die Chinesen die Währung runterreissen, um den Amerikanern eine reinzudrücken, denn die spielen noch nicht so lange mit. Die Japaner haben den Versuch schon hinter sich (und sich damit die Finger verbrannt).

Keine Währung kannst du beliebig lange manipulieren. Das haben auch die Briten und die Schweizer lernen müssen. Daher denke ich, dass der RMB mittelfristig seinen fair value erreichen wird. Wenn er ihn nicht ohnehin bereits hat, falls die Chinesen die volkswirtschaftlichen Statistiken etwas kreativ erstellen.

in Euro will ich das nicht herumliegen haben

Warum eigentlich nicht? Planst Du mittelfristig in einen anderen Wirtschaftsraum auszuwandern? Seine Cashreserve hält man in der Währung, in der man seine Ausgaben tätigt. Alles andere ist schon wieder Investment - wobei ich im Falle von Währungen sogar eher von Spekulation reden würde.

Seine Cashreserve hält man in der Währung, in der man seine Ausgaben tätigt.

Nicht wenn man einen starken Wertverlust wie 2014 erwartet und hauptsächlich Sachen kauft, die sich dann entsprechend verteuern.

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Wenn ich auf Provokationen nicht reagiere, liegt das wohl daran, dass ich sie dank "Plonk" nicht sehen kann.

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

Nicht wenn man einen starken Wertverlust wie 2014 erwartet

Mir erscheint der Euro momentan im Vergleich zu den meisten relevanten Währungen fair bewertet, wenn nicht sogar unterbewertet.

Das ist allenfalls bei einigen Nischenwährungen anders, und da liegt das weniger an einer Eurostärke, sondern an der Schwäche dieser Währung. Klar könnte man jetzt in türkische Lira oder südafrikanische Rand, vielleicht sogar mexikanische Pesos "investieren". Mir persönlich wäre das alles zu riskant. Ich würde mich nicht mal in australische Dollar trauen..

Werte aus USA und China kaufen. Die machen gerade genau das Gegenteil der
Briten, rutschen näher zusammen

Ich weiß, es ist gemein, sowas nach Monaten wieder auszugraben. Aber würdest Du das immer noch so schreiben?

Ja, ist gemein, aber andererseits auch interessant! Daher Danke der Nachfrage!!!

Ich denke weiterhin, dass Trump und die Chinesen einen Deal finden werden. Wenn die Börsen kippen und die Arbeitsplätze wackeln, wird Trump nicht wiedergewählt. Daher hat er großes Interesse, dass das ein Erfolg wird. Wie immer er auch "Erfolg" definiert.

Generell hat Trump in der Causa recht. Die Chinesen spielen seit Jahre unfair und das muss man ihnen abdrehen. Massiver Protektionismus, Währungsmanipulationen und Mißachtung von Intellectual Property geht auf Dauer nicht.

Seine Darstellung, dass das Außenhandeldefizit der Auslöser ist, ist hingegen eine plumpe Vereinfachung, die für die Rednecks im mittleren Westen wichtig ist. Das Defizit wird er auch nicht beheben können, wenn jeder Chinese Corn Flakes zum Frühstück frisst.

Generell hat Trump in der Causa recht. Die Chinesen spielen seit Jahre unfair
und das muss man ihnen abdrehen.

Und die Europäer? Da ist er ja auch dieser Ansicht...

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Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)
The worst part of the game

US-EU: Da gibt es unterschiedliche Zollniveaus. Über die kann man gerne streiten, die EU hat da Trump einige Angebote gemacht, die nicht akzeptiert wurden.
http://www.weltinnenpolitik.net/09/03/2018/europa-ist-nicht-protektionistischer-als-amerika/

Lebensmittelrichtlinien (Gentech etc) und der Agrarmarkt sind sehr heikel. Da ist die EU sicher protektionistisch. "Blöderweise" ist sie da aber "in synch" mit der Bevölkerungsmehrheit.

Aber der Europäische Markt ist ansonsten nahezu vollkommen offen für ausländische Investoren und IP ist gut geschützt.

Es gibt in der EU zB kein "Buy American" Prinzip in der Verwaltung!

08.08.2019, 20:33 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Daher hat er großes Interesse, dass das ein Erfolg wird. Wie immer er auch
"Erfolg" definiert.

Ja, ich gehe auch davon aus, dass er in der Angelegenheit langfristiger denkt als ihm anfangs zugetraut wurde und dass er auch die aktuell aufgeflammten Scharmützel noch für kalkulierbares Risiko auf dem Weg zum Ziel hält. So langsam läuft ihm allerdings die Zeit davon, und das wird man auch in China wissen. Ich bin mir wirklich nicht sicher, wer am Ende am längeren Hebel sitzen wird.

Die Chinesen spielen seit Jahre unfair und das muss man ihnen abdrehen.
Massiver Protektionismus, Währungsmanipulationen und Mißachtung von
Intellectual Property geht auf Dauer nicht.

Das wird alles höher gekocht als es ist. Insbesondere die vermeintlichen Währungsmanipulationen. Was man China aktuell vorwirft, ist dass man die "rote Linie" bei 7 RMB/USD nicht verteidigt hätte. Also eben _nicht_ die Marktmacht der Notenbank eingesetzt hat, um den Preisbildungsprozess am Markt zu beeinflussen.

Da geht es um etwas anderes. Denn was kann eine Notenbank überhaupt tun, um die eigene Währung zu stützen? Da gibts nur eine Möglichkeit: Sie muss Fremdwährungen verkaufen (und das nebenbei zu einem für sie schlechteren Kurs als der Markt ansonsten für angemessen hielte, was diese Forderung ohnehin schon recht frech werden läßt). Die hält sie zum überwiegenden Großteil natürlich nicht in Cash, sondern in Staatsanleihen. Die USA sind hoch verschuldet und der größte Gläubiger heißt mittlerweile China. Ich kann mir gut vorstellen, dass man auch im Weissen Haus mittlerweile gemerkt hat, dass sich da etwas unschönes zusammenbraut.

Der Yuan ist nicht frei konvertibel. Oder hab ich was versäumt?

USD und EUR hingegen schon.

Und was ein Erfolg ist, definiert Trump. Auch Putin hat seinen Gas Deal mit China als Erfolg verkauft.

Ha,ha...selten so gelacht!
Die Amis und "Währungsmanipulation"?
Schon mal was von der FED gehört, und was die seit den 1970'igern treiben?
Die haben den Begriff wahrscheinlich sogar erfunden...

mfg

Ein paar nette Oldtimer. Jaguar, Rolls Royce, Bentley........

Damit würde ich bis nach dem Crash warten, dann sind sie billiger.

Ganz aktuell: Boeing Aktien
Noch ein wenig warten bis sie weiter abstürzen (pardon the pun), dann zuschlagen.

Da kann ich ja gleich Deutsche Bank AG kaufen.

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Wenn ich auf Provokationen nicht reagiere, liegt das wohl daran, dass ich sie dank "Plonk" nicht sehen kann.

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

Du wolltest doch nicht in EUR investieren...

Auch wenn Du es sicherlich nicht hören willst -> Bitcoin

GAAAAANNZ vielen Leuten wirds so gehen wir Dir, und da werden viele bereit sein in den Bitcoin zu gehen.... ausserdem steht nächstes Jahr das Halfening an. Das treibt und treibt ;o)

09.08.2019, 15:50 Uhr - Editiert von tuvix, alte Version: hier

Abgesehen von den makroökonomischen Faktoren (die größten Wirtschaftsnationen bewegen sich gerade Richtung Rezession), muss man auch berücksichtigen, dass sich die selben Staaten gerade ein Wettrennen um die schwächste Währung liefern. China lässt den Kurs des Yuan fallen, USA senken die Zinsen, die EZB hält die Zinsen in der Nähe von 0.

Bitcoin ist da das logischste alternative Investment.

In was investierst du da genau? Spekulation ist wohl der korrekte Begriff.

Jede Investition ist Spekulation. Niemand kann dir garantieren, dass irgendein Gut seinen Wert behält.

Diese Diskussion wurde übrigens vor nicht allzu langer Zeit bis zum Erbrechen geführt. Ich bitte dich, die Suchfunktion zu verwenden und dich zurück zu melden, falls du irgendetwas zum Thema sagen möchtest, was nicht schon 100 mal gesagt wurde.

Benjamin Graham: An investment operation is one which, upon thorough analysis promises safety of principal and an adequate return. Operations not meeting these requirements are speculative.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Graham

Buffet über Graham: I read the first edition of this book early in 1950, when I was nineteen. I thought then that it was by far the best book about investing ever written. I still think it is.

Buffet über Bitcoin: Buffett verglich Bitcoin mit einem Knopf auf seiner Jacke und sagte: „Ich reiße hier einen Knopf ab. Was ich hier haben werde, ist ein kleines Zeichen … Ich biete es dir für 1.000 US-Dollar an und ich werde sehen, ob ich den Preis bis zum Ende des Tages auf 2.000 US-Dollar erhöhen kann … Aber der Knopf hat nur eine Verwendung und ist sehr begrenzt einsetzbar.“

Buffets Vermögen: 80 Milliarden USD

Deines?

11.08.2019, 21:26 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

„Safety of principal“ ist eine Definitionsfrage. Was du als prinzipiell sicher empfindest, muss noch lange nicht eintreten.

Abgesehen davon würde ich über 80-jährige nicht um Rat fragen, wenn es um neue Technologien geht.

Wenn du dir mal Videos aus den 90ern ansiehst, in denen über das Internet gesprochen wurde, da bekommst du einen Lachkrampf. Nach dem Motto: „Warum soll ich eine Mail schreiben, wenn ich ein Fax schicken oder einen Brief schreiben kann - ist ja viel zu kompliziert“. Das war damals die populäre Ansicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Komplementärwährung

Nichtstaatliche Währungen gibts vermutlich schon länger als staatliche Währungen. Und bislang sind die Menschen in 99 von 100 Fällen mit den staatlichen besser gefahren.

Internationale Zahlungsverkehrssysteme gibts dutzende - fast alle davon besser & billiger als BTC.

Und als ultimativer Wertsspeicher hat sich Gold schon seit einigen 1000 Jahren ausgezeichnet.

Es geht NICHT um Technologie! Es geht um Währungen. Denn die Technologie von BTC ist ohnehin pure Scheixxe. Nicht grundlos gibts ja hunderte technisch bessere Implementierungen.

Und dass DU keine Leute um Rat fragst, die mehr als du wissen, brauchst du nicht zu betonen. Das nahm ich ohnehin an.

Es geht um Technologie UND um Währungen UND um praktische Erwägungen, aber dass du das nicht verstehst, ist mir auch klar.

Wer das Internet und die Web-Technologien mit tausend Jahre alten Alternativen verglichen hat und zu dem Schluss kam: "Es war schon immer so und wird immer so bleiben", ist heute der Verlierer.

Natürlich haben sich diese Leute kurz nach der Dot-Com Blase bestätigt gefühlt. Ungefähr so wie du, nach jedem Preis crash bei Bitcoin.

Wenn du nicht über Spekulation reden willst, ok...
Bleibt noch die Frage offen in was du da eigentlich investierst?

And BTW, wenn du nicht auf Antworten eingehen willst, warum postest du dann hier überhaupt noch. Denn deine Aussage, o.ä. hast du an anderer Stelle auch schon von dir gegeben

12.08.2019, 00:02 Uhr - Editiert von ein Kritiker, alte Version: hier

Bitcoin ist das einzige digitale Gut, das man nicht beliebig vervielfältigen kann. Musik, Spiele, Filme, alles kann man kopieren und vervielfältigen. Bitcoin nicht. Man investiert also in etwas einzigartiges, was einem niemand weg nehmen kann.

Darüber hinaus hat Bitcoin andere Eigenschaften, die ihn einzigartig machen, die ich bereits im anderen Thema (vor zwei Monaten - siehe Suchfunktion) aufgezählt habe.

Ob du das jetzt als wertvoll empfindest oder nicht, bleibt dir überlassen. Es gibt jedenfalls genug Menschen, die derzeit ca. € 10.000,00 dafür ausgeben.

Das will ich auch garnicht in Abrede stellen!
Da aber Bitcoin aktuell als Zahlungsmittel ungeeignet ist, frage ich mich wozu?
Um Geld damit zu parken fällt flach, dafür kann ich - noch dazu einlagengesichert - ein Online Tagesgeldkonto verwenden. Bleibt also nur die Spekulation, also die Hoffnung auf Kurssteigerungen. Das Problem dabei ist aber meiner Meinung nach dass die Kurssprünge überhaupt nicht nachvollziehbar sind, was bei anderen Investitionen wie Aktien, etc. schon gegeben ist.

Dein Tagesgeld wird jeden Tag weniger wert. Du tauscht also die Möglichkeit einer Kurssteigerung gegen die garantierte Entwertung.

Sieht man sich die letzten 10 Jahre an, die es Bitcoin gibt, gab es nur etwa 100 "negative" Tage. Wenn man Bitcoin an diesen Tagen gekauft hat, ist man heute im Minus. Wenn man Bitcoin an irgendeinem der anderen 3400 Tage gekauft hat, ist man heute (teilweise deutlich) im Plus. Ob das jetzt Spekulation ist oder vernünftig, muss jeder selbst entscheiden.

Edit: Wenn man mal den Blick von den All Time Highs zu den jährlichen Tiefstständen schweifen lässt, relativiert sich das Risiko bei Bitcoin ebenfalls: https://www.reddit.com/r/Bitcoin/comments/abznev/judge_bitcoin_by_yearly_lows_not_all_time_highs/

Wenn man Bitcoin bisher zumindest 1 Jahr gehalten hat, ist man in 90% der Fälle im Plus gewesen. Der Tiefststand in diesem Jahr ist bisher übrigens in der Gegend von $3.500,00.

12.08.2019, 15:32 Uhr - Editiert von kaufinator1, alte Version: hier

Diskutieren wir nicht über eine vernünftige Nutzung von Tagesgeldkonten

. Nur so viel, hier sollte imho nur kurzfristig verfügbares/benötigtes Kapital liegen. Jedes Investment sollte aber imho auf eine Haltedauer die über jener für´s Tagesgeld ausgelegt werden.
Ich meinte daher nur, dass Bitcoin als Parkmöglichkeit à la Tagesgeldkonto ungeeignet ist, und daher nur als Spekulationsgeschäft in Frage kommt.

Nun ja, es ging dem TE ja eigentlich darum, dass er eine Euro-Schwäche befürchtet und sein Kapital in festere Währungen transferieren möchte. Eine Euro-Anlage, noch dazu auf einem Tagesgeldkonto, dürfte für ihn also eh raus sein.

Aber mir fiel da schon im März keine geeignete Währung ein ( https://forum.geizhals.at/t897616,7963063.html#7963063 ) und das hat sich eigentlich auch nicht geändert. Klar, CHF gelten schon seit Urzeiten als sicherer Hafen, und seit es selbst die Schweizer Notenbank Anfang 2015 aufgegeben hat, sich gegen eine Aufwertung des Franken zu stemmen, wäre da zumindest theoretisch das Potential verfügbar. Andererseits muss man halt auch sehen, dass der Franken seitdem auch einiges aufgewertet hat (das alte Niveau wurde nur im April 2018 ganz kurz mal wieder getestet, da hätte man vielleicht einsteigen können) - ich weiß nicht, ob da noch viel drin ist.

Aber Bitcoin ist natürlich erst recht hochspekulativ. Ich hab ja auch eine kleine Beimischung eines Bitcoin-Zertifikats im Depot, aber als Schutz gegen eine Währungsschwäche würden mir da doch eher weltweit aufgestellte ETF oder evtl. Gold einfallen (je nach persönlicher Risikoneigung).

Ich habe ja auch nie gesagt, dass ein Tagesgeldkonto eine geeignete Investition wäre...
Bei einem weltweiten ETF wären ja erst wieder auch Euro-Aktien dabei, also wenn dann ein ETF auf den S&P500, DJI, oder Nasdaq. EM o.ä. wäre mir auch zu riskant, vor allem bei kurzer Anlagedauer.

Diskutieren wir nicht über eine vernünftige Nutzung von Tagesgeldkonten

Du hast die Tagesgeldkonten zur Diskussion gestellt.
Der Großteil meines Beitrages bestand darin, aufzuzeigen, dass das Risiko bei Bitcoin niedriger ist, als es wahrgenommen wird.

Liest du eigentlich die Postings auf die du antwortest?
Ich habe geschrieben, dass Bitcoin ungeeignet ist um Geld zu Parken, wie man es bei einem Tagesgeldkonto tut. Mehr nicht.

Bitte gib Bescheid wenn die Talsohle erreicht ist. Danke!

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