In was investieren?

In was investieren? (84 Beiträge, 2781 Mal gelesen)

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Hab mir mittlerweile 200.000,-- gespart.

bin beim Überlegen, in was ich investieren soll:

1) entweder in ETFs mit einer Laufzeit von 20 Jahren, Annahme 5 % Wertsteigerung pro Jahr, realistisch? Meine Rechnung wären in 20 Jahren mit Zinseszins so um die EUR 500.000,--

2) oder mir zwei 3-Zimmer-Wohnungen um das Geld kaufen, die 200.000,-- wären als Anzahlung gedacht, der Preis je Wohnung so um die 250.000,--, ergibt bei einer Laufzeit von 20 Jahren auch EUR 500.000,-- durch Vermietung, noch nicht miteinberechnet, sind aber....... Instandhaltungskosten/Erhaltungskosten/Reparaturarbeiten/Mietnomanden -> Totalausfall/Sanierung usw usf

In was würdet ihr investieren, womit könnte man in 20 Jahren besser aussteigen?

Noch einen heissen letzten Juni Tag

30.06.2019, 17:10 Uhr - Editiert von woagla, alte Version: hier

Investiere in Whiskey. Da bekommst du 40%.

Rum bringt 80%

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Hast gewonnen.

Schnaps 90%?

Absinth

https://de.wikipedia.org/wiki/Absinth

Aber im Ernst:

Keiner weiss was in 20 Jahren ist.
Die derzeitigen Politiker schaffen es nicht mal 5 Jahre voraus zu planen.

Hast du keinen Wunsch den du dir erfüllen willst?

Bei den aktuellen Temperaturen: hast du eine Klimaanlage?

##
# # Ja zu: Sessel,Paradeiser, Sackl, Stanitzel weil Stühle, Tomaten, Tüten brauch i ned

nein hab ja sonst alles, außer eine Klimaanlage

ich will für die pension vorsorgen!

natürlich weiß keiner was in 20 jahren ist......

Die Theorie sagt ETF.

Dein Erwartung von 5% PA ist etwas hoch, da du auch steuerliche Aspekte betrachten mußt.

Das Hauptproblem der Wohnung ist, dass du alle Eier in einen Korb legst. Wenn die Gegend verslumt oder die Nachbarn eine Vermietung unmöglich machen, hast du eine negative Rendite. Ein Mietnomade kostet dich u.U. 10 Jahre Ertrag. Und so weiter...

Ich würde daher niemals alle meine Geldanlagen derart bündeln. Außer sie deckt auch gleichzeitig meinen Wohnungsbedarf oder den meiner Kinder etc ab.

Abgesehen davon, dass ich nicht in Immobilien zur Wertanlage investiere, bedenke bei Variante 2), dass dein ganzes erspartes dann in diesen Immobilien steckt und du im besten Fall die Kreditraten mit den Mieterträgen decken kannst (abgesehen von ESt etc.) - das wäre mir viel zu heikel. ETFs kannst du (natürlich mit Wertschwankungen) jederzeit rasch und einfach verkaufen.

Statt dem Geld solltest du erst mal ein wenig Zeit investieren und dir die Vor- und Nachteile verschiedener Investments ansehen.

Ein sicheres Investment gibt es nicht. Aktien und ETF sind derzeit auf einem Allzeit-Hoch. Kann das so weiter gehen? Weiss keiner.

Immobilienpreise sind auch so hoch wie noch nie. Ist mit einem weiteren Anstieg zu rechnen? Weiss auch keiner. Wenn es zu einer Gasexplosion kommt, ist die Wohnung allerdings auch weg.

Wenn du selber drin wohnen willst, kann dir die Preisentwicklung allerdings egal sein.

Gold ist auch in der Nähe des Allzeit-Hochs. Ist das ein sicherer Krisenschutz?

Wenn es zu einer Gasexplosion kommt, ist die Wohnung allerdings auch weg.

Ist aber i.d.R. zum Neubauwert versichert - kann ein Vorteil oder Nachteil (1. Bezirk...) sein.

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Wenn ich auf Provokationen nicht reagiere, liegt das wohl daran, dass ich sie dank "Plonk" nicht sehen kann.

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

Worauf ich hinaus wollte, war, dass kein Investment sicher ist. Gerade in der heutigen Zeit wird mit niedrig verzinstem Risikokapital so viel spekuliert, dass sich überall spekulative „Blasen“ bilden.

Dazu kommt, dass fast jeder westliche Staat so hoch verschuldet ist, dass die Schulden niemals zurück gezahlt werden können.

Die Zentralbanken wissen genau, dass dieses Kartenhaus jederzeit zusammenbrechen kann und trauen sich kaum, die Zinsen anzuheben.

Meine Meinung lautet: Es wird demnächst irgendwo eine wirtschaftliche Krise entstehen und dann wirds so richtig krachen, weil die Zentralbanken auch nix mehr machen können. Die werden wie verrückt Geld drucken und die Zinsen ins Minus drehen, worauf die Inflation davon galoppieren wird.

Das heißt dann......

Immobilienblase?

Ich glaube, dass gerade fast überall eine Blase ist, weil Kredite extrem billig sind und das Risiko daher niedrig ist. Das Geld wird dann investiert, was die Preise steigen lässt. So lange die Zinsen niedrig bleiben und immer mehr Menschen sich Kredite aufnehmen, um zu investieren, wird auch alles gut gehen und die Preise werden weiter steigen.

So läuft das jetzt schon ca. 10 Jahre. Wenn du dir die Langzeit-Charts (S&P500, Nasdaq, Immo-Preise, etc) ansiehst, gehen die seit 2008 nur bergauf. Wir sind jetzt schon in der längsten „bull market“-Phase der Geschichte. Wie lang soll das so weiter gehen?

Die neue "Krise" die da zu 100% kommen wird (die Frage ist nur wann), wird die letzte "Immobilienkrise" um ein vielfaches übertreffen.
Warum? Weil es diesmal nicht nur eine Krise des Immobilienmarktes sein wird.
Eigentlich ist die Krise schon lange da, wird aber durch die seit Jahren laufende Gelddruck-/Staatsanleihen-/Rettungsschirm-, und Niedrigzins-Politik der EU verhindert/hinausgezögert...aber Trump wird schon dafür sorgen, dass es "rumpst"...

mfg

Worauf ich hinaus wollte, war, dass kein Investment sicher ist

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

01.07.2019, 13:15 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

Ja, stimmt schon, Immobilien beinhalten eine gewisse Sicherheit. Aber mit diesem Budget würde ich mir max. eine kaufen - und die auch selber nutzen. Den Rest des Vermögens dann breit gestreut investieren - ein paar Tausend in Gold, vl. auch Kryptowährungen, ETFs, dividendenstarke Aktien...

Aber mit diesem Budget würde ich mir max. eine kaufen - und die auch selber
nutzen.

Wenn du DAS noch nicht hast und in Miete wohnst, erübrigt sich die Diskussion.

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Wenn ich auf Provokationen nicht reagiere, liegt das wohl daran, dass ich sie dank "Plonk" nicht sehen kann.

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

Find ich interessant.
Gibt ja auch viele Prädiger (zb. Investmentpunk) die immer davon reden, Wohneigentum nur zu besitzen um zu vermieten aber niemals um selbst darin zu wohnen.

Das ist aus rein monetärer Sicht auch eine gute Entscheidung.

Immobilien haben eine geringere Rendite als breit gestreute Aktieninvestments. Das ist weltweit beforscht und nachgewiesen.

Warum da rational handelnde Immobilienbesitzer freiwillig "Geld" herschenken, ist unklar. Man vermutet, dass es die "gefühlte" Sicherheit eines Immo-Investments ist. Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube am Dach.

Wenn du DAS noch nicht hast und in Miete wohnst, erübrigt sich die Diskussion.

aha - weil??????????

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

In was würdet ihr investieren, womit könnte man in 20 Jahren besser
aussteigen?

Ein Startup, wenn man viel Glück hat.

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Wenn ich auf Provokationen nicht reagiere, liegt das wohl daran, dass ich sie dank "Plonk" nicht sehen kann.

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

Die Idee dazu bitte zum Start up. Danke

Kalte Fusion oder https://patents.google.com/patent/US10144532B2/en

Evtl. auch etwas Langweiligeres.

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Wenn ich auf Provokationen nicht reagiere, liegt das wohl daran, dass ich sie dank "Plonk" nicht sehen kann.

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

https://www.willhaben.at/iad/gebrauchtwagen/d/auto/mercedes-benz-sl-klasse-190-sl-315058790/

ein Versuch!

Das ist eine schöne Stange Geld aber nicht das Kapital um reich zu werden. Besser weiter sparen und dann ab 350.000 eine Wohnung in einen Bereich kaufen der begehrt ist und vermieten so lange wie es geht. Danach verkaufen.

Mir geht es ähnlich und stehe vor der gleichen Thematik, Kapital ca. 800 k.

Wobei ich Stand heute folgendes investiert habe:

200 k in ETF's und Einzelwerte (Tesla, Bayer, Strabag)

550 k Festgeld (ich warte auf die nächste Krise um diesen Betrag groß zu investieren

Ein Freund hat sich mit 200 k Erspartem in Wien 10 x Singlewohnung gekauft (85 % fremdfinanziert auf 30 jahre) und hat damit sogar jetzt schon einen positiven Cash Flow, Wertsteigerung nicht eingerechnet) - damit hast du allerdings etwas Arbeit.....(Vermietung, etc.)

Wenn du also "Faul" bist dann, Option 1, wenn du den Hebel mit Fremdkapital nutzen willst aber auch Arbeit nicht scheust, dann Option 2

Speziell wenn du ein höheres Einkommen hast, kannst du mir der Option 2 deine Steuerlast speziell in den ersten Jahren nach hinten schieben.......

Das Problem mit ETF's wäre natürlich schlimm wenn du jetzt mit 200 k einsteigst und die nächste Krise dein Kapital jetzt halbiert und du somit schlecht "eingestiegen" bist, da würde ich eher auf mehrere Tranchen kaufen (alle 6 Monate um z.B. 10 - 50 k um Durchschnittspreis zu bekommen....

lg
lg ApALex

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R.I.P. [inc] Joe Daton aka Jan

Bezüglich warten auf die nächste Krise: das kann durch aus noch länger dauern. Denn angesagte Krisen finden selten statt. Kann durchaus sein, dass es noch 10 Jahre so in kleinen Wellenbewegungen weiter geht, denn "billiges" Geld wird's wohl noch eine Zeit lang geben.

Ich finde den Vergleich nicht richtig 200k Finanzanlage vs. Immoanlage inkl. 85% Fremdfinanzierung.
Da hat man natürlich einen ganz anderen Hebel.

Kann man ja, 1 Mio auch aufnehmen, vorausgesetzt man bekommt's, und investiert in Dividendenaktien. Wird man auch schnell einen positiven CF zusammenbekommen. (Wertsteigerung nicht eingerechnet)

So grob würde ich 150k in ETF (hier hat man natürlich auch die Qual der Wahl) und ein paar ausgewählte Aktien investieren. 50k auf die Seite um liquide zu sein für einen deutlichen Rücksetzer.

03.07.2019, 07:41 Uhr - Editiert von buzi13, alte Version: hier

Der Unterschied ist, dass du mit 200 k EK auch 2 Mio für die Finanzierung von Wohnung bekommst, da die Wohnungen als Sicherheit dienen....

Mit 200 k bekommst du allerdings die 2 Mio nicht um Dividendenpapiere zu kaufen.... Es ist deutlich leichter in Papiere "einzusteigen" als "auszusteigen" somit fällt es mir z.b. schwieriger jetzt noch auf steigende Kurse zu setzen und den optimalen Exit Punkt zu treffen.....deshalb parke ich den Großteil derzeit
lg ApALex

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R.I.P. [inc] Joe Daton aka Jan

Wenn man die Kreditraten nicht zahlen kann, bekommt man von keiner Bank einen Kredit, auch wenn man 10% Eigenkapital hat. Bei 1,8 Mio. ist die Kreditrate mehrere tausend Euro pro Monat. Das muss man sich auch leisten können. Auch Mieteinnahmen in der Größenordnung sind unrealistisch.

Ich kann dir mit Sicherheit sagen, das folgender Usecase funktioniert, da Tatsache:

EK: 100 k
Einkommen 120 k / Jährlich
2 Singlewohnungen gekauft und anschließend vermietet.
Jedes Jahr darauffolgend 2 weitere Wohnungen angeschafft ohne EK zu erhöhen. Mieteinnahmen finanzieren die Rückzahlung. mit 10 Wohnungen positiver Cash flow....

natürlich nur mit Briefträgergehalt geht das nicht initial so schnell, aber das System funktioniert grundsätzlich

Da Kredit auf 30 Jahre sind Rückzahlungen durch Mieteinnahmen möglich bzw. eben geringer als diese....

Vermietung erfolgt selbst, also über keine Agentur und ist natürlich ein Arbeitsaufwand der nicht wegzudiskutieren ist...

lg ApALex

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Ja, mit Arbeit und Risiko (=Kredit, Mietnomaden) geht sowas.

Mein Punkt war, dass du am Anfang deiner Geschichte, keine 1.8 Millionen Euro Kredit bekommen hättest.

03.07.2019, 13:35 Uhr - Editiert von kaufinator1, alte Version: hier

stimmt die 2 Mio Kredit haben sich über ca. 4 Jahre verteilt angesammlt, da die Wohnungen über diesen Zeitraum angeschafft und sukzessive auch vermietet wurden.

aber natürlich ist dies nichts für Faulbären, da hier schon Arbeit dahinter steckt, aber durchaus möglich hier sich seine "eigne" Arbeit zu schaffen falls unselbständig nur ein geringes Einkommen erwirtschaftet werden kann.....
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Und wie geht er mit Reparaturen, Standardanpassungen etc um? Da wird die Cashflow Decke dann rasch dünn. Und nach 15 Jahren Vermietung kannst du die Wohnung üblicherweise generalsanieren.

Und sollten die Zinsen steigen, was bei 30 Jahren Laufzeit ja denkmöglich ist, zerreißt‘s ihn unter Umständen.

Aber generell ist das Modell halbwegs OK, weil es im Gegensatz zur reinen Veranlagung Steuern spart statt kostet.

wenn Zinsen steigen kann er die Wohnungen verkaufen, ich gehe nicht von einer Zinssteigerung aus und selbst wenn, wäre das mit steigenden Mieteinnahmen verbunden, das Exit Szenario ist also durchaus kein komplexes....

ich denke das Modell ist durchaus sinnvoll wenn die Arbeit damit nicht gescheut wird und das "Handling" er auch selbst macht.

Mit Sanieren meinst du ausmalen, was keine große Investition sein sollte.

Gößte Krux an der Sache ist meines Erachtes die Arbeit die ma sich damit "erkauft" und macht nur Sinn wenn etwas Eigenmittel vorhanden sind, aber nicht eben nicht genug um damit eine Wertsteigerung zu ermöglichen, also den Leverage Effekt ausnützen
lg ApALex

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Nein, mit Sanieren meine ich etwas mehr als bloßes Ausmalen. Mein Haus ist 10 Jahre alt. Ich kann dir diverse Lieder singen, was alles schon gemacht wurde oder dringendst gemacht werden muss.

Und der Gesetzgeber hat immer wieder gute neue Ideen, die man bei Neuvermietung umsetzen muss. Auch Möbel & Geräte leben nicht ewig.

Um einen vernünftigen Mietertrag zu erzielen, kann man keine Löcher anbieten. Oder man spezialisiert sich bewußt auf das untere Ende Fresskette. Auch ein Geschäftsmodell übrigens.

Und natürlich ist das Modell generell OK. Es ist nur deutlich mehr als eine reine Anlageform. Es ist ein Mischung aus Arbeit und Anlage.

Wenn die Zinsen steigen, kann es übrigens am Wohnungsmarkt verdammt rasch nach unten gehen! Denn das Geld sucht sich immer den höchsten Ertrag, wodurch Immopreise auch mal fallen können, wenn risikofreie Anleihen plötzlich besser renditieren. Und das ist der Moment, wo der Kollege plötzlich in der Doppelmühle steckt.

10.07.2019, 00:20 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

wenn Zinsen steigen kann er die Wohnungen verkaufen

Genau an der Stelle sehe ich einen Trugschluss. Sollten die Zinsen real tatsächlich merkbar steigen, werden seeehr viele Leute ziemlich schnell ihre Immobilien verkaufen wollen, weil ihr Business Case plötzlich nicht mehr aufgeht. Das könnte sogar einen kleinen Crash bewirken.

mit steigenden Mieteinnahmen

Auch das sehe ich nicht so, denn wenn die Immobilienpreise sinken (s.o.), drückt das auf das Mietniveau. dazu kommt, dass die eventuelle Mietsteigerung zeitlich versetzt eintreten würde.

Wenn das ganze nicht über eine GmbH abgewickelt wird, dann ist das eher nicht so steuerschonend.

Ich finde die ganze Sache nicht so ohne.
Sagen wir pi x Daumen man macht mit dem Vermieten eine Rendite von 4%, was eh schon nicht ganz so schlecht ist, dann kostet der Spaß 1,x% Zinsen aktuell, bleiben also 2,x% übrig.

Ergo muss man das Ganze ziemlich hebeln um etwas zu "verdienen".

Es ist und bleibt eine Wette der niedrigen Zinsen, denn sollten die irgendwann mal wieder anziehen dann wird's teuer, denn die Mieten werden nicht in dem Maße mitziehen.

Ja, man geht mit der Variante ein schönes unternehmerisches Risiko ein.

Jeder Tag Leerstehung bedeutet einen massiven Verlust und ist auch für den Cashflow ein Hammer.

Und es ist echte Arbeit. Wenn ich daran denke, wie viel Arbeit die Betreuung von Mietern machmal ist, vergeht mir persönlich komplett die Lust auf die Variante. Und da bin ich noch garnicht bei Mietnomade, Schlichtungsstelle oder Gericht.

Wenn er wiederum die Verwaltung "outsourced", geht ihm der Business Case vollends in die Knie.

Daher habe ich ein Depot und fertig. Die Risiken dort kenne und verstehe ich. Die Verwaltung der Familienimmobilien geht mir schon genug am A... Da kaufe ich mir nicht noch weitere Baustellen für viel Geld dazu.

Anderes Thema in der Pension. Mit genügend Zeit und Muße kann man sich dann schon dem Thema widmen.

09.07.2019, 17:03 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

550 k Festgeld (ich warte auf die nächste Krise um diesen Betrag groß zu
investieren

Der Wertverlust durch die Inflation ist nicht ohne. Wenn wir von 2% ausgehen ist das bei 500.000 jedes Jahr 10.000. In Wirklichkeit ist die Inflation deutlich höher. Wenn man das ein zwei Jahre überbrückt geht das noch. Aber es könnte auch noch 10 Jahre dauern da angesagte Krisen nie eintreten.
____________________________________________________________________

Eine Raucherzone im Restaurant ist wie ein Pissbereich im Pool.

bin ich bei dir, aber wenn die kurse dann um 50 % fallen, kann jetzt schon einige Jahre Inflationsverlust damit einhergehen....

wenn ich dies jetzt auf ETF lege, welche dann um 50 % fallen dauert es deutlich länger hier wieder in die GEwinnzone zu kommen...
lg ApALex

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Du verlierst jährlich 1,5 % durch dein Festgeld. Wärest du komplett konservativ in dividendenstarke Werte investiert, würdest du jährlich 1,5 % verdienen.

Das zum Thema „aber bei der nächsten Krise steige ich SICHER ein“!

Ich bin bei Finanzsachen sehr nervenstark. Ich habe seit 35 Jahren Wertpapiere aller Art.

Aber die 2008 er Krise habe ich komplett ungenutzt verstreichen lassen. Einfach weil ich Angst hatte, dass uns ganz Österreich und der Euro um die Ohren fliegen.

Daher gehe ich davon aus, dass nur ganz wenige bei der nächsten Krise im richtigen Moment einsteigen werden. Alle anderen, und auch du, werden sie aus Panik verschlafen.

09.07.2019, 06:35 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Auch Dividendenstarke Titel krachen in der Krise........

Ich bin bei Krisentiteln immer sehr gut ein- als auch ausgestiegen in der Vergangenheit und habe dort in kurzer Zeit zwischen 30 und 100 Prozent rendite gemacht,

Glencore
VW
Bayer
Wirecard
Immofinanz

Aber ich gebe zu, dass mir die Festgeldvariante auch nicht wirklich gefällt und ich am überlegen bin in Gold ETF das Festgeld zu switchen....
lg ApALex

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Auch Dividendenstarke Titel krachen in der Krise........

Lies dir "Dogs of the Dow" durch.

Mir geht es NICHT um Aktienkurse, die krachen. Da steckt jede Menge Rudelverhalten und globale Panik dahinter.

Mir gehts um Dividenden, die ausgeschüttet werden! Und da erholen sich historisch dividendenstarke Unternehmen bedeutend rascher. Und bei geeigneter weltweiter Streuung ist das Risiko wirklich überschaubar.

Aber sobald ich einen geeigneten Chart habe, poste ich ihn.

Ich bin bei Krisentiteln immer sehr gut ein- als auch ausgestiegen in der
Vergangenheit und habe dort in kurzer Zeit zwischen 30 und 100 Prozent rendite
gemacht,

Glück, was zählt ist "Time in the market" und nicht Markettiming

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Eine Raucherzone im Restaurant ist wie ein Pissbereich im Pool.

und ich am überlegen bin in Gold ETF das Festgeld zu switchen....

Wenn schon Edelmetall, dann bitte direkt in barren oder Münzen investieren. Ansonsten kaufst du immer das Insolvenzrisiko des Mittelsmannes, der dir garantiert: „ich hab das gold eh in echt“.

Und schön im Garten vergraben. Denn in Krisenzeiten ist das erste was der Staat verhängt, ein "Goldbesitzverbot"!

Aber du hast vollkommen recht, ein Gold ETF ist ein Witz zum Quadrat.

Wenn wir so weitermachen wie bisher am besten eine "Luxushöhle" die autark funktioniert und dich dann übers gröbste herausbringt. Ansonsten in erneuerbare Energie und sich selbst darauf umstellen. Alles besser als den Kapitalismus noch mehr zu füttern.

Was hat dieser Thread im Geizhalsforum zu tun?

Ich empfinde fast jedes Posting hier als Provokation hinsichtlich MEINER Lebenssituation.

ein Versuch!

Aber bitte, hier sind doch nur reiche Privatiers unterwegs, die ihr Vermögen „hart“ geerbt haben.

Genau.
Mein Fehler war, dass ich in für mich persönlich noch schlechteren Zeiten, nicht, wie von unserem Altkanzler vorgeschlagen, in Immobilien investiert habe. Dann wär' ich jetzt reich.

Oder so …

ein Versuch!

Nein, reich wärst du nicht. Weil man mit sicheren Investments nicht reich wird. Gerade weil hier alle so auf „Sicherheit“ und Kapitalerhaltung (im Gegensatz zu Kapitalvermehrung) bedacht sind, kann man übrigens darauf schließen, dass das Vermögen geerbt wurde.

Das Risiko, mit dem das Geld erwirtschaftet wurde, ist wahrscheinlich eine Generation vorher eingegangen worden.

Personen, die durch eigene Arbeit oder eigenes Geschick dran gekommen sind, müssen übrigens auch nicht im Geizhalsforum nach Investment-Tips fragen.

Das Risiko, mit dem das Geld erwirtschaftet wurde, ist wahrscheinlich eine Generation vorher eingegangen worden.

Personen, die durch eigene Arbeit oder eigenes Geschick dran gekommen sind, müssen übrigens auch nicht im Geizhalsforum nach Investment-Tips fragen.

Mit diesen beiden Annahmen triffst du vermutlich ins Schwarze.

ein Versuch!

Kaum ein Beitrag von dir ist mir mehr durch den Kopf gegangen als dieser! Danke dafür!!!

Wir sind eine Generation von Erben. 74 Jahre ohne Krieg haben gewaltige Vermögenswerte aufgehäuft, die natürlich weitervererbt werden.

Ich unterscheide zwischen
Arbeit
Veranlagung
Spekulation

Wobei die Grenzen klarerweise verschwimmen.

zB Lazy: Er hat sein Vermögen nach dem Verkauf zuerst veranlagt und beginnt jetzt immer mehr, eine Arbeit daraus zu machen, die über die üblichen Erhaltungsinvestitionen (Dachausbau, Renovierung, Standardanhebung...) für Immobilien hinausgeht.

btw hat er sein Vermögen KOMPLETT selbst erarbeitet, trotzdem aber anfangs relativ konservativ veranlagt.

In meinem Fall ist die Hälfte meines Vermögens ererbt, die andere Hälfte aber selbst erarbeitet. Ich sehe den ererbten Teil nicht als meinen echten Besitz sondern als eine Art Staffel, die ich an meine Kinder einmal weiterreichen werde. Das sind Immobilien. Die werden ausschließlich erhalten, um einmal vererbt zu werden.

Aber auch mein selbst erworbenes Vermögen habe ich relativ konservativ veranlagt:
Anleihen ETF           34%
Aktien ETF          45%
Immobilien 8%
Gold                   3%
Lebensvers. 3%
Cash              8%

Ziel meiner Veranlagung ist, jedenfalls die Inflation zu schlagen und wenn möglich in der Nähe des weltweiten Wirtschaftswachstums zu landen. Bei minimaler Volatilität.

Das heißt, nicht alle, die konservativ veranlagen, haben das veranlagte unbedingt geerbt. Aber natürlich haben Menschen, die bereits mit viel Geld in der Umgebung aufgewachsen sind und dessen positive und negative Aspekte miterlebt haben, daraus etwas gelernt.

Der Unterschied zwischen Veranlagung und Spekulation ist im Bereich des Risikomanagements. Veranlagung geht BEWUSST und kontrolliert mit allen bekannten Risiken um. Trotzdem geht man Risiken ein.

Spekulation hingegen betreibt kein aktives Risikomanagement und negiert oder kennt Teile der Risiken gar nicht.

Noch etwas: Nur weil jemand viel Geld verdient hat, muss das nicht bedeuten, dass er Ahnung von Veranlagung oder Spekulation hat. Ein Freund von mir war Gemüsehändler und plötzlich reich, nachdem er sein Geschäft verkauft hatte. Der wurde dann von einer Bank (schlecht) beraten. Hätte er deren Vorschläge hier diskutiert, wäre er heute besser dran - Schiffszertifikate etc.

04.07.2019, 09:53 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Eure Armut kotzt mich an

Mfg Marax

TDI PD Power - The Power to Surprise

ein Versuch!

Wenn du noch keine Eigentumswohnung hast, kaufe eine.

Es gibt keine klügere Investition. Zahlst nie wieder Miete und das Ding steigt im Wert, du kannst sie an Kinder weitergeben falls welche da sind, oder halt an die Kirche *G*

Vermieten würde ich z.b. nicht gerne aber selber drin wohnen sofort.
Ich musste die Entscheidung auch treffen, ich hab halt eine Gemeindewohnung die so unverschämt billig ist das es sich bei mir noch nicht lohnt, falls Nachwuchs kommt und ich eine größere Wohnung brauche dann were ich das aber sicher machen. Ansonsten halte ich mich an die 1/3 Regel.

1/3 Wertpapiere, 1/3, Hartgeld (Gold.. was übrigens eine sehr gute Anlage war, ich hab bei 1018€ für die Feinunze gekauft und jetzt steht sie bei 1262€, überleg sogar was abzustoßen) 1/3 Bargeld um liquide zu sein.

03.07.2019, 12:44 Uhr - Editiert von novate, alte Version: hier

(Gold.. was übrigens eine sehr gute Anlage war, ich hab bei 1018€ für die
Feinunze gekauft und jetzt steht sie bei 1262€, überleg sogar was abzustoßen

Wo bewahrst du das auf? Bei 1/3 von 200.000 wird das langsam stressig, nicht?

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
Wenn ich auf Provokationen nicht reagiere, liegt das wohl daran, dass ich sie dank "Plonk" nicht sehen kann.

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

würde hier zu Gold ETF's raten und nur einen kleinen Teil physich......
lg ApALex

http://inc.dead.at
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R.I.P. Zentralfriedhof 80.64.134.17:27015 CS 1.6
R.I.P. Friedhof-Source 80.64.134.37:27015 CS Source
R.I.P. [inc] Joe Daton aka Jan

Ja das ist Geschmacksache.

Ich steh drauf, ich kann es halt nehmen, auflegen und dann schwitzend im Goldrausch damit rumspielen und mein Gesicht reindrücken *G*

03.07.2019, 14:31 Uhr - Editiert von novate, alte Version: hier

Das verrate ich dir nicht *G*

Aber der beste Schutz gegen Diebstahl ist bettelarm auszusehen und Reichtum nicht nach aussen tragen.

Aber es ist verteilt und ja, all dieses Geld/Gold ist für mich furchtbarer Stress und dann noch die Grundstücke, auf einen muss ich sogar selber Rasen mähen, die Armen habens so gut, wer nix hat der hat halt auch keine Sorgen.

03.07.2019, 14:34 Uhr - Editiert von novate, alte Version: hier

Aber der beste Schutz gegen Diebstahl ist bettelarm auszusehen und Reichtum
nicht nach aussen tragen.

Das ist auch der beste Schutz dagegen, etwas von seinem Vermögen zu haben. Da werden sich dann die Erben freuen.

Naja ich bin noch "jung", Zeit zum Geld verbraten habe ich genug.
Aber ich bin einfach auch nicht der Typ der sein Geld so verwenden könnte sodass andere sehen das ich Geld habe, Auto bedeutet mir nichts, schöne teure Kleidung brauche ich nicht weil billige auch gut aussieht, wohnen tu ich billig weil ich nix großes brauche. Sogar wenn ich Millionär wäre würde man mir das nicht ansehen, was nicht bedeutet das ich kein Geld ausgebe, ich bin immer viel gereist und ich arbeite immer das absolute Minimum, im Alter wird sich das Geld das ich jetzt habe schon noch verflüssigen, weil ich bekomm sicher sehr wenig Pension, im Grunde kaufe ich mir Zeit und ich finde das ist auch das beste Gut das man sich kaufen kann, Zeit die man so verbringt wie es einem gefällt. Ich wurde so erzogen, materielles hatte und hat für mich einfach keinen Wert. Wenn ich mich da so ans junge Erwachsenenalter erinnere wo sich die ganzen Dodeln die ersten Autos auf Kredit gekauft haben und die auch noch getuned usw.. die 20-30k hab ich mit 20 in eine 2 jährige Reise gesteckt.. also wer hatte da im Endeffekt mehr davon? Ich der die Welt gesehen hat oder die Leute die einen stinkenden unnötigen Blechhaufen besessen haben?

Vorallem hab ich das nie verstanden, wenn man sich um 30k ein Auto kauft, wem interessiert das bitte? Solche Autos fahren überall herum, kein Mensch schaut sich das Auto an *G* Aber bitte..

Aber ich glaube du als "Kaufinator" siehst das bissl anders *G*

03.07.2019, 17:48 Uhr - Editiert von novate, alte Version: hier

Ich empfehle Dir die ersten € 25,- in das Buch 'Der Finanzwesir' zu investieren und da einmal die Nase rein zu stecken

Danke, werde ich mir wohl auch bestellen.

Ich habe ein Teil in meine Eigentumswohnung in Wien gesteckt, ein anderer Teil liegt auf der Bank - das Kapital will ich nirgends fix binden. Möchte in den nächsten 2-3 Jahren ein Haus in NÖ kaufen, sofern es sich finanziell ausgeht.

08.07.2019, 13:10 Uhr - Editiert von playaz, alte Version: hier

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