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Re(4): Moderatoren
Fly
18.07.2002, 02:06:22
Moderation wird in einem offenen Forum, vor allem wenn's eine bestimmte Bekanntheit und Grösse erreicht hat, ganz automatisch zur Notwendigkeit. Siehe Newsgroups.

Erstens, es wird immer Spinner geben. So sicher wie's Amen in der Kirche. Es gibt Leute, die ihren Kick daraus ziehen, anderen auf die eine oder andere Weise auf die Nerven zu gehen. Die so wenig Beachtung bekommen, dass sie sogar negative Beachtung als positiv empfinden. Diese Leute nennt man dann Trolle, und sie zeichnen sich durch ausgeprägten Sado/Masochismus aus. Sadistisch sind sie, weil sie es lieben, anderen auf die Nerven zu gehen. Masochistisch, weil sie wissen, dass die Reaktion grundsätzlich negativ sein werden.

Dann gibt's die Spammer. Und um nicht selbst zu spammen, dazu jetzt mal nicht mehr. Wir kennen sie alle, und jeder hat so seine Privatideen, was man mit ihnen tun sollte. Um's kurz zu sagen, ich wünsche ihnen so ziemlich alles was Amnesty International verboten haben will an den Hals. Und anschliessend soll man ihnen mal RICHTIG weh tun!

Und schliesslich gibt's die Leute, die nicht einsehen wollen, dass man über einige Themen einfach keine sinnvolle, rationale und gesittete Diskussion führen kann, zumindest nicht in einem öffentlich zugänglichen Forum und bei äusserst konträren Standpunkten. Dazu gehören nicht nur die Prozessor- und Grafikkartenfrage, sondern auch die Gebiete Religion und Politik. Da erübrigt sich jegliche Diskussion.

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A computer virus should be considered a form of life,
but I think it says something about human nature, that
the only form of life we have created so far is purely
destructive.  We've created life in our own image.
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Re(5): Moderatoren
18.07.2002, 11:39:53
Moderation wird in einem offenen Forum, vor allem wenn's eine bestimmte Bekanntheit und Grösse erreicht hat, ganz automatisch zur Notwendigkeit. Siehe Newsgroups.

IMHO ein eher schlechtes Beispiel. Zumindest im deutschsprachigen Bereich gibt's nur sehr wenig moderierte Newsgroups und reichlich "unbeaufsichtigte" Gruppen, die einen hohen Traffic generieren. Interessanterweise funktionieren diese trotzdem relativ gut, was hauptsaechlich daran liegt, dass einige Regulars falsch verhaltenden Neuankoemmlingen kurz auf die Finger klopfen und wenn das nichts nuetzt die Stoerenfriede aufgrund der maechtigen Filtermoeglichkeiten vernuenftiger Newsclients einigermassen in den Griff zu bekommen sind.

Bei schweren Verstoessen (also permanenter Trollerei) wird halt irgendwann der Provider eingeschaltet.

Dann gibt's die Spammer.

Das wird immer schlimmer. Meine ausschliesslich fuers Usenet genutzte Email-Adr. frag ich nur mehr jeden zweiten oder dritten Tag ab. Gestern befanden sich auf dem Account gleich mehr als 50 Spam-Mails - da kann man sich F'up2 poster fast schon sparen, da die normalen Mails richtiggehend im Spam ersaufen. Eine Positivliste macht im Usenet leider auch nicht recht viel Sinn.

Und schliesslich gibt's die Leute, die nicht einsehen wollen, dass man über einige Themen einfach keine sinnvolle, rationale und gesittete Diskussion führen kann, zumindest nicht in einem öffentlich zugänglichen Forum und bei äusserst konträren Standpunkten. Dazu gehören nicht nur die Prozessor- und Grafikkartenfrage, sondern auch die Gebiete Religion und Politik. Da erübrigt sich jegliche Diskussion.

Eine Beteiligung kann hin und wieder nicht schaden, da man ja doch fuer neue Sichtweisen offen sein sollte. Nur muessten halt diese kontraeren Standpunkte mit guten Argumenten unterlegt sein und daran scheitert es leider sehr oft.

"Those who would sacrifice a little privacy for more security, deserve neither privacy nor security."
(c) Benjamin Franklin

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