Gaskessel Effizienzunterschiede

Gaskessel Effizienzunterschiede (19 Beiträge, 514 Mal gelesen)

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Hallo Forum.

Unser ca. 30 Jahre alter Gaskessel hat ein Leck entwickelt. Wie und wie schwer muss sich noch herausstellen. Grundsätzlich steht aber Neuanschaffung vs. Reparatur im Raum.

Mit was für einem Unterschied in der realen (!= beworbenen) Effizienz kann ich zwischen dem vorhandenen und einem neuen Kessel rechnen?
Als Kandidaten für einen neuen hab ich mir Brennwertkessel im Bereich von 2000 - 3500€ angesehen.
Die Daten zum alten Kessel seht ihr hier:

Ich möchte mir ausrechnen, innerhalb welchen Zeitraums sich ein neuer rentieren würde.

Dankeschön & Grüsse.

puh, schwierig. ich hab beim kauf meines hauses den Gaskessel nach 2 jahren getauscht. drinnen war ein ca. 25 jahre alter vaillant. reingekomen ist ein neuer vaillant. bei vergleichbaren wintern rund 15% gaserparniss. (120qm hausfläche, 2 Personen auch Warmwasser wird mit gas erzeugt)

Wenn der neue ein Brennwertkessel sein soll, stellt sich wohl die Frage nach der gewünschten Vorlauftemperatur. Wenn du überall Radiatoren hast, würde ich bei einem normalen Heizwertkessel bleiben.

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Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)
Yes, Prime Minister Global Warming Part 1, Part 2

Es sind hauptsächlich Radiatoren, aber auch in einem Raum eine Fussbodenheizung. Vorlauftemperatur um die 40°.

ein 30 jahre alter gaskessel ist technisch überholt und am lebensende, eine reparatur ist nicht empfehenswert.

ein neuer kessel kann tiefer hinunter modulieren, was sinnvoll ist, da er dann wirtschaftlicher arbeitet, weil er länger am stück brennt.

am sinnvollsten ist eine kostenlose beratung in einem schauraum.

Wir haben uns schon gedacht, dass eine Reparatur wahrscheinlich nicht lohnen wird. Höchstens der Defekt ist klein. Wir werden natürlich Beratung bzw. Angebote einholen.

Wenn Du KEINE Fußbodenheizung im Haus hast, wäre für Dich überlegenswert:
alle Heizkörper zu erneuern und jeden mit VIERFACH größerer Heizfläche zu erstellen !!!
(-> vor allem dickere, und wenn möglich auch höhere Heizkörper; auf längere Heizkörper umzubauen ist eine Sache der örtlichen Gegebenheiten und leichter zu bewerkstelligen, wenn die Heizkörper unten mittig angesteuert sind ...)
-> Damit würdest Du eine geringere Vorlauf-Temperatur nur benötigen und hättest zusätzlich einen besseren Wirkungsgrad und geringere Leitungs-Verluste beim Rohrstrang!

-> Dann wäre eher an einen Brennwertkessel zu denken ...

-> Ein weiterer Gedankengang:
Wenn Du in einem frei stehenden Einfamilienhaus wohnst, könntest Du das Gebäude nachträglich mit Wärmedämm-Material einwickeln (optimal: luftdurchlässiges Material: Glas- oder Steinwolle, damit die Außenwände noch "atmen" können).
Ich habe die letzten 5 Wohnhäuser, die ich vor meinem Pensionsantritt geplant habe, rundherum mit 30 cm Wärmedämmung ausstatten lassen, auch gegen den Boden!
Das Krankenhaus der Stadt Wien, das Sanatorium HERA, 1090 Wien, Löblichgasse 14, wurde vor wenigen Jahren mit einer Außenwand-Dämmung von 20 cm Steinwolle, bis auf das Gehsteig-Niveau herunter, versersehen !!! (Steinwolle - Putzträgerplatte PTP-S-035 / FKD-S C1, Plattengröße 800 x 625 x 100 mm, -> mit 2x 10 cm Platten wärmegedämmt; ich vermute, damals gab es noch keine 20cm dicken Platten von diesem Außenwand-Wärmedämm-System ...)

07.02.2020, 14:12 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Wenn das Leck schweißbar ist dann zuschweißen lassen und fertig. Dauer mit allen drum und dran 3 Partiestunden + Anfahrt
Bei Heizkörper im Haus und wenn der Kamin wie er jetzt ist nicht sanierungsbedürftig ist würde ich zu einem Heizwertkessel raten sprich selbe Technik wie du jetzt hast. Gasersparnis pro Jahr 0,5-1%

Bei einem Brennwertkessel mit Heizkörpern hast vielleicht 10% Ersparnis aber fast die doppelten Kosten beim Erwerb + höhere Servicekosten pro Jahr und nicht ein jeder Installateur kennt sich damit aus. Sprich nochmals höhere Servicekosten. Rentieren wird sich das in der Lebendauer nie.

Wenn man wegen der Gasverbrauch Ersparnis einen Brennwertkessel haben will ist zwingend eine Niedertemperatur Heizung wie eine Fußbodenheizung inkl einer gscheiten Regelung erforderlich. Ersparnis ~30%

Lass dir hier nicht die alte Heizwerttechnik einreden, zum einen gibt es diese Kesseln gar nicht mehr bzw. kaum und zum zweiten wäre es völlig falsch eine alte Technik einzubauen.

Die meiste Zeit im Winter, wird die volle Leistung deiner Heizung niemals gebraucht. Die meisten Heiztage im Jahr sind nicht die mit -15°C und nur bei diesen, brauchst du die 75°C Vorlauftemperatur. Und selbst wenn, für den Brennwerteffekt, ist ausschließlich die Rücklauftemperatur entscheidend.

Wenn deine Heizung 30 Jahre alt ist, sind deine Heizkörper mit hoher Wahrscheinlichkeit sowieso überdimensioniert.

Daher ohne wenn und aber Brennwerttechnik.
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Nicht alles was ein Loch hat ist kaputt!

Daher ohne wenn und aber Brennwerttechnik.

Solange es noch geht, den fossilen Brennstoffen geht es ja bald mal an den Kragen. Dann kann sich der TE überlegen, wo er die Wärmepumpe hinstellen will.

Generell Ok. Nur gilt es schon noch vorher zu überlegen und durchzurechnen, was der Umbau des Kamins kostet.

Danke für eure Ratschläge.

Wir hatten den Kessel heute offen. Was ist eure Meinung. Kann man das schweissen?

Kann man das schweissen?

unter der Voraussetzung daß das Material NICHT GUSSEISEN ist: ja, ganz leicht.

Sonst: vergiß es

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Das sieht eher nach Gusseisen aus ...

Frage an den Hersteller des Modelles:
... gibt es einzelne dieser Körper als Ersatzteile noch zu kaufen ???

Bei Schweißen von Gusseisen müsste man den betroffenen Einzelteil ausbauen und in einem Sandbett hoch erhitzen, um das Teil überhaupt schweißen zu können!

Suche auch selbst im Internet nach so einem Bauteil !!! (Ich habe oft auf diese Weise Bauteile für ältere Gerätschaften irgendwo in Europa gefunden.)

18.02.2020, 13:44 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

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