Firmenwagen vs. Privatwagen und Kilometergeld

Firmenwagen vs. Privatwagen und Kilometergeld (155 Beiträge, 1858 Mal gelesen)

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Hallo,

ich bin seit geraumer Zeit beim Überlegen ob ich ein Firmenwagen nehmen soll oder weiterhin meinen Privatwagen dienstlich nutzen soll. Jedoch bin ich der Meinung dass ein Firmenwagen deutlich teurer auf Dauer ist als ein Privatwagen dienstlich zu nutzen oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?

Kurz mein Rechenbeispiel:
Bruttogehalt 3.000€
Nettolohn ohne Sachbezug 2.015€
Nettolohn mit Sachbezug 1.634€
Kosten für das Auto (Benzin, 7l/100km, 165PS) 40.000€
Vollkasko pro Jahr 1.000€
Rep., Service, etc. pro Jahr 600€
Nutzung dienstlich 30.000km
Nutzung privat 10.000km

Berechnet habe ich das ganze auf 5 Jahre.
Sprich ich bekommen auf 5 Jahre ca. 22.860€ weniger Lohn, weiters hätte ich 63.000€ Kilometergeld bekommen, sprich einen Verlust von 85.860€ auf 5 Jahre!!!

Gegenüber steht natürlich die Anschaffungskosten von 40.000€ + 9.000€ Versicherung + 3.000€ für Rep., Service, etc. + 14.000€ für Bezin. Das wären aber Kosten nur von 66.000€

Also eine Differenz von 19.860€ was mir ein Dienstwagen mehr kosten würde!

Habe ich da was vergessen?

Vielen Dank für eure Hilfe schon mal im *TRÖT*

Christian

Berechnet habe ich das ganze auf 5 Jahre.
Sprich ich bekommen auf 5 Jahre ca. 22.860€ weniger Lohn

das kann ich schon mal NICHT nachvollziehen

Nutzung dienstlich 30.000km
weiters hätte ich 63.000€ Kilometergeld bekommen

da steht dir gar kein km-Geld mehr zu!!!
Das ist auf (schlagmichtot, ich glaub) 25.000km/J begrenzt, wenn du mehr verrechnest, darfst du nur die ECHTEN Kosten verrechnen.
Korrektur: bis 30.000km ist es tatsächlich steuerfrei. Mein Fehler

3.000€ für Rep., Service, etc. +

nur 3000 an Gesamtservicekosten und Verschleißteilen (Bremsen, Reifen, Öl, usw) für 200.000km??
Never ever!

Habe ich da was vergessen?

ja.
1. daß dir ein km-Geld in der Höhe gar nicht zusteht
2. die Gesamtkosten deines Dienst-KFZ sind exakt 22.860 in 5 Jahren. Das deckt auch deine Privatfahrten, alle Reparaturen, einfach alles (außer Strafen)
3. du hast keinerlei Risiko. ISt der Kübel hin, ist es Firmensache, dir ein neues zu besorgen.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

10.06.2020, 10:41 Uhr - Editiert von AVS_reloaded, alte Version: hier

Berechnet habe ich das ganze auf 5 Jahre.
Sprich ich bekommen auf 5 Jahre ca. 22.860€ weniger Lohn
das kann ich schon mal NICHT nachvollziehen

Ohne Firmenauto würde ich 2.015€ Lohn netto bekommen. Mit Firmenauto nur noch 1.634€, dass ist dann eine Differenz von 381€ pro Monat und das auf 5 Jahre hochgerechnet wären das 22.860€

Nutzung dienstlich 30.000km
weiters hätte ich 63.000€ Kilometergeld bekommen
da steht dir gar kein km-Geld mehr zu!!!
Das ist auf (schlagmichtot, ich glaub) 25.000km/J begrenzt, wenn du mehr
verrechnest, darfst du nur die ECHTEN Kosten verrechnen.

Ein km-Geld steht mir zu wenn ich mein Privatwagen für dienstliche Zwecke nutze und das sind 0,42€ pro km für max. 30.000km im Jahr. Wenn ich nun ein Firmenwagen habe, bekomme ich natürlich auch kein km-Geld und somit keine 63.000€

3.000€ für Rep., Service, etc. +
nur 3000 an Gesamtservicekosten und Verschleißteilen (Bremsen, Reifen, Öl,
usw) für 200.000km??
Never ever!

Mit meinem derzeitigen Auto habe ich in etwa 600€ im Jahr zusätzliche Kosten, da sind auch Reifen etc. mit eingerechnet. Aber lass es 1.000€ sein dann sind es halt 5.000€ auf 5 Jahre!

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da steht dir gar kein km-Geld mehr zu!!!

Zustehen tut ihm alles, was er dienstlich mit dem privaten Fzg gefahren ist (Nachweis, Fahrtenbuch, bla...). Steuerfrei ist es bis max. 30000 /Jahr.

nur 3000 an Gesamtservicekosten und Verschleißteilen (Bremsen, Reifen, Öl,
usw) für 200.000km??
Never ever!

Stimmt, ist ein wenig optimistisch geschätzt.

Die Frage ist: Kommt er mit 85.860€ für 5 Jahre/200000km TCO für ein Auto aus? Ich denke, das sollte machbar sein.

Ich hatte es genau so gemacht in meinem letzten Job - nur hat mich das Auto wesentlich weniger gekostet, weil ich einen alten Volvo runtergenudelt habe, an dem nix(!) hin war ausser Bremsen, Zahnriemen, Aufhängungsgummis und 1x LiMa-Freilauf. Sonst nur Öl, Diesel, Reifen. Keine Vollkasko, nur ÖAMTC mit Schutzbrief.

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

In der Zeit, als ich 40.000 pro Jahr unterwegs war, habe ich meinen Alhambra ehrlich mit Vollkosten über 5 Jahre nachkalkuliert. Ich bin UNTERM amtlichen Kilometergeld gelandet. Und ich mache NICHTS selbst am Auto außer Tanken & Fahren.

Um das von dir erwähnte Totalverlust-Risiko zu mindern, hat meine Firma daher eine Versicherung für diese Fälle abgeschlossen.

Daher ist es bei geeigneter Wahl der Kiste durchaus möglich, mit dem Kilometergeld besser zu "fahren" als mit dem Dienstwagen. Ich habe einige Freunde, die daher dankend auf dieses "Danaergeschenk" seitens des AG verzichtet haben und weiterhin ihre dreckige Schüssel verrechnen. Anstatt einen putzigen neuen Dienst-Passat zu reiten, der ihnen dafür das Netto Gehalt kräftig mindert.

In seinem Fall halt irrelevant, da er aufgrund der Kilometergrenze Echtkosten verrechnen muss.

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Klar rechnet sich das für dich.
Als AG würde ich dir aber _nicht_ erlauben, 30kkm im Jahr über T&E abzurechnen.
Da würdest von mir einen billigen Golf (Diesel) oder was auch immer bekommen

Und wie rechnet sich das?
Es wird mir aber erlaubt 30.000km auf Kilometergeld zu fahren.

Du könntest auch ein Firmenauto aus dem Pool bekommen, mit dem nur Firmenfahrten mit Fahrtenbuch erlaubt sind ...

Dann bleibt dein Lohn wie er ist und du kriegst kein KM Geld.

Private Nutzung ist dann natürlich ausgeschlossen ...

Kommt ja immer alles auf die Firma an.

Das beste ist ja tatsächlich, wenn du 30t km pro Jahr über die Firma abrechnen kannst (und die Firma da mitspielt). Dein Rechenbeispiel oben ist schon irgendwo richtig, im Normalfall steigst damit besser aus.

Du musst halt nur auch einkalkulieren, falls dein Kübel stehen bleibt (Panne, Unfall, was auch immer) brauchst du ein Ersatzfahrzeug auf deine Kosten.

Die meisten Firmen würden dir aber keine 30t km Kilometergeld bezahlen, da fängt das Problem ja an.

Bevor ich mir als Firma die Kosten eines Carpools antue, zahle ich gerne Kilometergeld.

Muss ja kein ganzer Pool sein, je nach Firma, kann auch nur ein Billig Kübel sein, der von mehreren Mitarbeitern auf Fahrtenbuch Basis genutzt wird.

Für die Mitarbeiter ist das sicher nicht sehr beliebt. Aber die Kosten für 30k Kilometergeld sind ja auch nicht ohne.

Ich kenn die Firmenseite nicht, aber ich höre immer nur dass das keine Firma zahlen will, dann lieber eine andere Lösung wie Firmenkübel oder Poolkübel ...

Ist es für die Firma so Nachteilhaft das KM Geld zu bezahlen?

Du hast die Verwaltung am Hals, die Bereitstellung, die Kapitalbindung, das Risiko, Stellplatzkosten...

Nein, es ist kein Nachteil, das Km Geld zu zahlen. In meiner Firma mit 800 Mitarbeitern gibts ca 10 Dienstwägen. Und kein Poolcar.

Du hast die Verwaltung am Hals, die Bereitstellung, die Kapitalbindung, das
Risiko, Stellplatzkosten...

Und was ist da der Unterschied zwischen Firmenwagen und Poolcar?

In meiner Firma mit 800 Mitarbeitern gibts ca 10 Dienstwägen. Und kein
Poolcar.

Dann werdens wohl auch nur 10 Personen sein, die regelmäßige Dienstfahrten machen, oder?

Ich kenn zumindest kein einziges (größeres) Unternehmen, dass lieber freiwillig für 30k Kilometergeld bezahlt, anstelle einen Dienstwagen/Poolcar bereitzustellen....
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What happened after

Seit wann hat ein Firmenauto IRGENDETWAS mit dienstlichen Fahrten zu tun?

Das ist seit Jahren ein Gehaltsbestandteil geworden und dient der Mitarbeitermotivation.

Beim Dienstwagen habe ich das Gefühl (müsste Steuerberater oder AVS fragen) , dass dieser für den AG günstiger ist, als wenn er die volle Summe dem MA auszahlen würde.

Das ist seit Jahren ein Gehaltsbestandteil geworden und dient der
Mitarbeitermotivation.

Das KANN natürlich ein Argument sein, hab ich so nicht bedacht!

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What happened after

In meiner Firma mit 800
Mitarbeitern gibts ca 10 Dienstwägen. Und kein Poolcar.

und wieviel Jahreskarten/ÖBB Vorteilskarten/Vielfliegerzeugs??

Ich glaube kaum was davon.

Wir rechnen alles was so nötig ist als Dienstreisen ab. Das ist ein kompletter SAP Workflow.

Flugreisen & Hotels werden über eine Partnerorganisation/Reiseplattform gebucht.

Und für Wien kannst du dir eine Streifenkarte vom Portier holen.

Es wird mir aber erlaubt 30.000km auf Kilometergeld zu fahren.

Dann mach es. Rechne aber die Wartungs-, Reparatur- und sonstigen Nebenkosten etwas realistischer. Vollkasko berücksichtigt? Winterreifen samt Einlagerung? Welches Auto? 40000€ ist nicht viel für etwas, mit dem du 40000km im Jahr entspannt, sicher und zügig weiterkommst. In einem Basis-Dieselgolf würde ich mir das nicht antun wollen, abgesehen davon, dass an dem eh zuerst das DSG und dann der Motor eingehen, bevor ihm am Schluss wegen Betrugs die Zulassung entzogen wird

- alle diese Risiken gehören dann natürlich dir.

Auch wenn man statt 3000€, 5000€ nehmen würde ist noch einiges übrig.
Vollkasko ist dabei, Winterreifen kann ich bei mir zu Hause lagern, Mazda 6 Kombi in der 2. besten Ausstattung, denke der sollte recht bequem sein.

Danke

Also mein Dienstwagen ein BMW 318d Touring - 2020 hat mit fast Vollausstattung 41k gekostet. (Listenpreis 56k)
Also je nachdem wie die Konditionen der Firma sind geht sich mit 40k schon etwas nettes aus in der Kategorie A4,Passat,3er,C-Klasse.

09.06.2020, 20:15 Uhr - Editiert von Suremo, alte Version: hier

Also je nachdem wie die Konditionen der Firma sind geht sich mit 40k schon
etwas nettes aus in der Kategorie A4,Passat,3er,C-Klasse.

ein wichtiger Punkt, als Firmenkunde gibts "andere" Rabatte als du als Privatkunde erhälst

abgesehen davon, dass an dem eh zuerst das DSG und dann der Motor eingehen,
bevor ihm am Schluss wegen Betrugs die Zulassung entzogen wird - alle diese
Risiken gehören dann natürlich dir.

Und wie rechnet sich das?

Was meinst du?
Der Privatwagen ist für dich günstiger. Es rechnet sich halt wenn du den Privatwagen nimmst.

Es wird mir aber erlaubt 30.000km auf Kilometergeld zu fahren.

Bis es mal jemandem "auffällt"

Mit welchem Sachbezug rechnest du dein Beispiel? Mit dem "großen" (ohne Fahrtenbuch-Zwang)?

btw: Um die Pendlerpauschale fällst mit Firmenpkw auch um...

mfg

- - - Signatur bitte hier abtrennen - - -

Mit 2%

OK, also eh ohne Fahrtenbuch und mit "unlimitierten" Privat-km. Weil sonst gilt Fahrt von Zuhause ins Büro = privat - und da hätt ich seinerzeit in 1 1/2 Wochen meine kompletten Privat-km verbraucht gehabt...

Zum eigentlichen Thema:
Ich hatte damals das Angebot für einen Firmen-PKW und hab es dankend angenommen. Erstens war das Auto größer und besser ausgestattet (Firmenflotte waren Sharans) und zweitens hab ich mich (finanziell) um nichts kümmern müssen: Auto kaputt? - EGAL, Tank geht zur Neige? - ROUTEX, Mängel beim Pickerl? - Reparatur zahlt die Firma, usw. usf.

Und wenn die Firma regelmäßig die Autos tauscht (3 bzw. 5 Jahre), fährt man immer ein halbwegs aktuelles Auto - das hätt ich privat sicher nicht zusammengespart...

mfg

- - - Signatur bitte hier abtrennen - - -

Ok danke für deine Info.

Da ich nicht immer das neueste und beste Auto benötige (habe meine Autos meistens so lange bis es sich nicht mehr wirklich rentiert (7-10 Jahre)), denke ich werde bei meinem Privatauto bleiben

Habe mehrere Freunde, deren Rechnung wie deine ausgegangen ist.

Wenn man ein automobiler Allesfresser ist, kommt man mit dem Privaten oft besser weg.

Das du dir ein E-Auto als Dienstauto zulegst ist keine Option? E-Autos sind noch immer Sachbezugsbefreit. Kommt halt immer auf die Kilometerleistung am Tag an. Aber mehr als 300-400km werden es wohl nicht sein.

LG Steve

Ich bezahle für meine berufliche Tagesmobilität 365 € pro Jahr. Das ist deutlich billiger. Ich komm da auf Kilometerkosten all-in von 5 cent - incl. Chauffeur und Strom!

Ich denke, ich bleibe dabei.

Alleine eine Garage am Dienstort kostet 90€ pro Monat.

09.06.2020, 20:35 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

: Auto kaputt? - EGAL, Tank geht zur Neige? - ROUTEX, Mängel beim Pickerl? -
Reparatur zahlt die Firma, usw. usf.

das ist einer der Punkte den viele nicht bedenken, für mich aber ist dies ein ganz wesentlicher Punkt.

Welches Auto hast du gerechnet?
Die Standard Firmenwagen haben alle 1.5% Sachbezug, außer sie haben 4x4 oder +190 PS....

Die 1,5% kommen ja nur zum Tragen wenn das Auto unter 141g Co2 ausstößt.

Ja, deswegen hab ich ja gefragt mit welchem Auto du rechnest.
Die Standard Autos A4,3er,Passat, C-Klasse mit 140-160 PS bleiben unter den 141g co2

In diesem Beispiel war es ein Mazda 6 Kombi mit 165PS

Und ein anderes Auto als ein Mazda kommt nicht in Frage?

Doch aber es sollte ein Kombi sein und Benzin da ich keine Diesel mag. Aber wegen den 0,5% rechnet sich das ebenfalls noch nicht gegenüber dem km-Geld meiner Meinung.

10.06.2020, 09:25 Uhr - Editiert von Auffi, alte Version: hier

da ich keine Diesel mag

Bei ~40000km/Jahr ist Benzin aber vermutlich deutlich teurer und tendenziell unwirtschaftlich. (Und rein vom Fahrverhalten finde ich auf der Langstrecke den Diesel auch viel angehmer.)
Unter Umweltaspekten sollte mit Euro6Dtemp auch nichts mehr gegen Diesel eizuwenden sein.

Die 1,5% kommen ja nur zum Tragen wenn das Auto unter 141g Co2 ausstößt.

hö da gabs jo eine Änderung, ich war wissenstechnisch noch am Stand von 2016 und dachte wenn ich nun das selbe Auto (129gr) nehme würde das nun keine 1,5% sondern 2% "kosten". Danke für dein Hinweis den du mir da gegeben hast....

Da hab ich jo richtig Glück gehabt das ich die geplante Neuanschaffung dieses Jahr, aus anderen Gründen, auf 2021 verschoben habe.....da geht sich dann der S-Max mit 190PS aus - do freu ich mich

https://www.oeamtc.at/thema/steuern-abgaben/firmenauto-zur-privatnutzung-18178952

11.06.2020, 10:16 Uhr - Editiert von h-works, alte Version: hier

Sie haben das geändert weil es jetzt eine andere Berechnungsmethode gibt.
Der Wert sinkt aber glaube ich wieder von Jahr zu Jahr.

Musst halt schauen was der Wert 2021 ist und was der Ford laut neuer Berechnungen co2 Ausstößt

war wissenstechnisch noch am Stand von 2016 und dachte wenn ich nun das selbe
Auto (129gr) nehme würde das nun keine 1,5% sondern 2% "kosten".

VORSICHT!
Durch den neuen Fahrzyklus sind auch die Verbräuche raufgegangen. Also ned zu früh freuen!

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Also in deinem OeAMTC Link stehen aber 138 g/km nach WLTP (wurde früher nach NEFZ gemessen). Das WLTP verfahren ist realistischer, aber hat ganz andere CO2 Werte (höher).

siehe aktuelle Preisliste S-Max:
https://www.ford.at/content/dam/guxeu/at/de_at/documents/price-list/cars/PL-ford_s_max_new.pdf
Der hat CO2 Werte von mindestens 155 g/km selbst im Basis Diesel mit 150PS. Da musst du dir wahrscheinlich einen Mild oder Plugin - Hybrid oder generell etwas moderneres nehmen um unter 138 zu kommen.

najo..dann eben doch 2% bezahlen

Rep., Service, etc. pro Jahr 600€

man sollte schon realistisch bleiben und außerdem würde ich bei dieser Berechnung einen Unfall standardmäßig miteinkalkulierten

Und eine Sache wird gern vergessen, weils in Zahlen nicht einfach festzumachen ist: Du bist alle Autoprobleme mit einem Firmenwagen los. Unfall? Egal...kostet dich nix, Reifenschaden? Wen juckts? Bezinkosten? *PIEP*egal.....alles was auch nur ansatzweise repariert gehört wird repariert und legst das Gerät auf 10*10cm zusammen steht recht schnell ein neues / Ersatzfahrzeugt vor der Türe.

Ein besseres "Rundum-Sorglospaket" als einen Firmenwagen gibts kaum im Leben. Und ein Auto, dessen Unterhalt, Anschaffung ist eben ein großer finanzieller Brocken für die meisten Menschen - kannst du diesen Brocken quasi auf Basis von Fixkosten kalkulieren - also wissend das dieser Betrag wirklich immer gleich hoch sein wird - kann das durchaus für Entspannung sorgen.

Außerdem gibts bei Firmenautos immer lälssig Nachlässe die du als Privatkunde NIEMALS bekommst, somit kannst dir auch eine größere / stärkere Karre nehmen

09.06.2020, 14:41 Uhr - Editiert von h-works, alte Version: hier

auf 10*10cm zusammen steht recht schnell ein neues / Ersatzfahrzeugt vor der Türe

nennt sich dann holzkiste und die wird verbrannt oder vergraben

Kann ich nur unterschreiben.
Hab auch lange hin und her gerechnet und hab statt Geld das Firmenauto genommen.
Ich fahr Privat weit mehr KM als Dienstlich, weil bei uns wird alles westlich von Salzburg geflogen, Ausland sowieso.

Ich hab oft im Monat 300-400€ Parkgebühren, ich kann das Auto 2x im Jahr innenreinigen lassen und jedes Monat Normal reinigen.

Alleine schon das keine sorgen machen und kein kopfweh haben, immer die neusten Autos mit der besten Ausstattung fahren, wenn der Diesel teurer wird hab ich ein lächeln auf den Lippen.

Die Scheibenwischer hat mir damals der Mercedes Händler selbst gewechselt nicht mal das musste ich selber machen.

Ich fahr Privat weit mehr KM als Dienstlich

ich auch, beruflich brauch ich das Auto nur um von mir nach Wien - zum Flughafen - zu fahren. Beruflich war ich heuer, abseits der Flughafenfahrten, nur ca 3000km unterwegs.

Die nächste Karre wird dann zwar mit 2% verrechnet aber selbst das ist noch immer besser als ein Privatauto zu haben. Vor allem weil ich einen Van brauch, etwas teurer in der Anschaffung, höherer Treibstoffverbrauch usw....

weil ich einen Van brauch, etwas teurer in der Anschaffung, höherer
Treibstoffverbrauch usw....

und der fürn AG Vst-abzugsberechtigt ist. Win-Win

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

AG Vst-abzugsberechtigt

S-Max ned...nur Galaxy..ist bei uns aber kein Muss darauf zu achten

WENN deine rechnung so aufgeht spricht nichts gegen den verzicht auf ein firmenauto.

objektiv gesehen ist ein firmenauto aber ein rundum sorglospaket. verbrauchsmaterialien, defekte, service, verschleißteile usw gratis. selbst die zeit für reifenwechsel und werkstättenbesuche sind arbeitszeit. "montagsauto" erwischt mit seltsamen angewohnheiten? das klärt auch die firma mit dem händler. ein wunder, dass die firma bei deiner fahrleistung km-geld zahlt und dich nicht mit einem pool kfz zwangsbeglückt.

Wenn du nicht immer ein neues Auto brauchst, spricht nichts gegen deine Rechnung.
Leider ist sowas bei vielen Firmen nicht möglich.

600 Euro Service und Rep pro Jahr wennst dem Bock 40 Kilo im Jahr runterreibst? Gießt du deine Reifen aus alten Tupperdosen? Machst Service im Pfusch in Ungarn? Also ned bös sein, ich fahr einen Mazda der Preislich bei der Hälfte deiner Anschaffungskosten liegt und hab in den letzten 5 Jahren 45tkm runtergefahren und wenn ich alle Services und die paar *TRÖT*en von Verschleißteilen die er hatte zusammenrechne kann ich über deine 600 Euro im Jahr nur lachen. UNd die Reifen, Vignette und Co rechne ich da ja garned rein :D

Ich habe derzeit einen Mazda 3 und habe in den ersten 5 Jahren durchschnittlich 400€ bezahlt.

Fährst du auf Hartgummireifen und hast/hattest kostenlosen Service (gibt ja Hersteller/Händler, die das in den ersten Jahren anbieten)?

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Nein aber die Servicekosten bei einem Neuwagen waren in den ersten Jahren recht gering. Und die Reifen wurden nach 3 Jahren getauscht. Macht aber keine großartigen Kosten aus, da ein Reifensatz knapp 200€ kostet.
P

Also ich hab bei einem Mazdahändler in Süden für jedes Service knappe 400€ bezahlt, fürs große Service im 3. Jahr sogar 550€. Dazu kommen je ein Satz Reifen (waren auch bei rund 300 Euro), 1x neue Bremsbeläge rundum, 2x schon das Pickerl ... und halt eben auch jedes Jahr die Vignette (die liegt ja allein scho bald bei einem 100er). Und bei den Reifen .. wie gesagt ich fahr knappe 10tkm im Jahr und bin jetzt dabei die zweiten Reifen zu ende zu fahren, wenn du 40tkm im Jahr runterratterst haben wir offenbar einen anderen Fahrstil :D

Und bei den Reifen .. wie gesagt ich fahr knappe 10tkm im Jahr und bin jetzt
dabei die zweiten Reifen zu ende zu fahren, wenn du 40tkm im Jahr runterratterst haben wir offenbar einen anderen Fahrstil :D

Ist auch schlichtweg unmöglich - du kannst mit einem Billigsdorferreifen (und einer um 50 das Stück ist nichts anders) keine 120.000 km fahren - das geht einfach nicht....
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du kannst mit einem Billigsdorferreifen (und einer um 50 das Stück ist nichts
anders) keine 120.000 km fahren

Das nicht, aber ich fahre seit Jahren uniroyal (205/16/60) um 60,- € / Stk., also Markenware.

wie gesagt ich fahr knappe 10tkm im Jahr und bin jetzt dabei die zweiten
Reifen zu ende zu fahren

Entweder hast du einen komischen Fahrstil oder du fährst mit zu wenig Reifendruck. Ich hab bei 10.000 km/Jahr nach 10 Jahren die ersten Reifen gekauft. Michelin-Winterreifen beim Forstinger für 423,96 € inkl. Umstecken, Wuchten, usw.

Bei den Sommerreifen ist noch ausreichend Profil vorhanden, aber da merkt man schon die schlechteren Fahreigenschaften. Also beim nächsten guten Angebot werde ich da wohl auch zuschlagen.

Naja ich hab schon einen recht sportlichen Fahrstil und fahr viele Kurzstrecken/Stadtkilometer .. nach 10 Jahren Reifen kaufen halt ich für relativ fahrlässig, hab selbst bei meinen alten Wintergummis, die waren lt. DOT 5,5 Jahre alt und hatten runde 20tkm drauf, wie rissig die Gummis geworden sind .. und ich kauf immer Markenreifen, also ned Chinesen B-Ware. Meine Holde hat vom Händler (der ihre eigenen "verlegt" hat) 8 Jahre alte Gummis bekommen (sahen aber aus wie neu) - mit denen bist gfahren wie auf Vollgummi-Gabelstaplerreifen

EDIT: Wobei ich dazu sagen muss dass ich das Profil NIE abfahre (das hab ich in jungen Jahren recht oft geschafft), sondern die Reifen dann tausche wenn ich merk dass nicht mehr SOO viel Profil drauf ist, bzw. die Gummis rissig werdne oder die Fahreigenschaften einfach kacke werden. Die ersten Winterreifen hab ich getauscht da waren noch gute 6-7mm Profil drauf, die waren aber dann einfach so mies zu fahren dass es keinen Spaß gemacht hat. Nur am rutschen, kaum Grip usw ...

10.06.2020, 10:18 Uhr - Editiert von Dr4ch3, alte Version: hier

hab selbst bei meinen alten Wintergummis, die waren lt. DOT 5,5 Jahre alt und
hatten runde 20tkm drauf, wie rissig die Gummis geworden sind ..

Wie gesagt, muss an deinem Fahrstil liegen. Meine waren nicht rissig

Die ersten Winterreifen hab ich getauscht da waren noch gute 6-7mm Profil
drauf, die waren aber dann einfach so mies zu fahren dass es keinen Spaß
gemacht hat. Nur am rutschen, kaum Grip usw ...

Ich fahr nicht Auto um Spaß zu haben, sondern um von A nach B zu kommen. Was ned heißen soll, dass ich dahin schleiche. Und ich hatte bis jetzt in keiner Situation das Gefühl die Kontrolle übers Auto zu verlieren.

Muss aber auch sagen, dass das Auto zu 99% in der Garage steht und somit vor UV-Strahlung und Temperaturschwankungen geschützt ist.

Ich fahr nicht Auto um Spaß zu haben, sondern um von A nach B zu kommen. Was
ned heißen soll, dass ich dahin schleiche. Und ich hatte bis jetzt in keiner
Situation das Gefühl die Kontrolle übers Auto zu verlieren.

Ich auch nicht, aber ich weiß wie sich die Reifen bei Geschwindigkeit und Gegebenheit X verhalten wenns neu sind und wie sie sich verhalten wenns Mist sind. Wenn ich mit relativ neuen Reifen weiß, dass ich eine langeezogene Kurve selbst bei Regen auf der Bundesstraße mit einem lockeren 80er fahren kann und 3 jahre später merk ich wies mir bei trockener Straße bei 75 das Heck langsam wegzieht dann hats da was und ich spar sicher nicht beim einzigen Bauteil das mein Auto mit dem Boden verbindet.

Muss aber auch sagen, dass das Auto zu 99% in der Garage steht und somit vor
UV-Strahlung und Temperaturschwankungen geschützt ist.

Gut das kann dann natürlich auch dazu beitragen ... ich steh ausschließlich draussen, daheim am Parkplatz in der Firma dito .. Sonne, Regen, Schnee usw ...

Ich hab bei 10.000 km/Jahr nach 10 Jahren die ersten Reifen gekauft

10 Jahre alte Reifen sind aber schon unabhängig von der Profiltiefe gefährlich. Wie spröde und rissig die Gummis nach so langer Zeit sind, kann man sich wohl ausmalen.

Also meine Winterkompletträder inkl. 16er Alu Felgen haben 750 EUR gekostet, die kleinere Felgen Größe ist leider aufgrund der Bremsscheiben nicht gegangen. Ich musste auch Reifendrucksensoren mit bestellen, da mein neuer Kia Ceed damit standardmäßig ausgestattet ist.
Die sind im Internet bestellt worden wegen dem Preis und ich musste die kleinere größe wieder zurückschicken, die Sensoren waren irgendwie falsch programmiert, deswegen mussten sie nocheinmal um ca 30 EUR bei einer anderen Werkstatt umprogrammiert werden (Pech). Das Angebot vom Kia war über 1000EUR.
Also wenn nicht die alten Winterreifen passen, sei es wegen Umfang, größeren Bremsscheiben, Reifendrucksensoren, anderen "Löchern" in der Felge, muss man alleine dafür deutlich mehr einplanen.

Wegen der Garantie ist beim Kia-Benziner jährlich bzw alle 15.000 km ein Service fällig. Also ich glaube das wird mit den 3000 Kosten schon eng.

Allgemein ist der Vorteil vom Firmenwagen natürlich das Rundum-Sorglos-Paket. Potentiellen Verlust Versicherungseinstufung sollte natürlich auch bedacht werden. Im Fall von Sharan/Caddy noch zusätzlich vorsteuerabzugsfähig. Es gibt aber auch Personen die einen Firmenwagen als Incentive mit nahezu 0 km dienstlich und 10t - 15t km privat Fahrten nehmen. Wenn man dann noch regelmäßig neues besseres Auto fahren will, sieht die Rechnung schon ganz anders aus.

Reifen wurden nach 3 Jahren getauscht. Macht aber keine großartigen Kosten
aus, da ein Reifensatz knapp 200€ kostet

ein Reifen kostet 50€ und hält über 100.000km????

Entweder sind die aus Holz oder gesponnener Regenbogeneinhornzuckerwatte.
Frei am Markt erhältlich sind die jedenfalls nicht.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Frei am Markt erhältlich sind die jedenfalls nicht.

welcher Geizhalsuser würde Stangenware einsetzen die jeder kaufen kann? Bitt gar schön, der elitäre Kreis der hier schreibenden Personen fährt doch keine Ware die auch für das gemeine Volk zu haben ist.

Nankang Schlüpfer drauf und gib ihm. Alternativ könnte man sich auch gleich Panzerketten draufspannen, denn die sind gleich laut und nutzen sich auf Asphalt gleich schnell ab.

" Gießt du deine Reifen aus alten Tupperdosen?"

Ich würde es vom KFZ abhängig machen. Wenn du ein "sinnvolles" KFZ bekommst, ich eindeutig den Firmenwagen bevorzugen - du hast keine Sorgen.
Ich würde aber klären, ob du die Bonus-Malus Stufe behältst, wenn du später wieder ein privates KFZ anmeldest.

Ich würde aber klären, ob du die Bonus-Malus Stufe behältst, wenn du später
wieder ein privates KFZ anmeldest.

wie willst du sowas klären? Die Firma hat eine Versicherung, du hast keine Ahnung welche Versicherung du in 10 Jahre haben wirst wenn du wieder einen Privatwagen kaufst.

Und wie soll man eine Stufe von einem Firmenwagen auf ein Privatauto übertragen? Die Versicherung bei der der Firmenwagen angemeldet war hat jo keine Ahnung wer der Fahrer des Wagens war

wie soll man eine Stufe von einem Firmenwagen auf ein Privatauto übertragen?

ganz einfach: die Firma bestätigt, daß nur du den Kübel gefahren bist und schon hast den Bonus übertragen.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Wieder was gelernt, hätt mir nicht gedacht dass das "zieht"

Kollegen haben einen Schrieb vom Flottenmanagement bekommen, sind damit und dem letzt KFZ Versicherungs Auszug zu Versicherung gegangen und haben wieder Stufe 0 bekommen.

https://forum.geizhals.at/t900374,8019730.html?org.apache.catalina.filters.CSRF_NONCE=152C61603B1A389EB42B52682F59272E#8019730

wie willst du sowas klären? Die Firma hat eine Versicherung, du hast keine
Ahnung welche Versicherung du in 10 Jahre haben wirst wenn du wieder einen
Privatwagen kaufst.

Ich habe alle meine Verträge bei derselben Versicherung und einen eigenen Betreuer. Ich habe beim KFZ mehrere Schäden gehabt (kein Einziger selbst verursacht), wo mich vermutlich jede andere Versicherung raus geworfen hätte. Lieber ein paar Euro mehr ausgeben (wenn überhaupt, alle meine Verträge sind auf Top-Level bei den üblichen Vergleich-Portalen), dafür keine Probleme im Schadensfall.

Somit würde _ich_ schon wissen, wo ich in x Jahren wieder ein KFZ anmelde. Deshalb meinte ich auch: vorher abklären, vermutlich ist es mit Bestätigung aber kein Problem die Bonus Malus Stufe wieder zu erhalten.

beim KFZ mehrere Schäden gehabt (kein Einziger selbst verursacht), wo mich
vermutlich jede andere Versicherung raus geworfen hätte.

Bledsinn.
Keine Versicherung haut dich wegen Schäden raus, die sie echt nicht zahlen müssen.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Vielleicht spricht er von der Kasko. Die hat mich bei der 3. Steinschlag-Scheibe Umgehend rausgeworfen.

Kaskoschaden ohne Schuld??
Hagel, Marder, Erdrutsch?

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Parkschaden mit Fahrerflucht in einer privaten Garage.
Schaden über 10k (ich bilde mir ein, dass es 12k waren).

Kaputt waren beide Scheinwerfer, ACC, Stossstange, Kühlergrill.
Es kam zu einer Nachbesichtigung, weil der Schaden beim ersten Gutachten nur ca. die Hälfte ausgemacht hat.

deswegen fliegt man nicht gleich.

Hatte auch 2 Parkschäden 1x echten Unfall (mit ~7k Schaden) und 2 getauschte Windschutzscheiben wegen Steinschlag.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Ich rede von Kasko mehreren Schäden, davon 1 über 10k.

ch würde aber klären, ob du die Bonus-Malus Stufe behältst, wenn du später
wieder ein privates KFZ anmeldest

Da hilft nur einen Zweitwagen zu halten. Entweder die billigste Karre die man finden kann, oder ein Spaßmobil.

Genau das meinte ich - und dann wird der Firmenwagen wieder teuer.

Den reinen Zweitwagen muss man langfristig betrachten, und dann eben wirklich so billig/klein wie möglich halten. Ein Spaßauto muss es einem halt wert sein.

Stelle ich mir bei 3000 Brutto aber schwierig vor ...

Kommt auf die restlichen Umstände an. Im Zweifel gilt halt Hubraum statt Wohnraum

Ich glaube du hast es ganz gut zusammen gefasst - einzelne Werte kann man sicher je nach Einschätzung/Geschmack adaptieren, das hat sich in der Diskussion gezeigt.

Ein Vorteil mit dem privat PKW ist sicher, dass du anders agierst und somit (dein) Geld sparst. Du wirst nicht die teuerste Autobahntankstelle wählen. Sollte die Windschutzscheibe einen Sprung haben hast zwar den Aufwand, falls du es nicht in der Vertragswerkstatt richten lässt sparst dir meistens aber (einiges an) Geld. Du "kaufst" dir mit einem Firmenauto genau diesen Komfort dich nicht kümmern zu müssen.
Zudem kannst du selbst entscheiden welches Auto du willst (bezüglich Kaufpreis) und somit wie gut/schlecht die finanzielle Rechnung für dich aussieht.

Ein Aspekt der für mich wichtig ist und hier noch nicht erwähnt wurde. Durch einen Firmenwagen entsteht eine gewisse Abhängigkeit wenn man wechseln will. Wenn es nicht (mehr) passt bin ich in einem Monat (Kündigungsfrist) weg und muss nicht innerhalb eines Monats ein neues Auto suchen.

Sehr schöner Thread!

3 Typen lassen sich identifizieren:

A) Der Rationale, der das Auto als Verkehrsmittel betrachtet und ausschließlich die Kostenseite sieht.

B) Die sexuell Fixierten, die das Auto als Geschlechtsteil sehen. Länger, größer, schneller - und daher den Dienstwagen wählen, weil sie damit „kostengünstig“ mehr Schwanz bekommen. Die realen Mehrkosten werden verdrängt und ohnehin durch die erhöhte Attraktivität locker aufgewogen.

C) Die Sicherheitsfanatiker, die alles im Leben versichert haben wollen. Alle irgendwie denkbaren Risiken eines Autos müssen versichert sein: Beschaffung, Betrieb, Wartung, Verkauf. Die dadurch entstehenden Mehrkosten sind irrelevant. Diese Menschen haben dazu noch Lebensversicherung, Krankenversicherung, Rechtsschutz, Reiseversicherung... um auch die Randbereiche der Mobilität abgedeckt zu haben.

A) Der Rationale, der das Auto als Verkehrsmittel betrachtet und
ausschließlich die Kostenseite sieht.

B) den Dienstwagen wählen, weil sie damit
„kostengünstig“ mehr ... bekommen.

das schließt sich keineswegs aus, wenn mans rechnen kann

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Das Problem ist halt, dass die meisten mehr Dienstwagen nehmen (müssen), als sie sich privat leisten würden bzw. können.
Ein Hyundai i30 o.ä. kostet auch als Firmenwagen weniger als ein Passat, 3er BMW...

Wer „muss“ sich einen Dienstwagen nehmen?

Es ist die gesteigerte sexuelle Attraktivität, die manche dazu bringt, sich einen großen Teil ihres Nettos nehmen zu lassen.

Mit müssen meinte ich, dass man im Falle eines Firmenautos sehr oft zu einer gewissen Fahrzeugklasse und/oder Marke gezwungen wird. Viele Firmen lassen keine Ahnung Hyundais und andere günstigere Marken nicht zu.

Ich finde da muss man die Kirche im Dorf lassen, die 300€ Netto Sachbezug sind bei den wenigsten ein großteil ihres Gehalts.

Ich finde das muss jeder für sich durchrechnen, und es gibt sicher einige Cases wo es Sinn macht sich ein Dienstauto zu nehmen...

In seinem Fall sind es 20% weniger Netto. Das ist schon nennenswert. Stell dir vor, er hat gerade Familie gegründet, Wohnungskredit rennt auf Vollgas, Frau in Karenz...

Da ist es auf jeden Fall vernünftiger, das eigene billige Auto statt der Nobelfirmenkiste zu fahren.

Liquidität ist ein Begriff?

Aber natürlich gibts auch andere Situationen, wo die Rechnung anders aufgeht. Speziell wenn man hohe private Fahrleistungen hat. Freund von mir hat früher mit dem Firmenauto Urlaub in England gemacht. Ist halt fanatischer Autofahrer.

Es sind deswegen bei ihm 20% weil er mit einem Mazda rechnet der 2% von der Anschaffung Sachbezug kostet.

Er könnte auf Autos zurückgreifen die weniger CO2 haben und damit nur 1,5% kosten und er könnte weniger Ausstattung nehmen und dadruch nochmals Sachbezug sparen.

Aber im Grund Tenor hast du recht, bei seinem Gehalt sind 400 recht viel...

11.06.2020, 21:59 Uhr - Editiert von Suremo, alte Version: hier

Naja wenn man mit 1,5% rechnet sinds halt 300€ weniger Lohn. Macht jetzt auch nicht so viel aus.

Nachdem du den Sachbezug Brutto selbst nicht öffentlich gemacht hast, kann ich nicht mal sagen ob das Auto das du kalkuliert hast teuer ist oder nicht.

Weil Firmenwagen haben normalerweise andere Preise, und bekommen oft Ausstattung geschenkt.
Ich hab probiert das damals zu kalkulieren wusste aber gar nicht was es da für Möglichkeiten gibt.

Nachdem du den Sachbezug Brutto selbst nicht öffentlich gemacht hast,

wozu?
40k ist die Obergrenze für Sachbezug, davon 2%

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Das war jetzt sicher zu einfach! ROFL

manchmal kanns so einfach sein

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Wenn der Sachbezug bei 2% maximal 960€ ausmachen darf, weiß ich nicht wie du auf 40k Obergrenze kommst.

Dürft 48k sein:
https://www.wko.at/service/steuern/KFZ-Sachbezug.html

Genau so sehe ich das auch, aber evtl. Rechnet AVS die Steuer ab keine Ahnung.

Bis 28.02.2014 galt die Grenze von 40k

40k ist die Luxusgrenze. Das sind 48k, wenn der Kübel VST-abzugsberechtigt ist.

Hat aber mit dem nix zu tun, das war mein Fehler.

Denn hier hat sich, von mir unbemerkt, der Gesetzgeber eine doppelte Sauerei einfallen lassen:
Beim AG ist der PKW nur bis 40k steuerlich absetzbar, beim AN aber bis 48k lohnsteuerpflichtig!
Sehr nett, nicht wahr?

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Der Sachbezug lässt sich ja einfach berechnen: Autopreis und von dem 1,5% bzw. 2% = Sachbezug

Also gehst du davon aus in deiner Rechnung dass die Privat Anschaffung und die Firmenwagen Anschaffung 1:1 das gleiche kosten bei gleicher Ausstattung?

Dann stimmt aus meiner sicht die Kalkulation nicht.
Audi gibt schon ab 2 Firmenfahrzeuge knapp 10% Flottenrabatt, da wurden alle anderen Rabatte noch gar nicht berücksichtigt.

Wir haben derzeit nur ein Firmenwagen in unserem Unternehmen und meiner wäre der zweite dann.

Audi gibt schon ab 2 Firmenfahrzeuge knapp 10% Flottenrabatt, da wurden alle
anderen Rabatte noch gar nicht berücksichtigt.

War auch total überrascht was es bei Firmenautos an % gibt ohne dass ich überhaupt nachgefragt hab - das sollte man durchaus berücksichtigen

Audi gibt schon ab 2 Firmenfahrzeuge knapp 10% Flottenrabatt

Wär mir neu. Meine Firmenwagen sind alle Audis (außer einem, der wollte unbedingt einen Seat). Und Fuhrparkrabatt gibt es erst ab 4 Audis.

Auszug aus meinem letzten Angebot von Audi.

Listenpreis netto
ontop Unternehmerbonus ab 2 Audi 6,5 % v.Listenpreis netto ($GA)
Unternehmerbonus 4,75 % v.Listenpreis netto ($UP)

Ah, ok. Das ist der Unternehmerbonus, nicht der Fuhrparkrabatt.

18.06.2020, 21:30 Uhr - Editiert von Wizard51, alte Version: hier

Wenn es irreführend war mit der Bezeichnung dann tut es mir leid.
Für mich als Laien ist das alles „Flottenrabatt“

Hab’s Editiert nachdem Siri irreführend mit ihre führend verwechselt hat

19.06.2020, 22:34 Uhr - Editiert von Suremo, alte Version: hier

ihre führend

Ihreregulär … würde der Hansi Krankl schreiben.

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Der spüt a n Boim noch Weihls.

Weihls?

Wales ziemlich fürchterlich ausgesprochen.

Das kommt davon wenn man Siri zum antworten nützt

"Siri? Lern Deitsch, Oide!"

Unternehmerbonus 4,75 % v.Listenpreis netto
($UP)

ROTFL

der ist bei Seat 3x so hoch.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Klar, sonst will die Beulen ja keiner

Seat ist eine billige Möglichkeit, VW Teile zu fahren. Und Audi ist halt die teure Variante.

klar. So ein Logo am Kühler und am Heck rechtfertigt alles.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

In seinem Fall sind es 20% weniger Netto. Das ist schon nennenswert.

Klar, aber das zeigt dieser Thread auch mal wieder ganz wunderbar, dass die meisten die tatsächlichen Kosten eines Autos nicht kennen, oder einschätzen können.

Was klar ist. Welcher Mann kennt wirklich die Länge seines Schwanzes.

Aber ich muss auch gestehen. Ich hatte 16 Jahre lang keinerlei Überblick über die Ausgabenseite meiner Familie. Ich war selbstständig, habe genug verdient, daher war es irrelevant.

Erst mit der Festanstellung und dem dadurch geringeren Einkommen habe ich begonnen, alle Kosten zusammenzutragen. Große Überraschung: Gehalt <= Ausgaben.

Der nachweisliche Vermögenszuwachs erfolgte bereits über das davor angesparte Kapital. Da habe ich dann erstmals begonnen, etwas die Kosten zu reduzieren. Was sofort durch Mehrausgaben der heranwachsenden Kinder kompensiert wurde...

Welcher Mann kennt wirklich die Länge seines Schwanzes.

aufzeig

Ich hab von meinem 1.km an Buch über die Ausgaben geführt und kann dir bis heute (tatsächlich noch) groschengenau sagen, was mich 1km mit welchem KFZ gekostet hat: varibale Kosten, Fixkosten, TCO

Hat mich einfach interessiert und wenn man mal angefangen hat damit, kann man nicht mehr aufhören.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Fürs damalige Auto in der Firma wusste ich das auch am Millimeter genau - einfach aus Interesse und weil ich ihn ja komplett in der EA-Rechnung hatte. Aber für hunderte Dinge sonst, die man als Familie ausgibt, hatte ich NULL Vorstellung.

Ich würde das nicht zwingend als reines Männerproblem sehen. Es ist oft gar nicht so einfach die TCO zu berechnen.
Das Auto treibt das Problem, das viele mit ihren persönlichen Finanzen haben alleine auf Grund der Größenordnung eben auf die Spitze.

Liquidität ist ein Begriff?

eben.
Also nehm ich den Firmenkübel, der mich exakt NULL an Cashflow kostet, anstatt 40k in eine eigene Kraxn zu investieren und mich arm zu machen.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Sehe ich genauso!

Wenn ich die Kraxen aber schon lange davor privat gekauft habe und daher die Abschreibung schon zugeschlagen hat, würde ich sie weiter verwenden und KM Geld verrechnen. Speziell, wenn ich privat wenige Kilometer fahre.

ja.
Dann wieder fraglich, wie lange der alte Kübel das noch mitmacht.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

ja aber unter diesen voraussetzungen einen 40k kübel mit 2% rechnen ist halt auch nicht sinnvoll.
das ist sein erster fehler. => 40k macht ja sinn bei den km, sich 2% aufzubrummen bei dem gehalt mMn nicht.

zusätzlich hat er die kosten für die 10k privat-km nicht gegengerechnet (die kosten ja mit firmenwagen auch nix mehr). kommt rein rechnerisch immer noch ein plus für km-geld raus...

aber........

Habe ich da was vergessen?

Ja, die Kfz-Steuer aka motorbezogene Versicherungssteuer für 165 PS (ca. 121 kW).

Bei monatlicher Zahlung: € 68,61; somit per anno € 823,28 (Unterjährigkeitszuschlag)
bzw. € 748,44 pro Jahr (einmalig als Vorauszahlung).

Egal wie du rechnest, du wirst mit einem Firmenwagen immer besser aussteigen als mit einem eigenen Wag´l. Der "Sachbezug" steht in keiner Relation zu den tatsächlichen Anschaffungs- und Betriebskosten.

Oder habe ich da doch etwas überlesen?

11.06.2020, 20:18 Uhr - Editiert von nonstopper, alte Version: hier

Die Frage ist eher warum man sich eine 40k Kiste holen muss. Da sind in den ersten beiden Jahren eh schon mal so 10 - 15k "verbrannt" für nix, so viel kann man bei einer ein paar Jahre alten Kraxn gar nicht reparieren.

Da ich ein etwas größeres Auto brauche (Familie, bei Aussendiensten oft einiges an Material, Komfort bei Langstrecken)

, so viel kann man bei einer ein paar Jahre alten Kraxn gar nicht reparieren.

die Frage ist halt was es "kostet" einen Gebrauchten ständig reparieren zu lassen. Muss man, um die Karre in die Werkstatt zu bringen Urlaub nehmen - durchaus eine ungute Sache. Und wenn ich auf Kilometergeld fahre MUSS ich das Auto schnell repariert bekommen um meiner Arbeit nachgehen zu können.

Hab ich einen Firmen-Neuwagen fahr ich in der Arbeitszeit in die Werkstatt, stell die Kistn hin und fahr mit einem Leihauto wieder heim. Kostet mich weder Geld noch Freizeit.....

die Frage ist halt was es "kostet" einen Gebrauchten ständig reparieren zu
lassen. Muss man, um die Karre in die Werkstatt zu bringen Urlaub nehmen -
durchaus eine ungute Sache. Und wenn ich auf Kilometergeld fahre MUSS ich das
Auto schnell repariert bekommen um meiner Arbeit nachgehen zu können.

Nur interessehalber, wie ist das eigentlich rechtlich gelöst? Muss mir eine Firma mein Arbeitsmittel nicht zur Verfügung stellen?

Aus der Sicht eines Software-Entwicklers: Ich kann meinen eigenen PC für die Arbeit verwenden, aber wenn der kaputt wird, muss mir mein Arbeitgeber einen anderen PC zur Verfügung stellen und kann nicht einfach von mir verlangen, dass ich Urlaub nehme, bis ich einen neuen PC habe.

Also aus meiner naiven Sichtweise liegt das Risiko beim Arbeitgeber.

Nur interessehalber, wie ist das eigentlich rechtlich gelöst? Muss mir eine
Firma mein Arbeitsmittel nicht zur Verfügung stellen?

ich bin noch nie auf Basis Kilometergeld gefahren, ich denke aber das sowas wohl im Arbeitsvertrag geregelt sein wird.....

Warum MUSS ich mein Auto schnell reparieren? Wenn es kaputt ist, kläre ich mit dem AG, wie ich zum Kunden komme. Pool Car, Leihwagen, Taxi...

Und meine Werkstatt ist neben der Ubahnstation, die ich ohnehin täglich frequentiere. In der Früh stell ich ihn ab und am Abend nehme ich ihn mit. Und der frühere Mechaniker hat mein Auto vor der Tür abgeholt.

Du fährst vermutlich auch 30 Km zum Tanken, oder? Urlaubstag zum Autoreparieren...

Ich würd mir an deiner Stelle ganz was anderes nehmen:

Tesla Model 3 AWD Long Range von der Firma, warum?

Das Model 3 ist vorsteuerabzugsfähig bis 40.000 EUR, dh. vom Kaufpreis von ca. 53.000 EUR (Vollausstattung) kommen dann 6.666,67 EUR USt. weg. Weiters fällt für dich 0 EUR (!) Sachbezug an, da 100% Elektroauto, und für die Firma fällt keine motorbezogene Versicherungssteuer an, dh. nochmal ca. 500-800 EUR weniger pro Jahr. Die Haftpflicht ist ebenfalls günstiger, die Kasko etwas höher, das hebt sich meist auf.

Die Reichweite vom Model 3 AWD LR ist realistisch ca. 400 km, was zwar weniger als die vom Benzinauto mit ca. 600-700 km sind, dafür kostet der Kilometer nur ca. 3,50 EUR statt 7-8 EUR. Das Laden zuhause macht man mittels Wallbox und Eichzähler, damit man das problemlos mit der Firma abrechnen kann. Das private Laden zählt ebenfalls nicht als steuerpflichtiger Zuverdienst. Dazu noch eine Ladekarte von der Linz-AG, die hat dzt. die günstigsten zeitbasierenden Ladepreise in Österreich an öffentlichen Säulen.

Das Model 3 hat Garantie für 80.000 km, darüber sind die Wartungskosten überschaubar, meist fallen nur Reifen und Klima-Filter an, ggf. mal ein Querlenker. Bremsen halten locker 300.000 km und mehr, ebenso der Akku.

Nette Annehmlichkeiten: Stand-Heizung und Stand-Klima via Smartphone oder programmierbar im Auto, entspanntes Autopilot-Fahren auf hochrangigen Straßen, wenn man zuhause lädt, ist der Wagen immer auf 90% beladen für 400 km im Sommer bzw. 350 km im Winter, selbständiges Einparken ohne im Auto zu sitzen (Privatgelände), automatisches Einparken auf öffentlichen Straßen, leise, oft bessere Parkplätze in Einkaufszentren und Städten mit Lademöglichkeit, 1.500 km Gratisladen am Tesla Supercharger mit Empfehlungscode von einem anderen Tesla-Kunden.

Soll er sich dieses Modell als Privatwagen oder Dienstwagen zulegen? Was bringen ihm die scheinbar wenigen Reparaturen als Dienstwagen?

Dienstwagen natürlich und nach 5 Jahren in der Firma den Wagen um den Buchwert rauskaufen, etwas besseres gibts kaum! Oder natürlich noch 3 Jahre weiterfahren, wenn der Wagen primär für Firmenfahrten noch länger genutzt wird. So kommt man extrem günstig zu einem Gebrauchtwagen. Die Firma zahlt den Wagen am besten komplett oder mit Kredit, dann hat man keine Leasing-Verteuerungen dabei und den Vorsteuerabzug schon komplett getätigt.

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