Neuer Akkuschrauber gesucht...
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Neuer Akkuschrauber gesucht...
29.07.2021, 20:16:39
Ich habe derzeit einen Bosch PSR12 Akkuschrauber. Heute als ich ihm verwenden wollte, waren die Akkus leer. Ich habe sie aber letzte Woche noch vollständig geladen (>24St). Es sind 2j alte NiCd Akkupacks, 12V.

Da offenbar 12V ein Auslaufmodell sind, möchte ich gerne wissen was derzeit ein gescheite Marke/System wäre für Heim/Hobbygebrauch. Akkuschrauber, später vielleicht Stichsäge, Schleifer, usw. Bohrer habe ich, mit Kabel; der muss nicht ersetzt werden...

Was könnt ihr mich empfehlen? Akkus sollten lange halten (LiIon, NiMH?), zwischen Geräte auswechselbar sein, und ich sollte Zusatzgeräte bekommen können ohne wieder ein Ladegerät dazu kaufen zu müssen... Anwendungsbereich: Heim und Hobby. Ab und zu mal Möbel zusammenschrauben, Sachen aufhängen, usw.

Edit:
Habe gerade gesehen dass es beim Bauhaus (6 Min entfernt per Fahrrad :-) ) eine Aktion für Bosch gibt: 2 Akkus + Ladegerät für 99,- wenn man auch ein dazu passendes Werkzeug kauft. Ich glaube da werde ich zuschlagen... https://www.bauhaus.at/

Edit 2: Habe jetzt den Set beim Bauhaus gekauft: https://www.bauhaus.at/akkuschrauber-akkubohrschrauber/bosch-maschinen-set-cordless-tool-kit/p/28410328  249,- für 2 Akkus, 1 Ladegerät, Akkuschrauber, Stichsäge und Orbitalschleifer. Inkl Tasche. Also alles Bosch Grün 18V. Sollte für mich passen...





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30.07.2021, 13:04 Uhr - Editiert von Ardjan, alte Version: hier
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Re: Neuer Akkuschrauber gesucht...
29.07.2021, 22:15:45
Die meisten Hersteller haben mittlerweile Akkus welche mit vielen Produkten (Schrauber, Schleifer, Gartengeräte, Kompressoren, Fräsen, ...) kompatibel sind. Ich würde mir also pirmär mal die Produktpalette von Bosch, Makita, Metabo, Milwaukee... ansehen. Eventuell findet sich dabei ja etwas und du kannst die Akkus zukünftig vielfältiger nutzen.

Wenn Akkus nur herumliegen, werden sie nicht besser. ;-)

Einen Akkuschrauber zu kaufen kann wirklich zu einer kleinen Wissenschaft werden. Viele Hersteller setzen auf 18V bzw. 36V (teils via Doppel-Akku). Fürs Möbelschrauben kann daher ein kompakter Schrauber besser sein, wiederum fürs Heimwerken ein größerer kräftigerer.

Maschinen ohne Akkus sind zu guten Preisen erhältlich, Akkus schnell gewechselt und dank Schnelladegeräte auch wieder innerhalb kurzer Zeit wieder einsatzbereit. Ob eine Schlagfunktion benötigt wird oder nicht, würde ich davon abhängig machen, ob nicht sowieso schon eine Bohrmaschine im Haus ist. Mit einem Schlagbohrfutter kann es sein, dass das Futter etwas "lockerer" sitzt, was aber fürs Arbeiten keine Auswirkungen hat.

Generell würde ich wenn verfügbar nicht zu den günstigen Modellreihen raten, wobei für 2x im Jahr vermutlich auch diese reichen. Ich habe mich kürzlich für die 18V Schiene von Makita aufgrund des großen Sortiments entschieden, aber für Langzeit Erfahrungen ist es noch  zu früh. :-)

*edit*
Zu kleine Akkus würde ich ebenfalls nicht kaufen. Erstens wegen der Laufzeit, gerade wenn der Akku in anderen leistungsfährigeren Geräten eingesetzt werden soll.
vielleicht zusätzlich interessant: https://www.youtube.com/watch?v=TpnwBOefbvs  (kleiner Akku vs. großer Akku)

29.07.2021, 22:21 Uhr - Editiert von hansi99, alte Version: hier
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Re: Neuer Akkuschrauber gesucht...
30.07.2021, 08:04:34
Das meiste wurde schon gesagt:

* Hofer für gutes P/L-Verhältnis, reicht für seltenen Gebrauch vollkommen aus

* Makita - wegen der guten Ladegeräte auch im Billigsegment. Die einfachen Geräte sind nicht besser als die Hofer-Modelle, kosten aber das dreifache.

* Metabo: gute Akkus, gute Geräte

* Bosch: eher nicht. Die billigen sind auf Hofer-Niveau, aber viel teurer. Die blauen sind zu teuer

* brushless: ist derzeit noch teuer, wird aber Standard. Wichtig sind BDC mit Hall-Sensoren, weil sie sonst im unteren Drehzahlbereich schwach bleiben. Daher mit Hofer überbrücken, bis sie billiger werden

* Festool, wenn Geld keine Rolle spielt

Ansonsten erst mal überlegen, was man haben will.

Klein und kompakt? Die kleinen Bosch waren die Vorreiter, aber das ist eher Spielzeug

LED-Beleuchtung? Sollte heute Standard sein. Im Idealfall leuchtet sie aber ein paar Sekunden nach. Das ist nicht Standard. Ausprobieren, ob sie dorthin leuchtet, wo man arbeiten will.

Stark und kräftig? Erkennbar an der Montagemöglichkeit eines Zusatzgriffs.

Für mich typisches Qualitätsmerkmal ist ein Getriebegehäuse aus Metall - das kostet  Geld und Gewicht, gab es aber schon bei den kleinsten Kress.

Kurze Bauform? Praktisch für Möbelbauer, wenn der Platz eng wird. Die bürstenlosen sind oft sehr kompakt. Aber sie sind oft auch fett - was Probleme macht, wenn man nah an Innenkanten bohren will.

Abnehmbares Bohrfutter - das ist praktisch wenn mann direkt Bits auf die Welle setzen kann.


Ansonsten sind die Bohrschrauber eigentlich alle mehr oder weniger gut nutzbar. Was hingegen sich im Alltag sofort praktisch auswirkt:
1) guter Sortimentkoffer, in den alles auch zukünftige Zubehör gut mit rein passt. Ich bin da Systainer-Fan. Nichts nervt mehr als das Gefummel mit Verschlüssen, unbrauchbaren Einlagen, Kabel im Weg. Viele Transportkoffer sind nur Verkaufsverpackungen, im Alltag aber nervig
2) Zweitakku - auch mit Li-Ion sind die Akkus immer dann leer wenn man weiterarbeiten will. Zweitakku ist da oft hilfreich


Für den Profi-Heimwerker spielt der Systemgedanke eine besondere Rolle. Wo überall kann ich die gleichen Akkus weiter verwenden? Aber für den Gelegenheits-Heimwerker ist das unnötig. Der braucht nur wenige Akku-Geräte, da spielen Spannung und Kompatibilität keine große Rolle. Aber frag nach, wenn du da  mehr wissen willst.

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Re(2): Neuer Akkuschrauber gesucht...
30.07.2021, 09:23:27
* Makita - wegen der guten Ladegeräte auch im Billigsegment.

Ich habe hier in der Arbeit (für gelegentliche Bohrungen in PP) eine Makita mt, also eine sehr günstige.
Das einzige was nicht besonders gut ist, ist das Bohrfutter. Die Maschine hat viel Kraft aber das Bohrfutter nicht. D.h. entweder der Bohrer (z.B bei 35mm in Kunststoff mit einem Schälbohrer) dreht sich durch, oder das Futter löst sich komplett. Man muss es extrem fest zuspannen.

* Metabo: gute Akkus, gute Geräte

Findet man aber relativ selten. Gibts die überhaupt bei Bauhaus und Co.?

* Bosch: eher nicht. Die billigen sind auf Hofer-Niveau, aber viel teurer. Die
blauen sind zu teuer

Die blauen sind preislich auf dem selben Niveau wie Makita. Über die Qualität der grünen kann ich nichts sagen.

* brushless: ist derzeit noch teuer, wird aber Standard. Wichtig sind BDC mit
Hall-Sensoren, weil sie sonst im unteren Drehzahlbereich schwach bleiben.

Oder sie laufen schlecht an. D.h. man kann nicht von Null weg mit langsamer Drehzaghl starten.

Klein und kompakt? Die kleinen Bosch waren die Vorreiter, aber das ist eher
Spielzeug

Ich habe zusätzlich eine kleine Bosch blau (12V-System) und war überrascht wie kräftig die ist. Gabs für 100 Euro im Set bei Amazon.
Schrauben in Holz (Hochbettbau) waren überhaupt kein Problem und das Gerät ist soooo handlich!

LED-Beleuchtung?

Habe ich bei einigen Geräten, ist schon sehr hilfreich. Bei einem Mini-Schrauber (Black/Decker) leuchtet sie aber leider nur gleichzeitig wenn sich bereits der Motor dreht. Das ist natürlich nicht sehr intelligent.

gab es aber schon bei den kleinsten Kress.

Hatte einen kleinen Kress Bohrhammer, mein Vater hatte das größere Gerät. Die waren extrem gut!
Hatte damals Betonwände und bin von einer Schlagbohrmaschine auf den (kleinen) kress Bohrahmmer umgestiegen.
--> Das war eine Offenbahrung.
Hatte ich zuvor die Betonwände gehasst, so liebe ich sie seither (zum Befestigen von schweren Dingen).
Schade, dass es die nicht mehr gibt.

30.07.2021, 09:25 Uhr - Editiert von Picard782000, alte Version: hier
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