Eure Börsen-Prognose für 2022?

Eure Börsen-Prognose für 2022? (36 Beiträge, 803 Mal gelesen)

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Rein aus Interesse - welche Prognose gebt ihr für das Börsenjahr 2022 ab und wie werdet ihr ggf. an den letzten beiden Handelstagen agieren?

Ich selbst bin sehr unentschlossen - habe einige (nicht zu große) Verlustpositionen bei denen ich aber an sich sehr optimistisch bin -also sehe ich eig. keinen Grund jetzt wegen der Verlustrechnung zu verkaufen.
Andererseits passen die Stände der Indizes nicht zur wirtschaftlichen Realität, mMn müsste es also eine gröber Korrektur geben. Aber dases (noch) keine wirklichen Alternativen zu Aktien gibt, überhaupt bei diesen Inflationsraten und Zinsen, könnte das auch noch dauern.

Kurz: ich bin von keiner Strategie überzeugt und werde daher vermutlich erstmal nichts machen

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welche Prognose gebt ihr für das Börsenjahr 2022 ab

Es wird weiterhin turbulent bleiben.

wie werdet ihr ggf. an den letzten beiden Handelstagen agieren?

Kommt darauf an was tatsächlich passiert. Am ehesten aber nix. Hab am 23.12. zwei Positionen eröffnet.

Andererseits passen die Stände der Indizes nicht zur wirtschaftlichen Realität

Wann tun sie das schon? An der Börse wird die (erwartete) Zukunft gehandelt.

mMn müsste es also eine gröber Korrektur geben

Kommt eh immer wieder, wenn man es immer wieder wiederholt hat man irgendwann mal Recht.

ich bin von keiner Strategie überzeugt

Ohne Strategie an der Börse handeln ist nie eine gute Idee. Leg dir schnell eine zu

Ohne Strategie an der Börse handeln ist nie eine gute Idee. Leg dir schnell
eine zu

Na ja, im Zweifelsfall fährt man mit buy & hold meistens nicht falsch - das ziehe ich einem Verkauf aus Unsicherheit vor. So war das gemeint


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Na ja, im Zweifelsfall fährt man mit buy & hold meistens nicht falsch

Das kann jeder für sich selbst beurteilen, indem er sein bestehendes Depot mit dem hypothetischen "wenn ich nie verkauft hätte" vergleicht.

Bei mir stimmt's nicht, ich habe zwar OMV, Verbund, Post, Twitter (tw.) zu früh verkauft, aber mit dem Erlös 2020 Tesla-Optionen gekauft...

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Der ärgste Feind und Verderber der Menschen [ist] der auf Denkfaulheit und Ruhebedürfnis beruhende Drang nach dem Kollektiv. (Hermann Hesse)

Für mich stimmts (heuer) leider schon.

Habe alles zu früh verkauft und mir ist leider viel Gewinn entgangen, auch wenn ich summa summarum gut verdient habe.

Na ja, sonst wären ja alle Millionäre - ich gehe lieber für mein Geld arbeiten! /Sarkasmus


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Habe alles zu früh verkauft und mir ist leider viel Gewinn entgangen

Man wird nie zum rechtzeitigen Zeitpunkt kaufen oder verkaufen.
Was man hat, hat man

Ohne Strategie an der Börse handeln ist nie eine gute Idee. Leg dir schnell
eine zu

Ich hab mal gelesen, dass die vergessenen depots von verstorbenen am besten performen. „Buy and hold“ ist seit Jahrzehnten die beste Strategie.

„Buy and hold“ ist seit Jahrzehnten die beste Strategie.

Erkennst du den Unterschied? Das ist eine Strategie

Aber auch hier kannst - wie immer im Leben - nicht alles über einen Kamm scheren. Bei einem Dividenden-King geb ich dir Recht, bei einem gehypten Tech-Startup kurz nach IPO schaut die Sache vielleicht anders aus.

welche Prognose gebt ihr für das Börsenjahr 2022 ab und wie werdet ihr ggf. an
den letzten beiden Handelstagen agieren?

Ich rechne damit, dass unsere Zentralbanken die Inflationsentwicklung unterschätzen. Zwar versucht man mittlerweile der kurzfristigen Realität ins Auge zu blicken, ist aber immer noch geneigt, die mittel- bis langfristigen Aussichten schönzureden.

Aber wie (und ob) ich jetzt agiere - gute Frage. Zumal gerade heute ein hochspekulatives Investment (Steinhoff) erneut wieder zur Kursrakete wurde. Das sehe ich eher nicht als dauerhaft an, da werden wohl ein paar Shortseller zum Jahresende kalt erwischt worden sein.

Kurz: ich bin von keiner Strategie überzeugt und werde daher vermutlich
erstmal nichts machen

Eigentlich gehts mir ganz ähnlich. Da ich in diesem Jahr ohnehin schon einiges an realisierten Gewinnen versteuern durfte (da zwei ETF aufgelöst und ein Zertifikat gekündigt wurden, die ich alle lieber behalten hätte) zuckt mein Finger auch noch nicht wirklich über dem "Verkaufen"-Button. Kann schon sein, dass ich das demnächst bereue. Aber vielleicht ja auch nicht.

zwei ETF aufgelöst

Sparten-, oder Faktor-ETFs, oder beides?

Sparten-, oder Faktor-ETFs, oder beides?

Nein, weder noch. Zwei eigentlich ganz normale China-ETF, die bei der Übernahme von comstage durch Lyxor mangels Volumen über die Planke gesprungen sind. (HSI und HSCEI)

Klar, wären heute wahrscheinlich noch weniger wert als damals, aber der Buy-and-Hold-Investor sieht fallende Kurse ja eher weniger als Verkaufssignal denn als Chance zum Nachkaufen. Zum Glück ist der FTSE China 50 von db X-trackers noch im Rennen, der sieht derzeit so einige Sparplanraten von mir.

Ok, Opfer der Comstage-Übernahme...

Warum nimmst da nicht den MSCI China von Xtrackers?
Der hat 1,5Mrd Volumen vs. 104Mio beim FTSE China 50, die Kurse laufen ohnehin parallel. Ok, die 0,05% höhere TER - aber bei der Gesamtperformance müsste man so ein Investment ohnehin grundsätzlich hinterfragen.

Was mich zur eigentlichen Frage führt: Warum ein China-ETF?
Das ist ja ein EM-ETF "on steroids"...
Ich persönlich halte nichts von der viel-prophezeiten 70/30 Verteilung - sowohl was den 70% Anteil, noch viel mehr aber was den 30% Anteil angeht. Meiner Meinung nach leiden die EM an einer chronischen under-performance.

Warum nimmst da nicht den MSCI China von Xtrackers?

Warum die Entscheidung damals so gefallen ist, kann ich Dir heute gar nicht mehr sagen. Den hab ich schon seit 2013 oder so im Depot. Evtl. war der MSCI China damals noch nicht sparplanfähig, oder er zählte zumindest nicht zu den Aktions-ETF bei der comdirect.

Was mich zur eigentlichen Frage führt: Warum ein China-ETF?
Das ist ja ein EM-ETF "on steroids"...

Da sind auch noch andere Teil-ETF aus dem EM-Sektor. Lateinamerika, Afrika, Eastern Europe (wobei ich den eigentlich wegen Russland hatte - und er dann einige Zeit später mal eben auf "E.E. ex-Russia" umgestellt wurde).
Das Depot ist halt auf ziemlich viele ETF gestreut, damit ich gezielt die Underperformer nachkaufen kann.

Ich persönlich halte nichts von der viel-prophezeiten 70/30 Verteilung -
sowohl was den 70% Anteil, noch viel mehr aber was den 30% Anteil angeht.
Meiner Meinung nach leiden die EM an einer chronischen under-performance.

Insgesamt komme ich vielleicht auf 10-15% EM - müsste ich mal genau ausrechnen. Underperformance ist ja nichts, was dauerhaft gegeben ist. Ich persönlich hätte eher Schwierigkeiten damit, jetzt alles in den US-Markt zu stecken, am Ende noch Nasdaq. Gerade weil die im letzten Jahrzehnt so unglaublich gut gelaufen sind. Klar wäre ich besser gefahren, wenn ich das damals so gemacht hätte. Aber fürs kommende Jahrzehnt sagt das genau gar nichts aus.

Warum die Entscheidung damals so gefallen ist, kann ich Dir heute gar nicht
mehr sagen. Den hab ich schon seit 2013 oder so im Depot. Evtl. war der MSCI
China damals noch nicht sparplanfähig, oder er zählte zumindest nicht zu den
Aktions-ETF bei der comdirect.

Ok, also schon länger im Bestand. Die zwei Gründe scheinen jedenfalls plausibel.

Underperformance ist ja nichts, was dauerhaft gegeben ist.

Schon klar, aber langfristige Charts zeichnen ein (für mich) ziemlich eindeutiges Bild.
Das Problem in vielen EM Ländern, vor allem aber in China ist das politische Risiko. Da wird (absichtlich?) viel kaputt gemacht. Ich könnte daher nicht guten Gewissens einen solchen ETF dauerhaft halten.
Da Europa wie in vielen Belangen nicht willens und/oder fähig ist eine größere Rolle zu spielen, sehe ich mich persönlich fast gezwungen mein langfristiges Engagement großteils in den USA zu platzieren.

Mein persönliches Conclusio lautet nämlich, dass Europa und der Rest der Welt dem MSCI World Performance kostet. Das „Klumpenrisiko“ nehme ich bei all den global agierenden Konzernen gerne in Kauf, wenn ich mir anschaue wie ein S&P500 gegen den MSCI World ausschaut.
Bei meinen Satelliten greife ich aber gerne auch zu europäischen Perlen.

Aber wie (und ob) ich jetzt agiere - gute Frage. Zumal gerade heute ein
hochspekulatives Investment (Steinhoff) erneut wieder zur Kursrakete wurde.
Das sehe ich eher nicht als dauerhaft an, da werden wohl ein paar Shortseller
zum Jahresende kalt erwischt worden sein.

Haha, die hatte ich auch lange, aber vor rund 1 Monat verkauft

Wenn ich mir anschaue wie sich die meisten der Aktien, die ich hatte, zwischenzeitlich entwickelt haben kommen mir Zweifel ob die Börse das Richtige für mich ist

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Haha, die hatte ich auch lange, aber vor rund 1 Monat verkauft

Der Übertreibung gestern (+25%) folgte heute auch schon wieder die unausweichliche Korrektur (z.Zt. -11%).

Wenn ich mir anschaue wie sich die meisten der Aktien, die ich hatte,
zwischenzeitlich entwickelt haben kommen mir Zweifel ob die Börse das Richtige
für mich ist

Mal läuft das eine besser, mal das andere. Ich streue einfach so weit es mir irgendwie möglich ist (also noch sinnvoll und halbwegs kostengünstig) und bin damit zufrieden, wenns im Schnitt vernünftig läuft. Sonst müsste ich jetzt ja auch auf Aktien wie Tesla oder ETFs wie Nasdaq sehen (die ich zwar nicht ver-, aber eben auch irgendwann nicht mehr nachgekauft habe) und mich in den Hintern beissen, dass ich damals nicht mehr darauf gesetzt habe. Aber Du weisst ja vorher nie, wie es läuft. Hätte auch anders kommen können.

Aber dases (noch) keine wirklichen Alternativen zu Aktien gibt, überhaupt bei diesen Inflationsraten und Zinsen, könnte das auch noch dauern.

natürlich gabs die schon immer: Ausgeben
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

...was ja wieder zu deutlich steigender Aktienkurse führen sollte wegen höherer Umsätze der Unternehmen

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welche Prognose gebt ihr für das Börsenjahr 2022 ab

Also meine "Wette" für das späte 2021 auf Energieversorger (habe schließlich https://www.msn.com/en-us/money/etfdetails/fra-spyu/fi-aftutc?duration=1D gekauft) ist bisher nicht aufgegangen, aber könnte noch etwas werden.

Verbund bin ich natürlich nach wie vor investiert (+579% seit Anschaffung 2014).

Für die Realwirtschaft bin ich eher pessimistisch, hier in Rumänien drosseln z.B. die Aluminiumproduzenten die Produktion, weil sie bei Stromauktionen nicht mithalten können.

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Der ärgste Feind und Verderber der Menschen [ist] der auf Denkfaulheit und Ruhebedürfnis beruhende Drang nach dem Kollektiv. (Hermann Hesse)

Jeder der hier eine Prognose abgibt, hat doch einen ordentlichen Klopfer. Wie wird das Wetter im Juni 2022? Mehr Sonne als normal? Mehr Regen als normal? Wie ist die Temperatur im Vergleich?

Genau SO ist es auch an der Börse. Am Ende weiß man um nix mehr.

es wird heiter bis wolkig mit vereinzelten Schauern. Die Temperatur kann schwanken.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!

OK, ersetze "Prognose" durch "Meinung"

Dass niemand eine Glaskugel daheim hat ist mir schon klar

Aber mich interessiert einfach was das geneigte Investorenvolk im GHF sich denkt
(die "Experten" haben ja selbst eine Voraussagebandbreite von 0-100, also von Totalabsturz bis neue ATHs)


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Kaufen und 5 Jahre nicht anschauen. Überraschung.

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Satire erfordert Intelligenz beim Empfänger.

Würde ich normalerweise unterschreiben. In der aktuellen Situation aber nicht.

Eine dermaßen lange Hausse ohne dazugehörige technologische oder weltwirtschaftliche Wende incl Produktivitätssteigerung hat’s noch nie gegeben. Daher wird’s irgendwann ordentlich knallen. Und die Erholung dauert danach mindestens 5 Jahre.

Aber ob das ausgerechnet 2022 stattfindet - Null Ahnung.

https://www.finanzen.at/index/charttool/msci-world

29.12.2021, 19:19 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

ohne dazugehörige technologische oder weltwirtschaftliche Wende incl Produktivitätssteigerung

Äh, hallo? Digitalisierung, Globalisierung? Was hätt' ma denn noch gerne? Wir sind mitten in der grössten Umwälzung seit Gutenberg. Am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit, quasi.

Was davon hat’s vor 2008 nicht gegeben, woraus du den unverbrüchlichen Anstieg seit 2008 erklären könntest?

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37143/umfrage/weltweites-exportvolumen-im-handel-seit-1950/

29.12.2021, 23:24 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Die Grafik zeigt nur das Exportvolumen (ich interpretiere das als "grenzüberschreitenden Handel" insgesamt. Die sukzessive Verlagerung der kompletten Produktion in Billiglohnländer, wie wir sie seit ca. 20 Jahren erleben, gab es da noch nicht. Dazu die komplette Durchdringung des Lebens mit digitaler Kommunikation - die gibt es seit Steve Jobs 2007 das iPhone erfunden hat - und dann hat es bis ca. 2012~2015 gedauert, bis nahezu jeder Mensch auf der Welt so ein Ding hatte und damit Banking, Shoppping, wasauchimmer gemacht hat - kurz: sein ganzes Leben ins Internet verlagert hat.

Dazu kommt seit der Finanzkrise 2008 eine Inflation im eigentlichen Wortsinn, nämlich Geldmengenwachstum. Die haben wir jetzt, und mit der müssen wir leben. Abdrehen kann die so einfach keiner mehr.

Gute Antworten, die mich aber leider nicht ganz überzeugen!

https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/die-produktivitaet-waechst-nicht-mehr-10-gruende-warum/

Und Inflation der Geldmenge ist nicht gleich Inflation der Preise. Und Inflation und Aktienkurse sind auch nur schwach korreliert.

Und „Digitalisierung“ halte ich für ein Schlagwort, das außer in Europa nirgends auf der Welt Relevanz hat. Amazon gibts seit der 90er Jahre. Und internet-Banking noch länger.

Prognose gebt ihr für das Börsenjahr 2022

Kann keiner vorraussehen was passiert!

Letztes Jahr wo es an der Börse krachte haben die Experten prognostiziert, dass es 1-2 Jahre mindestens dauern wird, bis sich die Börse erholt.
3 Wochen später hatten viele Tech Aktien ihr All Time High erreicht und sind bis heute mehr als gut gelaufen.

"Leider" immer bei gewinn verkauft und den einen oder anderen Run nicht mitgenommen, aber ich bin sehr zufrieden.

Eine Prognose kann keiner abgeben, weil die Börse IMO nicht rational handelt seit Corona.

Passieren kann alles.

Ich denke es wird so weiter gehen wie 2021.

30.12.2021, 07:14 Uhr - Editiert von playaz, alte Version: hier

Eigentlich ist es total egal wie sich die Börse kurzfristig entwickelt. Ich denke bei allen Investitionen immer nur langfristig. Die meisten großen Banken und Investmenthäuser geben nur Prognosen ab weil es von ihnen erwartet wird. Die Finanzblätter haben was zum Schreiben und wir etwas Investmentpornografie zum Lesen. JEDER weiß heute dass das kompletter Humbug ist. Die zahlreichen Youtube Kanäle haben gute Aufklärung geleistet und selbst der kleine Investmentmaxi weiß heutzutage Bescheid.

Aber ich schmeiß zumindest einen Aktientipp für 2022 in den Raum (wird besser performen als der Gesamtmarkt).

Meta (trotz des Kursanstiegs und allgemein schlechten Rufs)

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Eine Raucherzone im Restaurant ist wie ein Pissbereich im Pool.

Hio!

Ich habe keine Ahnung

Andererseits passen die Stände der Indizes nicht zur wirtschaftlichen
Realität,

Das tut nix zur Sache.

Generell leben wir ja Geldpolitisch in einer anderen Welt als in jener in der ein Buffet angefangen hat mit seiner Value Strategie.

KGV als Indikator, ist ber der Geldschwemme komplett obsolet geworden. Ich muss immer Schmunzeln wenn ich lese das irgendein KGV schon "sportlich" ist... was hat das bitte noch für eine Bedeutung?

Wir leben in einer Zeit in der die Geldmenge ins absurde augeblasen wird, ich weiß jetzt nichtmehr genau aber seit Corona wurden soviele Us Dollar geschaffen wie in den letzten 20 Jahren davor.

Solange das so ist werden sich Sachwerte unterm Strich weiter verteuern, es ist ein logischer Effekt und ich glaube nicht das die Leitzinsen so angehoben werden das es panische Abverkäufe gibt, man muss bedenken das würde erst passieren wenn die Staatsanleihen bzw Unternehmensanleihen wieder echte Renditen abwerfen, dafür müsste der Leitzins schon ordentlich steigen, erst dann fließt das Geld nichtmehr in Aktien sondern wirklich in eine andere Anlageklasse oder Sparbücher.

Was nächstes Jahr ist weiß ich nicht, auch nicht was übernächstes ist, aber was ich mir gut vorstellen kann ist das solange diese Geldpolitik so weitergeht und das wird sie weil die ganze Welt am billigen Geld hängt wie ein Junkie, solange wird sich der Gesamtmarkt wohl weiter aufblasen und das spricht halt für eine buy+hold Strategie die ich halt auch fahre.

Das ist eine Blase, aber die bläst sich jetzt schon sehr lange auf und kann sich auch noch weitere Jahrzehnte weiter aufblasen.

"Der Aktienmark ist alternativlos" liest man im Moment überall und was einen Sparer betrifft der Rendite haben will stimmt das auch, ich würde sagen "Sachwerte sind alternativlos".

Immer mehr Menschen werden also anfangen mitzumachen, für junge Europäer wird ein Wertpapierdepot aufmachen genauso normal sein wie für die Boomer das Sparbuch, auch das bläht den Gesamtmarkt weiter auf. Corona war für breite ETF z.b. ziemlich gut, da die FAANG Titel stark profitiert haben und es stirbt auch eine Generation die Geld unterm Kopfpolster hatte und recht sparsam war und das Geld geht an jüngere Menschen die an die Börse gehen.

Bei Einzeltitel kann halt alles passieren deswegen halte ich mich davon fern, auch der Gesamtmarkt kann sehr Volatil sein, aber das muss man halt aussitzen.

Das ist meine Ansicht, der Gesamtmarkt wird wohl weiter steigen... ist aber keine Prognose.

https://www.forbes.com/sites/rickferri/2012/12/20/any-monkey-can-beat-the-market/?sh=2fdcc3ee630a

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