Zeit zum Einstieg!

Zeit zum Einstieg! (51 Beiträge, 1010 Mal gelesen)

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Die Statistik sagt, dass ein breit gestreutes Portfolio über 50+ Jahre (S&P fast 100 Jahre) hinweg bei ca 7% (incl Dividenden) renditiert.

Der MSCI World https://www.finanzen.at/index/msci-world

hat nach den Verlusten der letzten Monate nun auf 10-Jahres-Sicht genau den 7% Level erreicht.

Ich würde das daher als Kauf-Signal unter Sandkisten-Chartisten interpretieren!

Oder wie weise Börsianer schon immer meinten - kaufen, wenn die Kanonen donnern!
https://de.wikipedia.org/wiki/Antizyklisches_Investieren

50 Jahre ? Also ob ich da noch weiß das ich überhaupt ein portfolio habe,denke da bin ich froh wenn ich es da noch allein aufs Klo schaffe....darüber hinaus ? Ich heiß ja nicht Heesters
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

Ich würde das daher als Kauf-Signal unter Sandkisten-Chartisten
interpretieren!

Weil sich die letzten 50 Jahre zwangsläufig wiederholen?

Oder wie weise Börsianer schon immer meinten - kaufen, wenn die Kanonen
donnern!
https://de.wikipedia.org/wiki/Antizyklisches_Investieren

Man zitiert je nach Bedarf das oder "timing the market funktioniert nicht" ...

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Der ärgste Feind und Verderber der Menschen [ist] der auf Denkfaulheit und Ruhebedürfnis beruhende Drang nach dem Kollektiv. (Hermann Hesse)

Sehe ich nicht so. Wir sind vielleicht jetzt in der Panik-Phase des Crashs, aber Kapitulation oder gar Niedergeschlagenheit kann ich noch nicht ausmachen.
Der 21.07. könnte aber durchaus dazu führen, oder zumindest dazu beitragen.

Meiner Meinung nach wird's nochmal nach unten rasseln. Meine Watchlist ist aber jetzt schon gut bestückt

Mut kann man nicht kaufen!

Ich habe das Problem, dass meine Frau auf einem Haufen Cash sitzt, der zu groß ist um ihn zu verkonsumieren.

Mut kann man nicht kaufen!

Aber sich ärgern, wenn man nach einem fallenden Messer greift.

Ich gebe dir schon Recht, dass es ganz langfristig betrachtet sehr wahrscheinlich eine sinnvolle Investition sein wird. Gebe aber gleichzeitig zu bedenken, dass der Einkaufspreis auch langfristig extrem wichtig ist, gerade wenn du dir zB deine persönliche Dividendenrendite anschaust.

Wie gesagt, ich würde dir empfehlen zumindest den 21.07. abzuwarten bevor du jetzt einen größeren Einmalkauf tätigst.

Ich habe das Problem, dass meine Frau auf einem Haufen Cash sitzt, der zu groß
ist um ihn zu verkonsumieren.

Das sind doch schöne Probleme

Das sind doch schöne Probleme

Die Rollover-Problematik ist nicht schön. Ihr (und mir) ist eine sehr gute Langfrist-Veranlagung ausgelaufen (12 jährige Versicherung/Anleihe mit weit über 5% p.A. über die Laufzeit NACH Steuer) und wir haben daher plötzlich zu viel Cash, das wieder sinnvoll "verstaut" gehört.

btw - jetzt verstehst du vielleicht, weshalb ich "Lebensversicherungen" als Steueroptimierungsvehikel durchaus interessant finde und fasziniert bin über die "Experten", mit denen ich hier diskutieren darf. Finde mal eine AAA Anleihe in € mit der Rendite über 12 Jahre - NACH Steuer.

5% p.A. ist gut beim anzunehmenden geringen Risiko. Aber diese Polizze verkauft dir heute niemand mehr

Aber beachte, das langjährige Mittel(!) der Performance des MSCI World liegt bei 7-8% p.A. - nach Steuern sind das 5,075 - 5,8%. nach Steuern. Zugegeben, in der Regel höheres Risiko als bei einer Anleihe. Aber gerade wenn man eben einmalig investiert, und diese aktuellen Aussichten hat, werden es nach 12 Jahren vermutlich sehr viel mehr sein als 5% p.A., eher das Doppelte oder noch mehr.

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Wie gesagt, ich würde dir empfehlen zumindest den 21.07. abzuwarten bevor du
jetzt einen größeren Einmalkauf tätigst.

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Darf ich fragen was am 21.07. passiert?

Da endet die Wartung an der Gas Pipeline. Es wird ja berichtet, dass danach kein Gas mehr (nach Deutschland) kommen soll. Das könnte zu einem weiteren Kursrutsch an den Börsen führen, wenn uns dann schmerzlich bewusst wird, dass wir dringend Alternativen brauchen, die Kosten für wichtige Industrien massiv steigen werden und/oder Produktionseinschränkungen unumgänglich werden und natürlich, dass das Heizen mit Gas wie wir es bisher kannten endgültig Geschichte ist.

Ach so. Und ich dachte, Du meintest die EZB-Sitzung.

Russland wird IMHO jetzt noch nicht aus den Lieferverpflichtungen aussteigen.

Plötzliche Lieferschwierigkeiten könnte ich mehr eher Richtung Herbst/Winter vorstellen, wenns richtig schmerzt.

Die Wahrscheinlichkeit, dass gerade Deutschland massive Probleme im Winter haben wird, wenn jetzt nicht weiter geliefert wird ist höher. Womit sollen Lager denn auf die Schnelle gefüllt werden? Die Versorgungssicherheit für den Winter wird jetzt entschieden, nicht im Herbst.

Die EZB ist aktuell ein nicht ernstzunehnder Player. Die haben alle noch den Kopf im Sand, wohl auch, weil sie scheinbar doch nicht so unabhängig agieren können wie sie eigentlich sollten. Die Spannungen innerhalb der EU - sowohl was die wirtschaftliche Lage betrifft, als auch wie man sich weiter im Ukrainekrieg positionieren soll - nehmen ja auch weiter zu. Die Interessen so mancher Länder driften zu weit auseinander.
Was auch immer die EZB macht hat niemals so eine starke Auswirkung wie die Maßnahmen der FED. Die werden so lange die Realität verleugnen bis es zu spät ist.

Rein rational betrachtet macht ein Gas-Lieferstopp für RU keinen Sinn, denn:

a) warum erst jetzt? RU hätte schon zu Beginn des Krieges dies tun können, die Folgen wären viel größer gewesen (Speicher waren leer, absolut 0 Vorbereitung)
b) RU tun die Devisen ganz gut, bisschen Ausenhandel wollen die doch noch machen und nennenswerte alternative Abnehmer fürs Gas gibt es nicht.
c) bringt ein Lieferstopp RU keinen Milimeter weiter in der Ukraine, denn der Westen wird die Waffenlieferungen auch dann fortsetzen.

Also rein rational betrachtet eher nein, aber ist Putin noch rational gesteuert?

Und damit die Überleitung zum eigentlichen Thema:

Die Börse ist aktuell in Warteposition, es kann noch viel schlimmer kommen (besonders für Europa) aber wenn es so dahin geht wie bisher und keine weitere Eskalation stattfindet, dann werden irgendwann in 2023 die Lieferkettenprobleme gelöst sein und auch die Inflation im Griff.

Die Börse reagiert natürlich auf solche Aufwärtsbewegungen entsprechend früher.

Sollte man also eine erste Position aufbauen (richtig gestreut) dann ist das nicht ganz daneben.
Es gibt auch einige Titel, die im Bereich des Coronatiefs sind. Man erinnere sich zurück, da hat man nicht gewusst wann und wie ein normales Leben wieder möglich ist. Sowas wie Lockdowns und ganze Industrien auf praktisch 0 zurückfahren war vor Corona nicht in unserem Denken.

15.07.2022, 07:39 Uhr - Editiert von buzi13, alte Version: hier

Rein rational betrachtet macht ein Gas-Lieferstopp für RU keinen Sinn

Rein rational betrachtet macht der ganze Krieg keinen Sinn. Es geht hier nur um die Emotionen eines gewissen Despoten.

a) warum erst jetzt? RU hätte schon zu Beginn des Krieges dies tun können, die
Folgen wären viel größer gewesen (Speicher waren leer, absolut 0 Vorbereitung)

Salamitaktik
Die Lage nach und nach eskalieren. Die EU/NATO in den Krieg ziehen.

b) RU tun die Devisen ganz gut, bisschen Ausenhandel wollen die doch noch
machen und nennenswerte alternative Abnehmer fürs Gas gibt es nicht.

Deren Kriegskasse ist ohnehin schon prall gefüllt.

c) bringt ein Lieferstopp RU keinen Milimeter weiter in der Ukraine, denn der
Westen wird die Waffenlieferungen auch dann fortsetzen.

Na eh nicht, aber man kann damit den Westen schön provozieren. Russland war auch schon vorher wirtschaftlich im Po, jetzt können sie dabei zusehen wie die Wirtschaft des Westens auch den Bach runtergeht. Herrlich, aus Putins Sicht.

Die Börse ist aktuell in Warteposition

Das ist sie immer.

es kann noch viel schlimmer kommen (besonders für Europa)

Das glaub ich auch. Nichts deutet aus meiner Sicht auf eine rasche Erholung hin. Nichts.

dann werden irgendwann in 2023 die Lieferkettenprobleme gelöst sein und auch
die Inflation im Griff.

Das hat man letztes Jahr auch gesagt...
Es muss doch nur China wieder eine Provinz in den harten Lockdown senden, und wir speiben uns wieder an. Derzeit macht China aber keinerlei Anstalten ihre Covid-Politik ändern zu wollen. Auch sie wissen, dass wir massiv von denen abhängig sind. Dieser Wirtschftskrieg ist ein beinharter Nebenschauplatz des Ukrainekriegs. Hier kann sich aber China beteiligen ohne aktiv etwas wirklich was "böses" zu tun.

Sollte man also eine erste Position aufbauen (richtig gestreut) dann ist das
nicht ganz daneben.
Es gibt auch einige Titel, die im Bereich des Coronatiefs sind.

Das kann aufgehen, muss es aber nicht. Denn wer sagt dir denn, dass das Corona-Tief die untere Grenze ist?
Intel zB hatte ein Nach-Corona-Tief unterm Corona-Tief, und notiert aktuell zwischen den beiden Tiefs herum (,mit weniger guten Aussichten).

Rein rational betrachtet macht der ganze Krieg keinen Sinn. Es geht hier nur
um die Emotionen eines gewissen Despoten.

Innenpolitisch macht(e) er schon (kurzfristig) Sinn. Eine demokratische Ukraine ist gefährlich für Ihn.

Salamitaktik

Die Lage nach und nach eskalieren. Die EU/NATO in den Krieg ziehen.

Was ist denn bitte der Vorteil einer Salamitaktik? Dass sich der Gegner schön in Ruhe darauf einstellen kann? Und die EU/NATO will er sicher nicht im Krieg haben. Die paar westliche Waffenlieferungen machen schon Probleme. Das weiß auch jeder deshalb werden die Drohungen, dass Waffenlieferungen eine Eskalation sein können, auch einfach ignoriert.

Deren Kriegskasse ist ohnehin schon prall gefüllt.

Ja mit wertvollem Rubel

Na eh nicht, aber man kann damit den Westen schön provozieren. Russland war
auch schon vorher wirtschaftlich im Po, jetzt können sie dabei zusehen wie die
Wirtschaft des Westens auch den Bach runtergeht. Herrlich, aus Putins Sicht.

Ach, das gibt vielleich ein schwaches Jahr, aber Not macht erfinderisch. Putin weiß auch genau, sollte er den Gashahn zudrehen, die EU wird in Zukunft keinen m³ Gas mehr von ihm abnehmen. Aus, Schluss, mit ihm an der Spitze war's das mit Euros für Gas.

Das glaub ich auch. Nichts deutet aus meiner Sicht auf eine rasche Erholung
hin. Nichts.

Und aus dem Nichts, sagt Putin, alle Ziele der "Spezialoperation" sind erreicht und zieht ab.

Das kann aufgehen, muss es aber nicht. Denn wer sagt dir denn, dass das
Corona-Tief die untere Grenze ist?

Intel zB hatte ein Nach-Corona-Tief unterm Corona-Tief, und notiert aktuell
zwischen den beiden Tiefs herum (,mit weniger guten Aussichten).

Es gibt keine Grenze, aber es setzt die aktuelle Situation in Relation. Corona, war der größte Börsenschock seit der Finanzkrise. Da hat kurz niemand gewusst wie es weitergeht. Erst als alle Staaten "koste es was es wolle" gesagt haben, wusste man, jemand fängt einen auf.

Ich glaube auch nicht an eine superschnelle Erholung wie nach Corona und einige Techwerte werden wohl noch lange ihren ATH hinterherlaufen (weil das ultra billige Geld, vorerst weg ist), aber die aktuelle Lage ist beherrschbar.

Warum sucht man sich das schlechteste Beispiel aus? Intel verliert gerade auf allen Fronten gegen AMD, Qualcomm, Apple etc., deren Produkte sind aktuell einfach nicht gut. Sie sagen zwar sie haben eine tolle Roadmap, aber anscheinend glauben noch nicht viele daran, dass sie auch liefern werden.

Was ist denn bitte der Vorteil einer Salamitaktik? Dass sich der Gegner schön
in Ruhe darauf einstellen kann?

Schau dir an was mit der "gemeinsamen Front" passiert ist, die bröckelt ganz schön. Der "Alltag" ist halt ein Hund... Und Typen wie der Orban schießen dann immer öfter quer.

Und die EU/NATO will er sicher nicht im Krieg haben.

Natürlich wäre das für ihn gefährlich, aber es würde auch den Westen wirtschaftlich weiter destabilisieren. Genau das was wir aktuell nicht gebrauchen können.

Ja mit wertvollem Rubel

Das stimmt so nicht. Das ganzen Assets im Ausland sind nur eingefroren. Russland hat jede Menge Geld.

Putin weiß auch genau, sollte er den Gashahn zudrehen, die EU wird in Zukunft
keinen m³ Gas mehr von ihm abnehmen.

Die Pipeline ist schon da. Und in seiner Welt wird es nachher irgendein "Normal" geben, indem die EU wieder Gas einkauft. Ich bin jedenfalls gespannt ob die EU hier hart bleibt, oder dann in 2-3 Jahren dem billigen Gas nicht widerstehen kann.
Es warrad wegen dem Wettbewerbsvorteil...

Und aus dem Nichts, sagt Putin, alle Ziele der "Spezialoperation" sind
erreicht und zieht ab.

Das wäre für alle ein Segen. Aber ich denke, dass er bis zum bitteren Ende (welches auch immer das werden wird...) am Krieg festhalten wird.

Es gibt keine Grenze

Genau das meinte ich.

Und Intel war ein Beispiel. Intel mag zwar aktuell ins Hintertreffen geraten sein, aber grundsätzlich eine gute, solide Firma mit guten Aussichten.

> Und Intel war ein Beispiel. Intel mag zwar aktuell ins Hintertreffen geraten sein, aber grundsätzlich eine gute, solide Firma mit guten Aussichten.

Es gibt tatsächlich noch Leute, die Intel's PPTs AD 2019 für voll nehmen? Najo...jeder wie er gerne möchte, wobei sie sich selbst in ihrer aktuellsten Guidance schon sehr dämpfend gegeben haben. Wahrscheinlich lässt sich der Meltdown der relevanten Abteilungen mittlerweile nicht mehr durch finanzielle Antimaterie schönrechnen, hahahaha.

Was Putin bislang erreicht hat, ist gewaltig. Er hat den Donbas mit großen Gasvorkommen.

https://www.derwesten.de/politik/ukraine-krieg-gas-russland-putin-gasreserven-gasfelder-europa-eu-deutschland-erdgas-id235136493.html

Und er hat die Landbrücke zur Krim.

Mit diesen Erfolgen kann er jederzeit einen Waffenstillstand anbieten und den Konflikt einfrieren. Angesichts der bröckelnden EU Solidarität gewinnt er damit Zeit, seine Armee wieder zu verstärken und alternative Quellen für die benötigten Technologien zu finden.

Daher wird’s langsam Zeit, dass die EU die Waffen liefert, die die Ukraine wirklich braucht. Und nicht die Lächerlichkeiten, die bislang bereitgestellt wurden.

Putins genereller Feind ist die EU und deren Liberalismus und Demokratie. Daher hat er die Russen seit Jahren indoktriniert, dass Russland einen Verlust erlitten hat und wieder eine Großmacht werden MUSS. Daher ist in der Ukraine sicher noch lange nicht Schluss.

Sehr gut zusammengefasst.
Vor allem die bröckelnde Front macht mir Sorgen.

Ich habe das Problem, dass meine Frau auf einem Haufen Cash sitzt, der zu groß ist um ihn zu verkonsumieren.

Wenn ich dieses Problem hätte, wäre ich mittlerweile tatsächlich so weit, dass ich mir landwirtschaftliche Nutzflächen kaufen würde.
Glaub ich.

Sie hat Acker (aktuell verpachtet) im Bgld.
Ich habe Wald (verwildert, unbewirtschaftet...) in Stmk.

Wenn du es nicht aktiv bewirtschaftest, ist es ein reiner Verlustposten. Zahlst auch noch Landwirtschaftskammer und Bauern-SV dafür. Und beim Wald die gefährlichen Bäume zu bändigen kostet auch nicht schwach.

Aber ihr Onkel ist selbstvermarktender Bauer und Millionär - ohne Nachfolger... Aber der hackelt auch wie ein Viech und hat in der Hochsaison einen Betrieb mit 30 Leuten. Der hat extra ein Hotel gebaut, um die unterzubringen.

Versteh ich alles.
Ich dachte mehr schon an die drohende Apokalypse und an selbst produzierte Erdäpfel.
Aber das ist natürlich alles nicht praktikabel.
Wie wär's mit einem Oldtimer?

Wie wär's mit einem Oldtimer?

Lustig, vor 3 Jahren hatten wir uns komplett verknallt in
https://www.motorsport-total.com/oldtimer/news/60-jahre-volvo-p1800-schwedens-legendaeres-sportcoup-20021501

Guter Plan. Gefällt mir.

zum Glück ist es so das diese Fläche auch bewirtschaftet werden müssen
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Kann man ja verpachten.

War aber nicht zu 100% ernst gemeint.

das würd gehen und man müsste sich nicht mehr dramatisch drum kümmern
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Aus meiner Sicht noch immer zu viele Unwägbarkeiten.
Und da der MSCI vornehmlich in US-Aktien investiert, frisst dir die Euro-Entwertung vermutlich zumindest einen teil des Gewinns auf.

Wobei, zugegeben, hätte ich meine Kohle nicht in diversen unter Wasser stehende Aktien "geparkt" wäre ich bei der einen oder anderen Position sicher schon schwach geworden. So muss ich es aussitzen



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Und da der MSCI vornehmlich in US-Aktien investiert, frisst dir die
Euro-Entwertung vermutlich zumindest einen teil des Gewinns auf.

Umgekehrt. Wenn man mit weiterer Abwertung des Euro gegenüber dem Dollar rechnet, sollte man gerade in US-Werte gehen.

Riskant für die Rendite wäre, wenn der Euro wieder aufwertet.

Ich meinte, das zB. dieser ETF IE00B4L5Y983 in EUR handelt.
Verliert der Euro zum Dollar an Wert, verliert auch der ETF...
Da die meisten US Aktien an den Europäischen Märkten in EUR gehandelt werden trifft das also auch auf diese zu.

Oder hab ich gerade einen groben Denkfehler?


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Oder hab ich gerade einen groben Denkfehler?

Ja. Wenn der Euro gegenüber dem Dollar abwertet, bedeutet das im Gegenzug, dass der Dollar gegenüber dem Euro aufwertet. Im Moment wäre eine Aktie, die in USA bei 100 Dollar gehandelt wird, bei uns 100 Euro wert. Würde der Euro aber auf 90 Cent fallen, wäre die gleiche 100-Dollar-Aktie bei uns schon auf 111 Euro.

Mein Hirn ist heute Matsch aber du hast wohl recht.

Ich halt mich ab jetzt raus aus der Diskussion

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Denkfehler

Der Index besteht aus Aktien. Die Fondswährung sagt nur, in welcher Währung die Summierung der einzelnen Aktienpreise erfolgt.

14.07.2022, 19:40 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Auch die Fondswährung des genannten ETF ist USD. Also doppelter Denkfehler.

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Gehandelt wird der ETF hier natürlich in Euro. Die Fondswährung ist aber USD.

Derzeit steige ich ständig ein und aus. 😉
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Ich glaube an das Gute im Menschen,
ich verlasse mich aber lieber auf das Schlechte in ihm.

Deinem Broker gefällt das.

Es ist genug für alle da. So bald eine Position im Plus ist, setze ich einen Trailing Stop. Lieber 10-mal ein paar hundert Euro sofort als ein paar tausend Euro irgendwann. Diese Chance kommt nicht oft oder doch?
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Ich glaube an das Gute im Menschen,
ich verlasse mich aber lieber auf das Schlechte in ihm.

Kommt letzten Endes natürlich auf Deine Transaktionskosten an. Wenn Du so einen Zero-Fee-Broker hast mags vielleicht aufgehen. Musst natürlich immer noch entscheiden, wohin das freigewordene Kapital als nächstes fließen soll. Sollte sich natürlich besser entwickeln als das was Du gerade verkauft hast, sonst hast Du gerade Rendite geopfert. Und den Spread hast Du halt auch jedesmal mit drin.

Und btw, Deinem Finanzamt gefällt das übrigens auch, die schneiden ja auch jedesmal mit, wenn Du mit Gewinn verkaufst.

Das sind im Grunde alles keine (guten) Gründe Profite nicht zu realisieren.

Profite realisieren ist toll, keine Frage. Aber wenn Du das Geld nicht gerade anderweitig brauchst, hast Du das Problem des Reinvestments. Und das bezieht sich nicht nur aufs was, sondern auch aufs wann. Am besten hat man die neue Anlageidee schon bevor man sich von der alten verabschiedet.

Das stimmt natürlich. Aber Möglichkeiten, gerade für kurzfristige Trades gibt's wie Sand am Meer...

Wenn man bewusst verkauft, hat man sich hoffentlich vorher kundig gemacht. Aber hier gings um Stop Loss. Ob mit oder ohne Trailing ist das IMHO eine saudumme Idee. Zu gering darf der Abstand nicht sein, sonst bringt Dir schon der kleinste Rücksetzer den Zwangsverkauf. Zu hoch aber auch nicht, dann reagiert er zu spät oder schlägt sogar erst bei einem Flash Crash zu und Du verpasst dann wahrscheinlich den Rebound.

Und Du hast dann halt plötzlich freies Kapital, das jetzt sofort nach einer Anlageidee sucht.

Was den SL angeht, bedingt auch den Trailing SL geb ich dir auch Recht. Sehr gutes Beispiel gestern, als der DAX in einer Minute 200 Punkte abgab. Nochmal: eine Ein-Minuten-Kerze mit einer Differenz zwischen Hoch und Tief von 200 Punkten. Erst im Laufe des Abends war das Minus des schnellen Sell-Offs nach Bekanntwerden der US Inflationsdaten halbwegs wieder eingeholt, nur um heute noch weiter zu fallen…

Aber nochmal, wer kurzfristig tradet, hat immer mehrere Optionen in die er gleich wieder rein kann.

wer kurzfristig tradet, hat immer mehrere Optionen in die er gleich wieder
rein kann

So ist es. Der SL ist natürlich nicht immer optimal, aber es ist trotzdem immer ein Gewinn. Je nach Zeitpunkt gibt es auch Dividenden.
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Profit ist schließlich Profit

Wo?

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Ubahn?

Flatex

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