Erbfolge
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Re(15): Erbfolge
27.07.2022, 09:02:19
Im Rahmen der Erbschaft kommt es zu einer minutiösen Ermittlung und
Aufzeichnung sämtlicher Vermögenswerte.

zu einer Erfassung: ja (abgesehen von dem, was du dem Notar NICHT meldest)
Zu einer korrekten Bewertung: nicht wirklich. Bei einer unbedingten Erbserklärung und wenn die Erben nicht streiten, wird gar nichts bewertet.
dank Expertensystemen ist es relativ leicht für die Finanz

welche Expertensysteme wären das denn? Bitte um mehr Details.
Dazu hat man Zugriff auf die komplette Geschichte der komplexesten Teile der
Erbmasse, der Firmen.

Ahhh, du willst ein Unternehmenswertgutachten? Also wenns keine börsennotierte AG ist, dann "was soll denn rauskommen".
übers Grundbuch sind die Immopreise ja mittlerweile sehr leicht zu schätzen.

auf Schätzung beruht deine Steuerberechnung? Wir sehen uns dann beim Gericht, weil mein Steuerberater schätzt was ganz anderes.
Da will sich kein Sachverständiger ein Berufsverbot einhandeln.

ein Schwachverständiger schätzt. Sachverständige machen Gutachten. Die 1. tendenziell ergeben, was der Auftraggeber bestellt und 2. was kosten. Da übersteigen dann die Kosten der Erhebung bald mal die Summen der Einhebung.
Du bist, wie so oft, wieder im letzten Jahrhundert stecken geblieben.
und dir fehlt vor lauter Schaum vorm Mund wie so oft der Blick auf die Realität. Wie gesagt: du fantasierst da von Vermögenssteuern, die in Milliardenhöhen jährlich sprudeln sollen, aber kaum kommts zum Faktencheck, bricht dein Umverteilungsfeuchttraum in sich zusammen.

mfg
AVS



aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!


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Re(16): Erbfolge
27.07.2022, 10:41:31
PC abgestürzt vorm speichern... daher eher kürzer.

welche Expertensysteme wären das denn


Seit einigen Jahren selektiert die Finanz die Prüfungsfälle über ein Expertensystem. Ein Schulkollege von dir & mir hat das mitentworfen und eingeführt. Das Ding hat die Effizienz der Prüfungen enorm gesteigert. Aufgrund der riesigen Stückzahlen ist es relativ einfach, verdächtige Ausreißer zu identifizieren. Klassische 80:20 Regel. In 80% der Fälle war die Prüfung berechtigt und hat sich "gerechnet". 10% werden ohne Beanstandung geprüft (sinnlose Prüfung & Kosten) und 10% rutschen durch (haben Glück gehabt).

Auch Banken & Versicherungen arbeiten fast durchgehend mit solchen Fraud-Detection und Scoring Lösungen.

Und dass es keine vernünftigen Unternehmensbewertungen gibt ist genauso falsch wie dass es keine Immo-Bewertungen gibt.

Nach ein Paar Prozessen und Verurteilungen ist das gelöst und die Sachverständigen werden sich hüten, reine Gefälligkeitsgutachten auszustellen. Die wollen ihren Job und ihr Privatvermögen behalten.

Nochmals - es gibt weltweit gute Erfahrungen mit Erbschaftssteuern - besonders in "(wirtschafts)reichen" Ländern . Das ist LÖSBAR!

Und aufgrund des Stiftungsunwesens ist es ja auch schon teilweise gelöst.
https://epub.jku.at/obvulihs/download/pdf/2325300?originalFilename=true

Dass die rechte Reichshälfte das nicht lösen WILL, ist ja klar.

Das übliche argumentfreie Strohmannbasteln halt von dir.

27.07.2022, 11:31 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier
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