Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe

Wie viel kostet Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – Erfahrungen? (79 Beiträge, 2185 Mal gelesen)

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Meine Eltern leben in einem Haus, das Anfang der 1980er erbaut wurde. Nachdem der alte Festbrennstoffkessel vor mittlerweile über zehn Jahren endgültig den Geist aufgegeben hat, heizen sie seit dem mit der Gasheizung, die schon länger im Haus ist, aber davor nur als „Reserveheizung“ genutzt wurde. Jetzt muss aber das ganze Haus mit dieser Gasheizung – die auch schon einige Jahre auf den Buckel hat – geheizt werden und das wird nun finanziell eine große Belastung für die beiden. Sie überlegen daher wieder auf ein anderes Heizsystem umzusteigen. Da sie nun aber schon etwas älter und nicht mehr ganz so fit wie früher sind, möchten sie nicht mehr mit Holz o.ä. heizen. Daher wollte ich für sie fragen, ob jemand hier Erfahrungen mit der Sanierung mit einer Wärmepumpe hat. Wie viel kostet das ungefähr – lohnt es sich?
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen.

Ist der Rest der Heizung und das Gebäude überhaupt für eine WP geeignet?

Eine WP läuft nur dann halbwegs effizient, wenn du mit sehr niedrigen Vorlauftemperaturen (ca 30°) das Auslangen findest. Das erfordert entweder eine sehr dicht verlegte Fußbodenheizung und/oder massiv überdimensionierte Heizkörper. Und die Isolierung und die Fenster sollten eher aus dem aktuellen Jahrtausend stammen.

Klassischer Fall mein SchwiVa: Fußbodenheizung, super Isolierung und gute Fenster. Heizt DIREKT mit Strom (Pufferspeicher). Perfekte Voraussetzungen. Installateur sieht sich die Sache an und weigert sich. Grund: die Fußbodenheizung stammt aus den 90ern und wurde daher auf HOHE Vorlauftemperaturen ausgelegt. Mit 30° Vorlauf würde das Haus kalt bleiben, weil einfach zu wenige Heizschlangen im Estrich liegen. Und eine WP mit 60° ist massiv ineffizient und rechnet sich niemals.

Die aktuellen Betriebskosten sind - aufgrund der Phantasie-Strompreise - durchaus heftig. Einige Freunde schwitzen schon etwas vor den nächsten Abrechnungen.

Die Installationskosten sind sehr individuell. Ein Freund hat seine aus DE selbst importiert und angeschlossen. Hohler Bauch für ein Luft-WP 15.000-20.000€. Installationstermin 2024... Wenn du überhaupt ein Angebot bekommst.

28.11.2022, 13:38 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Wie viel kostet die Reparatur eines Blechschadens an einem Pkw?
Auch darauf gibt es wenn keine genaueren Angaben vorliegen keine seiöse Preisauskunft

In welchem Bundesland befindet sich das Elternhaus?
Für Niederösterreich ist https://www.enu.at/ eine von Unternehmen/Branche unabhängige Energieberatungsstelle.
Ähnliches gibt es auch in anderen Bundesländern. Die Beratung ist normalerweise zu einem guten Teil gefördert.

Holt euch Experten ins Haus welche die Lage anhand des Ist-Zustandes beurteilen.

Die Preisentwicklung der Heizenergie ist derzeit nicht wirklich vorhersehbar. Kann gut sein, dass Gas bald wieder billig wird und Strom nicht, oder umgekehrt.

Wie wäre es einfach mit einer thermischen Sanierung inkl. Fenster? Falls die Voraussetzungen für eine brauchbare Senkung des Energiebedarfs gegeben sind, ist das ein sicherer Weg um zu sparen.

PS. Wärmepumpe habe ich in Form einer Klimaanlage im Dachgeschoß - kann heizen, kühlen und Luft filtern. Könnte nach bisherigen Erfahrungen allein damit heizen (ohne Warmwasser).
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Der ärgste Feind und Verderber der Menschen [ist] der auf Denkfaulheit und Ruhebedürfnis beruhende Drang nach dem Kollektiv. (Hermann Hesse)

- Laut einer Umfrage ist Russisches Roulette völlig ungefährlich!
- Österreichische Mentalität in einem Satz: "wenn wir mehr Steuern zahlen, kriegen wir mehr Gratisleistungen!"

28.11.2022, 16:36 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

Kann gut sein, dass Gas bald wieder billig wird und Strom nicht, oder
umgekehrt.

Das glaub ich nicht. Die Preise werden immer mehr oder weniger gemeinsam fallen und steigen.

Wenn Strom wesentlich billiger als Gas wird, heizt man mit Strom. Wenn Gas wesentlich billiger wird, erzeugt man mehr Strom mit Gaskraftwerken.

Wenn irgendein Energieträger wesentlich billiger ist als ein anderer weichen alle sofort darauf aus. Hat man auch an den Preisen für Brennholz gesehen, die plötzlich in die Höhe geschossen sind, nachdem auch Gas und Strom teurer wurde.

Da fehlt mir der steuerliche Aspekt, auch wenn deine Überlegungen grundsätzlich richtig sind.

In D ist der Strom wegen EEG schon lange sauteuer, obwohl Steinkohle als Primärquelle spottbillig war.

In Ö könnte der Strom noch immer spottbillig sein wenn die Versorger mehr Kraftwerke besäßen, v.a. ohne Gas, dann wäre der Preis vom Gas völlig entkoppelt.

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In D ist der Strom wegen EEG schon lange sauteuer, obwohl Steinkohle als
Primärquelle spottbillig war.

Das liegt nicht in erster Linie am EEG. Das liegt an der Preisfindung (Merit Order), bei der das gerade noch zur Bedarfsdeckung erforderliche Kraftwerk den Preis für alle vorgibt. Und daran, dass es auf Strom immer noch erhebliche Mengenrabatte gibt. Großabnehmer zahlen für ihre kWh deutlich weniger als die kleinen Haushaltskunden. Was an sich nur gerechtfertigt ist, wenn sie dafür auch Lastabwurf ermöglichen.

In Ö könnte der Strom noch immer spottbillig sein wenn die Versorger mehr
Kraftwerke besäßen, v.a. ohne Gas, dann wäre der Preis vom Gas völlig
entkoppelt.

Nicht bevor ihr Euch auch von Epex Spot völlig entkoppelt.

Das liegt nicht in erster Linie am EEG. Das liegt an der Preisfindung (Merit
Order),

Das ist JETZT der Grund weil Knappheit herrscht. Die Merit Order wirkt sich auf Großhandelspreise aus.

in D ist (privater) Strom seit Jahren sauteuer ( > 30 cent), obwohl es mehr als genug gab und Industriestrom saubillig war (~8 cent).

https://www.entega.de/fileadmin/bilder/lp-strompreisentwicklung/strompreis-entwicklung-kosten-1280.png

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29.11.2022, 05:14 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

Ich glaube es ist sehr schwierig bis unmöglich, die hier aus der Distanz eine Preiseinschätzung zu geben, weil das auf so viele Faktoren ankommt, unter anderem auf die Dämmung und die Lage des Hauses. Tatsache ist, dass es für Wärmepumpen Förderungen gibt, die sie vermutlich in Anspruch nehmen könnten, aber das hilft auch nicht viel falls sie Unsummen in die Sanierung an sich stecken müssen. Ich würde da eher mal zu einem Beratungsgespräch gehen. Mein Onkel und Tante haben das vor zwei Jahren bei der Firma Vaillant gemacht, da kann man auch schauen, welche verschiedenen Varianten von Wärmepumpen es gibt und welche überhaupt in Frage kommen würde. Dann kann man ja mal zumindest eine Variante auswählen um das ganze einzugrenzen. Erdwärmepumpen sind teurer bei der Anschaffung, dafür brauchen sie dann im laufenden Betrieb weniger Strom. Eventuell nimmt man zur Luftwärmepumpe eine Photovoltaikanlage dazu… Du siehst, da spielt viel mit hinein. Abgesehen davon wäre es natürlich am besten ihr holte euch jemanden ins Haus der sich das vor Ort ansieht und seine professionelle Einschätzung geben kann was am sinnvollsten wäre.

Es ist ziemlich blunzn, ob die Gasheizung schon älter ist - funktioniert sie, oder nicht?

Eine funktionierende Heizung zu ersetzen ist momentan das Dümmste, was man machen kann - aktuell ist sämtliches Material (Heizung und Zubehör) heillos überteuert und auch alle Brennstoffe ebenso.

Bevor ihr mit der Heizung was macht, würde ich eher eine thermische Sanierung (Vollwärmeschutz, Fenster, Haustür, etc.) vorschlagen.
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What happened after

in D ist (privater) Strom seit Jahren sauteuer ( > 30 cent), obwohl es mehr
als genug gab und Industriestrom saubillig war (~8 cent).

Das ist mir bekannt, ich bin vor Ort

Ganz so schlimm, wie es aus Österreich aussieht, ist es aber auch nicht. Du musst berücksichtigen, dass die deutschen kWh-Preise für Endkunden inklusive aller Verbrauchsabgaben angegeben werden. Da kommt außer dem monatlichen Grundpreis nichts mehr drauf (für Zähler, Ablesung und so weiter). Ich hab meinen Versorger zuletzt in 2010 gewechselt, er lag damals ein oder zwei Cent unter meinem lokalen Anbieter und bot mir dafür sogar Strom aus erneuerbaren an. Damals hab ich gut 20 Cent bezahlt soweit ich mich erinnere, inzwischen sind es aktuell 25,1. Der lokale Versorger hat zum Oktober auf 35 erhöht.

Letztens kam dann leider auch bei mir die Erhöhung, ab 1.1.2023 werde ich knapp 48 Cent bezahlen. Na klar, da ẃechselt man doch jetzt zum Grundversorger zurück? Pustekuchen. Da hab ich natürlich auch gleich nachgesehen, die erhöhen sogar auf 50.

Naja, mal sehen, was unsere Strompreisbremse bringt. Wenn sie denn irgendwann kommt.

Bevor ihr mit der Heizung was macht, würde ich eher eine thermische Sanierung
(Vollwärmeschutz, Fenster, Haustür, etc.) vorschlagen.

was derzeit auch sehr teuer ist, gerade der Vollwärmeschutz.
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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Natürlich - alles was mit Energieeffizienz zu tun hat ist derzeit teuer.

Bei thermischer Sanierung habe ich aber ein konkretes Einsparungspotential, bei der Wahl eines neuen Heizsystems bleibt die Frage, welcher Energieträger in den nächsten Jahren billiger oder teurer wird....

Solche Maßnahmen "in der Not" sind meistens mit höheren Kosten verbunden - wenn ich einen Fahrzeugtausch länger planen kann, steig ich meistens auch besser aus, als wenn mir meine Kraxn eingeht und ich brauch morgen Ersatz, weil ich sonst nicht in die Arbeit komm.

Hab in meinem Elternhaus eine Gasheizung - auch wenn das Grad sch....teuer ist, werd ich die sicher nicht tauschen, solangs noch funktioniert.
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What happened after

ürde ich eher eine thermische Sanierung (

so bezeichnet man normalerweise den klassischen versicherungsfall

Hab in meinem Elternhaus eine Gasheizung - auch wenn das Grad sch....teuer
ist, werd ich die sicher nicht tauschen, solangs noch funktioniert.

Same here. Ich warte auch den regulären Investzyklus ab. Der sich aber abzeichnet, weil die Pumpe unrund läuft und relativ teuer ist.

Ein Freund von mir ist Rauchfangkehrer (bzw. schon lange nicht mehr, da er den Betrieb führt), muss aber derzeit öfter selbst ausrücken, da einiges an Personal krank ist.

War vor kurzem bei einem Einfamilienhaus um die neue Heizung abzunehmen, da wurde eine funktionierende Ölheizung gegen eine Pelletsheizung getauscht - der Spaß hat all inkl. € 42.000 gekostet. Um das Geld kannst verdammt viel Heizöl kaufen und Pellets sind grad auch nicht wirklich billig...
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What happened after

Paulus_papa und Barney haben es genau auf den Punkt gebracht.

Jetzt auf Strom bzw Wärmepumpe umzusteigen ist nciht ratsam bei diesen Strompreisen, ausser sie haben eine gut dimensionierte PV-Anlage am Dach.
Ein Haus aus den 80er gehört sicher Wärme isoliert, wie schon erwähnt arbeitet eine WP mit viel niedrigeren Temperaturen und die Fussbodenheizung muss auch passen.

Anders rum, wie alt sind deine Eltern und können sie es denn überhaupt erwirtschaften, wenn sie jetzt eine neue Heizung einbauen?
Wenn Gas funktioniert einfach dabei bleiben, bei dem was eine Sanierung kostet, kannst verdammt viel Gas verbrauchen...

völlig vertrottelt sowas. Das rentiert sich irgendwann zwischen 2200 und nie

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Danke für die ausführliche Antwort, über Weihnachten habe ich noch einmal genauer mit meinen Eltern gesprochen. Sie haben immer wieder was am Haus saniert. Die Isolierung wurde 2007 überprüft und nachgebessert. Zwischen 2013-2018 sind die Fenster erneuert worden (schrittweise, da sie auch neu ausmalen ließen und da haben sie jeweils die Fenster neu gemacht). Fußbodenheizung ist im Großteil des Hauses vorhanden, aber ich weiß nicht, wie gut sie für eine Wärmepumpe geeignet ist. Es ist meinen Eltern klar, dass es ein längerfristiges Projekt ist, daher wollen sie auch jetzt schon mal damit anfangen sich umzuhören. Sie werden sich nun einen Beratungstermin ausmachen, wollten aber vorher mal wissen, in welchem Preisrahmen sich das Ganze ungefähr bewegt.

Ja, das ist wahrscheinlich richtig. Meine Eltern sind wirklich in NÖ, also danke für denk Link. Sie werden sich jetzt vom Experten beraten lassen, hätten vorher nur gerne ungefähr ein Gefühl dafür gehabt wie viel es ausmachen wird… aber das ist wohl wirklich wide range…

Sanierungsarbeiten an der Fassade wurden 2007 gemacht und zwischen 2013-2018 wurden alle Fenster und die Haustür getauscht. Die Gasheizung ist auch schon älter, und wird nicht mehr ewig halten, daher wird das Thema der Sanierung ohnehin in den nächsten Jahren auf meine Eltern zukommen. Von der Möglichkeit eine Wärmepumpe im Dachgeschoss zu haben, habe ich noch nicht gehört. Danke für den Input.

Danke für die Antwort und vor allem für den konkreten Tipp bezüglich einer Beratung bei Experten. Ich fühle mich immer besser, wenn man eine Empfehlung von jemanden bekommt, der gute Erfahrungen gemacht hat, als wahllos zu Google zu befragen. Meine Eltern haben wollen sich jetzt auch einen Beratungstermin ausmachen, das bringt sie wohl am meisten weiter.

Also bei meinen Eltern ist die Gasheizung eben schon älter und wird’s auch nicht mehr ewig machen. Gerade bei den momentanen Lieferzeiten, haben sie jetzt auch Angst, dass sie dann irgendwann ohne Heizung dasitzen, weil die alte kaputt ist. Oder dann das erstbeste Angebot nehmen müssen, weil es schnell gehen muss, damit sie nicht im Kalten sitzen. Solange die Gasheizung noch funktioniert, können sie sich halt auch in Ruhe bezüglich einer Wärmepumpe informieren. Mein Vater hat gemeint, dass der hohe Gaspreis sie jetzt „wachgerüttelt“ hat, was zu unternehmen, weil das sowieso in nächster Zeit anstehen wird.

Ja, das ist schon klar, aber meine Eltern sind Mitte 60 und ich denke nicht, dass die Gasheizung die beiden überleben wird. Daher steht eine Sanierung früher oder später ohnehin an. Und wenn sie die Wärmepumpe dann ein Jahr früher installieren und sich in dem Jahr das Gas sparen, ist es ja auch nicht verkehrt. Sie wollen außerdem nicht irgendwann im Kalten sitzen, wenn der Gasofen den Geist aufgibt und dann das erstbeste Angebot annehmen, weils eben dringend ist. Finanziell ist es natürlich ein großes Projekt, aber meine Eltern legen monatlich etwas zur Seite für Sanierungsarbeiten. Sie wollen jetzt einen Experten kommen lassen, um zu sehen, was in ihrem konkreten Fall das sinnvollste ist.

Je nach Föderung, hat die Anlage die hälfte gekostet.
Wenn du ins Sauber Heizen für alle gefallen bist hat Vater Staat 25.000€ zugeschossen.

Ich habs lange nicht verstanden aber Förderungen in der Dimension gehen 1:1 an Installateur und Heizungsbauer.

No problemo

Versteh ich sehr gut, ich wende mich da auch lieber an Foren und den gesammelten Erfahrungsschatz dort. Bei Google weiß man ja nie so genau wer da welche Texte bezahlt hat oder wie die recherchiert wurden.
Viel Glück für deine Eltern, ich hoffe sie haben kein böses Erwachen, habe neulich gehört dass alleine für die Terminvergabe bei Beratungen momentan oft sehr viel Geduld notwendig ist. Aber wenn sie die Sanierung tatsächlich durchziehen, dann wird das eh sowieso nicht von heute auf morgen fertig werden, also wenn sie im nächsten Winter schon damit heizen können, dann haben sie vmtl. eh Glück.

Generell Luftwärmepumpen sind nicht Empfehlenswert je kälter die Außentemperatur desto geringer die Heizleistung, wenn dann mit Flächenbodenspeicher oder Tiefbohrung. Kosten hoch ! Wenn es bei den Häusern mit Fußbodenheizungen zu schnellen Außen Temperatur Änderungen kommt ( Plus Wind z. B. Marchfeld ) wird es ohne sehr große Heizkörper schnell ungemütlich Flächenheizungen sind träge. Abgesehen von der unsicheren Seite der zukünftigen Energiepreise. Altes System solange laufen lassen wie geht und nicht vergessen 1Mio 27 % der Haushalte in AT heizen mit Gas, 16 % mit Heizöl und 7 % mit Strom. Also wird da alleine von der benötigten Leistung der E Netze ein schneller Umstieg problematisch sein abgesehen davon werden dann sicher die Strompreise steigen. Und in Zeiten wo vom Black out gefaselt wird. Können nur Hellseher Prognosen die Bestand haben abgeben. Zukunftssicher wäre da nur der gute alte Allesbrenner Ofen nur das ist einfach arbeitsintensiv ! Ist zwar ein Auto Test aber bei Min. 9:00 gehts um neue Stromtarife ist zwar in DE aber könnte ja in AT auch geschehen...https://www.youtube.com/watch?v=8PMtaOg_4mM.

14.01.2023, 18:05 Uhr - Editiert von ZWUSEL, alte Version: hier

Ohne jetzt mit genauen Beträgen diesen zu können:

Bei einen meiner Nachbarn ist der Brennwert-Kessel eingegangen.

Nach eingehender Beratung hat er auf Wärmepumpe umgestellt.

Das hat (nach Abzug der verschiedenen Förderungen) nur minimal mehr gekostet als ein neuer Brennwertkessel....
__________________________________________________________________________________ Alkohol ist keine Lösung, sondern ein Destillat

Wundert mich etwas!

Meine Therme zu erneuern würde ca 5000 kosten. Um das Geld kriege ich NICHTS, was einer WP auch nur irgendwie ähnlich schauen würde.

Zum Preis der Wärmepumpe kommt ja auch noch der Warmwasserkessel dazu (anstelle des bisherigen gasbeheizten Boilers.

Dazu natürlich die nicht unerhebliche Arbeitszeit.

Außerdem hat er div. nötige Arbeiten selbst erledigt, also Fundament und Rohrverlegung zum Heizungsraum.

Wenn ich mich recht entsinne, sprach er von ca. 12.000 Euro, die angefallen sind.

Nach Abzug der Förderungen von Staat, Land und Gemeinde....
__________________________________________________________________________________ Alkohol ist keine Lösung, sondern ein Destillat

Mir ist bewusst, dass die Situation mit den Energiepreisen unsicher ist. Aber was ist die Alternative… Wie gesagt, meine Eltern sind nicht mehr die jüngsten. Mit Holz zu heizen, werden sie auf Dauer nicht mehr schaffen. Und Strom braucht man ja doch bei den meisten Systemen… zumindest um die Pumpen zu betreiben, also wenn der ausfällt hat man ja auch mit anderen Heizungen oft ein Problem. Ich denke schon, dass da die Wärmepumpe ein gutes Modell ist, aber natürlich muss sie individuell gut zur jeweiligen Immobilie passen. Ich hab mich durch die Tipps hier jetzt schon genauer informiert und kann derzeit keine bessere Option finden.

Ja, ich weiß, dass es länger dauern wird. Darum ist es glaube ich auch so wichtig, dass man sich rechtzeitig informiert und nicht erst wenn die Gasheizung wirklich nicht mehr funktioniert. Dann muss man wohl oder über das erstbeste Angebot annehmen. Aber jetzt haben wir noch die Zeit für eine ausführliche Beratung usw. Wir sind jetzt schon ein paar Schritte weiter mit den Recherchen. Ich muss es noch mit meinen Eltern koordinieren, aber wir werden uns auf alle Fälle einen Termin für eine individuelle Beratung ausmachen, um alle Möglichkeiten auszuloten und dann alles genau planen zu können.

Außerdem hat er div. nötige Arbeiten selbst erledigt, also Fundament und
Rohrverlegung zum Heizungsraum.

Das ist nicht unerheblich.

———
Satire erfordert Intelligenz beim Empfänger.

Ich stelle mir gerade vor, dass ich das selbst mache. Dann wird's erst so richtig teuer.

Niederösterreich Einfamilienhaus Bj 1990 mit 5cm Styroporfasade, Heizkörper 140m² Wohnfläche Toshiba 11kW Wärmepumpe, Innenteil mit integriertem Warmwasserboiler komplette Anlage inkl. Mwst 19.741,27 Euro, Ohne Verkabelung (selbst gemacht) Förderung erhalten vom Bund, 9.500.- und vom Land Niederösterreich 3.000.-
Also Investition 7.241,27

zf

100% recycelbarer Beitrag

Das klingt dich schon mal gut

Und wie du sagst, ihr habt ja zeitlich noch Spielraum – oder wirkt die alte Gasheizung schon so, als würde sie jeden Moment den Geist aufgeben? Dann würde ich evtl. schon auch eine Übergangslösung überlegen, vor allem wo es jetzt ja doch wieder deutlich kälter ist. Aber Beratung usw. hört sich jedenfalls vielversprechend an und ich finde es auch gut, dass deine Eltern da so offen zu sein scheinen für „neue“ Technologien. Ich wollte Verwandte von mir kürzlich davon überzeugen, welche Vorteile eine Wärmepumpe hat, nicht nur in Bezug auf Kosten sondern auch bzgl. Klimakrise. Aber die sind da leider sehr misstrauisch gegenüber neuem. Liegt glaube ich auch daran, dass sie die Technologie dahinter nicht verstehen. Deshalb finde ich das auch gut, dass man sich die Dinger ja in Showrooms zB bei Vaillant auch in Betrieb anschauen und erklären lassen kann. Da sinkt die Hemmschwelle dann gleich beträchtlich, wenn man es mal live gesehen hat.

Jährlicher Stromverbrauch?

Da gibt es noch keine Erfahrungen dazu, da die Anlage erst Anfang Dezember eingebaut wurde. Hochrechnen ist bei dem bisherigen Winter (Ausgenommen die letzten drei Tage) keine Option, demnach käme ich auf nur 450.- Euro pro Jahr. Und das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

zf

100% recycelbarer Beitrag

Ich bin gespannt. Wir brauchen bei gleicher Wohnfläche, besserer Dämmung und Fußbodenheizung mit 4 Personen im Haushalt und einer Klimaanlage rund 10.000kWh im Jahr.

Na, das hört sich ja recht gut an und mit den Förderungen bleibt der Preis weit unter dem, was ich gefürchtet habe. Meine Eltern und ich haben uns jetzt einen Beratungstermin beim Spezialisten ausgemacht. Bin gespannt was uns dort geraten wird. Auf alle vielen Dank für die genaue Kosten- und Förderungsauflistung. Das ist schon einmal ein guter Einblick.

Ja, das stimmt, meine Eltern sind da zum Glück sehr aufgeschlossen. Mein Vater hat im technischen Bereich gearbeitet und kann daher mit Innovationen durchaus etwas anfangen. Wir haben nun bereits einen Termin für eine Beratung und zwischenzeitlich den Digitalen Schauraum auf der Homepage angeschaut. Da bekommt man auch schon einmal einen guten Überblick. Aber live ist es dann sicher noch einmal etwas anderes. Ich finde es wirklich gut, dass die Firmen die Möglichkeit bieten alles direkt anzuschauen. Vor allem auf den Geräuschpegel der Geräte bin ich gespannt.

Klingt gut, super dass ihr so schnell einen Termin bekommen habt.
Um den Geräuschpegel würde ich mir nicht allzu große Sorgen machen, ich bin auch lange der veralteten Meinung aufgesessen, dass Wärmepumpen einen Heidenlärm machen würden. Die neuen Geräte heute sind da aber technologisch einfach schon viel weiter und man hört sie meiner Erfahrung nach wirklich kaum, es sei denn man stellt sich wirklich direkt daneben hin, aber selbst dann ist es nur ein dezentes Geräusch, nicht lauter als ein Kühlschrank. Das hängt aber auch davon ab, welche Sorte Wärmepumpe zum Einsatz kommt. Bei Sole-Wasser- oder eine Wasser-Wasser-Wärmepumpen ist das Geräusch zum Beispiel so leise, dass es das menschliche Ohr gar nicht wahrnimmt. Und mit der Platzierung kann man den Geräuschpegel auch nochmal beeinflussen. Wirst du dann aber eh vor Ort auch selbst sehen.
Den digitalen Schauraum muss ich mir mal ansehen, wusste nicht dass es sowas auch gibt, aber hört sich sehr praktisch an!

Ja, für den ersten Eindruck ist der digitale Schauraum super. Aber ich war echt beeindruckt heute alles in „reallife“ zu sehen. Wir hatten heute unser Beratungsgespräch und waren auch im Schauraum zum „Probehören“. Du hast recht, die Geräte sind wirklich viel leiser als ich dachte. Aus der Nachbarschaft kennen wir den Geräuschpegel einiger älterer Modelle und das ist wirklich kein Vergleich mit den neuen, die wir heute gesehen haben. Und die Beratung selbst war auch top. Ich hatte wirklich einen guten Eindruck. Der Berater ist auf alles eingegangen, was meine Eltern ihm gesagt haben, und hat sich ihre Unterlagen angeschaut und dann ein individuelles Konzept erstellt und uns alle Möglichkeiten mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen erklärt. Auch meine Eltern haben sich dabei sehr gut aufgehoben gefühlt. Meine Eltern müssen sich jetzt natürlich das Ganze noch genau überlegen, aber jetzt wissen sie ganz konkret welche Möglichkeiten sie haben. Ich kann mich nur bedanken für die Empfehlung eine individuelle Beratung beim Fachbetrieb in Anspruch zu nehmen.

Niederösterreich, Oktober 2022

EFH mit ca 250 m2 Wohnfläche. Radiatoren.

Umbau von Gastherme auf Luft/Wasser WP mit Pufferspeicher. Einbindung des bestehenden Warmwasserspeichers. Keine Eigenleistungen. WP steht quasi direkt vor dem Heizkeller, dadurch minimale Leitungsverluste. Haus aus den 90ern, daher gut isoliert und freie Südlage, dadurch guter solarer Ertrag.

40.000 € All In

Förderzusagen für 8.000 € liegen vor.

SCOP von 4.0 bisher im Winter erzielt.

Vorlauftemperatur? Erwarteter Stromverbrauch für 1 Jahr?

35 - 45 glaube ich. Er hat noch nicht die Innenthermostate und fährt die Heizkurve über 3 Punkte mit der Außentemperatur.

Montage war Wahnsinn, weil es bei jeder Komponente Verzögerungen gab.

Stromverbrauch keine Ahnung. Wird in Summe massiv werden, da Hybridauto und Pool.

Mit Radiatoren und Vorlauftemperatur von 35-45°, musst du bei Minustemperaturen vermutlich im Skianzug vorm Fernseher sitzen

Ich bin die letzten 2 Jahre meine Therme mit 35 Vorlauf und 21 Grad Wohnzimmer gefahren - eben um zu testen, was mir bei einer WP droht. Überraschenderweise null Problem. Alles scheinbar eine Frage der Isolierung des Hauses (Vergrößerung und thermische Sanierung vor 15 Jahren) und der Überdimensionierung der Radiatoren. In einem Kinderzimmer gabs mitunter Reklamationen - so what, Radiator tauschen.

ein paradebeispiel für eine PV.

Richtig! Und mit allen Problemen einer privaten Kleinanlage. Er hat 3 Gaupen am Dach, wodurch dort kaum nutzbare Fläche bleibt. Und das Flachdach der Garage wird von einem Nachbarbaum beschattet.

40k sind schon eine ordentliche Summe - das muss man sich mal leistern können.

Da merkt man schön wie derzeit alle Beteiligten (WP-Hersteller, Installateur), die Hand aufhalten ...

da bin ich froh dass ich ein ganz klassisches altes kaltdach habe; keine gaupen, keine fenster, dachboden leer und somit leicht zugänglich für die installation, gar nix; einfach nur dach ohne schatten und platz für 30kWp.

um 40k kannst eine menge gas kaufen auch bei den aktuellen preisen

Brennwert oder Heizwert Technik bei der Therme?

Brennwert - leider mit kaputter Pumpe, die ich eigentlich tauschen will. Daher habe ich den Versuch gestartet, um zu sehen, ob WP geht. Aber angesichts von 40.000 werde ich doch eher die Pumpe tauschen.

Die Situation habe ich am Zinshaus. Problem dort ist, dass das Dach eigentlich im Eimer ist. Und wenn ich das erneuere kommt die Frage, ob ich es dann nicht gleich bewohnbar mache. Und dann die Frage, wie man es beheizt. Und schon stehe ich vor einem Millionenkredit, der sich in meiner Lebenszeit nie rechnet.

das lass mal lieber das problem der erben sein falls das dach noch solange hält.

nebenbei bemerkt; wer ist bitte so blöd und will in einem ausgebauten dach wohnen? die dinger haben dachschrägen, gaupen oder sonst irgendwas komplett saublödes was jede art von raumplanung und nutzung verhindert.

dazu kommt noch die heiz/kühlsituation und wenn das nicht fachlich top ausgebaut ist noch feuchtigkeitsprobleme hinzu.

DAch sanieren, ausbauen, PV-Anlage, alternative Heizanlage - Amortisationszeitpunkt 2137
Ich kenn dein Problem.

Außerdem: niemand MIETET Dachausbauten. Zu teuer. Wer solche Mieten zahlen kann, der kauft. Ich will aber keine fremden Dachbesitzer in meinem Haus.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

wer ist bitte so blöd und will in einem ausgebauten dach wohnen?

in Wien, in einem Altbau: jeder, der es sich leisten kann!

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Amortisationszeitpunkt 2137

So schnell? Jetzt beginne ich echt noch nachzudenken!

Das Haus gegenüber (1:1 Kopie meines Hauses) haben sie geschliffen und neu gebaut. 3-fache Nutzfläche + Garagen. Schiach wie da Zins... Aber das war sicher ein Geschäft. Lauter Kleinwohnungen, alle verkauft.

Meine "Idee" im Hinterkopf: Dach ausbauen und mit der darunterliegenden Wohnung zu 2 Maisonetten mit Terrasse umbauen. Womit 2 Kinder jeweils eine "Luxuswohnung" in Gürtelnähe hätten. Und das 3. Kind kriegt nach und nach den Rest vom Haus, wenn die Verwandtschaft rausgeht.

Aber warum soll ICH mir das antun? Ich weiß ja nicht mal, ob die alle in Österreich bleiben werden. Und sie können das noch 10-20 Jahre lang nicht finanzieren.

In meinem Fall sollte sich aufgrund der noch nicht ausgenutzten Widmung eine klassische zusätzliche Etage ohne Schrägen ausgehen. Aber der Ausbau ist sauteuer und sitzt auf einem Baukörper, der eigentlich end of life ist. Ich krieg nur Bauchweh, wenn ich darüber nachdenke.

14.02.2023, 11:26 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Die letzten 2 Jahre waren unter den mildesten Wintern. Mit Klimaerwärmung wird das sicher auch weiterhin so bleiben, ich möchte aber auch in einem Ausnahme-Kalten-Winter ein warmes Haus haben.
21° ist ja eher die Untergrenze des erträglichen.

Meiner Meinung nach ist Umbau zu Wärmepumpe ohne Fussboden/Decken/Wandheizung, nur mit Radiatoren, nicht unbedingt sinnvoll. V.a. da man nachträglich noch relative kostengünstig (in Anbetracht der Gesamtkosten bei Umstellung auf WP) eine Decken/Wandheizung realisieren kann

sitzt auf einem Baukörper, der eigentlich end of life ist.

wie das denn?
Ein Gründerzeithaus hält locker noch 100J, sogar mit noch 2 Stock drauf.
Ohne statisches Gutachten davor geht außerdem sowieso nix.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Das Haus gegenüber (1:1 Kopie meines Hauses) haben sie geschliffen und neu
gebaut. 3-fache Nutzfläche + Garagen. Schiach wie da Zins... Aber das war
sicher ein Geschäft. Lauter Kleinwohnungen, alle verkauft.

Das war sicher ein MEGA Geschäft.

Ich kenn so viele Beispiele wo das so oder so ähnlich rennt:
Freund von mir hatte einen fast unbebauten Grund im 16., nur ein Schuppen und vermietete PArkplätze drauf. Macht joint-venture mit einem Bauträger, jetzt stehen da 6 Stock und 2 davon gehören ihm.

Am beliebtesten scheinen aktuell so echte Vorstadthütten zu sein: so klassische kleine Vorstadthäuser, vorne EG+1-2Stock drauf und zusätzlich ein ~2geschossiger Hoftrakt.
Der Hintertrakt ist IMMER Gold wert, denn der ist heute nicht mehr genehmigungsfähig, würde also nicht mehr bewilligt werdenb. Aber als Altbestand darf er renoviert werden.
Und vorne wird entweder aufgestockt oder komplett neu gebaut (wohl je nach Bausubstanz und Lage)

Wenn ich da durch meine hood geh, man stolpert ja direkt über diese Projekte:
Ecke JNP/Ottakringer: Aufstockung, weil beim Neubau hätte man zu viel Grund abtreten und einrücken müssen. Aus 2 Stockwerken wurden 7 plus ein Zubau im Innenhof.

Am JNP: Hintertrakt entkernt und von innen neu aufgebaut, 2 Stockwerke, teilweise so nahe am Nachbargrund, daß man rübergreifen kann.
Vorne Abriß+Neubau. Statt 2 jetzt 8 Geschosse und glaub ~34 Wohneinheiten.

Abelegasse/Blumberggasse: Das HAus war so vorspringend, daß der der Gehsteig dort glaub unter 1m ist. Also Aufstocken: aus 2 mach 5 und ~40 frei vermietbare WE.

ganz aktuell: Abelegasse/Deinhardsteingasse: Ist grad im BAu, also abwarten, wieviele Stockwerke da drauf kommen. Aber es werden einige sein.

eneso aktuell: Teichgasse/Haslingergasse: da schießt was in die Höhe, das ist unpackbar, wie die das auf so wenig Grund unterbringen. Und dann noch Balkone, die übern Gehsteig ragen. Hand ausstrecken und du kannst die Oberleitung der Bim angreifen (ja, übertrieben, aber fast!)

Die ganze Teichgasse runter: rechts und links, überall wird gebaut/aufgestockt

Abelegasse/HAberlgasse: Neubau
in der BAchgasse: mehrere Neubauten/Aufstockungen in den letzte 3-5Jahren.

Das ist jetzt nur, was mir so aus dem Stehgreif einfällt. Da wird gebaut, als gäbe es kein morgen!

Und ich verstehs total. Denn schuld an dem ist nicht zuletzt die SPÖ (und die Grünen) und ihr Unwille, das MRG auf einen halbwegs aktuellen Stand und die Realität zu novellieren.
Denn mit dem Drecks-Richtwertzins kann ich große Verbesserungen nicht finanzieren. So komm ich aber schnell zum wirtschaftlichen Totalschaden und ner Abbruchbewilligung. Denn beim Neubau bin ich nicht auf Bettelmieten von 6€ angewiesen, da dürfens dann auch schon mal 16 sein, man gönnt sich ja sonst nix.
16€/m² auf 8 Geschossen vs 6€ auf 2-3 Geschossen. MAn muß nicht Einstein sein, um ausrechnen zu können, was mehr bringt.
Aber ich weiß, das will keiner hören.

Und jetzt soll ich noch alle Heizungen auf ÖKO umrüsten. Auf meine Kosten, damit der Mieter sich was spart. Ja, nee, is klar.

PS: heute in den Nachrichten gehört: Inzwischen sind 1/3 aller Mietobjekte verschimmelt, weil die Mieter zu wenig heizen.
Das wird "lustig"! Denn ja, Schimmel IST ein Problem. Potentiell ein ernstes, das die Bausubstanz bedrohen kann. Das MUSS der Vermieter (verschuldensunabhängig) sanieren. Im 1.Schritt. Aber im 2. taucht die Frage auf: und wer ist's gewesen? Denn wenn das falsches Heiz- und Lüftungsverhalten war (was denn sonst?), dann ist das Mieterverschulden und von ihm einklagbar.
Liebe Schli, liebe Gerichte, macht euch auf eine Welle von Verfahren gefaßt!!!

PPS: ich hab aktuell 3 so Fälle. Und die Leute gestehen mit auch noch, sie heizen jetzt kaum noch, weils so teuer ist.

Ihr werdet euch noch wundern, wie teuer euch das noch kommen wird!

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

14.02.2023, 16:14 Uhr - Editiert von AVS_reloaded, alte Version: hier

stimmt. Da zahlt sich für viele die Umstellung gar nicht aus.

Aber auch eine Umrüstung bei GAS auf eine neue Brennwert-Therme kann ganz schön ins Geld gehen. Vor ~1,5 Jahren hat jemand bei uns in der Familie gut 20k dafür gezahlt. Hätte ich auch nicht erwartet.

Kärnten, Haus erbaut 1985.

10KW Wärmepumpe + Hygienespeicher + neue Heizkörper (WP Heizkörper von Kermi) + neue Wasser sowie Heizungsleitungen - alles komplett um 35.000 €

Förderzusagen in Höhe von 17.000 erhalten - auf die Kohle warte ich aber noch.

ich hab vor 7 jahre eine neue vaillant exklusiv mit allem drumherum um 8k einbauen lassen

Freut mich für dich bzw deine Eltern dass ihr so eine positive Erfahrung gemacht habt!

Ist halt schon nochmal ein gewaltiger Unterschied ob man selbst im Internet recherchiert und viele ganz unterschiedliche Meinungen, Situationen und Preise findet die auf die eigenen Gegebenheiten vielleicht überhaupt nicht passen oder ob man sich da an den Fachmann wendet, dort wirklich ein individuell zugeschnittenes Angebot erhält und alle Fragen direkt stellen kann.

Hab mir diesen digitalen Showroom von Vaillant jetzt übrigens auch noch ein bisserl angeschaut und das ist schon ziemlich lässig find ich, also vor allem als Erstinformationsquelle oder falls man doch länger auf einen Termin warten muss und schon ein bisschen schauen mag. Wünsch euch alles Beste für die Umsetzung des Projekts, hoffe das klappt alles gut und zügig

Ja, klar. Dass zwischen einer Internetrecherche und einer individuellen Beratung Welten liegen, weiß ich jetzt auch ^^ Aber trotzdem finde ich es gut, wenn man nicht völlig blank zum Beratungstermin hinkommt und sich davor informiert. Man kann schon spezifischer nachfragen – obwohl uns alles wirklich gut und nachvollziehbar erklärt wurde, auch die Basics. Und die Herstellerseite mit Digitalem Schauraum hat mich positiv überrascht. Es gibt auch viele informative Beiträge zum Thema an sich und nicht nur über die eigenen Geräte – das finde ich sehr sympathisch. Also für mich fachlich echt top, da kann man nichts sagen.

Das hört sich aber sehr ok an und durch die Höhe der Förderungen auch wirklich im leistbaren Rahmen. Wir hatten vor kurzem eine Beratung und jetzt ein individuelles Angebot mit einigen Optionen, die wir uns noch überlegen müssen. Ich hoffe natürlich, dass meine Eltern auch einiges an Förderungen für das Projekt bekommen.

Stimmt, ich schaue da eh auch online bzw. wenn möglich immer ganz gerne auf Messen, da bekommt man oft schon eine gute Erstberatung oder zumindest einen Eindruck.
Viel Glück mit eurem Projekt!

Förderzusagen in Höhe von 17.000 erhalten - auf die Kohle warte ich aber noch.

Und, wie ist der Stromverbrauch jetzt? Und wie hoch sind die Kosten im Vergleich zu vorher?

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Der ärgste Feind und Verderber der Menschen [ist] der auf Denkfaulheit und Ruhebedürfnis beruhende Drang nach dem Kollektiv. (Hermann Hesse)

- Laut einer Umfrage unter 399 Spielern ist Russisches Roulette völlig ungefährlich!
- Österreichische Mentalität in einem Satz: "wenn wir mehr Steuern zahlen, kriegen wir mehr Gratisleistungen!"

Vielen Dank für die ganzen Tipps. Bisher läuft das Projekt ganz gut und wir werden bald in die Umsetzung gehen.

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