kippt jetzt Binance?
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Re(17): kippt jetzt Binance?
09.02.2023, 15:14:19
die Grundstimmung im Land mittlerweile deutlich nach rechts gerückt ist
Definitionssache.
Ich GLAUBE zB NICHT, daß die Grundstimmung wirklich verrutscht ist.
Ich bin aber ÜBERZEUGT, daß die Reaktionen der Menschen deutlich heftiger ausfallen als noch vor ein paar Jahren (name it: vor 2015).

Weil: die Wahrheit ist den Menschen zumutbar, sie wird ihnen aber verschwiegen, mehr noch, sie werden bewußt belogen.

Weil die Wahrheit ist ein in dem Fall wortwörtlich zweischneidiges Schwert.

JA, wir BRAUCHEN Migration, wir brauchen Zuwanderer, wir brauchen Arbeitskräfte. Aber nicht diese und sicher nicht in dieser Form.
Wir brauchen keine Horden von Analphabeten, wir brauchen keine übervollen Gefängnisse voll mit Schleppern und gewalttätigen Pseudoflüchtlingen mit NULL Chancen auf Asyl.

Beides ist die Wahrheit und beides gefällt einer Reichshälfte jeweils nicht. Man muß es aber ansprechen. Denn wenn Waldhäusl recht hätte, hätte ich heute keinen einzigen Handwerker mehr zu Hand. ALLE meine HAndwerker haben Migrationshintergrund.
Gleichzeitig fühle ich mich aber auch komplett verar.scht, wenn man mir SP oder Grüne erklären: wir haben keine Flüchtlingskrise, diese Menschen bereichern uns, sind unsere Zukunft, sind besser gebildet als die Österreicher. Bitte wie BLÖD UND BLIND kann man eigentlich sein? Da ballt sich sogar meine Faust und das heißt was bei mir.

mfg
AVS



aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!


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Re(21): kippt jetzt Binance?
18.02.2023, 18:33:33
> Keine Ahnung, was du damit meinst.

Das westliche Verständnis von Freiheit ist keine universale Konstante, sondern für viele Staaten lediglich Spompanadeln, die keinen interessieren. Was haben sich noch einmal die Jahrzehnte währenden Kämpfe und tausenden Menschenleben in Afghanistan gebracht? Absolut gar nichts, denn die Mehrheit der Afghanen hat ihre religiösen "Befreier" mit offenen Armen empfangen und einen Fliegenschiss auf die "westliche Wertegemeinschaft" gegeben, genauso wie so ziemlich jedes größere Entwicklungshilfeprojekt des Westens in der Subsahara-Region für den Hugo war. Gleichberechtigte Partizipation unter selbstbestimmten politischen Bedingungen hingegen haben Wohlstand gebracht.

> Zumindest wenn man diesen Begriff etwas weiter fasst. Westliche Konzerne beuten diese Länder weiterhin aus.

So wie man über Jahrzehnte hinweg den Begriff der Apartheid und die Definition des Flüchtlingsstatus immer weiter gedehnt hat, bis beide Begrifflichkeiten komplett bedeutungslos geworden sind? LOL.

Die Rahmenbedingungen unter denen ausländische Firmen im Land schalten und walten dürfen werden noch immer von den jeweiligen Regimen geliefert. Dass diese es nicht schaffen, im Sinne eines Gemeinwohls zu wirtschaften, ist nicht das Problem der Firmen, die investieren wollen. Andere Länder haben es auch geschafft, sich nach ihrer Besatzung Rahmenbedingungen zurechtzulegen um ausländischen Firmen die ihrer ausbeuterischen Ader freien Lauf lassen wollen klare Kante zu zeigen.

> Den Menschen dann am Zaun rüber zu rufen "geh nach Hause und nimm deine Zukunft selbst in die Hand", ist doch mehr als zynisch.

Weil es die Wahrheit ist. Natürlich ist das gemeine Chauvinistenherz dadurch murds verletzt, aber das darf mich nicht belasten. Man hatte Jahrzehnte lang mehrere Möglichkeiten, sein Land in den Griff zu bekommen und hat sich stattdessen Sektarismus hingegeben und wundert sich dann darüber, dass es überall läuft nur nicht "Daham"? Ich rieche ein "Stöckchen in die Speichen meines Fahrrades stecken"-Meme...

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Re: kippt jetzt Binance?
10.02.2023, 10:20:21
Kryptowährungen haben keinen intrinsischen Wert

Dass es überhaupt zu derart starken Kursschwankungen kommen kann, hat auch systemische Gründe. „Um das zu verstehen, zieht man am besten den Vergleich zum Euro“, sagt Michaela Hönig von der Frankfurt University of Applied Sciences. Als Professorin beschäftigt sie sich dort schwerpunktmäßig mit Finanzen und Asset Management. „Der überwiegende Teil unseres Geldes ist eine Forderung an die Zentralbank oder an eine Geschäftsbank. Jeder Euro Bargeld und jeder Euro Guthaben auf einem Zentralbankkonto sind eine Verbindlichkeit für das Eurosystem. Hinter dem Euro steht ebendieses Eurosystem mit seinen Zentralbanken, darunter der Bundesbank, und damit ein Emittent mit gesetzlichem Mandat.“

Dieses Mandat fehlt den meisten Kryptowährungen – und macht sie so volatil. „Virtuelle Währungen werden wie ein Gut übertragen, haben aber keinen intrinsischen Wert, sondern nur einen Tauschwert. Sie haben keinen Emittenten, der sie zurücknehmen muss, und es gibt kein Pfand als Sicherheit. Sie sind somit frei erfunden. Kryptos vermehren sich nach einem festgesetzten Schema in virtuellen Systemen, die formal durch Mehrheitsentscheidung der Nutzer:innen geändert werden können. In der Praxis geschieht dies aber nach dem Belieben einer kleinen Gruppe an Nutzer:innen“, konstatiert Hönig. „Was fehlt, ist Qualität, Sicherheit, Vertrauen, Transparenz.“
„Machtverhältnisse lassen sich nicht wegcoden“

Dabei hatten sich die Krypto-Erfinder:innen ebendiese Werte meist groß auf ihre Fahnen geschrieben. Allerdings konnten die digitalen Währungen diese nicht einlösen, ganz im Gegenteil.

Vielen Kryptowährungen liegt die Idee zugrunde, die fiskalpolitische Abhängigkeit von Regierungen und Zentralbanken zu beenden. „Krypto war ein Versuch der Entpolitisierung von Prozessen. In der Entmachtung von Institutionen sahen viele das Heilsversprechen von Vereinfachung und Effizienz“, sagt Michael Seemann, Kulturwissenschaftler und Autor. „Außer acht gelassen wurde, dass eine Welt durch Machtverhältnisse strukturiert bleibt, sie lassen sich nicht wegcoden. Krypto schafft kein Vertrauen, sondern will es ersetzen. Aber in Wirklichkeit verschiebt die Technologie nur den Punkt, an dem man dann doch wieder vertrauen muss. Zum Beispiel Akteuren wie FTX.“

Quelle:
https://netzpolitik.org/2023/kryptowaehrungen-und-blockchain-die-grosse-ernuechterung/?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

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