Elitebook 845 G9: Dual Channel RAM Empfehlung / SureView->?

Elitebook 845 G9: Dual Channel RAM Empfehlung / SureView->? (26 Beiträge, 369 Mal gelesen)

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Langsam aber doch kann ich mich mit mir selber auf einen Laptop einigen, es wird höchstwahrscheinlich ein HP Elitebook 845 G9 mit Ryzen 7 Pro 6650U.

Das Erste, was mich noch immer maßlos ärgert, ist, dass es die Ryzen 6850U-Variante nur mit dem SureView Display gibt. Und da ich doch immer wieder Bilder direkt am Laptop bearbeiten werde befürchte ich, zumindest den Testberichten nach, Übles.
Also der 6650U.

Oder hat jemand ein aktuelles SureView Display und meint -- alles nicht so schlimm, eh angenehm zu verwenden?

Und, im Auslieferzustand hat der einen 16GB-Riegel DDR5-4800 drinnen.
Kann ich da jetzt jeden mehr oder weniger x-beliebigen 16GB DDR5-4800-Riegel dazutun und Dual Channel läuft problemlos? Oder soll ich besser gleich zwei baugleiche DDR5-4800 Riegel einbauen und den originalen verhökern?

Und welche DDR5-4800 Riegel könnt ihr empfehlen? Ich brauche jetzt nichts extrem schnelles, bin aber gerne dazu bereit, etwas mehr auszugeben, wenn sich der Mehrpreis in Sachen Tempo auszahlt.

Vielen Dank

Wegen dem Display - keine Ahnung, sorry.

Aber wenn Du sowieso direkt aufrüsten willst - dann würde ich die kleinste Konfiguration nehmen (also 8 GB / 256 GB) und da selbst RAM und SSD reinstecken. Gerade bei der SSD kannst Du nämlich davon ausgehen, dass HP das billigste verbaut, was der OEM-Markt gerade hergibt. Da sparst Du dann schon mal 150 Euro.

Ob Du von Dual Channel überhaupt groß was merkst, wird in erster Linie davon abhängen, wieviel Du der integrierten Grafik aufladen willst. Aber wenn Dein Hauptaugenmerk Gaming wäre, würdest Du eh zu einer diskreten Grafik greifen, denke ich. Im normalen Betrieb werden die Unterschiede nur bei sehr speicherintensiven Anwendungen relevant, den Großteil verstecken die Caches vor Dir.

Kaufst Du Dir also gleich 32GB (z.B. Crucial, gut 100 Euro) dazu und noch eine 1 TB-SSD (z.B. Mushkin Vortex, ca. 80 Euro), und Du hast nicht nur die Option für weitere 32 GB frei (bis dahin kannst Du ja sogar noch die 8 GB drinlassen) sondern bist auch kaum teurer als bei Deinem Modell schon ohne jede Aufrüstung.

Danke!
Verstehe ich es richtig, dass du den Mehrwert von 2x16 in Dual Channel ggü 1x 32GB nicht sehr hoch einschätzt. Gaming kommt wenn dann nur wenig, aber QuarkXPress, Photoshop und eventuell CAD-Anwendungen [alles nicht mit Riesenprojekten, aber je flüssiger das Arbeiten, desto besser]. Möglw. auch einfacher Videoschnitt.

Ggf. ich baue jetzt 32 GB ein, muss ich dann bei einer eventuellen zukünftigen Erweiterung den gleichen Riegel einbauen, oder kann auch ein anderes Modell eines anderen Herstellers verwendet werden, um Dual Channel zu nutzen? (Natürlich DDR5-4800).

15.02.2023, 20:24 Uhr - Editiert von Silence!, alte Version: hier

Verstehe ich es richtig, dass du den Mehrwert von 2x16 in Dual Channel ggü 1x
32GB nicht sehr hoch einschätzt.

Ja. Dual Channel bedeutet (im üblichen Setup) einfach, dass 128 bit statt 64 bit pro Transfer geholt werden. Theoretisch die doppelte Bandbreite, und in großen memcpy o.ä. natürlich auch sichtbar, die im Normalfall meist dominierende Latenz bleibt dabei aber unverändert.

Mit einem 32GB-Modul hast Du stattdessen Dual Rank. Das wird in der Overclocker-Szene zwar nicht so gern gesehen, weil man die Module wohl weniger weit treten kann, aber damit kann der Speichercontroller Latenzen besser verstecken, weil mehr Seiten gleichzeitig geöffnet sein können.

Das Optimum ist natürlich beides. In einem Desktop kannst Du auch einfach 4x Single Rank dafür hernehmen, in einem Laptop hast Du die Option nicht.

Je nachdem, wie wagemutig Dein Bios den Speichercontroller programmiert, hättest Du mit 8+32GB evtl. sogar Dual Channel in den ersten 16 und Single Channel nur in den restlichen 24. Dual Rank hättest Du in Mischbestückung andererseits nicht, weil das 8GB Modul nur Single Rank ist.

Zu kompllziert? Kann ich verstehen. TL;DR: Abseits von extrem speicherlastigen Anwendungen (und handverlesenen Benchmarks) ist der Unterschied im Alltagsgebrauch heutzutage meist zu vernachlässigen. Aber es gibt ja auch Leute, die für handverlesenes Overclocker-RAM ohne mit der Wimper zu zucken mal eben das doppelte oder dreifache auf den Tisch legen.

TLDR - so ist es. Auf Deutsch - am Laptop in 99% der Usecases scheixxegal.

> aber damit kann der Speichercontroller Latenzen besser verstecken, weil mehr Seiten gleichzeitig geöffnet sein können.

Das geht nur dann gut, wenn Fabric und Controller mit mehreren Pages gleichzeitig etwas anzufangen wissen. Selbst bei "erwachsenen" CPUs wie Raphael hält sich der Benefit von Multiranks in Grenzen, bei Rembrandt sind sie allerdings komplett sinnlos, da das Interleaving serialisiert implementiert wurde (erhöht die Bitrate der Fabric, kostet allerdings Sideband traffic).

> Abseits von extrem speicherlastigen Anwendungen (und handverlesenen Benchmarks) ist der Unterschied im Alltagsgebrauch heutzutage meist zu vernachlässigen.

Die iGPU freut sich schon ETWAS über zusätzliche Bitrate, wenn man ins Vergnügen kommt sie mit den richtigen Anwendungen auslasten zu können, dafür ist LPDDR5(x) allerdings wesentlich besser geeignet, zumal einem dann auch noch zusätzliches Powerbudget für CPU/GPU zur Verfügung steht, welches ansonsten vom Speichercontroller in Anspruch genommen wird.

Blöde Frage, wie filtere ich bei den RAM nach laptoptauglich?
https://geizhals.at/?cat=ramddr3

bei Typen zusätzlich SO-DIMM anklicken
lg Maximus

My name is Maximus Decimus Meridius, Commander of the Armies of the North, General of the Felix Legions, loyal servant to the true emperor, Marcus Aurelius.

https://geizhals.at/?cat=ramddr3&sort=r&hloc=at&hloc=de&hloc=pl&hloc=uk&hloc=eu&v=e

Ka ob Der link vom handy aus funktioniert

Alternativ nach so-dimm filtern

Hallo,

für Bildbearbeitung ist das SureView Display tatsächlich nicht so gut geeignet. Das Elitebook ist auch mehr für den Business-Einsatz konzipiert und richtet sich nicht an kreative Gestalter.

Vielleicht wäre dieses ASUS VivoBook was für dich: https://geizhals.at/a2860322.html
Wenn dir 16 GB (dafür Dual-Channel) RAM reichen wäre das eine günstigere und v.a. leistungsstärkere Alternative.
Das OLED Display ist für ein Notebook wirklich ein Wahnsinn, deckt 100% des DCI-P3 Farbraums ab und hat einen genialen Schwarzwert. Dazu löst es noch höher auf als das Standard-Display des Elitebook.

Ansonsten wäre ein MacBook Pro aus 2022 mit dem aktuellen Apple M2 noch in preislicher Reichweite.

Danke für den Hinweis aufs VivoBook! Das hat leider keinen USB4.
Und das einzige Vivobook mit USB4 und Ryzen 7 (https://geizhals.at/asus-vivobook-pro-14-oled-m6400rc-km003w-cool-silver-90nb0ye2-m00070-a2869626.html?hloc=at ) hat wieder nur fix verlötete 16GB ohne Erweiterungsmöglichkeit und seltsamerweise 2x USB 2.0 (anstatt mehr USB-C oder 3.x). Von dem Antibacterial Coating halte ich auch nix.
Aber sonst ist es ein interessantes Teil!

Brauchst du wirklich USB4? Das VivoBook hätte 2x USB-C 3.1 mit 10Gbps & Displayport.

Wenn du mehr als 16GB RAM brauchst fallen alle Modelle mit verlötetem RAM natürlich raus. Willst du alle deine Wünsche erfüllt haben geht es preislich halt schnell nach oben und du bezahlst gleich mal 40-70% (oder noch)mehr als beim VivoBook ohne (bis auf den RAM) mehr Leistung zu bekommen. Am flexibelsten in der RAM-Bestückung sind Business-Books, die in der Regel mit einem generischen Display ausgeliefert werden, das gegen das OLED-Display des VivoBook kein Land sieht.

vor allem müsste man auch erwähnen, dass das OLED-Display vom VivoBook glänzend ist... auf gut österreichisch "das muss man mögen"... Geräte mit entspiegeltem OLED wiederum kannst derzeit sprichwörtlich an einer Hand abzählen. Abgesehen von der Preisklasse.

Dass es preislich schnell nach oben geht, würde mich garnicht so stören. Aber es gibt einfach nur eine total geringe Auswahl an 14" Ryzen 7 6850 / 6800 mit USB4 (ja, 4er will ich). Einzig Lenovo würd' überbleiben, aber von denen halte ich immer weniger (Probleme mit Dockingstations und Laptop-Lautsprechern erst letztlich), und, vor allem, bezüglich Datenschutz vertraue ich Lenovo noch weniger als HP.

20.02.2023, 19:13 Uhr - Editiert von Silence!, alte Version: hier

es gibt einfach nur eine total geringe Auswahl an 14" Ryzen 7 6850 / 6800

Wäre intel eine Alternative? Da gibt es eine viel größere Auswahl an Geräten mit USB4, zB ASUS Zenbook, Vivobook & Expertbook, wobei nur das Expertbook erweiterbaren RAM bietet.

Dieses EliteBook 640 G9 ist gerade zu einem guten Preis zu haben: https://geizhals.at/a2763759.html

bezüglich Datenschutz vertraue ich Lenovo noch weniger als HP.

Wenn du das Notebook nicht selbst aufsetzt, sondern im Auslieferungszustand mit der vorinstallierten Bloatware nutzt, brauchst du dir darüber keine Gedanken machen. Ich würde die Thinkpad T14/P14 Reihe nicht sofort aus dem Rennen werfen. Das sind sehr gute Geräte mit tadelloser Verarbeitung.

Wenn der Preis ehschuwurscht ist: Gibt's irgendeinen Grund der gegen macOS und ein 14er MBP spricht? Das meiste High-Level-Zeugs läuft auch auf arm64 (und mittlerweile großteils native) und was Performance/Watt angeht sind die Geräte in ihrer ganz eigenen Liga.

Ich stimme dir bezüglich Leistung/Effizienz vollkommen zu und der Gedanke geistert immer wieder herum.

Aber ich hab eine gewisse Abneigung gegenüber mac-Systemen (wiewohl ich ein iPhone nutze), allen voran diese leidigen "."- Dateien, die dann die USB-Sticks (!!!) und eventuelle Sicherungen/Datenaustausch auf/mit anderen Systemen zumüllen. Weiters würd ich's gerne ohne Apple ID nutzen, weiß aber dann nicht, ob man dann Betriebssystemupdates bekommt und wie das mit dem Installieren von Programmen funktioniert. Auch würde das eine oder andere Programm nimmer funktionieren, das ich derzeit verwende, aber da würd's mutmaßlich Alternativen geben. Datenschutz bei mac -> keine Ahnung. Großes Fragezeichen. Linux drauf -> keine Ahnung. Ich will auch das iPhone und anderes ohne Automatismen anstecken und darauf zugreifen können ->?
Und noch viel mehr Fragen, die mir wahrscheinlich mal drei Wochen Recherche kosten.

Also du siehst, es herrscht großes Unwissen vor und es würde einen Batzen Aufwand an Informationssammeln bedeuten

Meine Angst ist uA., dass ich dann irgendwelche kleineren (open source)-Programme oder Spiele nimmer nutzen kann, dass einen Haufen Automatismen gibt mit denen ich nicht glücklich bin und dass es datensparend nur schwer nutzbar ist.

Aber ich lass mich (mittlerweile) möglicherweise überzeugen!

PS. F*kin 1 Jahr Garantie nur?

"Dotfiles" sind auf vernünftigen (also unixoiden) Betriebssystemen standardmäßig versteckt und sind in den meisten Fällen nur in Ordnern, in denen irgendwelche Configs abgelegt werden müssen, zumal man Backups unter macOS ohnehin mit Time Machine macht und diese Dateien/Ordner einem somit bluna sein können.

> Weiters würd ich's gerne ohne Apple ID nutzen, weiß aber dann nicht, ob man dann Betriebssystemupdates bekommt und wie das mit dem Installieren von Programmen funktioniert

OS-Updates: Ja, aber mit Anwendungen wird's schwierig, sobald man diese aus dem AppStore beziehen möchte. Generell ergibt es nur wenig Sinn, seinen Mac nicht mit einer Apple ID zu verknüpfen, da dann zahlreiche Features (Cloud Sync, App Store, aber auch die Interoperabilität mit bereits vorhandenen iOS/iPadOS-Geräten) nicht mehr funktionieren. Your choice.

> Auch würde das eine oder andere Programm nimmer funktionieren, das ich derzeit verwende, aber da würd's mutmaßlich Alternativen geben.

Homebrew, ansonsten UTM und eine VM aufsetzen.

> Meine Angst ist uA., dass ich dann irgendwelche kleineren (open source)-Programme oder Spiele nimmer nutzen kann

Dino-Software, für die es sich nicht lohnt für ein arm64 target zu kompilieren wirst du immer irgendwo finden, aber dafür gibt es Seiten wie DoesItArm, die einem (teilweise) die Arbeit abnehmen.

Ich hab eine Elitebook mit diesem Display! Eine Katastrophe, extrem blickwinkelabhängig (bei ausgeschaltetem Schutz) nach allen Richtungen, und damit meine ich schon bei nur kleinen Kopfbewegungen.
Als ich diesen Laptop bekommen habe dachte ich zuerst an einen Displayfehler und hab das bei unserer IT reklamiert, so schlimm ist das.
Wenn SureView eingeschaltet ist, muss es ziemlich finster sein um am Display was zu erkennen, und damit meine ich nicht den Blick von der Seite.
Lass die Finger davon, speziell wenn Du Bilder bearbeiten möchtest.

LG, Andi

Hab Dir eine PN geschickt

15.02.2023, 13:39 Uhr - Editiert von Gukerl, alte Version: hier

Wurde bei uns von Hp vorgeschlagen und evaluiert, wegen Bank und DSGVO und Blabla. Wurde nach 5 Minuten aus dem Fenster entsorgt.

Aber generell ist die Serie von Hp OK. Bei uns leider mit vielen defekten (sich aufblähenden) Akkus. Sollte jetzt aber gefixt sein.

Danke nochmals

Wie schon geschrieben wurde: Sureview ist ein graus und sollte wohl nur gewählt werden, wenn man ständig in Umgebungen (Flugzeug etc.) arbeitet. in denen jemand einem "über die Schulter" sieht.

Sureview wird "immer besser", seit zig Generationen mittlerweile. Ich hatte bisher drei im Einsatz und kann das bestätigen. "immer besser" ist leider subjektiv noch immer weit weg von "gut". Wenn du Sureview nicht brauchst, versuch es auch tatsächlich zu vermeiden. Auch abgeschaltet ist das Display noch immer extrem blickwinkelabhängig.

Der Empfehlung "kleinste Konfig nehmen und gleich SSD sowie RAM selbst aufrüsten" kann ich mich nur voll anschließen. Beides ist gut zugänglich und kostet deutlich weniger derzeit als du im Laptop-Paket dafür Aufpreis bezahlen würdest... du kannst 64GB RAM und 2TB richtig flotte SSD reinstecken und bist noch immer 300,- unter dem Kaupfreis des 32GB/1TB Modells.

Schattenseite des Einstiegsmodells: die 6850U oder gar 6850HS (im Topmodell) haben nicht nur zwei Kerne mehr sondern eine doppelt so starke iGPU und (zweitere) ein höheres Power-Budget... das sich zwar in der Akkulaufzeit und ziemlich sicher auch in der Lautstärke unter Last niederschlägt, aber nochmal deutlich Leistung extra bringt.

Dennoch - wenn nicht jedes Eutzerl Multicore-CPU-Leistung oder die iGPU zählen würde ich auch den empfohlenen Weg der kleinsten Konfig gehen.

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