Re(4): Tipp für eine Reiseversicherung
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Re(4): Tipp für eine Reiseversicherung
18.08.2024, 13:37:33
wir hatten einmal in der Familie einen echten Notfall im Ausland: offener Schädelbasisbruch, Gehirnblutung, Intensivstation

Versichert über Visa/Master (keine Ahnung, was wir damals hatten) Diners, die Europäische und eine Krankenzusatz

Die Krankenzusatz war im Nachhinein super mit den Selbstbehalten der ausländischen Behandlungskosten. Das hilft dir nur akut im Ausland wenig.

Visa/Master und Diners haben sich gleich mal abgeseilt, da Individualreise und nicht alles über die KK gebucht. Nach langem Streit in Ö gabs dann sehr wohl Leistungen, aber nochmal: das hilft akut im Ausland nicht. Ganz im Gegenteil.

Die Europäische war zumindest erreichbar. Nach 3 Tagen im Krankenhaus hätten (haben) sie aber die Rückholung mit dem Ambulanzjet zahlen müssen. Die haben ALLES versucht, wirklich ALLES, um den absolut nicht entlassungsfähigen Patienten aus dem Spital rauszubekommen, damit sie nicht zahlen müssen. Hat ihnen aber nicht geholfen.
Dann hatte der Patient Flugverbot, brauchte Betreuung, aber nicht zwingend ein Spital. Also ging man zu Zweit ins Hotel anstatt ins angebotene Sanatorium (Stichwort Schadensminimierung). Was war der Effekt: Nachher weigerte sich die Europäische, Essenskosten von ~20$/Person und Tag zu übernehmen. Und das Hotel nur zur Hälfte, weil ja Doppelzimmer. Obwohl längst das Recht zur Nachholung eines Familienangehörigen bestanden hätte.

Highlight war dann der Rückflug. Anstatt sauteurem und inzwischen nicht mehr zwingend notwendigem Ambulanzjet (hätte über 300.000ATS gekostet!), ist der Patient auch mit Linienflug einverstanden. Er MUSS aber krankheitsbedingt liegend transportiert werden, daher geht nur 1. Klasse. Mit Begleitung. Damals ~60.000ATS/Ticket. Aber immer noch ein Schnäppchen im Vergleich zum Privatjet.

Die kommen zum Flughafen, wo, die Europäische hats mehrfach hoch und heilig versprochen, bezahlte Tickets liegen sollten. SOLLTEN! Da sind zwar 2 reserviert, aber nur 1 Ticket ist bezahlt, das für die Begleitperson nicht. Der Versuch das zu klären scheitert, weil es in Ö 3h in der Früh ist und damit niemand zu erreichen. Der Versuch es selbst zu zahlen scheitert auch, weil durch die vielen Ausgaben der Rahmen der KK die Bezahlung nicht mehr hergibt. Limitaufstockung wäre von der Bonität her möglich, aber es ist in Ö eben 3 in der Früh. Situation: aussichtslos

Du kannst dir vorstellen: spätestens da waren die beiden auf die Europäische dann nicht mehr ganz so gut zu sprechen.

Auflösung: Eine Dame bei der österreichischen Botschaft, die den ganzen Fall praktisch von Beginn an mitverfolgt hat, die extrem hilfreich beim Kontakt und der Koordination mit Verwandten zu Hause, Spital im Ausland, Polizei, Versicherung, usw war, die hat das dann unbürokratisch gelöst und das 2. Ticket mit ihrer Kreditkarte bezahlt. Kommentar: ach, das Geld krieg ich schon wieder, die Europäische lernt mich noch kennen!

Abschließender Tipp an alle: wenn ihr irgendwelche Probleme im Ausland habt: wendet euch an die österreichische Botschaft! Die helfen, die wissen auch wie und wie es geht und die sind für Österreicher im Ausland einfach da.

mfg
AVS



aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!


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