Probleme mit Retourware von eBay

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Probleme mit Retourware von eBay (42 Beiträge, 545 Mal gelesen)

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Hallo,

ich habe eine Retourware (Fitnessgerät) von eBay in einwandfreiem Zustand bestellt. Die Firma vertreibt Retourware auf der eigenen Homepage in verschiedenen Qualitätsstufen. Wenn der Artikel mehr gebraucht ist bzw. Fehler aufweist, ist das auf Fotos entsprechend dokumentiert - mein Artikel hatte keine Mängel dokumentiert und war entsprechend teurer.

Nun ist es so, dass der Artikel optische Mängel hat, über die man mit entsprechendem Preisnachlass hinweg sehen könnte, auch wenn nicht so beschrieben. Leider gibt es aber einen Mangel, der derartig störend ist (verzogener Rahmen, Klackergeräusche beim Treten), dass eine Rückabwicklung erforderlich ist.

Da die Firma keinen Versand nach Österreich anbietet, habe ich AllesPost verwendet für die Nachsendung. Für die Retoure bietet man mir ein Versandetikett an, was aber nur in Deutschland aufgegeben werden kann. Ich werde dazu LogoIX Bring In verwenden.

Auf die Anfrage bei eBay, dass ich keine Rücknahme im Sinne des Fernabsatzgesetzes machen möchte sondern der Artikel nicht wie beschrieben ist, hat man mir trotzdem keine Kostenübernahme der Retoure von Österreich angeboten.

Ärgerlich ist auch, dass der Zusammenbau 1-2h Zeit in Anspruch genommen hat und vermutlich der Abbau ebenso lange dauert. Die Post hat den sperrigen Artikel zudem nicht zugestellt und ich musste ihn von der Post abholen (dafür kann aber der Versender nichts).

Welche Rechte/Ansprüche/Möglichkeiten habe ich? Ich würde jedenfalls zum ersten Mal in meinem eBay-Leben in Erwägung ziehen, eine negative Bewertung mit detaillierter Begründung auf eBay abzugeben. Ich würde zudem nach erfolgter Gutschrift dem Verkäufer die Rechnungen für Alles Post bzw. LogoIX übermitteln mit der Bitte auf Kostenübernahme, da der Artikel fehlerhaft beschrieben war.

Wenn ich in einem Ladengeschäft x km von meinem Wohnort entfernt einen Artikel erwerbe, werden die Kosten für An- und Abreise auch nicht ersetzt. Verhält es sich hier ähnlich, weil kein Versand nach Österreich angeboten wird und habe ich nur auf Kulanz Anspruch auf diese Kosten?

Verhält es sich hier ähnlich, weil kein Versand nach Österreich angeboten wird
und habe ich nur auf Kulanz Anspruch auf diese
Kosten?

Wäre meine Vermutung... aber ich kenn' mich mit der Materie wenig aus.

Wenn ich mit AllesPost/Logoix bestelle, überlege ich auch immer ob ich im Fall des Widerrufs bereit bin die zusätzlichen Versandkosten zu tragen.

Den Aufwand wird Dir aber so oder so niemand ersetzen...

Habe auch grad einen ärgerlichen Fall mit einem teuren Produkt, das vom Händler ohne Umverpackung versendet wurde. Die Produktverpackung war bei der Lieferung schon so "fetz'nhin", dass ich die Annahme verweigert habe (GLS).
Mittlerweile wurde die Ersatzlieferung zugestellt (wieder GLS), wieder ohne Umverpackung aber zumindest nur minimal beschädigt.
Nach dem Auspacken musste ich feststellen, dass ein Teil des Artikels optische Mängel aufweist, die entweder durch Stöße beim Transport oder ev. schon beim Verpacken beim Hersteller passiert sind. Die Verpackung war an der Stelle unbeschädigt.
Grad habe ich die Info bekommen, dass der Händler den Teil separat vom Hersteller erhalten hat und bereits auf dem Versandweg ist. Den beschädigten Teil muss ich zurückschicken, was auch unnötiger Aufwand ist, das können's ohnehin nur wegwerfen.
Hoffentlich ist dann das Produkt insgesamt dann wenigstens funktionsfähig.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

du hast es nach deutschland bestellt,
wie kommst du jetzt auf die idee,
dass der händler einen rückversand aus irgendwo auf der welt für dich übernehmen soll?

wie kommst du auf die idee, dass du, obwohl der händler vorbildlich reagiert hat,
eine schlechte bewertung abgeben willst?

die einzige bewertung die du abgeben kannst ist:
produkt hatte einen mangel, händler hat vorbildlich ein rücksendeetikett erstellt

alle anderen angaben sind einfach nur ungerechtfertigt in deinem fall

ist zumindest meine sicht der dinge...

Gruß Sonic The Hedgehog

Hallo,

weil es einen Unterschied gibt, ob der Händler die Ware im Zuge des Verkaufs prüft oder nicht.
Wenn der Händler originalverpackte Neuware verkauft, wäre deine Argumentation zulässig: Was kann der Händler dafür, wenn das Produkt selbst nicht in Ordnung ist.

Im konkreten Fall hat der Händler die Prüfung der Ware vorgenommen und entsprechend dokumentiert. Dabei ist offenbar ein Fehler unterlaufen. Das kann natürlich passieren, sollte aber nicht mein Risiko sein.

Es gibt Sachen, die hätte der Händler sehen müssen und es gibt Sachen, die bei einer Prüfung vielleicht nicht auffallen hätten müssen.

21.01.2025, 12:35 Uhr - Editiert von reddi, alte Version: hier

IANAL

Im einen Fall schickst du gemäß Fernabsatzgesetz zurück. Rücksendung geht auf dich.

Im anderen Fall ist es eine Mängelrüge, wo der Lieferant die Kosten der Rücksendung und Nachbesserung trägt. Als Lieferant würde ich da nur die Kosten in Deutschland decken. Lieferort war Logoix.

Die Mängelrüge ist aber trotzdem nochmals zu unterscheiden in:

- geprüfter Artikel mit Zustandsbeschreibung, die eben falsch war
- originalverpackter Artikel, wo sich herausstellt, dass der Artikel NOK ist und der Händler keine Möglichkeit hatte, dies zu prüfen.

Es mag rechtlich keinen Unterschied machen (IANAL), aber reduziert auf die Sache macht das schon einen ganz, ganz wesentlichen Unterschied. Mit anderen Worten: Wenn ich einen Fehler mache, gestehe ich diesen ein und übernehme sämtliche Konsequenzen auch wenn ich es nicht müsste - so handle ich zumindest als redlicher Mensch.

jeder mensch, jeder händler hat das recht, dass ihm ein fehler unterläuft.

dieser händler hat den fehler laut deiner beschreibung ohne wenn und aber eingesehen
und dir ein rücksendeetikett zugesendet

von händlerseite alles perfekt erledigt

daher ist alles korrekt abgelaufen

dass du, im vollbegriff deiner geistigen gesundheit, mit voller absicht,
das paket selbst aus deutschland, nach österreich versendet hast,
ist ganz alleine deine angelegenheit und geht den händler überhaupt nichts an

vielleicht sollen händler in zukunft auch von jedem rücksender eine fehlbestellungspauschale verlangen...

Gruß Sonic The Hedgehog

Die Rücksendung (Rücktrittsrecht 14 Tage) ist doch seit Jahren nicht mehr verpflichtend kostenlos in Deutschland oder oft erst ab 40 Euro Warenwert. Die Tatsache, dass dem Händler darüber hinaus Kosten entstehen, ist klar.

In meinem Fall geht es aber um eine fehlerhafte Beschreibung und nicht um einen Umtausch. Nur weil ein Rücksendeschein erstellt worden ist, hat der Versender den Fehler nicht eingesehen - trotzdem ist das schon viel wert und nicht selbstverständlich.

So wie ich Dich verstanden habe, hast Du beim Verkäufer einen Mangel reklamiert, und dieser hat daher die Rücksendekosten, in Form eines kostenlosen Rücksendelabels, übernommen.

Prinzipiell sind Rücksendekosten vom Kunden zu tragen. Ob Du das Rücksendelabels nun bekommen hast weil der Verkäufer generell freiwillig die Rücksendung bezahlt, oder speziell aufgrund Deiner Reklamation ("fehlerhafte Beschreibung") ist nicht mehr relevant. Hauptsache die Rücksendekosten wurden übernommen.

Dir geht's ja eigentlich nur mehr um die "Folgekosten", wenn ich Dich richtig verstehe.
Also 1-2 Stunden Deiner Arbeitszeit für aus- und einpacken, und weil Du das Paket nach Deutschland bringen mußt (weil Du die Bestellung ursprünglich in Deutschland empfangen hast, dann jedoch in Eigenregie nach Österreich transferiert hast).

Ganz ehrlich: Reichs beim Salzamt ein.

Ganz ehrlich: Reichs beim Salzamt ein.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Dir geht's ja eigentlich nur mehr um die "Folgekosten", wenn ich Dich richtig
verstehe.
Also 1-2 Stunden Deiner Arbeitszeit für aus- und einpacken, und weil Du das
Paket nach Deutschland bringen mußt (weil Du die Bestellung ursprünglich in
Deutschland empfangen hast, dann jedoch in Eigenregie nach Österreich
transferiert hast).

Es ist klar, dass meine Aufwände nicht berücksichtigt werden können - habe ich auch nie anders geschrieben.

Ganz ehrlich: Reichs beim Salzamt ein.

Ob du auch so cool reagierst, wenn es dich mal selbst betrifft.

Ob du auch so cool reagierst, wenn es dich mal selbst betrifft.

Ich bin quasi permanent davon betroffen dass ich irgendwelche kleinen Aufwendungen die mir, mehr oder weniger zustehen, nicht ersetzt bekomme.
Wenn man damit nicht leben kann, sollte man auf sowas gleich gar nicht hingreifen.

Ob du auch so cool reagierst, wenn es dich mal selbst betrifft.

Ja, komplett cool. Weil ich aufgrund von Erfahrungen aus der Vergangenheit meine Geschäftspartner sehr genau selektiere. Und je nach Wert & "potentieller Nebenkosten" entscheide, was ich wo kaufe.

Dieser Lernschritt wird bei dir langsam angesagt.

Dieser Lernschritt wird bei dir langsam angesagt.

Ich hatte in der Vergangenheit keinen Online-Deal, der in die Hose gegangen ist - weder auf eBay noch auf Willhaben.

Ein von mir erworbenes gebrauchtes KFZ hat mir hingegen sehr, sehr viele Troubles gemacht - mein Lernfaktor: nächstes Auto war ein Neuwagen (bei meiner Frau ebenfalls). Am Geld scheitert es Gott sei Dank nicht bei mir, sondern vielmehr am Sparen wollen

In meinem Fall geht es aber um eine fehlerhafte Beschreibung und nicht um
einen Umtausch. Nur weil ein Rücksendeschein erstellt worden ist, hat der Versender den Fehler nicht eingesehen - trotzdem ist das schon viel wert und nicht selbstverständlich.

genau das ist aber die rechtslage in so einem fall
rückabwicklung und gut ist

dass du dich ärgerst, dass bei der produktbeschreibung was schief gegangen ist, ist schon in ordnung, aber der händler hat richtig reagiert und keine probleme gemacht

ich würde bei solchen gebrauchten gegenständen nur händler nehmen, wo ich direkt liefern und rücksenden kann, genau aus dem grund, der dir passiert ist

ich habe schon einiges bei verschiedenen händlern gebraucht gekauft, hat zum glück immer gepasst

ich wollte vor einiger zeit gebraucht einen fahradtrainer in de bestellen, hab dann aber doch eine nneuen bestellt, weil eben einige nur nach de lieferten und ich angst hatte, dass etwas nicht passt und der neue dann auch kein vermögen gekostet hatte

Gruß Sonic The Hedgehog

Ich bin bei fast allen Punkten bei dir. Einen Punkt sollte man von einem Händler aber doch erwarten dürfen. Es scheint ein Händler zu sein der sich auf Retouren spezialisiert hat. In so einem Fall erwarte ich mir als Kunde, egal ob es Amazon Warehouse, Medimops oder der ebay Händler ist, dass der Zustand auch tatsächlich korrekt angegeben ist. Wenn das nicht stimmt darf ich als Kunde aus meiner Sicht sehr wohl unzufrieden sein.

Ich habe vor wenigen Tagen bei Medimops ein Buch in sehr guten Zustand bestellt. Da einige Seiten mit Textmarker, Kugelschreiber und Bleistift beschrieben sind bin ich mit der Leistung des Händlers in diesen Fall nicht zufrieden. Wir haben uns schnell geeinigt, zufrieden bin ich mit der Leistung des Händlers aber trotzdem nicht wirklich.

Natürlich darf man unzufrieden sein.

Wenn man gezielt Retourware o.ä. kauft, ist das entsprechende Risiko aber da.
Da muß man als Konsument schon realistisch bleiben. Es kann gut gehen, aber manchmal hat man Nieten dabei.

Eine Arbeitsminute in unseren Breiten kostet ca. 30 Cent aufwärts. Die Marge bei den meisten Online-Transaktionen sind ein paar wenige Euro.

Niemand kann es sich leisten solche Artikel mehrere Minuten lang zu inspizieren. Da wird einkalkuliert dass bei einem (hoffentlich geringen) Prozentsatz der Transaktionen Mängel unerkannt bleiben.
Da muß man als Händler die richtige Balance finden zwischen "Geldverdienen" und "Kundenzufriedenheit" finden. Das ist nicht einfach.

Für mich stellt sich hier immer die Frage: hätte der Händler es sehen müssen oder nicht?

Beim Buch ist die Frage, ob er jede Seite einzeln durchgehen muss bzw. inwiefern er auf die Angabe von ehemaligen Kunden vertrauen darf.

Auch bei meinem Problem verhält es sich analog: die beschädigten Teile hätte der Händler sehen müssen. Auf seiner Webseite werden stärker gebrauchte Artikel genau dokumentiert und sind stärker preisreduziert. Ich habe mich bewusst gegen einen stärker gebrauchten Artikel entschieden. Die Artikel auf eBay entsprachen der besten Qualitätsstufe und werden auch auf der eigenen Webseite verkauft (abzüglich der eBay Provision etwas günstiger...)

Ich versuche nun den Hersteller zu erreichen, um einen Fehler beim Zusammenbau auszuschließen. Wenn das Klackern bleibt bzw. Ich den Hersteller nicht erreichen kann, geht der Artikel zurück und ich habe eben Lehrgeld bezahlt.

Es ist vollkommen uninteressant, ob der Händler es hätte sehen können oder müssen.

Entspricht die gelieferte Leistung der versprochenen Leistung? Das ist die Frage.

Viel Spaß vor Gericht!

nein, verspricht sie nicht, da der Artikel defekt ist und der Gebrauchszustand sich unterscheidet von den Artikeln auf seiner Homepage - dort gab es verschiedene Klassifkationen von Retourwaren in unterschiedlichem Zustand. Jedes eBay Gerät hatte sein Pendand auf der Homepage und war in relativ guten Zustand.

Dann Mängelrüge und fertig.

Entweder kriegst du dann ein Retourticket - wenn der Händler schlau ist.

Oder man sieht sich vor Gericht mit ungewissem Ausgang.

Ist ne Zeit her - aber der Händler hat ein Retourenticket zur Verfügung gestellt - aber natürlich nur für DE - dahin hatter er ja auch versendet und einen Versand nach AT nicht angeboten. Der TE hat den Artikel dann von DE nach AT weiterleiten lassen - ist dafür ebenso der Händler verantwortlich - nein. Für den Händler ist der Vertrag mit der Ablieferung bei der DE Adresse abgeschlossen - die Reklamation des TE greift daher auch erst ab Ablieferadresse DE --> bekannter Nachteil der Weiterleitung nach AT
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Wir trinken den Met                          Wir gebrauchen viel Frau`n
bis keiner mehr steht                        tun Leute beklau`n
unser Häuptling heißt rote Locke        und hau`n uns reichlich auf die Glocke

es ist gesetzlich geklärt,
dass auch händler in der beschreibung von gebrauchten artikeln fehler unterlaufen dürfen
wenn sie den artikel anstandslos zurück nehmen, ist ihre gesetzliche pflicht erfüllt

ist ganz einfach

fehler sind ärgerlich, berechtigen aber nicht dazu, unverschämte, unseriöse entschädigungszahlungen zu verlangen

Gruß Sonic The Hedgehog

es ging nie um meine Aufwände sondern nur um die Rücksendekosten - es war mir aber klar, das ich hier auf Kulanz hoffen musste/müsste, da der Erfüllungsort eben Deutschland war/ist.

also war das posting eher so eine art therapie, alles mal von der seele reden

noch ein rat, wenn du nur die geringsten zweifel hast, dass das gerät okay ist, dann retour damit, sonst ärgerst dich jeden tag...

Gruß Sonic The Hedgehog

ursprünglich habe ich gehofft (aber nicht vermutet), dass ich mehr Rechte habe.

Ich versuche mit dem Support vom Hersteller noch herauszufinden, ob es womöglich ein Bedienfehler sein könnte - aber der ist nicht erreichbar. Wenn ich nicht in Kürze jemanden erreiche, geht das Gerät zurück.

unzufrieden darf er sein, wenn der händler die rückabwicklung verweigert hätte, hat er aber nicht

er darf von mir aus erwähnen, dass er sich geärgert hat, aber bei 5 sternen, kann er dafür maximal auf 4 sterne reduzieren und nicht so wie er beschrieben hat, eine schlechte bewertung abgeben, die wäre bei mir 2 sterne, die wäre meiner ansicht, nicht gerechtfertigt

Gruß Sonic The Hedgehog

kannst unter "Wer billig kauft, kauft zweimal" abhaken.

Die ganzen Aufwände die man als Kunde hat (auspacken, aufbauen, zerlegen, einpacken, evtl neue Umverpackung suchen, Zeitverlust....), interessieren keinen.
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

Theoretisch könntest Du tatsächlich manche Kosten (die scheinbar sehr aufwendengen Montage- und Demonatekosten) geltend machen FALLS hier schuldhaftes Verhalten des Verkäufers vorliegt.
Was aber auch mal erwiesen werden muß.

In der Praxis wird Dir das kaum ein Händler auf dieser Welt (weder stationär, schon gar nicht online) freiwillig solche Aufwendungen (Umbaukosten etc.) bezahlen.
Wenn man im Reklamationsfall Rückzahlung des urspr. Kaufpreises und ein kostenloses Rücksendelabel erhält ist man eh schon gut bedient.

Mehr wirst Du im Regelfall - wenn überhaupt - nur bekommen wenn Du SEHR lästig bist und viel Zeit investierst (Mahnbrief, Rechtsweg etc.).

Händler bieten oft absichtlich keinen Auslandsversand an. Meist weil sie sich die steuerliche und oder versandtechnische Herausforderungen oder die schwierige Lage im Reklamationsfall nicht antun wollen/können.
Bisschen überspitzt gesagt: Die Händler wollen sich mit der Sperre des Auslandsversand daher genau das ersparen, was sie jetzt mit Dir trotzdem an der Backe haben.
Das sollte man, wenn man Dienste wie Logoix oder Allespost benutzt, immer im Hinterkopf behalten dass man im Rückgabefall hier natürlich Nachteile hat.
Als realistischer Konsument sollte man sich sowas halt überlegen und abwegen.

Auch die Ebay-Reklamationslogik hilt Dir hier nicht weiter. Wenn ein Kunde - egal ob berechtigt oder unberechtigt - eine Reklamation anmeldet wird der Verkäufer angehalten ein Rücksendelabel zu stellen. Das hat er getan.
Dass Du - obwohl Du das Produkt ursprünglich nach Deutschland liefern hast lassen - jetzt ein Label für ein anderes Land (Österreich) möchtest, interessiert deren Automatik halt nicht die Bohne.

Beim Kauf von Retourware generell: Man darf sich bei "Refurbished", "geprüfter Retourware" und ähnlichen Versprechungen keine Wunder erwarten.
Das ist und bleibt ein erhöhtes Risiko, egal was ein Verkäufer verspricht.

Ob Du den Händler wegen einer - aus Deiner Sicht - falschen Artikelbeschreibung negativ bewertest bleibt Dir unbenommen.

21.01.2025, 15:30 Uhr - Editiert von namor1, alte Version: hier

so, der Händler hat einen Fehler gemacht, das Produkt hat einen nicht beschriebenen Mangel.

Du kannst wandeln (also Rückabwicklung) oder Ersatz begehren.
In BEIDEN Fällen steht dir aber nur eine kostenlose Rücksendung ab Lieferort zu. Und das ist DE. Das hat dir der Händler auch angeboten.
Der Versand nach DE ist dein Problem.

Einen Raum für Kulanz sehe ich hier absolut nicht, immerhin war Versand ins AUsland ausdrücklich ausgeschlossen.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Ich werde dazu LogoIX Bring In verwenden.

https://www.logoix.com/bringin_retoure.html
das kennst?

ja, davon spreche ich ja

- 4.99 bleiben von der Retoure trotzdem bei mir hängen und 7.49 vom Nachsenden - sofern ich alles gutgeschrieben bekomme vom Händler.

Sendung nach AT habe ich Alles Post Deutschland verwendet - beim Rücksenden verwende ich LogoIX Bringin (bin etwas verwundert, dass die Post sowas nicht anbietet - eventuell irgendwo versteckt).

Ich wollt dir nur sagen, dass LogoiX zwei verschiedene Arten von bring in hat.

Das "normale" bei der du bist DE zahlst
und die zweite, bei der sie das Rücksendeetikett vom Absender drauf kleben und kostenfrei weitersenden.

Hab's heute zum ersten Mal verwendet. Spannend ist, dass Allespost Deutschland sowas nicht anbietet.

APD gibts halt noch nicht lange. Ist bei denen halt eine reine Anlieferung, dann kommts nach Salzburg dort wirds gehalten bis du bezahlst. Ist auch eher ein Nebengeschäft. Das Lager betreibt auch Schenker und nicht die Post selbst.

LogoiX macht das seit Jahren und ist deren Hauptgeschäft. Da gibts natürlich mehr Motivation neue Services anzubieten.

Kenn ich...........

Refurbished Monitor(Touchscreen) bei Ebay gekauft und über Logix weitergesendet.
Kostenloser DE Versand und 40.- AT !!

Der Monitor war kein Touch und noch dazu defekt!

Firma hat sich 100x geschuldigt(Falschen versendet), doch auf den Rückversand bin ich so wie du sitzen geblieben.

Fakt 1: Die Firma bietet nur Versand innerhalb von D an bzw auf alle Fälle kein Versand nach AT
Fakt 2: Du entscheidest für dich einen Dienstleister auf deine Kosten zu beauftragen Fakt1 zu umgehen und einen Versand nach AT durchzuführen
Fakt 3: Der erworbene Gegenstand entspricht nicht den gemachten Angaben (deine Darstellung) in der ebay Anzeige
Fakt 3: Händler bietet dir an die Rücksendekosten ab einer D-Adresse zu übernehmen

Bis hierhin hat sich der Händler absolut rechtskonform verhalten - alles weitere krankt an Fakt 2 - übersptitzt könntest du das ganze auch nach Australien verbracht haben, um dann festzustellen das es nicht passt ...

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Sag das nicht zu laut.

Sonst kommen unsere EU-Bürokraten noch auf die Idee auch noch für diese Sonderfälle Regularien zu schaffen die dem Konsumenten von sämtllichen Kosten seins Tuns und jeglicher Verantwortung entbindet.

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