homesecurity - Videoaufzeichnung
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Re: homesecurity - Videoaufzeichnung
27.12.2025, 18:17:29
Ich nutze selbst eine Videoüberwachung für den Garten und habe mich für Variante 3 entschieden.

Variante 1 macht wirklich keinen Sinn.

Variante 2 ist teilweise kostenpflichtig und abhängig von einer stabilen Internetverbindung. Möchte man Aufnahmen länger aufbewahren, entstehen meist zusätzliche Kosten für mehr Cloud-Speicher oder für eine lokale Lösung. Die Cloud muss natürlich auch immer erreichbar sein.

Variante 3 ist eine vollständige und unabhängige Lösung.
Ich verwende einen TP-Link VIGI NVR1008H (8-Kanal Recorder). Das bedeutet, dass bis zu 8 Kameras gleichzeitig angeschlossen und überwacht werden können (z. B. in einer geteilten Bildschirmansicht).

Vorteile dieser Lösung:
- Die Überwachung und die Alarmmeldung sind über eine App möglich
- Die Videoaufnahmen werden lokal gespeichert (bis zu 10 TB Festplatte möglich)
- Monitor, Tastatur und Maus können direkt angeschlossen werden, wie bei einem Mini PC
- Die Aufzeichnung funktioniert auch dann weiter, wenn das Internet kurzzeitig ausfällt

Da die Kameras ohnehin Strom benötigen, habe ich alles über PoE realisiert.
Das bedeutet: Strom und Daten laufen gemeinsam über ein einziges Netzwerkkabel. Es ist also kein separates Stromkabel für jede Kamera nötig. Ich habe dafür flache Outdoor-Netzwerkkabel verwendet. Diese können problemlos durch ein Fenster geführt werden, ohne zu bohren.

Falls kein PoE-Netzwerkswitch vorhanden ist, empfiehlt sich ein Recorder mit integrierten PoE-Anschlüssen, an den die Kameras direkt angeschlossen werden können.

Die Live-Überwachung und Alarmierung erfolgt über die zugehörige App. Das ist mittlerweile bei den meisten Herstellern Standard.

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Ich glaube an das Gute im Menschen,
ich verlasse mich aber lieber auf das Schlechte in ihm.


27.12.2025, 19:08 Uhr - Editiert von pyti2000, alte Version: hier
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Re(9): homesecurity - Videoaufzeichnung
29.12.2025, 12:07:08
Die psychologischen Prinzipien dahinter sind klar zu sehen.

Ja, die Prinzipien Deiner Posts hier sind für alle klar zu sehen.
Finds aber lustig, hab gerade nichts anderes zu tun. Sitze also mit einem Kaffee gemütlich am Laptop und amüsiere mich darüber.
Das ist ein rein männliches Hobby.

Möglicherweise ja. Hängt evtl. damit zusammen, dass Männer generell eher technikaffin sind.
Frauen schütteln den Kopf.

Tatsächlich?
Sogar im Job haben sie weibliche Konkurrenz.

Ja, aber auch männliche Komkurrenzt, also was solls.
Mit der Anlage beweist der Mann, dass er etwas kann. Er ist Techniker! Er
beherrscht die Materie.

Mag sein, aber das kann ich auf alles mögliche umlegen.
Was beweist Du denn, wenn Du Tennis spielen gehst?
Du bist Sportler, Du beherrscht den Tennisball.
Man braucht ein Klima der Angst. Einbrechende Syrer, Marder oder Kinder
stellen eine ständige Bedrohung dar.
Das ruft nach dem Schützerinstikt des Mannes.

Ja, eh.
Schau, vielleicht ist es für viele nur ein Hobby.
Ja, evtl. sinnlos, wie so viele andere Hobbies auch.
Der eine installiert sich eine Hausautomatisierung der andere eine Kamera, und andere kaufen sich teure Fahrräder oder Sportwagen.
Wen inreressierts?

Daher muss das Erworbene geschützt werden,

Natürlich, deswegen versperrt man üblicherweise sein Haus, seine Wohnung, sein Auto und sogar seinen Spind im Sportclub, oder?
koste was wolle.

Nein.
Es ist ein Unterschied ob ich eine Kamera installiere, die ja wie du oben sagst eh nichts bringt gegen maskierte Einbrecher, oder einen Elektrozaun mit Selbstschussanlage.

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Re(10): homesecurity - Videoaufzeichnung
29.12.2025, 12:22:40
Sitze also mit einem Kaffee gemütlich am Laptop und amüsiere mich darüber.
ist auch das Beste. Denn ernst nehmen kann man das Geschwafel ja nun wirklich nicht.
     Das ist ein rein männliches Hobby.
...
    Frauen schütteln den Kopf

allein das ist ja schon falsch. Meine Frau ist da maßgeblich als treibende Kraft dabei. Allerdings, wie immer, ohne Ahnung von Technik. Somit rennt es auch ab wie immer: sie sagt, was sie will, ich schau, wie ich es technisch umsetze. WIE ich das mach, ist ihr völlig Bluna, Technik interessiert sie nicht. Funktionieren muß es, das ist, was zählt.
Mit der Anlage beweist der Mann, dass er etwas kann. Er ist Techniker! Er
beherrscht die Materie.
da liegt er wieder falsch. Denn mit dem fred beweise ich ja grad, daß ich eher keine Ahnung davon hab. Und somit selbst Hilfe brauch.
benso flasch ist seine Schlußfolgerung
Man braucht ein Klima der Angst. ...
Das ruft nach dem Schützerinstikt des Mannes.

das kann nur Begrenztheit seiner Sichtweise entspringen: Weil ER das so erlebt, MUSS das auch bei allen anderen so sein. Ich freu mich schon, wie meine Männlichkeit anschwillt, wenn ich am Dachboden die Taubenkolonie suchen geh. Ich auf Großwildexpedition, Entdecker, Forscher, puh, da geht mir jetzt schon ein Achterl ab vor Vorfreude.
Das mim Schützerinstinkt wird so nix werden. Denn meine Holde und ich, wir haben beide eine Waffenbesitzkarte. Aber sie schießt besser als ich. |-D

mfg
AVS



aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!


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Re: homesecurity - Videoaufzeichnung
28.12.2025, 21:35:17
>3. Aufzeichnung über Netzwerk

Am sinnvollsten - und das gibt es in Abstufungen.

Übers Netzwerk kann im einfachsten Fall bedeuten, dass du den Recorder über CAT-Netzwerkkabel mit allen Kameras verbindest, noch eine Festplatte verbindest und du bist fein raus, was großartige Konfigs vom "Netzwerk" angeht. Mit einer modernen Lösung finden sich die Kameras automatisch und ein Assistent leitet dich durch eine simple Ersteinrichtung.

Am kompliziertesten wird es, wenn du jede Netzwerkkamera einzeln ins Netzwerk bringen musst, und dir selbst einen Server installierst wo sich die Kameras hinverbinden, und vielleicht sogar an den Server noch dein NAS dranhängst wo erst die Festplatten zur Abspeicherung drinstecken.

Und dazwischen gibt es eben auch ein paar Varianten, je nachdem wieviel Arbeit du haben willst. Daher natürlich die Empfehlung, eine möglichst komplette Lösung zu nehmen wo du nur mehr die Festplatte reinsteckst. Oder es kommt schon mit Festplatte ab Werk...

Dann gibt es meistens eine Begleitapp fürs Handy um dich im Wireless zuhause mit dem Recorder (=Server) zu verbinden und ggf. noch Bonussachen wie Verbindung übers Internet, um auch unterwegs zuhause nachschauen zu können.

>was bedeutet die Anzahl der Kanäle

Die Anzahl der Kameras die gleichzeitig aufnehmen. Das ist limitiert durch Rechenleistung vom Recorder und von der Schreibgeschwindigkeit der Festplatte/SSD/...

Cloud hat den Vorteil dass die Infrastruktur schon übers Internet erreichbar ist, d.h. unterwegs vom Handy zu deinen Kameras zu verbinden ist automatisch immer mit dabei und erfordert keinerlei Konfiguration/Einrichtung. Kostet eben, dauerhaftes Subscriptionmodell, wo du über Jahrzehnte endlos blechst. Und es verlangt deiner Internetverbindung auch was ab, aber auch nicht so viel wenn das Ding nur auf Bewegung reagiert.

Ubiquiti hat alle diese Möglichkeiten und recht gute Kamerahardware und ist simpel im Setup, bietet aber (fast) alles was das Herz begehrt wenn man sich als Netzwerkadmin mehr damit auseinandersetzen will. Allerdings sind die Dinger glaub ich nur für Ubiquitis Systeme und Software gedacht.

Es gibt auch Kameras die offene Standards unterstützen und nicht auf einen bestimmten Recorder angewiesen sind. Ist alles eine Sache vom Budget und wieviel Aufwand du haben willst. Ubiquiti ist in der Hardware etwas teuer (naja, immer noch recht günstiges Prosumerzeug, nichts was kommerziell so großen Einsatz findet), aber bietet halt von Management in der Cloud über lokalen Recorder bis zum selbstgehosteten Server alles an.

Ubiquiti hat außerdem alle weiteren Netzwerkkomponenten wie Router, Wireless-Accesspoints usw. wodurch du zentral fürs ganze Haus das ganze Netzwerk an einer Stelle administrierst, und diese Komponenten sind alle Offline-fähig und brauchen keinerlei Cloud, können aber nach Vorliebe auch in der Cloud administriert werden.

Ubiquiti ist das einzige was ich relativ vorbehaltlos empfehlen kann, weil die Hardware qualitativ hochwertig ist und das Zeug für alle Szenarien zuhause funktioniert und preislich ist es auch nicht zu abgehoben. Das ist aber eine andere Liga als das von dir verlinkte billige Netzwerkrecorder-Zeug. Das ist quasi Rasperrypi-ähnliche Hardware in einem Gehäuse mit SATA-Festplatteneinschub und einer rudimentären Software die dir das Zeug auf die Platte schreibt und übers Netzwerk mit Samba/SMB zugänglich macht.

Wenn ma sich die Specs von einem dieser Recorder anschaut, Hikvision um 80 Euro zB:
    Network
    Remote Connection16
    Network ProtocolTCP/IP, DHCP, Hik-Connect, DNS, DDNS, NTP, SADP, SMTP,UPnP™
    Network Interface1, RJ-45 10/100Mbps self-adaptive Ethernet interface

    Auxiliary Interface
    SATA1 SATA interface
    CapacityUp to 6TB capacity for each disk
    Alarm In/OutN/A
    USB InterfaceRear panel: 2 × USB 2.0


Also 1x 100Mbit-Ethernet, USB2, keine besonders hohe Kameraauflösung, irgendeine alte Plattform die nur Festplatten mit max. 6TB Größe kennt... vielleicht gehen größere auch, soll nur zeigen, dass das einfach steinaltes Klump ist. Im Gegensatz dazu der billigste Ubiquiti-Recorder um etwas mehr als das Doppelte: https://geizhals.at/ubiquiti-unifi-protect-network-video-recorder-instant-unvr-instant-a3589597.html

6x 4k-Kameras die direkt über die 6 eigenen Netzwerkanschlüsse mit den Kameras verbunden werden, und über das eine Netzteil auch direkt den Strom bekommen, die Kiste hat eben die hochwertige Software mit allen bells und whistles drauf, und kann über den Gb-Netzwerkanschluss die Daten auch gleich auf ein NAS schreiben anstatt auf den einzigen SATA-Festplatteneinschub.

Es mag günstigere Lösungen geben die für dich auch gut geeignet wren, Eufy (eine Anker-Marke, etwas berüchtigt was Datenschutz betrifft) und wie sie alle heißen werden es auch tun um weniger Geld. Aber Eufy kann ich eben nicht einfach so empfehlen, da reißt du mir den Schädl ab wenn es wieder ein Datenschutzleck gibt oder sonstwas schiefgeht, und soviel günstiger als Ubiquiti werden die auch ned sein.

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Re(2): homesecurity - Videoaufzeichnung
29.12.2025, 09:14:27

Übers Netzwerk kann im einfachsten Fall bedeuten, dass du den Recorder über
CAT-Netzwerkkabel mit allen Kameras verbindest, noch eine Festplatte
verbindest und du bist fein raus, was großartige Konfigs vom "Netzwerk"
angeht. Mit einer modernen Lösung finden sich die Kameras automatisch und ein
Assistent leitet dich durch eine simple Ersteinrichtung.


OK, du hattest die Tiefkühlbox neben quintus. Das macht nun wirklich kein Schwein mehr so. Das macht man in Hochsicherheitsbereichen wo man für jede Anwendung eigene Infrastrukturen hat, aber ganz sicher nicht im privaten Bereich.


wo du nur mehr die Festplatte reinsteckst. Oder es kommt schon mit Festplatte ab Werk...


Die kannst auch gleich wieder ins Tiefkühlfach stecken, Flash ist die Devise. Kein Mensch braucht daheim ein Videoarchiv über zig Terabyte. Die Videos sind bereits komprimiert, da passen zig Clips schon auf einfache SD Karten


Dann gibt es meistens eine Begleitapp fürs Handy um dich im Wireless zuhause
mit dem Recorder (=Server) zu verbinden und ggf. noch Bonussachen wie
Verbindung übers Internet, um auch unterwegs zuhause nachschauen zu können.


und eben das ist es was die Sache eben nicht kompliziert macht. Im Regefall sind die Apps und Prozeduren der etablierten Hersteller idiotensicher.


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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't
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