Re(7): Canon MV 600 oder JVC GR-D40??? Bitte um Rat!
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Re(7): Canon MV 600 oder JVC GR-D40??? Bitte um Rat!
16.02.2004, 10:47:29
1 Stunde DV-Material hat rund 13 GB (in Worten dreizehn Gigabyte). Auf eine CD passen also gerade mal 3 Minuten.

Wenn du also Videos am PC schneiden willst, dann ist (aus meiner Erfahrung) mindestens eine 120 GB-Platte extra für den Schnitt sinnvoll. Sollte aber bei den aktuellen Plattenpreisen keine horrendes Problem sein.


Zum Komprimieren der Videos:
Es kommt ganz darauf an. Folgendes Szenario: du hast deinen Film in tagelanger Kleinarbeit geschnitten, bearbeitet, die Farben korrigiert, Titel und Musik hinzugefügt (und das womöglich noch taktgenau) und den einen oder anderen Effekt verbaut.

- Nun wirst du in aller Regel das Werk in möglichst hoher Qualität aufheben wollen. Dafür bietet sich erst einmal das DV-Format selber an. Der Vorteil: es braucht nicht komprimiert zu werden (es geht also keine Qualität verloren). Der Nachteil: es braucht viel Platz (wie erwähnt). Die Lösung: man spielt den Film zurück auf den Camcorder (daher DV-in) und hebt ihn dort billig (3-4 Euro für eine Kassette) und in bestmöglicher Qualität auf (den Codec hat Premiere natürlich)

- Alternative: als mpeg2 auf DVD. Die Qualität in dieser Variante ist zwar bestimmt auch gut, aber letztlich muss das Material doch komprimiert werden. Das braucht erstens Zeit (es sei denn man hat eine Karte mit mpeg2-Encoder), zweitens ist mpeg2 nicht mehr ganz so bequem zu bearbeiten wie DV. Ausserdem: einen DVD-Brenner braucht man auch dazu ;-) Nicht falsch verstehen: DVD ist bestimmt klasse, aber aus meiner Sicht eher zum Verteilen des Filmes als zum Archivieren (einen mpeg2-codec hat Premiere auch)

- andere Alternative: divx, xvid, ...
Nach dem Motto: wenn schon komprimieren, dann richtig. DV-Material lässt sich eigentlich recht gut als divx abspeichern, die Qualität ist zwar sichtbar schlechter, dafür braucht das Video aber auch nur einen Bruchteil des Platzes und so lässt sich eine Stunde (und mehr) auf CD kriegen. Nachteil wieder: zum bearbeiten (falls man am Film doch noch was ändern will), eignet sich divx nicht wirklich gut (codec hat Premiere nicht, einfach selber runterladen)

- andere Alternativen
um den Film ins Netz zu stellen, bieten sich Quicktime (wegen Plattformunabhängigkeit), Windows Media (wegen des guten Platz-Qualitäts-Verhältnisses) oder RealMedia an. Zum archivieren taugt das natürlich nicht, da sowohl Bild- als auch Tonqualität drastisch abnehmen (na no, braucht ja auch nur mehr 1% oder weniger des Platzes) (entsprechende codecs hat Premiere)

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