Nochmal das Thema Gewährleistung
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Re(6): Nochmal das Thema Gewährleistung
16.03.2004, 13:55:21
Wennst glaubst, der fall stand in der letzten autotouring.

Den Fall kenne ich ohnehin. Ich lese in einigen Autoforen mit.

Und auch ein befreundeter besitzer eines autohauses meinte ebenfalls es wird ausdrücklich keine rückrufaktion  seitens bmw geben - des is punktum!

Rückruf-Aktion ist für Gewährleistung auch nicht nötig - wohl aber ein Thema in Produkthaftungsprozessen. Für den Anspruch auf Gewährleistung ist nur nötig, den Mangel zum Zeitpunkt des Kaufs oder den Konstruktionsmangel glaubhaft zu belegen.

Schade das du nicht auf die tatsache eingehst das deutsche automoblhersteller keine garantie mehr abgeben.

Hast Du da nicht was überlesen? ;) Ich bin sehr konkret darauf eingegangen. Mit anderen Worten, falls ich nicht verstanden wurde:

Garantie ist freiwillig. Wir sind trotzdem gewöhnt, dass sie vorhanden ist. Warum? Weil in den Sechzigern die neumodischen, weniger massiven Autos unter dem Hintern zusammengerostet oder zusammengebrochen sind. Da mussten einige Hersteller zeigen, dass SIE sich zumindest auf die Qualität ihrer Autos verlassen und daher ein Jahr Garantie geben können. Reines Marketinginstrument, dessen Kosten im Verkaufspreis einkalkuliert waren.

Dann kamen andere, die auch den Markt erobern wollten: Zwei Jahre Garantie!!! Teufel aber auch! Tja, danach, in den Siebzigern, kamen die Japaner. Sie wollten natürlich zeigen, dass ihre Autos viel besser und so... DREI JAHRE GARANTIE! Seit damals haben die kühlen deutschen Rechner in den Herstellerzentralen abgespeckt. Drei Jahre wollten sie niemals mitmachen, also gab es z.B. schon seit Jahren bei den meisten Deutschen gleich nur mehr ein Jahr.

Und mittlerweile - "Geiz ist geil" hat schließlich nicht Mr. Lopez erfunden, sondern die Kundenseite - wird eben auch der vorletzte Rest an freiwilliger Zusatzleistung gestrichen. Wie man sieht, geht das Konzept recht gut auf; die Leute kaufen trotzdem deutsche Autos.

Und natürlich erzeugt Preisdruck Reaktionen. Oder hat wirklich irgendeiner geglaubt, dass jeder Preisnachlass von seiten der Caritas gesponsert wird? So dumm ist doch nun wirklich keiner, oder etwa doch? Die Kosten steigen jährlich bei Energie, Umwelt, Löhnen, meist auch bei Steuern etc. - die Preise sinken bei den Produkten. Selbst dem größten Dolm müsste da langsam etwas auffallen.

GrummelGrumpf
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