Notebook für die Uni und als PC-Ersatz
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Re: Notebook für die Uni und als PC-Ersatz
28.03.2004, 17:59:47
"da gestern mein PC abgeraucht ist, möchte ich mir nun als Ersatz ein Notebook zulegen. Da es wie erwähnt ein PC-Ersatz wird, ..."

*phu*, die Sache ist die:

Gewerbliche Anwender, Firmen etc. kaufen ein Notebook nur dann, wenn es zwingende Gründe gibt, für den geplanten Einsatzbereich keinen PC benutzen zu können - denn so ein Notebook kostet nunmal das drei- bis vierfache eines gleich-leistungsfähigen PCs.

Notebooks sind zwangsläufig für Aussendienstmitarbeiter (... WENN sie unterwegs einen PC benötigen), oder der Cheffe natürlich :-) , der auch daheim bissl was macht oder Daten greifbar haben will (muss) ... das wäre mit einem PC nicht machbar.

Leute, die sich "für Privat" ein Notebook leisten, sind mir persönlich bisschen ein Rätsel. Ich wittere da bissl-zuviel-Geld plus bissl-zuviel-TV-Werbung-geschaut, wo irgendwelche coole Erfolgstypen ® oder knackige Erfolgshäsinnen ® im fiktiven Designerwohnzimmer ihrer fiktiven 180m² Designerwohnung g'schneuzt&kampelt durch das INet sörfen und "Pfau, so aa Notebook wär schon voll kewl! Weil aan PC hat jeder Depp ..." ;-)

Jo mei,
wohl dem, der sich's leisten will und kann. Du scheinbar ...

"Anlegen möchte ich bis 1000 Euro (wenn das möglich ist, absolute Grenze ist 1200), "

... willst zwar, aber "kannst nicht". ;-)

"Marke ist unwichtig aber gute Qualität!"

Dream on! +*)
Um dein geplantes Budget wirst du dich umgucken müssen, wo du dafür überhaupt ein Notebook herbekommst. Von Qualität brauchst du in der 1.000,- Klasse bei Notebooks noch nichtmal träumen.
--  
Streite dich nicht mit einem Deppen - er könnte dasselbe tun ... ;-)
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Re(2): Notebook für die Uni und als PC-Ersatz
mn-
29.03.2004, 23:30:54
Mein lieber KarlToffel, oft geb ich Dir ja gerne recht, aber diesmal hast Du doch ein bisserl über´s Ziel geschossen! Für ein Notebook sprechen viele Gründe (siehe ev. weiter unten) und sind heutzutage nicht nur für die Vorstands-Direktoren reserviert...

Sicher, Notebooks sind heute noch immer teurer als Desktop-PC´s. Aber zähl´ einmal zusammen ´was ein PC vor ein paar Jahren noch kostete: vergiß dabei nicht den Monitor, Tastatur, Maus, Lautsprecher, sowie Ausstattung wie Wlan, Bluetooth, Modem, Lan, Brenner und Software bzw. die sonstigen Gimmicks die´s zuvor auch nicht brauchte (ich kenne noch die Zeit, als sogar Soundkarte und CD-ROM Luxus waren). Fakt ist, der Preisverfall + zunehmende Integrationsdichte am Mainboard, haben den PC-Preis in den Keller gedrückt...heute überlegt doch wirklich niemand mehr lange, ob er sich eine Netzwerkkarte, bzw. einen 17´-CRT-Monitor kaufen soll. Die Käuferschicht hat sich einfach durch den Preisdruck verschoben und Notebooks sind "leistbar"  geworden. Vor 12 Jahren konnte sich kaum jemand einen PC zulegen, vor ca. 10 Jahren kostete eine PC-Grundausstattung mit Peripherie [Monitor, Drucker, Scanner, usw] immer noch ca. 30.000.--ATS, vor 5 Jahren immerhin  25.000.--ATS, heute bekommst alles um die 1000.-- €. Und gleichzeitig sind mehr Komponenten dabei.
Wenn Du nun die Notebookpreise über die Jahre vergleichst wirst Du auf einen ähnlichen Preisverfall stoßen. Aktuelle und sehr gute Notebooks sind unter 2000.--€, gute Notebooks unter 1500.--€ und ??? Schrott ??? unter 1000.--€ zu bekommen. Wenn Du nun wirklich sparen willst, kannst ja ein "gutes" Notebook als Auslaufmodell günstig erwerben. Drucker und Scanner wird Dir eh´ schon nachgeworfen. Die Notebooks sind zudem seit zwei / drei Jahren schnell genug für die meisten Anwendungen. Wer nur zocken will, da geb´ ich Dir recht, sollte lieber einen PC nehmen.

Was Du allerdings völlig übersehen hast, ist die, wiewohl teilweise absurde Tendenz, immer mehr mit EDV erledigen zu müssen. Dies trifft zwar noch nicht jede Berufsgruppe, bei Studenten ist dieser Punkt allerdings schon oft voll erfüllt. Nicht, daß ich es für sinnvoll erachte, wenn "Hörsaal-Studenten" ihren Laptop als Zettel / Bleistift Ersatz bei der Vorlesung mißbrauchen, aber spätestens Daheim, bei der Dipl / Diss, im Labor...oder wo auch immer....stößt man ohne Rechner an die Grenze der Technikverweigerung. Leider sind die UNIs aufgrund der Bugetnöte mit Platz und Hardware nicht auf dem Stand der Zeit. Wenn Du schon ´mal gesehen hast wie sich 5 Laborratten Monate-, Jahrelang um zwei alte Rechner streiten, während der Rest nicht ´mal mehr Platz zum Schreiben (Zettel / Bleistift) hat, würdest Du ebenfalls mit Deiner Floppy, ZipDisk, oder neuerdings mit dem USB-Stick verzweifeln (insbesondere, weil Du bei 386ern, 486ern und alten Pentiums kaum ein passendes Drive bzw. einen USB Port finden würdest). Wenn Du Pech hast läuft dann noch eine andere Software-Version auf der UNI, als daheim....Word und Corel sei Dank..., oder gar ein Uralt-Mac der Deine Disketten partout nicht mag. Also....ein eigenes  Notebook und die Sache ist erledigt. Gleichzeitig hast Du immer alle Daten parat, kannst Du Dir die tägliche Floppy-Datenschaufelei ersparen und saugst auf der UNI via Netzwerk auch gleich die Publikationen bzw. Powerpoint-Präsentationen der Prof´s auf die Harddisk. Eine Kopierkarte [Gott hab´ sie seelig] kannst Du Dir dann zumeist auch sparen. Wenn Du dann noch auf verschiedenen Instituten zu tun hast, Auslandssemester machst, oder Seminare mit Beamer-Präsentationen erledigen mußt, bist Du ohne Zugang zu einem Notebook quasi aufgeschmissen. Jetzt wär´s natürlich schön, wenn man für diese Zwecke schnell ´mal ein Instituts-Notebook ausleihen könnte...leider, leider....meist hat das Institut keines zur Verfügung.
Ist zwar traurig, aber eine gewisse persöhnliche Computer-Grundausstattung mit damit verbundenen Eigeninvestitionen ist eben state-of-the-art in diesem neuen Jahrtausend. PS: Abschreiben kannst Du´s ebenfalls von der Steuer.

Summasumarum: wer heute noch einen neuen PC kauft, ist der eigentliche Freak....ich gehör dazu ;-)





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Re: Notebook für die Uni und als PC-Ersatz
28.03.2004, 18:32:57
lass dich nicht verunsichern von so manchen antworten von anscheinend high-end-usern.

mein notebook ist inzwischen 1,5 jahre alt, kostete damals 1799 euro (immerhin compaq) und wird auch für deine zwecke verwendet (spielen ist hingegen wirklich nicht so optimal). sicher könnte das photoshop ein bisserl schneller laufen bei großen grafiken, das liegt aber meiner meinung nach in erster linie am zu geringen ram (256 minus 32 für die grafikkarte). solch ein notebook kriegst du sicher um max. 1200 euro. akku hält je nach beanspruchung der grafikkarte auch einigermaßen lange.

die 1000-euro-grenze sehe ich zwar auch als eher unrealistisch, aber mit ein bisserl mehr bist du schon dabei. wie lange die akkus halten, ist sicher auch preisfrage, aber vielleicht gibt's ja auf der uni auch steckdosen? und dann nimmst du halt einfach das netzgerät mit.

wenn du das geld hast, leiste dir trotz der angeblich so irre führenden werbung ruhig ein notebook. du kannst zwar nichts herumbasteln, wirst auch nie die top-komponenten haben (wie riesige festplatten und schnelle dvd-brenner) bzw. nur teuer über externe lösungen erkaufen, aber computer sind inzwischen so schnell, dass für den normalanwender jegliches heute erhältliche gerät immer noch gut genug ist. also wäre es betriebswirtschaftlich ziemlich dumm in sowieso nicht gebrauchte hardware zu investieren und dabei die funktionalität des geräts völlig außer acht zu lassen. denn während einer zugfahrt am pc arbeiten zu können (u.U. sogar über steckdose) ist auch was wert. und bzgl preis: ein tft ist immerhin auch dabei, das wird gerne übersehen im vergleich zum desktop-rechner.



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