NTFS oder FAT32 unter win2k ?
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Re(4): NTFS oder FAT32 unter win2k ?
27.10.2001, 13:49:33


Du Schlaumeier, hast du schon mal die Specs von NTFS und FAT32 verglichen ?
Weisst du überhaupt was ein JFS ist und wie sowas funktioniert ?
Hasst Du auch irgend eine Ahnung was ein Index ist ? Kennst du den Unterschied der internen Caching Mechanismen beider FS ?

Nun, ich werde Dich einmal aufklären Du Schlaumeier.

NTFS schreibt nach jeder vollendeten Transaktion im FS eine CRC Information wodurch es bei z.B. einem plötzlichen Ausschalten des PCs nur einen Rollback machen muss um den vorhergehenden Zustand wieder herzustellen (Man hat dann zwar nicht soviel Speicherplatz zur Verfügung wie bei FAT, doch sind es die paar MB allemal wert). Die letzten nicht abgeschlossenen Transaktionen sind natürlich weg, aber nicht die komplette FS Informationen (Wie z.B. gerne bei FAT welcher Art auch immer).
Der Index im NTFS ist dazu da Files um ein vielfaches schneller zu finden (Fat hat überhaupt keinen).. Beispiel dazu: Datenbank: Such einmal in einem Table nach Werten und verwende in deiner Query kein Feld auf dem ein Index liegt.
Die Folge ist ein Full Table Scan der je nach Grösse der Datenbank ewig dauert(so wie bei FAT). Gestaltest Du die Query jedoch so das du den Index miteinbeziehst, dann hast Du das Ergebnis schon nach wenigen Hunderstelsekunden (kommt auch wieder auf die Grösse der Datenbank an). Und fast genau so machts auch NTFS.
Und interne Caching Mechanismen hat FAT auch überhaupt keine !

Hoffe damit etwas Licht in die unendliche Finsternis die du "Brain" nennst gebracht zu haben..


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Re(5): NTFS oder FAT32 unter win2k ?
27.10.2001, 16:08:23
Als ich damals von Win95 (Fat32) auf NT4.0 (NTFS) umgestiegen bin, war ich jedenfalls erstaunt, um wieviel traeger dieses Filesystem im Alltag ist. Nach dem Wechsel zu Win2k und somit NTFS5 konnte ich keinen Performancezuwachs feststellen, womit der damalige Vergleich IMHO auch noch heute gueltig ist. Diese geringere Performance ist aber aufgrund der immer schneller werdenden Festplatten zumindest im SOHO-Bereich verschmerzbar.

NTFS schreibt nach jeder vollendeten Transaktion im FS eine CRC Information wodurch es bei z.B. einem plötzlichen Ausschalten des PCs nur einen Rollback machen muss um den vorhergehenden Zustand wieder herzustellen

Alleine dadurch entsteht gegenueber FAT32 schon ein gewisser Overhead (was man aber aus Konsistenzgruenden gerne in Kauf nimmt).

Der Index im NTFS ist dazu da Files um ein vielfaches schneller zu finden (Fat hat überhaupt keinen).. Beispiel dazu: Datenbank: Such einmal in einem Table nach Werten und verwende in deiner Query kein Feld auf dem ein Index liegt.

Bei DB ist der Nutzen klar, aber wieviel bringt diese Funktionalitaet bei Filesystemen in der Praxis? Die manuelle Suche nach Dateien kann ja den ganzen Aufwand nicht wert sein. Beim Zugriff auf Files bzw. auf ein Directory ist jedenfalls kein Unterschied feststellbar (hab einmal versuchsweise die Indizierung in einem Verzeichnis mit ca. 25000 Dateien aufgehoben - allein das Hineinwechseln dauert bei beiden Varianten fast 20 Sekunden).

Wie ist der Index eigentlich aufgebaut (Filename, Anfangsposition, Datum, Extension,...?) und wo wird dieser auf der Platte gespeichert? Hebelt das nicht teilweise die Verschluesselung von gewissen Plattenbereichen auf, wenn diese Information in einem unsicheren Bereich abgelegt wird?

Ciao Fitz


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