Diesel VS Benzin - Autos
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Re(4): Diesel VS Benzin - Autos
20.02.2006, 11:35:16
wir kenne alle deine einstellung zu dem thema
ich werd dich auch nicht versuchen zu bekehren

trotzdem mal ein kleiner hinweise:

es geht hier um diesel vs beziner (mal wieder)
im normalfall also um saug-beziner "gegen" turbo-diesel
(bei oben genannten auto gibt's imho nix anderes)

und in diesem "sub"-thread um GLEICHStarke (also z.b. 100PS beide)

von den "zahlen" die du auf deinem drehzahlmesser siehst hat der benziner natürlich "höhere zahlen" drauf stehen ..

(das sagt aber jetzt nicht wirklich viel aus, weil NACH dem getriebe, ist das nicht mehr so (sonst würde ja ein auto mit 8000 u/min doppelt so schnell fahren wie eines mit 4000 u/min)


und die höchstgescheindigkeit ist bei diesl/benziner ja relativ ähnlich ..

hier mal ein auszug aus wikipedia.de

Kommt eine Motoraufladung zum Einsatz, liegt das Drehmomentmaximum in der Regel bei recht geringen Drehzahlen, zum Teil bereits knapp über der Leerlaufdrehzahl, bei 1.600/min (Pkw-Diesel). Bei einer Nenndrehzahl von etwa 4.000/min liegen somit günstige Elastizitätswerte vor. Obwohl der aufgeladene Diesel aufgrund seiner Drehzahlgrenze mit dem nachgeschalteten Getriebe weniger untersetzt wird, beschleunigt er sehr gut. Bereits im Leerlauf kann der Dieselmotor große Drehmomente zur Verfügung stellen (typisch 50 % vom Maximalwert).


ein diesel hat also IMMER mindestens 50% der max-leistung (in unserem fall also 50PS) und in dem tatsächlich genutzen bereich (also zwischn 2000und4000) geschätzt locker 75% der max leistung

beim (saug)beziner hast du beim 2000 u/min nur ca 1/3 der max-leistung und bei 4000 50% und 8000 100% (als beispiel)

du hast bei einem 100PS diesel also IMMER mindestens 75PS
bei einem (saug)benziner hast die 75PS nur dann wennst über 5000u/min fährst ...


wem das gefällt, immer "sportlich" mit min 5000u/min zu fahren, dabei seinen motor auch nicht wirklich schohnt, doppelt soviel für spritt zahlt und an "höllen" lärm produziert,
(und das im heutigen stop/go verkehr ;-) )

oder alternativ "sparsam", niederturig, und mit 30% der max leistung fährt (obwohl man für die 100PS steuer/versichung zahlt)


für den ist a benziner sicher super..



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Re(6): Diesel VS Benzin - Autos
19.02.2006, 22:10:14
Das Diesel-typische "Nageln" kommt immer noch vom harten Einspritzgeräusch.

Und ich dachte vom seinem, im Vergleich zum Benziner, harten Verbrennungsablauf.

Wenn Du meinst...
Tatsache ist, dass versucht wird, mit Vor- und Nacheinspritzungen die Einspritzgeräusche erträglicher, weil nicht so abrupt, zu gestalten. Natürlich haben vor allem die Voreinspritzungen auch den Zweck, das Gemisch besser im Brennraum zu verteilen und so eine homogenere Verbrennung zu ermöglichen. Natürlich ist der Verbrennungsablauf auch ein Grund, warum ein Dieselmotor einen höheren Geräuschpegel hat, aber das hier genannte "Nageln" kommt grösstenteils vom Einspritzvorgang.


Ein Ottomotor ist nach 7km wenigstens halbwegs auf Betriebstemperatur. Das Öl ist zwar noch immer nicht wirklich warm,

Also meinst du Wassertemp. ?
In der Zeit schaff ich übrigends bei Otto und Diesel mind. 80 Grad ÖL temp., Wasser ist nach 3-5 km über 80 Grad, alles nur eine Frage der Drehzahl und der Automarke/modell.

Naja wenn Du den kalten Motor gleich auf Nenndrehzahl bringst, erreichst Du die 80° Öltemperatur bestimmt, ja.
Viele Fahrzeuge haben mittlerweile einen Zuheizer im Wasserkreislauf, damit die Heizung schneller funktioniert. Dass der Ölkreislauf ebenfalls bezeizt wird, wäre mir neu.
Jedenfalls erreicht ein Golf V 2.0TDI bei -5° Aussentemperatur nach ca. 10km eine Öltemperatur von 70° bei der Motortemperatur entsprechender Fahrweise, also Drehzahlen bis 2.500 und kein abruptes Gasgeben oder -wegnehmen.
80° Öltemperatur bei entsprechender Fahrweise schaffst Du definitiv nicht.

Es gibt Autohersteller, z.B. BMW, die der Meinung sind, Kaltstarts und hohe Drehzahlen trotz kaltem Motor dürfen beim heutigen Stand der Technik einem Motor nichts mehr machen. Ich für meinen Teil halt's dann doch lieber mit schonendem Warmfahren, weil ich immer noch der Ansicht bin, dass für einen Motor nichts schlechter ist als Betrieb bei unzureichender Schmierung.

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Re(8): Diesel VS Benzin - Autos
19.02.2006, 23:14:11
Und ansonsten, erklär mir z.B., wie willst du einen Dieselrauchtest, bei dem mind. 80 Grad Öltemp. vorgeschrieben sind, vornehmen ? Glaubst es fährt jemand
~ 20 min. herum und fürs gesamte §57a werden nur 36 € verrechnet ?

Willst Du mir jetzt erklären, dass bei der §57a-Überprüfung alles nach Vorschrift durchgeführt wird?
Guter Witz.
Abgesehen davon steht ja nicht jedes Fahrzeug einen halben Tag herum, bevor die "Pickerl"-Überprüfung durchgeführt wird. Meistens ist das eine Angelegenheit von ein paar Minuten... und immerhin fährt man da schonmal hin, d.h. der Motor hat zumindest schon eine gewissen Temperatur erreicht.

Natürlich hast Du mit der Drehzahl völlig Recht, das hab' ich Dir auch vorhin schon zugestanden...
Ich für meinen Teil fahr' trotzdem lieber ein paar Kilometer mit kälterem Öl und niedrigerer Drehzahl als das Öl durch hohe Drehzahlen schnell zu erwärmen.
Jeder wie er mag. Wenn ich einen Mechaniker/Pickerlprüfer oder sonstjemanden erwische, der mein Fahrzeug bei kaltem Motor richtig schön "tritt" war ich bestimmt das letzte Mal dort. Aber wie gesagt, jeder wie er will.


Hab ja geschrieben: alles nur eine Frage der Drehzahl und der Automarke/modell.

Möglichst allgemeine Formulierungen sind immer toll, weil deren Informationsgehalt gleich Null ist und sie demnach nicht überprüft werden können.

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Re: Diesel VS Benzin - Autos
19.02.2006, 19:00:50
hier wirst mit dem thema nie auf einen grünzen zweig kommen.
es gibt hier zu viele leute mit vorurteilen gegenüber diversen motorkonzepten
vor allem dem diesel.

ich hab jetzt 2 jahre saugbenziner und 2 1/2 jahre TDI hinter mir und kann vom verbrauch und der beschleunigung beim überholen aktuell den diesel empfehlen
das trifft in meiem fall bis motorisierungen bis 130-140ps zu
drüber hinaus kann ich nicht direkt vergleichen

aber im vergleich 90ps tdi vs 90ps sauger würd ich als alltagsauto immer noch den tdi nehmen

außerdem is es auch abhängig wie du fährst.
drehst du den motor gerne höher bis 4-5000upm dann benzin
wenn du nur mit niedrigen drehzahlen fähst dann diesel, du musst dann zwar mehr schalten, hast musst im stadtverkehr aber beim überholen etc nicht einen gang zurückschalten um in höhrere drehzahlen zu kommen.

die ganzen zahlen von 0-100 sind im endeffekt umsonst da es im normalen alltag eh nie gebraucht wird.

beim verbrauch ist der diesel auch immer noch min. 2l niedriger

fahrwerk etc. ist eh überall das gleiche drinn

servicekosten sind beim diesel höher wenn der zahnriemen zu machen is...beim fabia mit sicherheit bei 90.000km
dann musst mit rund 800€ rechnen.
ist beim benziner auch zu machen aber meist erst bei 120.000 und kostet meist etwas weniger

und lass dich net von den ganzen feinstaub *PIEP* in letzter zeit irritieren, wenn möglich nimm dir den feinstaubfilter dazu, dann bist bez. versicherungskosten usw auch auf der besseren seite falls die sich irgend was dummes in den nächsten jahren einfalln lassen sollten.

optik und design is im endeffekt deine entscheidung.

Mfg Marax



Vertrau mir, ich bin einer von den Guten
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Re(5): Diesel VS Benzin - Autos
19.02.2006, 23:07:49
2. ja ich fahr jeden tag mid dem bus in die schule

Und wieso machst Du das dann nicht weiterhin? Ist definitiv billiger als mit dem Auto, weil die Schülerfreifahrt ja vom Staat finanziert wird. Den Selbstbehalt bezahlt man für's ganze Jahr, also ist es ohnehin schon bezahlt, da gibt's also nichts mehr zu sparen.

3. ich wollt jetzt schon ein auto, weil ich so und so spätestens im august ein auto brauche... is will halt eines

"Ich will halt eins". Gute Einstellung. Kriegst Du immer was Du willst? Dann musst Du noch viel lernen...

5. die versicherung wird von meiner schwetser und mir bezahlt, da wir ein weingut zuhause als betrieb haben, ist es nicht schwer geld zu verdienen

Wieso machen Deine Eltern dann einen Aufstand bzgl. Versicherung?

Du kannst Dich ja auch anders mit Deiner Schwester einigen... wenn sie nur ein 75PS-Auto will, dann bezahlt sie eben die Hälfte der 75PS-Versicherung und Du zahlst den Rest zur 100PS-Versicherung. Ist natürlich mehr als die Hälfte, aber dann hast Du Dein 100PS-Auto.

Genauso könnt' ihr's beim Autopreis machen. Dann musst Du Deiner Schwester aber auch beibringen, dass Du später, wenn Du ihr ihre Hälfte des Autos abkaufst, nur die Hälfte eines 75PS-Autos abkaufst, weil sie ja nur für ein 75PS-Auto bezahlt hat.


Abgesehen davon ist Leistung nicht alles. Die 101PS-Variante mit dem 1.9er PD-TDI im Fabia geht aber wirklich sehr gut, damit kannst jeden 110 oder 115PS Golf-TDI verblasen. Ich hab' keine Ahnung welche Motorisierungen es noch so gibt, 1.4TDI ist weiter oben gefallen, der hätt' dann vermutlich 68PS, aber der Fabia ist ein sehr leichtes Auto und daher selbst mit 68TDI-PS nicht wirklich untermotorisiert, diese Motorisierung wär' sicher keine schlechte Wahl.
Einen Ottomotor mit 75PS würd' ich eher nicht nehmen, weil der im Vergleich dazu extrem wenig Drehmoment hat und daher immer hochgedreht werden muss, was zu einem enormen Treibstoffverbrauch führen würd'.

6. nein ich hab kein moped, weil ich 2 räder hasse... kannst ruhig lachen, mir blunzn...

Warum lachen? Ist ja legitim, muss ja nicht jeder 2rädrig unterwegs sein.

7. nein ich bekomm keine taschengelderhöhung und erarbeite mir mein zusätzliches geld und bin seit über einen halben jahr nicht mehr fort gegangen damit ich mir ansatzweise ein neues auto leisten kann

Versteh' noch immer nicht, warum's ein Neuwagen sein soll... nur weil Du auf einen "bösen" Verkäufer gestossen bist?
Kauf' das Fahrzeug bei einem Händler, der eine Vertretung dieser Marke hat. Dann kann nicht soviel passieren, immerhin muss ein Händler auch Gewährleistung für das Fahrzeug geben. Wenn beim Kauf jemand dabei ist, der offensichtlich Ahnung davon hat, wird man nicht so leicht über den Tisch gezogen. Ausserdem kann man sich ja im Vorfeld über den Händler und seine Gepflogenheiten informieren, die Katze im Sack kauft kaum noch jemand.

Was willst Du nach dem Trachtenverein machen? Arbeiten? Was glaubst Du wie lang Du danach noch mit einem Fabia herumfahren willst, wenn Du "richtig" Geld verdienst und Deine Freunde mit richtigen Autos fahren?

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Re(6): Diesel VS Benzin - Autos
19.02.2006, 23:21:24
Kauf' das Fahrzeug bei einem Händler, der eine Vertretung dieser Marke hat.
Dann kann nicht soviel passieren, immerhin muss ein Händler auch
Gewährleistung für das Fahrzeug geben.


Das war ein Händler der diese Marke vertritt!!!


Du kannst Dich ja auch anders mit Deiner Schwester einigen... wenn sie nur ein
75PS-Auto will, dann bezahlt sie eben die Hälfte der 75PS-Versicherung und Du
zahlst den Rest zur 100PS-Versicherung. Ist natürlich mehr als die Hälfte,
aber dann hast Du Dein 100PS-Auto.

Genauso könnt' ihr's beim Autopreis machen. Dann musst Du Deiner Schwester
aber auch beibringen, dass Du später, wenn Du ihr ihre Hälfte des Autos
abkaufst, nur die Hälfte eines 75PS-Autos abkaufst, weil sie ja nur für ein
75PS-Auto bezahlt hat.


ich habs lieber einfacher mid der berechnung^^, Scherz beiseite, ich hab mich jetzt eh schon auf die 75 PS geeinigt und ist wohl die klugere Wahl, egal was für ein Auto es jetzt wird...

Was willst Du nach dem Trachtenverein machen? Arbeiten? Was glaubst Du wie
lang Du danach noch mit einem Fabia herumfahren willst, wenn Du "richtig" Geld
verdienst und Deine Freunde mit richtigen Autos fahren?


ich werd lang mit dem Auto das ich mir jetzt kaufe fahren, auch wenn irgendwer sagt: OIDA DA FABIA IS A *PIEP* KISTEN... wär mir Schnuppe

Und wieso machst Du das dann nicht weiterhin? Ist definitiv billiger als mit
dem Auto, weil die Schülerfreifahrt ja vom Staat finanziert wird. Den
Selbstbehalt bezahlt man für's ganze Jahr, also ist es ohnehin schon bezahlt,
da gibt's also nichts mehr zu sparen.


ich will ja mit dem Auto nicht nur in die Schule fahren, ich würd auch gern wo anders hinfahren, wie zB ins Kino fahren oder Freundin besuchen etc...


MfG



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Re(2): Diesel VS Benzin - Autos
19.02.2006, 23:22:25
diesel haben auch einen kat, und das ohne das sie den haben müßten!

Ich hab' weiter oben schon erwähnt, dass eine Vorgangsweise wie sie derzeit beim DPF praktiziert wird, eine Frechheit ist...
Eine Strafsteuer, wenn ein bestimmtes Bauteil nicht vorhanden ist. Sowas ist mehr als witzlos. Da geht's niemandem um die Einhaltung irgendwelcher Grenzwerte, da hat nur jemand Lunte gerochen und bereichert sich damit ordentlich. Dieser jemand könnte z.B. eine Ansammlung von Ministern sein, die mal wieder was für die Staatskasse unter dem Deckmantel "Bevölkerungsschutz" tun wollen. Mit der Tempo-50-Diskussion rund um Wien wollte man dieselbe Fährte aufnehmen, aber zumindest jetzt sind ein paar Bürger hellhörig geworden.

Aber zurück zu Deiner Aussage... Es ist zwar kein Katalystor vorgeschrieben, aber gewisse Abgasgrenzwerte. Deren Einhaltung wäre gerade in Zeiten der Feinstaubdiskussion ohne Kat nicht mehr möglich, weil's prinzipiell zwei Möglichkeiten gibt, einen Dieselmotor zu betreiben... 1. mit möglichst wenig Feinstaubemission, was zur Erhöhung der anderen für die Abgaslimits relevanten Werte führt, 2. genau umgekehrt.
Bisher ist man hier einen Mittelweg gegangen, weil man so beide Grenzwerte einhalten konnte. Und Euro-4 würde auch ohne DPFs problemlos erreicht werden, nur wenn erstmal die Medien auf einen bestimmten Zug aufspringen, dann ist man als innovativer Autohersteller machtlos.
Wie "gesund" DPFs wirklich sind, erfährt man erst, wenn man sich mal Gedanken über deren Zusammensetzung macht und überlegt, was beim sogenannten "Regenerieren" oder "Abbrennen" (also wenn das Ding voll ist) eigentlich vor sich geht. Was dann durch's Doppelrohr hinten geblasen wird, willst Du eigentlich gar nicht wissen, ich auch nicht, und die Medien schon gar nicht, denn sonst müssten sie eventuell einen Fehler eingestehen.

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Re(7): Diesel VS Benzin - Autos
30.03.2006, 12:05:12
Ich glaub bei dir bedarft es dringestenst mal eines Lehrganges, der dir den Unterschied bzw. die Zusammenhänge zwischen Drehmoment und Leistung klar macht.

Nur weil die maximale Leistung bei > 5000 U/min anliegt, bedeutet das nicht, dass die Motoren unter 5000 U/min tot sind.

Die Leistung ist nunmal ein Produkt aus Drehmoment und Drehzahl => ergo bekommt man eine schöne harmonische Leistungskurve, wenn immer mehr als 90% des verfügbaren Drehmoments anliegen.

Der Diesel muss jedoch die fehlenden Drehzahlen mit Drehmoment kompensieren, damit er - siehe oben genannte Formel - auf die selbe Leistung kommt.

Am Ende hat man dann 2 Leistungs & Drehmoment-Kurven: Eine "geschmeidige", die vom Leerlauf an bis kurz vorm Begrenzer sauber ansteigt, und eine harmonische Beschleunigung bietet (Ottomotor), und eine Leistungskurve, die mit dem Einsatz des Turbos ruckartig ansteigt, aber kurz danach wieder rapide abfällt, und den Fahrer nach einem Tritt ins Kreuz zum schalten zwingt (aufgeladener Diesel).

Ergo stehen beim Benziner über das gesamte Drehzahlband gleichmäßige Leistungsreserven bereit.

Bei nem 70PS Polo mag dieses "hochorgeln" vielleicht nervig sein, aber der von dir in deinen Beispielen genannte BMW dreht sauber und leicht bis in den Begrenzer, warum sollte dies also ein Nachteil sein.

Der einzige Nachteil der sich durch Leistung aus Drehzahlen ergibt, ist der Verbrauch, und das ist imho auch das einzige Vorteil des Diesel. Wer sparen will und das Auto als Nutzfahrzeug sieht, fährt Diesel, sofern er die nötigen KM zusammen bringt, um die Mehrkosten zu kompensieren.

Mir persönlich ist der Verbrauch egal, ich bezahle im Jahr gerne ein paar Euros mehr, wenn ich dafür einen Motor fahren kann, der so seidig läuft, dass ich ihn im Stand nicht mal höre, und selbst im Begrenzer keine Vibrationen im Auto habe.
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DiTech postete:
Sie haben offensichtlich 7mal mit dem Goldadler positive Erfahrung gemacht. Bei dieser Menge an Glück sollten Sie Lotto spielen.

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Re(19): Diesel VS Benzin - Autos
31.03.2006, 12:59:27
Sieh es mal so: Je nach Dieselmotor und Auslegung zieht sicht das vernünftig nutzbare Drehzahlband von 1500 - 3500, vielleicht 4000 U/min.
Klar könnte man noch höher drehen, macht aber wenig sinn, weil das Drehmoment dann bereits deutlich abfällt, und der Motor dadurch keine Leistung mehr bringt (die Formel hab ich schon mal gepostet).

Beim Benzin-Sauger liegt jedoch das verfügbare Drehmoment über das gesamte Drehzahlband gleimäßig verteilt an, es macht also Sinn, höher zu Drehen, oder zurückzuschalten, sofern man sich in einem hohen Gang befindet.

Schaltest du beim Dieselmotor zurück, wenn sagen wir mal 2000u/min anliegen, bist du im niedrigeren Gang bereits in einem Drehzahlbereich, in dem nicht mehr viel geht.

Ein Abgasturbolader braucht technisch bedingt auch seine Zeit, bis er auf Touren kommt, das ist dann der "berühmte" Kick bei 2000u/min, der jedoch bei 3500u/min bereits wieder merklich verblasst, siehe die meisten Pumpe-Düse Motoren.

Von all dem mal abgesehen: Bei den moderneren Dieselmotoren wird in den etwas höheren Leistungsregionen (>120/130PS) bereits ein 6-Gang Getriebe verbaut, oder zumindest Angeboten, weil es mehr Sinn macht.

Bei den Benzinern wär mir keiner in diesen Leistungsregionen bekannt, der ein 6-Gang Getriebe hat, zumindest keinen 6. Gang, der aktiv genutzt wird.
Gibt ja auch noch die Overdrive Getriebe, wo die VMax nur im 5. Gang erreicht wird, aber der 6. Gang ein reiner Schongang zum Spritsparen ist.
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DiTech postete:
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