Normale AAA bzw. AA Batterien aufladen
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Re(6): Normale AAA bzw. AA Batterien aufladen
23.03.2006, 11:18:54
1. wie bereits geschrieben, haben batterien 1.5V, akkus aber nur 1.2v
also kanns durchaus sein das dein gerät nur batterien schluckt - soweit dazu

2. auch mit einem 0815 akkulader aus dem supermarkt wirst mit deinen super akkus nicht sonderlich lang springen da sie eher früher als später verrecken werden.

3. verwende ich zu 80% marken akkus mit einem recht teuren ladegerät aber um die 20% batterien komm ich nicht rum
und nachdem wie gesagt eine "richtige" 4er packung duracell etc. nicht beim billa nachgeschmissen wird find ich es deppat die batterie sobald das eine gerät nicht mehr genug leistung bekommt wegzuschmeißen
sicher kann man sie auch noch weiter hervorragend in der fernbedienung oder im wecker verwenden weil ja noch einiges an leistung da ist für die wenig strom verbrauchenden geräte, nur kann ich das zeug halt auch nicht zwischenlagern bis nach 1 jahr die batterie in der FB komplett leer is...

es geht hier ja nicht um das komplette mehrmalige aufladen von batterien sondern um das ev. einmalige aufpowern.
man brauch zb. nur die batterie mal einige zeit auf die warme heizung legen und sieht danach das sie wieder ein wenig an leistung dadurch gewonnen hat, also ist sie nicht immer gleich komplett leer wenn halt der MD player nicht mehr spielt ;-)


aber ich seh schon, alles was für dich keinen sinn hat soll wohl auch für alle anderen keinen sinn haben...
ganau wie noch vor wenigen jahren/monaten das thema raid ;-)

Mfg Marax



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Re: Normale AAA bzw. AA Batterien aufladen
23.03.2006, 13:30:25
Hi
Da ich auch meine 3 cent beitragen möchte......
Ich habe eine Zeit lang in Notfällen Batterien mit dem Netzgerät "nachgeladen". In letzter Zeit sind aber alle Batterien, wo sinnvoll, durch Akkus ersetzt bzw. brauchen die Kinder keine Spielsachen mit Batterien mehr. Ein Akku kostet ca. das doppelte bis fünffache einer Batterie, und das ist nach zehn mal Nachladen selbst unter Berücksichtigung des Wirkungsgrades amortisiert.
Das mit den um die Ohren fliegen ist mir ein bis zweimal passiert. Viel öfter laufen die Batterien beim Nachladen aus, und die Säure klebt an den unmöglichsten stellen -> passende Unterlage, die Kronenezeitung des Vortages ist empfehlenswert. Unbedingt die Wärmeentwicklung beobachten. Wenn's heiß´wird,  ist's schon fast zu spät.
Je "frischer" die Entladung ist, desto besser wird die Ladung aufgenommen, so als ob irgendwelche chemischen Prozesse mit der Zeit das wiederaufladen verhindern würden.
Die Kapazität ist schon beim ersten Nachladen nur ein Bruchteil der ursprünglichen. Es zahlt sich also nicht wirklich aus.
Batterien kaufen: Wenn es sich um Langzeitanwendungen (typisch Fernbedienung oder Uhr) handelt: Alkali ist fast muss, Akku ist "verboten".
Wenn es sich um Hochstromapplikationen handelt, die keinen Akku vertragen, dann sind die Batterien des Lebensmitteldikonters mit dem A, das im österreichischen Namen nicht vorkommt, wegen des dauernden Umsatzes immer frischer als die vom (Elektro-)Händler um die Ecke und nicht alzu teuer. Billigere, aber eindeutig schlechtere Qualität gibt's manchesmal auch bei ?lever ?aufen bei ?ik.
Gruß und *zirp*
GriLLe
--
"Viel zu lernen Du noch hast, junger Padawan. Möge der Quelltext mit dir sein - Immer!"

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Re: Normale AAA bzw. AA Batterien aufladen
03.04.2006, 08:38:36
Möglich ist viel, auch das Aufladen von Primärzellen.
Folgende Einschränkungen:
1) sehr geringer Ladestrom notwendig, wobei zusätzlich beim Laden zuerst Ladestrom, dann ganz kurz entladen - laden, ganz kurz entladen .... diese kurzen Entladeströme verringern die Gasung in der Batterie. Ladezeiten sind recht groß. Um die Sache sicher zu machen, müßte der Innenwiderstand gemessen werden, bei raschem Anstieg müßte wieder kurz entladen werden ...
2) Auslaufsicherheit nicht mehr gegeben
3) die Kapazität, die geladen werden kann ist gering - vor allem bei richtig leeren Batterien geht fast gar nichts mehr.
4) Alkali geht besser als Zink Kohle
5) Nur ganz wenige Zyklen möglich
6) höhere Selbstentladung
7) keine höheren Entladeströme mehr möglich (Elektrodenaufbau hat dann geringere Oberfläche und die ist ungleichmäßig)

Fazit: Ich würde die Finger davon lassen, auch wenn es technisch eigentlich möglich ist, bis knapp 50% der Kapazität (bei manchen Batterien) wieder zu erlangen ... aber die Batterien haben keine Auslaufsicherheit mehr. Der Ladevorgang ist sehr kompliziert, Ladegeräte, die entsprechend aufgebaut sind kosten sehr, sehr viel und ich würde ausser einer 30cent Taschenlampe keinem Gerät solche Batterien verpassen ... Auslaufsicherheit und Zuverlässigkeit der geladenen Batterien
Vernünftige Akkus sind da alle mal besser. Bei Temperaturen (beim Entladen) zw. +5°C und +40°C NiMh, unter 0°C unbedingt NiCd (da können NiMh nicht mehr so richtig....)
Die Ladegeräte für NiCd und NiMh Akkus - auch die echt prozessorgesteuerten Geräte kosten vergleichsweise wenig. Wenn man eins mit Entladefunktion und Ladezyklusfunktion nimmt, haben die Akkus eine lanmge Lebensdauer. Ich habe NiCd Akkus schon weit über 1000 mal geladen (- die bei täglicher Verwendung - wurden immer total ausgeleert), NiMh etwas über 200mal (danach ist der Innenwiderstand stark gestiegen, haben zwar noch hohe Kapazität, schaffen aber nur geringe Entladeströme).
Wo es geht: LiIon - klein, leicht, bei richtiger Ladung etwa 1000 mal aufladbar, so gut wie keine Eigenentladung.

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