Windoof Vista und das DRM
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Re(9): Windows Vista und das DRM
03.01.2007, 09:51:15
In dem Fall gehts nicht ums Geld verdienen, sondern um Knebelung des Kunden

Es geht natürlich um Geld verdienen, sonst bräuchte man den Kunden nicht auf diese Art zu fesseln und zu knebeln. Dass es dabei eher um den Verdienst größenwahnsinniger Medienkonzerne geht, ändert daran wenig. ;)

Es gibt genug Städte, bei denen das 100% funktioniert hat.

Genug Städte? Sei bitte so nett, ein paar Beispiele zu nennen, deren IT nicht erst eben aufgebaut wird. Also ein paar der rund 130 Millionenstädte der "westlichen Hemisphäre", bei denen einerseits unter Windows lauffähige Software und damit erzeugte Daten vorhanden waren und nach Umstellung auf Linux die Verwaltung zu 100% (natürlich auch der alten Daten) funktioniert hat.
In vielen Fällen scheitert es einfach an Bequemlichkeit...

Nein, mein Freund. Es scheiterte in den Fällen, die ich kenne, nicht so sehr an der Bequemlichkeit von Mitarbeitern, die sich nicht umstellen wollen, sondern an den Kosten. Es wären schon mal die Entwicklungskosten für neue Software, die sich grimmig zu Buche schlügen, aber noch mehr Probleme warf in Pilotprojekten die Userbetreuung auf. Kleinigkeiten konnte fast jeder unter Linux selbst beheben, bei Linux waren die meisten Anwender auf den internen Support angewiesen. Und auch das kostet!

Ich bin wirklich kein Linux-Gegner - aber Realist. Software ist unter Linux vorhanden, nur leider sehr wenig davon, was spezialisierte Berufe wirklich brauchen.

GrummelGrumpf
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Re(2): Windoof Vista und das DRM
27.12.2006, 00:29:02

Wenn jemand "Windoof" schreibt ist von vornherein schon klar, dass sich
der qualitative Wert des Postings gegen Null orientiert.  


Nur weil Du (noch?) nicht erkennst, dass Du mit Vista Müll verwendest?

BASHING OFF.

Ich hab mir das Paper mal zu Gemüte geführt. Dass das irgendwann kommt, war klar. Was mich daran viel mehr erschreckt ist, dass ein Software (!) Hersteller damit nicht nur die "Herrschaft" über die Software hat, sondern auch die quasi die Herrschaft über den Content UND die Hardware bekommt. Ein interessantes Geschäftsmodell. Er kontrolliert damit gleich eine handvoll Märkte und wer nicht "lieb" ist, wird halt nicht zertifiziert - und, wie im Paper angesprochen, den Mitbewerb schaltet man damit auch gleich noch aus.

Mal frei abgewandelt : "Nur weil irgendwer, von dem ich nicht mal wusste, dass er existiert, einen Treiber hackt, wird meine Grafikkarte (oder das ganze System) dadurch unbrauchbar?"

Cool. Verknacken wir doch gleich jeden pauschal mit 1000 EUR pro Jahr "Vorabstrafe" an die Content-Industrie.

Was der Autor des Papers nicht bedacht hat: Sollte irgendein der in dem Paper angeführten Mechanismen greifen, wird das Gros der Anwender zum Händler gehen und seinen PC / das Gerät als defekt reklamieren. Arme Service-Mitarbeiter. Desweiteren kann ich mir nicht vorstellen, dass das "Deaktivieren" von gekaufter Hardware durchgeht. Zumindest nach aktueller Rechtsprechung wäre das nicht legal - es sei denn, wir ändern mal kurz das Geschäftsmodell und Player werden kurzerhand auch nicht mehr verkauft sondern nur mehr lizensiert.

Vergleich Apple und Microsoft: Jeder der beiden Hersteller hat DRM für den über Ihn verkauften Content. Soweit so schlecht. Erfahrungsgemäß: Das DRM von Microsoft ist weitaus restriktiver als das von Apple. Bei MS kann ich nach der dritten Neuinstallation von Windows meinen Content wegschmeissen. Ausserdem ist es an einen Rechner gebunden. Während ich bei Apple die Möglichkeit habe, 5 Geräte für die Wiedergabe zu authentifizieren und den Content beim Umzug auf einen neuen Rechner beliebig (?) mitzunehmen. Ich hatte bis dato auf vier Rechnern keine Probleme damit.

Auch wenn ich nicht glaube, dass diese Möglichkeiten, wie sie in dem Paper beschrieben wurden, zum Einsatz kommen werden, so würde es mich doch beunruhigen, dass es die Möglichkeit gibt.

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Lieber ein Betriebssystem, dass nach einem Raubtier benannt ist, als eines, dass nach einem Rindviech benannt ist und sich auch so verhält.
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