PC für Bildbearbeitung/Videoschnitt
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Re(7): PC für Bildbearbeitung/Videoschnitt
02.01.2007, 22:39:09
sag mal.. wenn ich 2 hdds 1:1 spiegle is es doch für reine bildbearbeitung
wurscht obs raptoren sind, oder? was hat denn das mit der definition von
"professionell" zu tun?

Jetzt ganz ohne Flame: Liest Du meine Postings manchmal auch? Und Deine Antworten? Ich würde Dich bitten, Deinem Thread zumindest soviel Aufmerksamkeit zu widmen, wie ich Deinem Interesse Zeit und Aufwand widme, ein bestmögliches Ergebnis für Dich und Deine Freundin zu erzielen. :-/

Ich sagte EINE Raptor wäre allemal besser als zwei "Irgendwas". Ab dort solltest Du lesen. Und verstehen. Die Zusammenhänge, wenn es nicht zu schwierig ist, diese zu erkennen. Ansonsten erkläre ich es Dir nochmals. Vielleicht hilft es andersrum:

Professionelle Bildbearbeitung benötigt mehrere Komponenten (hardwarseitig, denn den Blick und die Erkennung von Farben, Formen und Dynamic sind die menschlichen, ohne die ohnehin nichts wird): Rechenleistung, Arbeitsspeicher, schnelle Platte(n) für die Verarbeitung (unter Windows wird gerade bei Photoshop ausgelagert, dass sich die Scheiben biegen) und die Sicherheit, das Ergebnis auch zumindest bis zur Auslieferung in bestem Zustand zu erhalten.

Für die schnellen Platten sind die Raptoren wichtig; wie ich berits weiter oben erwähnte, bedeutet Zeit beruflich (und geldmäßig) gesehen Geld. Für die Sicherheit zumindest zwei davon. Wenn auch wir in unseren Postings auf anderem Weg zu diesem Ergebnis gelangt waren.

GrummelGrumpf
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Re(4): PC für Bildbearbeitung/Videoschnitt
03.01.2007, 11:17:02
ohne jetzt explizit darauf zu antworten..

wir sprechen - vielleicht hast Du's nicht bemerkt - in diesem Fall nicht von Videoschnitt (schon gar nicht von "videos" -, sondern von Bildbearbeitung.

richtig! deshalb war (wenn man rein den geschwindigkeitsgewinn betrachtet und den sicherheitsaspekt weglässt) dein einwand mit "RAID 0 sinnwidrig" und "system*TRÖT*setzungen für photoshop" auch berechtigt.. jetzt stellt sich mir aber schon die frage warum ich dann "statt" RAID 0 (immer noch geschwindigkeitsmäßig) raptoren nehmen soll.. bei den datenmengen die bearbeitet werden handelt es sich ja nicht um GB große stücke.. vielleicht könntest du mir und dann geh mal mit Photoshop ans Eingemachte ein wenig erklären?

welche alternativlösungen zu einem RAID verbund gibt es im sinne der datensicherung noch? meine "idee" mit dem RAID 0 hat zu keiner zeit auf datensicherheit abgezielt, dafür waren immer eine gesonderte hdd und externe speichermedien im hinterkopf..

ich versteh deinen standpunkt.. trotzdem würd ich jetzt gerne mal das gespräch in vernünftige bahnen lenken.. es kann sich nun mal nicht jeder student, der irgendwann mal von seiner kreativen arbeit leben möchte, ein system um 2000 euro hinstellen und sich dann als zuckerl einen 1000 euro teuren bildschirm gönnen ;-)



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Re(5): PC für Bildbearbeitung/Videoschnitt
03.01.2007, 12:35:44
jetzt stellt sich mir aber schon die frage warum ich dann "statt" RAID 0
(immer noch geschwindigkeitsmäßig) raptoren nehmen soll

Geschwindigkeitsmäßig schenken sich ein RAID 0-Zweiergespann "üblicher" Desktopplatten und eine einzelne Raptor IM REALEN Betrieb unter Photoshop nichts. Anders sähe es bei RAID 0 mit vier Platten aus, das ist das RAID 0 auch im Realbetrieb bereits etwas schneller, weil die Transferrate bis auf die letzten 15-20% kaum abfällt.

Raptoren sind aber ungleich sicherer im Betrieb.Bei RAID 0 mit vier Platten hilft Dir nämlich auch RAID 0+1 nur wenig.
bei den datenmengen die bearbeitet werden handelt es sich ja nicht um GB große stücke.. vielleicht könntest du mir "und dann geh mal mit Photoshop ans Eingemachte" ein wenig erklären?

Bei den Datenmengen, bei denen die Performance schnell mal einbvricht, handelt es sich sehr wohl um GB-große Stücke. Das hängt auch mit "Photoshop und dem Eingemachten" (:)) zusammen.

Photoshop verarbeitet die Veränderungen an den Bildern, die bearbeitet werden, auf für eine Dich wahrscheinlich nicht einsichtige Weise. Da wird Speicher einerseits für die Bildgröße benötigt, aber eben auch für jede Veränderung, die der Bearbeiter vornimmt. Für JEDEN Bearbeitungsschritt. Da kommen bei mir insgesamt - ich arbeite aber derzeit hauptsächlich mit TIF(F)s mit nur 8 Bit pro Kanal! - bei gleichzeitiger Bearbeitetung von drei, vier Bildern (und das wird eine Grafikerin wohl auch müssen) und/oder der Verarbeitung umfangreicheren Scripts (Stapelverarbeitung) ein paar GB zusammen.

Jetzt kannst Du Photoshop für die Bearbeitung RAM zuweisen. 50%, 70%, 80% des kompletten Arbeitsspeichers - je nachdem, wieviel RAM Du im Rechner hast und wieviel davon für andere Dienst/Anwendungen benötigt werden. Trotzdem geht sich das niemals im RAM alleine aus. Jetzt kannst Du unter Photoshop auch Laufwerke definieren, auf die Photoshop auslagern darf; er verwendet pagefile.sys kaum (jedenfalls niemals für Bearbeitung von Bildern). Jetzt fängt es wahrscheinlich an zu dämmern. ;)

Die Verarbeitungs/Bewegungsdaten werden so schnell wie möglich geschrieben - also dorthin, wo gerade Platz ist, unabhängig von allfälliger Fragmentierung (nimm eine Clustergröße von 4kB an, nur so zur Illustration - und weil das die derzeit meistverwendete Größe ist). Du bist binnen Minuten auf die ZUGRIFFszeit angewiesen, eine noch so hohe Datenrate wirkt sich gar nicht mehr wirklich aus.

Du siehst von der oft entsetzlichen Fragmentierung wenig, weil Photoshop (auf einem stabilen Rechner) die Auslagerungsdatei bei jedem Beenden löscht und den Platz wieder frei gibt.

Ich hoffe, Dir meine Gründe jetzt ausführlich genug erläutert zu haben. Wenn noch Fragen offen sind, dann frag.
welche alternativlösungen zu einem RAID verbund gibt es im sinne der
datensicherung noch?

Externe Speicher. Sicherung auf Band oder Platte, Archivierung am besten (Preis/Leistung) auf DVD-RAM.
es kann sich nun mal nicht jeder student, der irgendwann mal von seiner
kreativen arbeit leben möchte, ein system um 2000 euro hinstellen und sich dann als zuckerl einen 1000 euro teuren bildschirm gönnen

Wen wir bei "irgendwann mal von seiner kreativen arbeit leben möchte" sind, dann sind entsprechende Werkzeuge eben erst "irgendwann" notwendig. Wenn mir allerdings jemand in das Standposting die Frage nach einer Hardwareumgebung für professionelle Bildbearbeitung stellt, dann verstehe ich diese Frage, so wie sie gestellt wurde: Nicht als Fernziel für irgendwann, sondern als Anforderung für heute.

Ausgehend von den veränderten Bedingungen würde ich HEUTE von meinem "Vertrauenshändler" (und damit meine ich definitiv nicht die "üblichen Verdächtigen") einen halbwegs soliden Grafik-Basisrechner für etwa 1200 Euro hinstellen lassen und diesen "irgendwann" (wir verwenden diesen Begriff jetzt schon wie eine fixe Zeiteinheit ;)) entsprechend auszubauen. Ich würde mich auch in diesem Fall nicht mit RAID 0 (unnötiger Aufwand, der vom wahren Gebrauchswert wegführt und noch dazu das System verteuert) belasten.

Beim Schirm würde ich mich schon an den von Dir kurz angepeilten 2090er halten; denn der ist brauchbar (auch noch "irgendwann"), den Spectraview kann sich ein guter Grafiker auch verdienen, um "irgendwann plus ein paar Monate" damit noch besseres Geld verdienen zu können.

GrummelGrumpf
03.01.2007, 15:52 Uhr - Editiert von GrummelGrumpf, alte Version: hier
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Re(6): PC für Bildbearbeitung/Videoschnitt
03.01.2007, 14:13:57
hui, danke für dein ausführliches posting! jetzt versteh ich ungefähr was du vorhin meintest.. :-)

Jetzt kannst Du unter Photoshop auch Laufwerke definieren, auf die Photoshop auslagern darf;

also das bedeutet dass du speziell für Photoshop eine einzelne, "gesonderte" Raptor vorschlägst, die rein nur zu auslagerungszwecken verwendet wird?

Du siehst von der oft entsetzlichen Fragmentierung wenig, weil Photoshop (auf einem stabilen Rechner) die Auslagerungsdatei bei jedem Beenden löscht und den Platz wieder frei gibt.

das würde dann heißen dass die platte nur während Photoshop zugreift fragmentiert ist, bzw überhaupt platz belegt wird..

Geschwindigkeitsmäßig schenken sich ein RAID 0-Zweiergespann "üblicher" Desktopplatten und eine einzelne Raptor IM REALEN Betrieb unter Photoshop nichts.

unter diesen *TRÖT*setzungen wäre es dann ja egal ob 2 übliche hdds im RAID 0 oder eine Raptor, schließlich werden keine Daten darauf gelagert und somit ist die ausfallsicherheit mehr oder weniger wurscht (die rohdaten sollten ja praktisch eh immer auf einem externen medium vorhanden sein).. der vorteil wäre eben dass es einerseits mehr platz (zb fürs temporäre ablegen von videos) gibt und andererseits günstiger ist.. sehe ich das falsch?

nun wieder zu der eigentlichen frage: welche konfiguration könnte man als "halbwegs soliden grafik-basisrechner" bezeichnen? :-)

wie gesagt, momentan gehts nicht um druckvorstufe oder großartige grafiken sondern um fotografie mit der sie sich "beinahe" den lebensunterhalt verdient (weil sie eben noch in ausbildung ist). deswegen wird sie beim bildschirm wahrscheinlich nicht den 2090er nehmen KÖNNEN. da sind momentan eher eine neue kamera und in "irgendwann plus einige monate" beleuchtung sowie sonstiges studioeqiupment gefragt.. weil wenn das ausgangsmateriel käse ist machts auch ein Spectraview nicht besser ;-)

danke soweit für deine geduld..



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Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!
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Re(7): PC für Bildbearbeitung/Videoschnitt
03.01.2007, 15:34:35
also das bedeutet dass du speziell für Photoshop eine einzelne, "gesonderte"
Raptor vorschlägst, die rein nur zu auslagerungszwecken verwendet wird?

Nein. Ich empfehle eher eine Partition der ohnehin verbauten Raptor (in Deinem Fal eher einer "normalen" Desktopplatte - aus Preisgründen) dafür heranzuziehen.
das würde dann heißen dass die platte nur während Photoshop zugreift
fragmentiert ist, bzw überhaupt platz belegt wird..

So in etwa ist das. ;)
Geschwindigkeitsmäßig schenken sich ein RAID 0-Zweiergespann "üblicher" Desktopplatten und eine einzelne Raptor IM REALEN Betrieb unter Photoshop
nichts.

unter diesen *TRÖT*setzungen wäre es dann ja egal ob 2 übliche hdds im RAID 0 oder eine Raptor, schließlich werden keine Daten darauf gelagert

*schluchz* Jetzt haut's mi glei aus die Bock!

Ich habe Dir wirklich ernsthaft versucht, zu erklären, was für ein halbwegs professionelles Werkzeug nötig ist. Ich habe Dir ernsthaft versiucht zu erklären, warum ich keinen Freiraum für unnütze Spielereien in (meinen) Werkzeugen sehe und keine Möchtegern-Mainstrem-Boards und keine Overclocker-RAMs und keine RAID 0-Systeme in einem solchen Werkzeug brauchen KANN. Nicht mal dann, wenn zuviel Geld ausgegeben werden muss. DAS IST KEIN SPIELZEUG, wo reichlich Platz für Tests und Ausleben des Spieltriebes ist, SONDERN EIN PRÄZISIONSWERKZEUG, mit dem Deine Freundin versuchen will, Geld zu verdienen.

Du kannst oder willst es nicht verstehen. Schon gut, wird schließlich keiner gezwungen.

Jetzt aber hau ich den Hut drauf, das macht einfach keinen Sinn mehr. Nimm ruhig, was Dir Dein "Sachverstand" oder selbsternannte "Fachleute", die nichts außer Wald und Wiese, im besten Fall mal einen Spielerechner, im Betrieb kennengelernt haben, Dir vorschlagen.

GrummelGrumpf
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