Tipp zu privatgeschäftl. Problem via ebay

Tipp zu privatgeschäftl. Problem via ebay (43 Beiträge, 505 Mal gelesen)

Du bist nicht angemeldet. [ Login/Registrieren ]

Bräuchte einen Tipp, ob ich mich hier absichern soll und vorallem wie…

Folgende Vorgeschichte: Anfang April Handy über ebay verkauft - vorher noch getestet, alles in Ordnung.
Nachdem ich schon mal so dumm war und geduldig gewartet habe, bis mir das Mädl endlich nach 7 Wochen das Geld überweist (nach diversesten Ausreden) hab ich ihr dann Mitte Mai das Handy geschickt.
Das hat sie auch erhalten, hat mich dann aber angerufen, dass es nicht funktioniert - u.a. kann man die Richtungstasten nicht mit Verknüpfungen belegen. Ich hab ihr noch telefonisch erkärt, wie sie das macht - abschließend meinte sie, sie wird es mal anschauen, ev. überprüfen lassen und sich dann wieder melden.
Nachdem ich prinzipiell niemanden über den Tisch ziehen will, hab ich ihr gesagt, dass wir eine Lösung finden,wenn es wirklich einen schweren Mangel hat, den ich übersehe habe - eine Rückabwicklung abzügl. meiner Spesen wäre in diesem Fall sicher eine Alternative gewesen…

Vorige Woche bekomm ich jetzt ohne vorheriger Kontaktaufnahme ihrerseits ein Paket mit dem Handy, wo sie die sofortige Rücküberweisung des Betrages fordert, da das Handy nicht funktioniert - das ganze mehr als 2 Monate nach unserem letzten Gespräch und fast 4 Monate nach dem Kaufdatum!!

Optisch war das Gerät in dem gleichen Zustand wie damals als ich es ihr verkauft habe…und jetzt kommts - es funktioniert auch alles - man kann telefonieren, Akku, Kamera, Radio, MP3-Player etc alles geht, auch die Verknüpfungen der Tasten sind möglich. Wenn man das Hany allerdings mehrfach ein und ausschaltet, gibt es plötzlich irgendwann keine Memory-Funktion mehr - d.h. die Tastenverknüpfungen müssen neu belegt werden.

Sie meint, das Gerät funktioniert nicht, sie hatte es 2 Monate zur Begutachtung und selbst nicht verwendet. Ein Fehlergutachten will sie mir aber anscheinend nicht schicken, zumindest reagiert sie auf die mehrfache Aufforderung nicht…

Ums auf den Punkt zu bringen - ich nehm das Gerät sicher nicht zurück und will es ihr asap zurückschicken (auf ihre Kosten). Sie droht natürlich mit Gott und der Welt, ich denke, ich bin aber in jeder Beziehung auf der sicheren Seite (habe in der Auktion auch jegl. Garantie und Gewährleistungsansprüche gegen mich ausgeschlossen)

Meine Befürchtung ist jetzt, dass diese "kranke Person" jetzt ev. das Handy im Nachhinein irgendwie manipuliert (Wasser oder etc) und es dann mir anhängen will. Wie kann ich mich jetzt - ohne (hohem) Kostenaufwand und schnell - absichern, dass das Gerät zum Zeitpunkt der Auktion und auch jetzt noch funktioniert. Für Schwächen in der Gerätesoftware kann ich doch wohl wirklich nichts!!

Gibt es hier irgendeine Möglichkeit, bevor ich das Gerät wieder zurückschicke oder muss ich mir - wie ich eigentlich glaube - sowieso keine Sorgen machen, weil 4 Monate nach der Auktion und 2 Monate nach der Übernahme des Gerätes keinerlei Ansprüche mehr möglich sind (abgesehen davon, dass sie vollkommen unberechtigt sind)??

Zum Glück ist es schon zu spät, dass sie mich auf ebay schlecht bewerten kann - wegen solchen Idioten habe ich meine ebay Verkäufe auf ein Minimum reduziert

ich bin für jeden Ratschlag dankbar, brauche aber keine zynischen Belehrungen von den Besserwissern, die sich hier teilweise tummeln - die solchen sich den nächsten thread aussuchen

___________________________________________________________
Wenn man immer nur tut, was man schon kann,
bleibt man immer das, was man ist!

ganz ehrlich ?

ich würd jetzt einmal garnix tun. Wenn sie das Handy wieder haben will, soll sie die die Portokosten überweisen, ansonsten kann sie es gerne persönlich abholen.

geld gibts keines zurück, was soll sie tun ? dich klagen ? ein paar tausend euro risiko weswegen ?

Zum Glück ist es schon zu spät, dass sie mich auf ebay schlecht bewerten kann
- wegen solchen Idioten habe ich meine ebay Verkäufe auf ein Minimum reduziert

irr dich da nicht, wenn du die Auktionsnummer kennst geht das immer !
--------------------------------------------------------------------------------

Was kümmert's die Eiche, wenn sich die Schweine daran reiben

-ich hätt das packerl nicht angenommen
-schickes zurück oder stells wieder ein und überweise ihr den erlös (schliesslich ist es jetzt nicht mehr soviel wert wie vor 4 monaten)

LG,
Yankee

Das erste wäre rechtlich noch gerade annehmbar, der 2. Vorschlag kann Dich in Teufels Küche bringen.
--------------------------------
Inode Partner
http://tip.webdisk.at/link.php
Free Web Forum
http://www.parrhesia.at/
Online Wichteln
http://www.wichteln.at/

juristischen oder praktischen Rat?

Praktisch:
Var 1: sag ihr, sie kann es sich abholen bzw schickst es ihr, wenn sie das Porto vorab überweist. Problem: wenn sie klagt, bekommt sie vermutlich teilweise recht.

Var 2: Nimm das Hendi und überweise ihr den Kaufbetrag minus Porto minus einer Bearbeitungsgebühr von 50-100€ zurück.
Ach hier könnte sie theoretisch klagen, aber wegen 50 oder 100,- findet sie unmöglich einen Anwalt.

mfg
AVS

CAUTION: my posting + sarcasm - emoticons = use brain to understand!

Ich habe die Gesetzmäßigkeit erkannt, daß jeder, der mir widerspricht, ein Idiot ist und schon verloren hat. (Krietsch's Egotheorem)

danke, so ähnlich hab ichs eh angelegt.

ich hab ihr angeboten,

a) das Handy auf ihre Kosten zurückzuschicken
b) es neuerlich zu verkaufen und ihr den Reinerlös zu geben. Bearbeitungsgebühr hätt ich gar nicht verlangt - ich möcht die Sache endlich aus der Welt haben. Schade um die ganze Hackn, die ich schon damit habe. Wenns mir nicht so deppert gekommen wäre und sofort das Gerät zurückgeschickt hätte, dann hätt ich ihr das Geld wahrscheinlich wirklich gegeben (abz. der Kosten für ebay und Porto)

Problem: wenn
sie klagt, bekommt sie vermutlich teilweise recht.

hmm, das ist nicht das, was ich hören wollte

Der ganze "Streitwert" sind 170 EUR - also das ist sowieso lächerlich. Aber so (w)irr, wie die ist, trau ich ihr einiges zu.

Abholung des Gerätes wird schwierig, da sie im tiefsten Kärnten ist und ich in Wien - ist aber eigentlich nicht mein Problem.
Aber die Vorausüberweisung ist eine gute Idee - besser als unfrei schicken!

@warum ich das Paket angeommen habe: vollkommen richtig, hätt ich wahrscheinlich auch nicht (hätt versucht, einiges zu klären und erst dann entschieden, ob ichs vom Postamt abhole oder nicht, wobei ich ihr ja ohne Gerätetest geglaubt hätte, dass das Gerät nicht funktioniert) Dummerweise hat der Postler das Paket bei der Nachbarin abgegeben, damit war es übernommen...
___________________________________________________________
Wenn man immer nur tut, was man schon kann,
bleibt man immer das, was man ist!

Problem: wenn
sie klagt, bekommt sie vermutlich teilweise recht.

hmm, das ist nicht das, was ich hören wollte

Das bezog sich auf den Fall, daß du jetzt kommentarlos beides behältst: Hendi und Geld
Das wäre nicht unbedingt zu empfehlen

mfg
AVS

aso - das ist klar! ....und auch nicht meine absicht

___________________________________________________________
Wenn man immer nur tut, was man schon kann,
bleibt man immer das, was man ist!

Meine Befürchtung ist jetzt, dass diese "kranke Person" jetzt ev. das Handy im
Nachhinein irgendwie manipuliert (Wasser oder etc) und es dann mir anhängen
will. Wie kann ich mich jetzt - ohne (hohem) Kostenaufwand und schnell -
absichern, dass das Gerät zum Zeitpunkt der Auktion und auch jetzt noch
funktioniert.

Nur zu diesem Punkt:

1) Handy fotografieren, Tageszeitung mit gut lesbarem Datum bzw. Titelzeile drunterlegen.

2) Nachbarn das Handy mit seinen Funktionen zeigen, vorführen und diese Vorführung bestätigen lassen.

Beides mitsammen sollte für jeden denkbaren Fall reichen.

GrummelGrumpf

06.08.2007, 20:15 Uhr - Editiert von GrummelGrumpf, alte Version: hier

danke, guter Punkt, das mit der Zeitung.
Bestätigung durch Narchbarn und Freunde (obwohl die wahrscheinlich nicht viel zählen, wenns drauf ankommt) hab ich bereits...
___________________________________________________________
Wenn man immer nur tut, was man schon kann,
bleibt man immer das, was man ist!

obwohl die wahrscheinlich nicht viel zählen

Als Ergänzig durchaus brauchbar - solange es sich nicht um Deinen Bruder oder Deine Lebensgefährtin bzw. Frau handelt.

GrummelGrumpf

>Wenn man das Hany allerdings mehrfach ein und ausschaltet, gibt es plötzlich irgendwann
>keine Memory-Funktion mehr - d.h. die Tastenverknüpfungen müssen neu belegt werden.

dann ist es ja defekt, und sie hat recht...

das kann auch durchaus an einer alten firmware liegen und somit bei allen geräten dieses typs mit dieser firmwareversion auftreten. es ist vielleicht ein leichter magel, aber kein defekt!

"Ich habe eine Menge Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich verprasst" G.B.

also das sehe ich genauso!

ein defekt ist, wenn eine wirklich wichtige funktion nicht funktioniert - dann gäbe es keine diskussionen und hätte ich das vorab gewusst, dann wäre es auch arglistige täuschung gewesen (oder wie der fachterminus auch immer heißt).
aber dass die tastebelegung einmal nach 3x ein/ausschalten, dann mal wieder nach 10x ein/ausschalten plötzlich nicht mehr vorhanden ist und neu belegt werden muss, ist definitiv für mich kein defekt.

wenn dem so wäre, müsste ich jeden gebrauchten artikel, den man verkauft, auf jede eventualität abtesten und selbst dann kann man nicht sicher sein, dass er absolut ohne jede geringste einschränkung funktioniert.

für eine labile software kann ich wirklich nichts, das ist mir auch beim testen nicht aufgefallen - da hab ich geschaut, ob alle funktionen des geräts wie telefonie, kamera, lautsprecher etc passen.

abgesehen davon, wer sagt mir, dass das problem nicht in diesen 2,5 monaten aufgetreten ist....und ihre argumentation, dass das handy nicht funktioniert und nicht zu verwenden ist, kann sich nicht auf diesen beinahe vernachlässigbaren mangel zurückzuführen sein...
___________________________________________________________
Wenn man immer nur tut, was man schon kann,
bleibt man immer das, was man ist!

>dann ist es ja defekt, und sie hat recht...

ok, nehme deine Meinung zur Kenntnis - ich sehs allerdings anders...

bitte lies dir den letzten Absatz meines Erstpostings durch und beherzige ihn

___________________________________________________________
Wenn man immer nur tut, was man schon kann,
bleibt man immer das, was man ist!

woher sollen wir/ich wissen obs ein (genereller) softwarefehler ist, den jedes dieser handys hat (so wie du es darstellt).... (und man es u.U. durch firmwareupdate beheben kann)

ODER

ober nur deines betroffen (defekt) ist..

07.08.2007, 16:46 Uhr - Editiert von adhoc, alte Version: hier

100% agree

ich hab aber nirgends dargestellt, dass dies ein ALLGEMEINER Softwarefehler ist. Ich schrieb von labiler Software bzw von Schwächen in der Gerätesoftware.

Ehrlich gesagt ists mir wurscht, ob das bei 100 Geräten dieses Typs oder 100.000 auftritt...
Dass es an der Software liegt, ist aber aus meiner Sicht relativ wahrscheinlich oder was soll es deiner Meinung nach sonst sein, wenn die Verknüpfungen funktionieren, die Tasten korrekt arbeiten, aber nach dem Aus/Einschalten willkürlich die Verknüpfungen mal verschwinden und dann wieder nicht.

Was würdest du denn jetzt als Verkäufer dieses Geräts 4 Monate nach der Transaktion machen - ihr den vollen Betrag retournieren, evenutell sogar Schadenersatz zahlen etc...

würd mich nur interessieren, auch wenn ich es ziemlich sicher nicht befolgen werde...
___________________________________________________________
Wenn man immer nur tut, was man schon kann,
bleibt man immer das, was man ist!

>oder was soll es deiner Meinung nach sonst sein,

ein hardwarefehler (defekter chip/transistor/...) könnts sein..

>Was würdest du denn jetzt als Verkäufer dieses Geräts machen -

bei google suchen, ob es bekanntes problem ist, ob es eine einfache lösung gibt...
oder bei dem händler wost du es gekauft hast, nachfragen ...

und ich würd den käufer mal anrufen .. ..

und ich würd den käufer mal anrufen .. ..

schon versucht, geht nicht ran, will scheinbar nicht telefonieren...

hab aber jetzt ein mail mit einigen Varianten zur gütlichen Lösung geschrieben, wenn sie nicht reagiert, dann kann ich ihr auch nicht mehr helfen..

das große problem ist ja jetzt, dass ich eigentlich nicht weiß, obs erst jetzt aufgetreten ist oder wirklich schon vor 4 Mo auch vorhanden war.
ich versteh ja nicht, warum sie mir nicht den Testbericht der Überprüfung schicken will, das würde doch helfen, macht mir zugleich aber auch etwas stutzig...

nachdem das Gerät mittlerweise 1,5 jahre alt ist, werde ich beim Händler nicht sehr weit kommen, aber danke jedenfalls für die Tipps

___________________________________________________________
Wenn man immer nur tut, was man schon kann,
bleibt man immer das, was man ist!

Ich habe 2 Jahre beruflich als Powerseller auf Ebay gearbeitet und habe in der Zeit einige Erfahrungen in solchen Sachen gesammelt. Da du die Garantie und Gewährleistung ausgeschlossen hat kann Sie sich ... (wie sagt man hier in Österreich so schön) brausen gehen

und das mit gesetzlicher Sicherheit.

Wenn dann kann Sie eine Klage wegen Betrug einreichen wobei das bei Ebay Auktionen so oft vorkommt das über 90% im Vorfeld abgelehnt werden. Sollte die Klage dennoch angenommen werden kann das Handy ja da es noch physikalisch vorhanden ist überprüft werden und man(n)/Frau wird feststellen das es einwandfrei funktioniert. Der von dir/Ihr beschriebene Fehler konnte bei einem Funktionstest (wie du Ihn vor dem Verkauf und auch danach) durchgeführt hast nicht auf Anhieb festgestellt werden. Daher trifft dich dort auch keine Schuld. Ich kann dir nur folgende Vorgehensweise empfehlen:

1) Informiere die Frau das du das Handy erhalten hast es getestet hast und es einwandfrei funktioniert, auch das dir dies durch unabhängige Zeugen bestätigt wurde. Ein Foto mit Tageszeitung wie Grummel es vorgeschlagen hat ist auch nicht verkehrt. Am besten wenn das Handy angeschaltet ist, um ganz sicher zu gehen auch mit mehreren Fotos die unterschiedliche Menüstände des Handys zeigen. Am besten eines wo die Tastenverknüpfungen zu sehen sind. Damit hast du dein Beweismaterial zusammen.

2) Informiere die Frau das Sie sich IHR (es gehört ja rechtlich ihr) Handy bei dir abholen kann oder dir die Versandkosten überweisen damit du es ihr zuschickst.

3) Informieren Sie das du jeden Monat den du für Sie auf IHR Handy aufpassen musst eine Gebühr von XX,XX € verrechnest. Denn du musst ja aufpassen das dir das Handy nicht gestohlen wird oder das sich jemand drauf setzt, ein Glas Wasser darüber verschüttet etc.
Dies wird Sie in Ihren Bemühungen das Handy wieder zu bekommen beflügeln.

4) Solltest du Nie Wieder was von Ihr hören darfst du das Handy nachdem die Gebühren den Kaufpreis überstiegen haben wieder als dein Eigentum ansehen welches du veräußerst um deine "Aufpass"Gebühren rein zu bekommen.

Du brauchst auch nicht mit Ihr Diskutieren ob das Handy einen Defekt hat oder nicht. Das ist bei einem Privatverkauf unerheblich. Wenn man in eine Beschreibung (bei Ebay) reinschreibt "ohne Gewährleistung" bezieht sich dies auch auf die Beschreibung. D.h. du schreibst das Handy ist einwandfrei / da du schreibst "ohne Gewährleistung" bedeutet dies das das Handy schrott sein kann. Du hast ja darauf hingewiesen das die Angaben ohne Gewährleistung sind.

Mfg

Psylogic

du glaubst also, dass man defekte ware, einfach so über ebay verkaufen kann, hauptsache man schreibt "ohne Gewährleistung" hinzu, und alles ist gut...

und IHR handy (weil du das so betonst) ist es u.U. auch nicht mehr, wenn die den vertrag wandelt, weil das ding nich so ist wie beschrieben ...

07.08.2007, 21:03 Uhr - Editiert von adhoc, alte Version: hier

Ich glaube das nicht nur, ich weiß es weil ich es in der Firma in der ich gearbeitet habe machen musste. Defekte Ware verkaufen. Natürlich muss man als Firma wissen was man schreibt und welche rechtliche Bedeutung es hat. Wie du dir vorstellen kannst sind hin und wieder Leute die Defekte Waren gekauft haben gekommen und wollten diese (so wie eben diese Frau) zurückgeben.

Die Beschreibung des Zustandes eines defekten Notebooks sah zB so aus: Display und Gehäuse gebrochen, Display ohne Funktion, Notebook Unterteil an externem Monitor getestet - Einwandfrei. Gerät wird als Defekt verkauft - Ohne Gewährleistung.

Sonst könnte ja die Sound oder Netzwerkkarte kaputt sein oder eine Taste auf der Tastatur, eine der zwei Boxen, etc etc - Die Leute haben Sich immer darauf bezogen das dort einwandfrei stand, aber wenn es wirklich zum Streit gekommen ist haben alle schnell festgestellt das der Wortlaut Ohne Gewährleistung sich nicht nur auf das Notebook bezieht sondern auch auf die Beschreibung.

Dies soll nicht den Eindruck erwecken wir hätten in der Firma Leute über Ebay abgezockt, das war ganz und gar nicht so. Wir reden hier von einem Notebook mit zerstörten Display und 1,- Euro Startpreis. Welche dann im Schnitt für 20-30 euro ausgelaufen sind. Aber man muss wenn man solchen Schrott verkauft (es war wirklich nur etwas für Bastler die Ersatzteile brauchten oder Spaß am basteln hatten) auch dementsprechend sich rechtlich in der Beschreibung absichern.

Nun zurück zum Thema, aufgrund der Erfahrungen die wir dort mit Anwälten und Kunden gesammelt haben kann ich nur sagen, ohne Gewährleistung bedeutet auch wirklich ohne Gewährleistung. Ohne wenn und aber, selbst wenn er geschrieben hätte das Handy ist 100% in Ordnung und es wäre wirklich total schrott könnte die Frau nichts ausrichten ausser einen gewollten Betrug zu unterstellen und anzuzeigen. Welchen Sie auch beweisen müßte. Den selbst in so einem Fall kann der Verkäufer (wenn es ein Privater ist) sagen er habe es einwandfrei abgeschickt und es müße auf dem Transport passiert sein oder man könnte behaupten die Frau habe es selbst kaputt gemacht weil sie gern das Geld wieder hätte.

Bei einem Geschäft Endkunde-Firma sieht das ganz anders aus, aber Endkunde-Endkunde also Privatverkauf ist nunmal rechtlich sehr ungeschützt. Daher Achtung wenn Ihr etwas von Privat kauft.

Mfg

Psylogic

> Natürlich muss man als Firma wissen was man schreibt und welche rechtliche Bedeutung >es hat

sollte man, ja...

als firma "Ohne Gewährleistung." hinschreiben ist sinnlos weil das firmen garnicht können (nur privater verkäufer kann auf gewährleistung "verzichten")

wenn du etwas als defekt verkauft, hat das nix mit gewährleistung zu tun

Also man darf als Firma sehr wohl die Gewährleistung ausschließen beim Verkauf von als Defekt deklarierter Ware. Wir hatten einmal den Fall das ein Kollege vergessen hatte den Satz "ohne Gewährleistung" mit rein zuschreiben bei einem defekten 50 Euro Notebook. Der Kunde hat mit Hilfe seines Anwaltes dann durch geboxt das wir das defekte Notebook reparieren müßen weil es Gewährleistung hat. Man kann also etwas als Defekt mit Gewährleistung verkaufen, was ziemlich bescheuert ist oder etwas als Defekt ohne Gewährleistung verkaufen. Das verhält sich in etwa ähnlich mit dem Recht der Gebrauchtwagen Händler. Wenn man dort einen Wagen als "Defekt - ohne Gewährleistung" kauft kann man sich auch nachher brausen gehen wenn da irgendwas nicht koscher war.
Selbstverständlich darf man die Gewährleistung nur bei Defekt Waren ausschließen. Desweiteren gibt es Tricks und Kniffe auch bei Neuwaren die Gewährleistung auszuschließen. Wenn du mal bei einer Ebay Auktion ließt. "Verkauf im Kundenauftrag - keine Gewährleistung" dann ist dies auch rechtens. Dann handelt man nämlich nur als Dienstleister der im Auftrag des Kunden etwas für Ihn verkauft. Das in den meisten Fällen gar kein Kunde existiert sondern die Firma dies nur schreibt um sich aus der Verantwortung zu ziehen muss ich wohl nicht extra erwähnen.

>Man kann also etwas als Defekt mit Gewährleistung verkaufen, was ziemlich bescheuert

muss halt dafür gewähr leisten dass es auch wirklich (so wie beschrieben) defekt ist, und nicht doch funktioniert

http://www.konsument.at/konsument/detail.asp?category=&id=28057&text=text2

Kein Unternehmer kann wirksam im Verbrauchergeschäft die Gewährleistung ausschließen oder auch nur einschränken.

Das ist klar wenn man vom Handel mit Neuware spricht. Bei Gebrauchtwaren bzw. Defekt Waren kann man das sehr wohl ausschließen. Die Gesetze schützen nur den Handel mit Neuwaren, bei welchen ja gesetzlich vorgeschrieben ist eine Gewährleistung von mindestens 2 Jahren zu geben.

>Bei Gebrauchtwaren bzw. Defekt Waren kann man das sehr wohl ausschließen

nein, bei bebrauchten sachen kannst es auf 1 jahr einschränken ...

Kleinkrämerei (: das weiß ich doch... in Germany kann man es bei Gebrauchtwaren auf 6 Monate beschränken. Aber bei Defekt Waren auch ganz ausschließen. Kann natürlich gut sein das es in Austria andere Fristen gibt.

>Aber bei Defekt Waren auch ganz ausschließen.

sagt wer ??

wennst (gewerblich) z.B. a "notebook mit defektem display" verkaufst
und dann auch noch die festplatte defekt ist, wirst als verkäufer diese ersetzten müssen..
(weil versteckter mangel)

wennst a "defektes notebook, bastlergerät, zustand unbekannt" verkaufst, wirds nix geben worauf du gewähleistung geben kannst, ...
....

Siehst du

du weißt ja eh bescheid...es kommt auf die Formulierung an. Wir haben mit dem Anwalt abgesprochen immer folgenden Satz bei Defekt Geräten geschrieben: Gerät wird als Defekt verkauft - Keine Garantie Keine Gewährleistung
Was viele Leute oft verwechseln ist Gewährleistung / Garantie / Fernabsatz
Denn das Fernabsatzgesetz bleibt gültig bei solchen Auktionen. Also man darf ohne Angabe von Gründen zurücktreten. Aber Gewährleistung und Garantie sind bei diesen Auktionen immer ausgeschlossen gewesen weil dort explizit stand DEFEKT. Wir hatten oft Genug Beschwerden und Reklamationen bei solchen Geräten, glaube mir wir haben das oft genug mit Anwälten durch gekaut.
Aber du hast Recht, wenn du schreibst das Display sei Defekt und der Rest sei in Ordnung dann kannst du die Gewährleistung selbstverständlich nur für das Defekte Display ausschließen.

Wenn man in eine Beschreibung (bei Ebay) reinschreibt "ohne Gewährleistung"
bezieht sich dies auch auf die Beschreibung. D.h. du schreibst das Handy ist
einwandfrei / da du schreibst "ohne Gewährleistung" bedeutet dies das das
Handy schrott sein kann. Du hast ja darauf hingewiesen das die Angaben ohne
Gewährleistung sind.

Könnt ich deinen eBay-Usernamen erfahren, bitte? Ich will sicher gehen, dir nie auf den Leim zugehen!

danke für diese ausführliche Empfehlung.

1) und 2) sind bereits erfolgt, nachdem ich eigentlich um eine beidseitig akzeptable Lösung bemüht bin, bin ich noch nicht so weit, eine "Verwahrungsgebühr" zu fordern

4) kommt eigentlich eher nicht in Frage - das Gerät gehört ihr und sie solls auch wieder bekommen...

Ich Du brauchst
auch nicht mit Ihr Diskutieren ob das Handy einen Defekt hat oder nicht. Das
ist bei einem Privatverkauf unerheblich. Wenn man in eine Beschreibung (bei
Ebay) reinschreibt "ohne Gewährleistung" bezieht sich dies auch auf die
Beschreibung. D.h. du schreibst das Handy ist einwandfrei / da du schreibst
"ohne Gewährleistung" bedeutet dies das das Handy schrott sein kann. Du hast
ja darauf hingewiesen das die Angaben ohne Gewährleistung sind.Mfg Psylogic

Naja, ganz so ist es glaub ich nicht - wenn ich wissentlich einen Defekt verschleiert habe und mir klar sein musste, dass das Gerät defekt ist (zb gebrochenes Display etc), dann kann sie das schon wegen arglistiger Täuschung anfechten.
Aus diesem Grund hab ich es ja auch getestet, hab sogar die Akku-Standby-Zeit "gemessen". Auf die Idee, das Handy 10x hintereinander ein- und auszuschalten bin ich aber nicht gekommen, daher kann von Täuschung kaum die Rede sein.
Außerdem ist es mehr als fraglich, ob diese Einschränkung diese ganze "Tamtam" rechtfertigt, aber sie scheint ein bissl auf Querulant unterwegs zu sein.

___________________________________________________________
Wenn man immer nur tut, was man schon kann,
bleibt man immer das, was man ist!

die wahre muss aber bei der übergabe funktionieren

das sollte jemand der sich so rühmt, schon wissen

Gruß Sonic The Hedgehog

Du kannst nur einmal sterben, aber leben jeden Tag.
(\_/)
(o.o)
(> <

Ich bin sehr viel in eBay unterwegs (Einkauf & Verkauf) und weiß auzs eigener Erfahjrung und aus zahllosen Berichten, welche Wahnsinnige sich da herumtreiben. Ich kann Dir nur raten die Sache im beiderseitigen Einverständnis zu lösen und eine Konfrontation zu vermeiden. Sicherlich ist die verlorene Zeit und der finanzielle Schaden ärgerlich, allerdings muss man bei solchen Menschen mit ALLEM rechnen.
Viel Glück jedenfalls...mich macht das wieder nachdenklich, was meine eBay-Verkäufe angeht...

rau

"Essen, Trinken, Sexualität, Schlafen das ist es!"

ja leider sind immer mehr Verrückte auf ebay unterwegs...

Ich kann Dir nur raten die Sache im beiderseitigen Einverständnis zu lösen und
eine Konfrontation zu vermeiden.

Das ist eigentlich eh meine Intention - aus ihrer Sicht ists aber sehr einseitig. Sie will mir ja nicht mal den Prüfbericht schicken, den es ja eigentlich geben muss, da das Gerät ja ihrer Aussage nach 2 Monate zur Überprüfung war...das macht mich schon ein bissl stutzig.
So auf den Kopf sch..... lassen, will ich mir halt auch wieder nicht

Viel Glück jedenfalls...mich macht das wieder nachdenklich, was meine
eBay-Verkäufe angeht...

Danke, mal schauen wies ausgeht, aber wenn ich bedenke, wieviel Zeit ich schon in die ganze Korrespondenz mir ihr, die neuerliche Überprüfung, das Posten hier

etc gesteckt habe, dann relativieren sich die 170,- sowieso
___________________________________________________________
Wenn man immer nur tut, was man schon kann,
bleibt man immer das, was man ist!

http://www.internetrecht-rostock.de/gewaehrleistungsausschluss.htm

lg
Gerhard
--
http://www.ok4you.at (.de) + http://www.ok4you-shop.com

Nun. Du bestätigst hier einen Mangel, den du beim Geschäftsabschluss verschwiegen hast.

Die Käuferin hätte also durchaus Chancen auf eine Irrtumsanfechtung.

Da aber derzeit du sowohl Geld als auch Handy hast, ist dioe Käuferin in einer sehr schwachen Position ihre Rechte auch ohne Einschaltung des Gerichtes durchzusetzen.

Nun. Du bestätigst hier einen Mangel, den du beim Geschäftsabschluss
verschwiegen hast

WAS???? Ich bestätige hier in keinem Wort einen Mangel, den ich beim Verkauf verschwiegen habe. Etwas verschweigen zu können, setzt voraus, dass man davon weiß...

Wenn du meine Postings gelesen hättest, würdest du mir nicht so einen Schwachsinn unterstellen.

Also um es auch für dich klarzustellen: ich wusste davon nichts, weil ich zu dem Zeitpunkt als ich das Handy noch verwendet hatte, nie irgendwas davon bemerkt hatte, es dann ca 3/4 Monate nicht in Verwendung war und ich es dann wie geschrieben getestet hatte und es hat funktioniert...
Es stimmt, dass ich es beim damaligen Testen es "veräbsäumt habe" das Gerät 10 hintereinander ein- und auszuschalten, dann wäre mir diese kleine Einschränkung in der Funktionalität wahrscheinlich aufgefallen. Aber was wäre, wenn das erst bei 20x Auschalten oder bei 50x passiert???

Und wer sagt mir, dass das nicht erst durch ihr Zutun aufgetreten ist. Ist eine Frage der Beweislast - 4 Monate nach dem Kauf wirds aber schwer für sie, mir zu beweisen, dass a) dieser Mangel schon beim Verkauf vorhanden war und b) ich noch dazu davon wusste.

BTW: ich bin rechtlich nicht gerade hochgebildet (außer ein bissl Uni), aber soweit ich mich erinnern kann, gibt es die Irrtumsanfechtung nur bei schweren Mängeln und bei leichten "nur" Nachbesserung (was mir schwerfallen wird) oder Wertminderung.
Und ein schwerer Mangel ist das definitiv nicht - das ist aber wahrscheinlich Interpretationssache... Wenn ich das Telefon nur deswegen habe, weil der Einschalt-Jingle so schön ist und ich diesen dauernd hören will, dann ists vielleicht ein schwerer Mangel...

___________________________________________________________
Wenn man immer nur tut, was man schon kann,
bleibt man immer das, was man ist!

Zum Glück ist es schon zu spät, dass sie mich auf ebay schlecht bewerten kann - wegen solchen Idioten habe ich meine ebay Verkäufe auf ein Minimum reduziert

Vosicht! So eine Aussage deutet eher schon auf Dich als einen gewerblichen Anbieter hin! Und dann greift die volle Gewährleistung sowieso.

lg
Gerhard
--
http://www.ok4you.at (.de) + http://www.ok4you-shop.com

naja, seit 2000 angemeldet und über diesen Zeitraum relativ gleichverteilt 58 Bewertungen als Verkäufer... die Gefahr, dass mich jmdn als gewerblichen Anbieter einstuft, ist eher gering.

Wenn ich das gewerblich machen würde und von ebay leben müsste, wäre ich schon dreimal verhungert

___________________________________________________________
Wenn man immer nur tut, was man schon kann,
bleibt man immer das, was man ist!

Dieses Forum ist eine frei zugängliche Diskussionsplattform.
Der Betreiber übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge und behält sich das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.
Datenschutzerklärung