Welches Archivierungsformat (Codec) für PAL & DVD Videos
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Re(6): Welches Archivierungsformat (Codec) für PAL & DVD Videos
18.04.2008, 11:35:40
für ffmpeg gibts mehrere GUI-Ansätze, ffmpegX am Mac ist Visualhub aber klar unterlegen.
SUPER ist OK, GUI4ffmpeg hat sich in meiner Erinnerung nicht mehr weiterentwickelt.

ich kann nur raten es einfach einmal zu vergleichen: bei kritischem Material erzeugt h.264 augengefällig ein weicheres Bild, statt Artefakte.
XVid,DivX etc arbeiten auch mit mpeg4 (nur eben dem simple encoding, statt h.264 = AVC1 "advanced coding"), benutzen eben AVI als Container, der Unterschied punkto Kompressionsfaktor ist bis zu 30%, weil zB starke zyklische Änderungen berücksichtigt werden (Stroboskop etwa).
XVid kann idR mit minimalem Aufwand von .avi auf .mp4 konvertiert werden. Die Codierungsgeschwindigkeit von speziell DivX ist zugegeben erstaunlich, aber ich traue inzwischen weder dem AVI-Format, noch etwaigen non-Standard-Eigenschaften des Codecs, die sich da entwickeln könnten. DivX ist einfach nicht frei. MPEG4 (in seinem kompletten Umfang) schon.


Ich rechne jedenfalls mit einer Schwemme von "mp4-container+h.264-codec-tauglichen" Standalone-Playern (angefangen momentan mit dem apple-TV). momentan können viele Geräte wahrscheinlich nur simple encoding (eben auch für DivX), aber h.264 wurde für HW-Beschleunigung konzipiert (integer Transformationen) = custom chips nur eine Frage der Zeit.
h.264 braucht auch wesentlich weniger CPU beim Abspielen als .mkv (das mit Abstand die extremste KOmpressionsrate hat - aber bei inakzeptablem Lastverhalten) - aber diesen Erfahrungswert / Einscheidung muß jeder für sich treffen. Da viele Linux-basierte Boxen auf den Markt drängen, ist MKV-Support (Matroska Video; Pendant zu Ogg-Vorbis Audio) sicher auch ein testenswerter Kandidat.

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Re(5): Welches Archivierungsformat (Codec) für PAL & DVD Videos
19.04.2008, 11:45:19
es braucht irre viel Leistung beim Codieren, aber mir ist punkto Bildqualität bis dato nichts besseres und bei kritischen Material stabileres untergekommen

Sofern bei x264-Codierung mehrere Prozessoren unterstützt werden, wird das bei den heutigen CPUS immer interessanter. Momentan beschränke ich mich noch aus Kompatibilitätsgründen auf Xvid (max. PAL-Auflösung), wobei bei h.264 gern verwendete Tools (GordianKnot, VirtualDub) durch andere ersetzt werden müssten.

h.264 braucht auch wesentlich weniger CPU beim Abspielen als .mkv (das mit Abstand die extremste KOmpressionsrate hat - aber bei inakzeptablem Lastverhalten)

?-)

mkv ist lediglich ein Container, wo dann neben xvid, divx, mpeg2, usw. auch ein x264-Videostream eingebettet sein kann. Im Gegensatz zum altbekannten avi-Container hat man einfach mehr Möglichkeiten und weniger Beschränkungen (die ich allerdings zur Zeit noch nicht benötige).

Recht viel HDTV-Material ist mir noch nicht untergekommen und wenn dann nur im 720p-Format, wobei WMVs interessanterweise genügsamer waren, die verwendete Qualität allerdings auch deutlich schlechter als die Kombination mkv/x264, die meine Dual-CPU mit 2,4 GHz stellenweise nur ruckelnderweise verarbeiten konnte (mit VLC und anschließend ffdshow probiert, das kommerzielle CoreAVC soll noch am ehesten mit anspruchsvollem Material zurechtkommen).


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(c) Benjamin Franklin

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