Spiegelreflex gesucht
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Re(7): Spiegelreflex gesucht
23.11.2008, 21:49:24
wennst ma net helfen willst oder kannst lass es halt musst ja net


ich versuche durchaus, Dir zu helfen - auch wenn Du es nicht so wahrnimmst.
Das geht nämlich nur, wenn man ein Minimum an IOnfo über die beabsichtigte Nutzung hat.

objektive nehme ich vorerst was dabei ist


in dem Fall würde ich bei Sony aufpassen. Das Kit-Objektiv AF 18-70mm 3.5-5.6 DT ist eine ziemlich schelchte Linse. Quelle? z.B. http://www.photozone.de  

Zum Pentax 18-55 habe ich aktuell keine Meinung/Info, die anderen sind dagegen durchaus in Ordnung. Bei Canon aufpassen, dass es das aktuelle Kitobjektiv mit Zusatz IS [Bildstabi] ist - das Vorgängermodell ist optisch schlechter und ohne IS. Bei Nikon bekommst Du die D60 um den Preis nur mit Kit-Objektiv ohne VR (Bildstabi) - wenn Du es mit VR willst, kostet es mehr. http://geizhals.at/a310698.html

Ansonsten: bei Canon und Nikon gibt es Bildstabilisierung nur in den Objektiven (nicht in allen, ist teuerer und etwas leistungsfähiger), bei der Pentax K-m und der Sony 200 ist der Bildstabilisator im Gehäuse eingebaut, bei der Olympus E-420 verzichtest Du auf den Stabilisator /(gibt es in der E-520). Das würde ich mir z.B. gut überlegen. Es wird spätestens dann ein großes Thema, wenn Du irgendwann einmal auch Teleobjektive einsetzen willst. :-)

Landschaft/Natur, Menschen,  Tiere - solange es Haustiere sind und nicht Wildtiere oder kleine Vögel - ist das jeweilige Kit-Objektiv ein sehr guter Start.

Weitere Vor- und Nachteile zu den einzelnen Kameras finden sich in diversen Testberichten. Würde den Rahmen hier sprengen, wenn ich da in die Details zu 5 Modellen gehe.

Und wie gesagt: in natura anschauen & angreifen. Schauen, dass funktionsbereite Vorführmodelle mit Akku und kit-Objektiv in die Hand bekommt, und schauen, wie gut du damit zu Recht kommst, wie "intuitiv" die bedienung und die Menüs sind, wie schnell/gut die Kamera auf Dinge in einer dunklen Ecke des Geschäfts scharfstellt, etc. ;-)  
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Re(9): Spiegelreflex gesucht
24.11.2008, 09:29:21
zumindest ist die Linse um nichts schlechter als die vergleichbaren Kit Linsen
von Canon und Nikon


leider doch. Die neuere Version des Canon 18-55 mit IS http://www.dpreview.com/lensreviews/canon_18-55_3p5-5p6_is_c16/page5.asp  und Nikon 18-55 mit VR http://www.dpreview.com/lensreviews/nikon_18-55_3p5-5p6_vr_n15/page4.asp  sind deutlich besser als das Sony 18-70 http://www.dpreview.com/lensreviews/sony_18-70_3p5-5p6_m15/page4.asp
Vor allem die letzten Sätze in der conclusion lesen. :-)

Mein Fazit:

Bei allen anderen Kameraherstellern aussser Sony empfehle ich Neu-Einsteigern ohne spezielle Wünsche durchaus mit dem im package spottbilligen Kit-Objektiv zu starten und ggf. später je nach Vorlieben, "Bedarf" und Budget zielgerichtet auf höherwertige Objektive "upzugraden".

Das aktuelle Sony-Kit-Objektiv würde ich mir aber als Alpha-Käufer nicht antun. Da besteht nämlich wirklich Handlungsbedarf und man sollte vom Start weg ein ordentliches Objektiv kaufen, z.B. das exzellente Tamron 17-50/2.8 http://geizhals.at/a197865.html   - ich weiß, das verdoppelt gleich den Basispreis des Kameragehäuses und scheidet somit für viele DSSLR-Einsteiger aus. Das ist aber ein handicap Sony's und wenn sie für ihr liebloses und schwaches Kit-Objektiv vom Markt abgestraft werden, ist das zu 100% gerecht und verdient! >:-D |-D

Beim Objektivangebot kann man bei Sony mittlerweile durchaus Exzellentes finden, aber gerade als Hobby-Fotograf bzw. Neu-Einsteiger zahlt man dafür massiv.

Echte Sony-Empfehlungen und wirkliche Gustostückerln sind primär die Zeiss-Objektive. http://geizhals.at/?cat=acamobjo_min&sort=p&bpmax=&asuch=sony+cz&v=e&pixonoff=off&filter=+Liste+aktualisieren+&bl1_id=100&xf=  die sind "sehr gut bis herausragend exzellent", haben aber auch ihren dementsprechenden Preis.

ALs erstes akzeptables Sony "Kit-Objektiv" ist also das 16-80 CZ http://geizhals.at/a204891.html  zu werten.

Das Non-Zeiss 16-105 ist jedenfalls auch nur bedingt sein Geld wert. http://www.dpreview.com/lensreviews/sony_16-105_3p5-5p6_m15/page4.asp  http://geizhals.at/a277956.html

Als "Consumer-Telezoom" gibt es das sehr gute (Non-Zeiss) 70-300 G http://geizhals.at/a311432.html,  das aber preislich jenseits von Gut und Böse liegt, sprich fast doppelt so teuer wie die Canon und Nikon Gegenstücke ist. >:-D

Bei den UWWs ist das Sony 11-18 leider eine ausgewachsene Katastrophe http://www.photozone.de/sony-alpha-aps-c-lens-tests/375-sony_1118_4556?start=2,  da greift man also besser zum sehr guten und deutlich günstigeren (!) Sigma 10-20 http://geizhals.at/a178002.html   [das darf zwar eigentlich nur der r'n'r empfehlen ... ich hoffe, er verzeiht mir! ;-)]

Für mich bedeutet das, wenn Sony Alpha, dann nur die A700 oder Vollformat A900 und dazu  ausschliesslich Profi-(Zeiss)-Objektive. Um das geld allerdings bekommt man bei anderen herstellern jeweils ein wesentlich besseres Gesamtpaket geboten.

Derzeit ist Sony aus den dargelegten Gründen weder für DSLR Neu-Einsteiger noch für "engagierte" Amateure noch für "Profis" empfehlenswert. Bei anderen Herstellern bekommt man um weniger Geld (deutlich) mehr geboten.
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24.11.2008, 09:29 Uhr - Editiert von iraki, alte Version: hier
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Re(11): Spiegelreflex gesucht
24.11.2008, 12:23:23
leider stimmt auch das nur mehr sehr bedingt  ... es zeigt sich mehr und mehr, dass alte Analog-Objektive - auch vormals sehr gute - an digital nicht mehr so viel taugen. Das zeigt sich umso brutaler, je höher die Pixeldichte der Sensoren ist ... ich glaube nicht, dass irgendein Minolta/Konica objektiv z.B. den Sensor einer Alpha 350 wirklich adäquat bedienen kann. Da haben sogar die neuesten Zeiss/CZ schon richtig Arbeit! ;-)

Die guten neuen Zooms schlagen mittlerweile jedenfalls sogar die älteren Festbrennweiten, von alten Zooms gar nicht zu reden. :-)

Und der völiig antiquierte Schraubenzieher-AF kommt dann noch dazu. :-)

Ich bleibe dabei: Sony ist derzeit noch immer eine wenig attraktive DSLR Plattform. Um weniger Geld bekommt man anderswo deutlich mehr geboten. Das kann sich aber durchaus in absehbarer zukunft noch ändern. Die Erneuerung der Objektivpalette und die gute Ausstattung der Bodies weisen jedenfalls in die richtige Richtung. Jetzt müssen sie noch die Bildqualität voll hinbringen: Sensor + Elektronik dahinter, keine Nosie reduction auf dei RAWs fahren (!), weiter verbesserte jpg engine, etc. dann wird das vielleicht bald was. Und ja, am Objektivprogramm fest arbeiten und die preise bei den Objektiven um ca. 30-50% senken, damit sie konkurrenzfähig werden. Statt rootkits dür die Kunden PC zu entwicklen bzw. installieren zu lassen.   >:-D |-D
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Re: Spiegelreflex gesucht
24.11.2008, 09:17:25
Eine Kamera muss in erster Linie gut in der Hand liegen, die Bedienung sollte keine Rätsel aufgeben. Der Sucher sollte groß und hell sein, damit man die Objekte auch erkennen kann, damit manueller Fokus überhaupt möglich wird.
Welche Funktionen sollten ohne Umwege direkt erreichbar sein?
Das kommt darauf an, wie tief man mit der Fotografie vertraut ist. Ich mache z.b. 99% der Fotos mit Blendenvorwahl und Zeitautomatik. Belichtungskorrektur habe ich am "Daumenrad" direkt, ohne Knopf drücken oder sonstigen Umweg (sowohl an der SLR, als auch an meiner Bridge). Das ist mir wichtig.
Anderen ist vielleicht die Programmautomatik mit der Programmverschiebung, oder rasche Umschaltung MF-AF oder sonst was wichtiger ...

Es ist relativ schwierig, "seine" Kamera innerhalb kurzer Zeit zu finden. Ich rate dazu, verschiedene Modelle in die Hand zu nehmen (gute Gelegenheit ist auch der GH-Fotostammtisch heute Abend), letztendlich zählt die Handhabung mehr, als die Ausstattungsdetails, die sich in irgendwelchen Menüpunkten verstecken.
Ich habe vor Jahren, als ich von Manuellem Fokus auf Autofokus umgestellt habe, fast ein Jahrlang "mein" System gesucht, ich wußte dabei aber relativ gut, welche Features verfügbar sein sollten (z.b. Vertikalgriff/Auslöser, eben direkter Zugriff auf Belichtungskorrektur, schneller Motorantrieb ...), dennoch dauerte es.
Der Einstieg in ein System sollte reiflich überlegt werden, ein Umstieg auf ein anderes System bedeutet, alle Komponenten noch einmal zu kaufen (bei four-thirds gibt es verschiedene Anbieter ....)
Letztlich geht es um viel Geld. Auch wenn es anfangs nur eine "Einsteigerkamera" ist, es wird dann einmal ein Tele, vielleicht ein Makro, ein "ordentliches" Weitwinkel, ein Systemblitz etc dazu kommen ... und die Objektive sind es, die in Summe den Großteil der Ausgaben bedeuten.

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Re(3): Spiegelreflex gesucht
25.11.2008, 09:36:12
Nicht die Features sind so wichtig - die Bedienbarkeit, wie gut einem die Bedienelemente liegen. Das ist wichtig.
Was die Kamera alles "kann" ... also da haben sogar die Einsteigerkameras Funktionen, die ich nicht benutze.

Bildstabi als Feature ist absolut empfehlenswert. Ob in der Kamera (nicht ganz so wirksam, dafür kein Aufpreis mehr bei den Objektiven) oder im Objektiv (etwas wirksamer, dafür eben ans Objektiv gebunden und somit bei jedem Objektiv extra zu bezahlen) ist letztendlich Geschmacksfrage. Bei einem kompletten Neueinstieg würde ich die Sache aber schon kalkulieren. Aber die Grundfunktionen sind wichtiger - wie schnell habe ich die Belichtungskorrektur, wie schwierig ist die Umstellung vom Weißabgleich (mach ich nur manuell), Umstellung Einzel- auf Serienbild, Belichtungsreihe (ist bei Canon leider im Menü versteckt, also kein rascher Zugriff) Blitzbelichtungskorrektur, Empfindlichkeit ....
Und: Wie liegt die Kamera in der Hand (ein Grund, warum ich nur SLR mit Batteriegriff habe, also wenn schon SLR, dann etwas, was gut und satt in der Hand liegt).
Wer im Stadtgewühl schon fotografiert hat, wird eine Handschlaufe schätzen  (die auch sonst recht gut ist), klarerweise ist diese ohne Batteriegriff nicht wirklich sinnvoll, weil das Kameragehäuse allein zu niedrig ist. Die Schlaufe ist auch recht hilfreich, wenn man schwitzt, weil einem die Kamera nicht aus der Hand rutschen kann.
Das sind also meine "Bedürfnisse", versuche deine herauszufinden und schon wird dir die passende Kamera "in die Hand fallen"

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Re: Spiegelreflex gesucht
26.11.2008, 08:36:17
Generelles Problem: Viele Leute hier, die gute Ratschläge erteilen, fotografieren doch schon längere Zeit und haben "ihr" Werkzeug entsprechend kennen gelernt.
Daß man einen Dreck gekauft hat, gibt kaum wer zu....
Aber im Grunde genommen ist weder Olympus, Nikon, Canon, Sony oder auch Panasonic oder sonst was am DSLR Sektor "falsch".
Als ich mir selbst die erste Kamera gekauft habe, war ich schon Jahrelang mit "Erbstücken" unterwegs, hatte somit ein System geerbt, welches ich dann bis zum Wechsel auf Autofokus-Technik verwendet hae.
Dadurch habe ich aber schon ein gewisses Profil an Anforderungen kennen gelernt und ich habe fast ein Jahr lang "mein" System gesucht. Einige Anbieter sind recht bald aus der engeren Wahl rausgefallen.

Aber was will ich damit sagen: "Seine" Kamera zu finden, sollte reiflich überlegt werden, weil eben ein Systemwechsel sehr teuer wird, wenn man einmal ein paar Linsen und anderes Zubehör dazu gekauft hat.

Canon ist an sich ein ausgezeichneter Hersteller, ist aber momentan nicht von Technikern und Fotografen geleitet, sondern von Marketingleuten, die weder von Technik noch Fotografie eine Ahnung haben, anders kann ich mir den extremen Pixelwahn nicht erklären, in den sie verfallen sind und damit doch nicht gerade unbedeutende Rückschritte in Sachen Bildqualität hingenommen haben (Anlaß: Powershot G10 und EOS 50D - es gibt eigene Threads hier über dieses "Problem"), nur um "führend" in Sachen Pixelanzahl zu sein.
Wenn man also nach einiger Zeit drauf kommt, die EOS 1000D ist einem zu langsam in der Serienbildgeschwindigkeit und vieleicht will man "sonst mehr" ... und möchte dann eine bessere Kamera kaufen, so ist das bei Canon eben die EOS50D ... mit zwar impossanten 15MP aber schlechterer Bildqualität, als die 1000D (gleicher Sensor wie die EOS 40D, die im mittleren Canon-Segment die bisher beste Bildqualität liefert und zum Feinsten am Markt gehört)
Ich bin nun auch froh, daß ich mir noch eine 40D gekauft habe, weil die muß jetzt halten, bis Canon wieder vernünftig wird...

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