Folgekosten DSLR
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Re: Folgekosten DSLR
29.01.2009, 12:55:10
Folgekosten ist extrem schwer zu beantworten ...

es ist, wie wenn man sich einen Lego-Grundkasten kauft. Wieviel dann an Folgekosten nachkommt, hängt davon, wieviel man damit spielt und was man alles bauen möchte ... ;-)

In Summe sind die Folgekosten bei allen Herstellern für Hobby-Fotografen praktisch gleich.  Äquivalente Objektive, Blitze, Stative, Taschen/Rucksäcke, Speicherkarten, Akkus, Filter, und 1001 weitere Kleinteile ... kostet in Summe praktisch gleich viel.

Das Objektivangebot ist bei allen Herstellern für Einsteiger7Amateure mehr als ausreichend ... Sony, Pentax (+Samsung), Olympus (+Panasonic), Nikon, Canon ... kein Problem!

Objektive von Drittherstellern sind optisch oft gleich gut wie die Objektive der DSLR-Hersteller, ausstattungsmässig meist etwas darunter und preislich deutlich niedriger. Und man bekommt natürlich *genau das*, was man bezahlt. Ein Super-Zoom 18-250 um 200 Euro liefert ganz einfach keine Super-Bildqualität. Und ja, man sieht den Unterschied, spätestens wenn man sich ein bisschen mit fotografie beschäftigt hat. :-)

Gegen Sony spricht derzeit vor allem das aktuelle, schlechte Kit-Objektiv, d.h. man sollte tunlichst zum Body gleich etwas "besseres" dazu kaufen.

Bei den anderen Herstellern sind die aktuellen Kit-Objektive für den Start und darüber hinaus wunderbar geeignet. Das kann man dann um ein Telezoom in der 70-300 Klasse erweitern - dann deckt man mit 2 Objektiven das wesentliche brennweitensprektrum schon einmal ganz ordentlich ab.

Systemblitze kosten bei allen im Wesentlichen gleich viel. Einen davon sollte man sich relativ bald einmal leisten, auser man fotografiert nur outdoor und bei guten natürlichen Lichtverhältnissen.



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Re(3): Folgekosten DSLR
29.01.2009, 13:36:43
Dann wirds halt ein anderer Hersteller.


es gibt von Sony auch ausgezeichnete Objektive ... nur das 18-70 ist sehr schwach. Das 16-80 Zeiss z.B. http://geizhals.at/a204891.html  ist hervorragend, aber eben auch sehr teuer. Wenn Dir aber eine bestimmte SOny-Kamera besonders zusagt, würde ich mir das Tamron 17-50/2.8 um etwas über € 300,- überlegen. Eine exzellente optik, die in Kombination mit dem bei Sony ins Gheäuse eingebauten Bildstabilisator sicher hervorragend funktioniert. Bei der Erweiterung um ein Telezoom ist dann allerdings wieder ein grösserer Betrag fällig ... für das exzellente (!) Sony 70-300 (SAL70300G) http://geizhals.at/a311432.html  - dazu gibt es für Sony auch keine echten Alternativen von Drittherstellern.

Bei Nikon dagegen kann man mit einem Kit 18-55 VR oder noch besser, dem 18-105 VR loslegen und sich dann das 70-300 VR holen. Das 16-85 ist eine etwas teurere Option, die aber ebenfalls jeden Cent wert ist.

Bei Canon geht das Kit-Objektiv 18-55 IS (nicht das alte ohne IS!) ebenfalls gut. Leider gibt es aktuell kein wirklich empfehlenswertes Pendant zum Nikon 18-105 in der "Mittelklasse", weil das 17-85 ok, aber weder rechtig günstig noch wirklich sehr gut ist. Nach oben gibt es ein eb enfalls sehr gutes 70-300 IS (wobei da das Sony nochmals besser ist und auch das Nikon ausstattungsmässig etwas mehr bietet). Dafür bietet Canon optimale Auswahl, wnen man irgendwann an den Punkt kommen sollte, an dem man die 500-1000 Euro objektivklasse in Betracht zieht. (EF-S 17-55, 70-200/ 4 L IS, etc.)

Und bei Olympus fährt man mit der E-520 und dem "Doppelzoomkit" derzeit konkurrenzlos günstig. http://geizhals.at/eu/a337371.html  Eine gleichwertige Ausstattung kostet bei allen anderen VIEL mehr. Olympus bietet ein exzellentes und fein abgestuftes Objektivsortiment auch für höhere und ultra-hohe Ansprüche. Allerdings steigt man in ein System ein, das einen deutlich kleineren Sensor hat - mit allen  Vor- und Nachteilen.  


Wenn man mit begrenztem Budget einsteigen will, ist man *aktuell* bei Nikon, Canon, Olympus objektivmässig besser aufgehoben.
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