Wer kauft eigentlich noch auf Ebay?
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Re(2): Wer kauft eigentlich noch auf Ebay?
16.03.2009, 10:40:24
Exakt.

Ebay - besonders die Trottln in .de (!) - haben konsequent die Privaten verjagt ... insbesondere verkaufen ist mittlerweile für "Nicht-Sammler" völlig uninteressant geworden.

Und beim einkaufen ist ales von den Powersellern zugemüllt (inklusive vieler aus Hongkong - auch in der "Standard-Ansicht" für .at&.de enthalten).

Mir hat der ebay-"Support" in .de %-) letztes Jahr mein 100% Account gesperrt, und zwar nicht etwa wegen eines problems bei einer Transaktion, sondern ausschliesslich deshalb, weil ich mich geweigert habe, meine Telefonnummer im Profil anzugeben. %-)

Da habe ich Ihnen noch ein paar saftige emails reingerotzt, sie haben mit Klage gedroht, ich habe Ihnen eine noch saftigere email reingerotzt und dann gleich selbst auch Paypal abgedreht. Siether ist eine Ruhe. :-) An mir machen die nie wieder ein Geschäft, "ich habe fertig"! :-)

Seither BENUTZE ich ebay AKTIV für gelegentliche Einkäufe von Händlern, die ich selbstverständlich abseits der ebay-Plattform direkt kontaktiere. Funktioniert fast immer bestens, hehe. |-D

Ab und zu checke ich auf ebay auch den Preislevel für bestimmte gebrauchte Foto-Artikel, wenn ich privat etwas ein- oder verkaufen will.

Für mich mehren sich alle Anzeichen, dass wir ebay demnächst einmal "bauchoben an uns vorbeitreiben sehen". Es würde mich freuen, weil Sie Ihre Klientel die sie groß gemacht hat - private Käufer und Verkäufer ebenso wie die kleineren Gewerblichen - auf ganzer Linie verraten und abgezockt haben und dafür jetzt vom Markt abgestraft werden. So funktioniert die Wirtschaft ausserhalb des geschützten Sektors. >:-D B-)
  


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Re: Wer kauft eigentlich noch auf Ebay?
16.03.2009, 10:26:18
Ich habe genau ein Mal auf eBay etwas von einem Händler gekauft und das war streng genommen keine Neuware, sondern ein Laden-Vorführmodell und Sammlerstück, das nirgendwo anders zu bekommen war. Ansonsten nur Gebrauchtes von privat - vorausgesetzt, es ist ein Schnäppchen. Drum ist es bis jetzt für mich erst gezählte drei Mal auch tatsächlich zu einem Kauf gekommen. Meist findet sich jemand, der mehr bezahlt, als das Zeug mir wert ist.

Nie im Leben würde ich, wenn ich Neuware will, in einer Online-Gebrauchtmarktbörse wie eBay danach suchen. Ein "Händler" (Anführungszeichen), der sich keine eigene Onlinepräsenz leisten kann, sondern sich mit seinem "Shop" (Anführungszeichen) zwischen die virtuellen Flohmarkttandler platziert ... na, mir zumindest sagt das alles, was ich zu diesem "Händler" wissen muss.

Jetzt würde mich interessieren WER eigentlich noch auf Ebay Ware einkäuft, oder ist das jetzt echt nur noch ein Marktplatz für Private geworden?


Mir will scheinen, ich bin nicht der einzige, der findet, eBay war nie etwas anderes als eine Gebrauchtbörse für Private. Eigentlich nerven die ganzen "Gewerblichen" nur, die blende ich beim Stöbern sofort aus.

Was mich aber noch mehr interessieren würde, warum nicht eine grosse Firma wie Google oder Yahoo die aufkauft oder ein Konkurenzprodukt launcht. "Google Base" ist ja nicht besonders erfolgreich, und solche Auktionshäuser wie Hood.de oder 12sold haben einfach zu wenig Traffic...


Aha. Und was lässt dich glauben, ein konkurrierendes Portal machts um die Hälfte bis umsonst? Die anderen sind billiger, EBEN WEIL sie erheblich kleiner und unbekannter sind. Und dass die Caritas ein Marktportal kauft und umsonst bis max. Selbstkostenpreis für dich betreibt, darauf würde ich mal nicht hoffen.

EBay ist eBay. EBay wissen, wie namhaft sie sind. Und sie wissen ganz besonders, über eBay können "Händler" gewerbliche Umsätze tätigen, die ohne eBay keine drei rostigen Schrauben im Monat verkaufen würden, weil ohne eigene Onlinepräsenz, ohne jede Werbung etc. nichtmal ihr eigener Nachbar weiß, dass sie Onlinehändler sein würden.
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16.03.2009, 10:50 Uhr - Editiert von Ibiza Waschtisch, alte Version: hier
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natürlich und immer wieder
14.04.2009, 20:19:38
für privat von privat (und genau das ist ja die ur-idee von ebay) ist es eine absolut taugliche und empfehlenswerte plattform. was händler betrifft, wundert es mich nicht, dass die reihenweise pleite gehen. denn das was viele da einstellen, ist zum überwiegenden teil billig-schrott, wurscht in welchen kategorien ich auch reinschau.

als verkäufer hatte ich nur ein mal probleme, da war jemand mit einer auslandsüberweisung völlig überfordert - da hätte ich notfalls halt eine unstimmigkeit gemeldet, und damit hätte sich gehabt. ansonsten hats auch da immer gepasst.

ich habe bevor ebay groß rauskam wesentlich lieber auf 12sold gehandelt, weil da eben nicht diese flut von plunder in den auktionen drinnen war. und die idee von ricardo, mit der auktionsverlängerung wenn ein neues gebot reinkommt(womit sich sniper-tools ad absurdum führen) find ich auch gut. aber leider ist auf beiden portalen viel zu wenig traffic. was ich schade finde. denn wie gesagt, der massenhafte plunder von dubiosen händlern auf ebay nervt und macht es teilweise echt schwer, die vernünftigen angebote noch rauszufinden...

EDIT:

eins ist für mich aber klar: wenn paypal pflicht wird, bin ich weg. paypal ist für mich keine vertrauenswürdige plattform.


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14.04.2009, 20:23 Uhr - Editiert von User31003, alte Version: hier
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Re: Wer kauft eigentlich noch auf Ebay?
14.05.2009, 18:49:49
Hi,

ich hab eine billige USB Sat Receiver Box aus China gekauft, USB 2.0 und HD.
Leider geht sie nur mit Standardauflösung, HD geht gar nicht. Es gibt 5 Firmen die das in China herstellen und genausoviel Internet Threads, dass die Box nur beim 1. Mal einschalten geht nach Firmwaredownload und alle legen Sie dann in die Schublade (nach 1 Tag arbeit). Die Treiber sind aus 2003.

Dann hab ich noch eine USB Stick Faelschung gekauft - die gehen in grossen Stueckzahlen auf EBAY UK weg. Wenn man an Ebay schreibt antworten die "Wir hauen grad die 8MB Stick Faelschungen raus" oder so aehnlich.

Ich kann auch kein Buch auf Ebay kaufen. Es kostet am Flohmarkt 1 Euro, bei Ebay mit Versand 6 Euro.

Für alle Fehlkaeufe hab ich natuerlich gezahlt und es ist sauviel Arbeit jedem Kaeufer und unserioesen Verkaeufer auf Ebay nachzuwassern.

Wenn man dann einen Weg gefunden hat wie man vorgeht, dann kauft eine Anwaeltin (Absendeadresse Anwaltsbuero) und der sagt dann der "Kaeuferschutz" und der "Support" quasi sie soll machen was sie will, weil beiden klar ist, dass die Regeln die sie verwenden beliebig sind.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß Ebay eine serioese Plattform ist,
das waere aber schoen. Ich find auch die Kommentare unserioes, die nicht darauf hinweisen, dass es je nach Wirtschaftslage bei Ebay mehr oder weniger gut geht, aber spaetestens ab 10 Kaeufen hat man ein Problem (= Geld ist fort) und die Kennung loescht Ebay nie mehr freiwillig dh. man bekommt lebenslang Werbung.

lg,
EW




14.05.2009, 18:59 Uhr - Editiert von ewoewo1, alte Version: hier
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