Autokauf jetzt - welches Auto oder 2.Auto?
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Re(3): Autokauf jetzt - welches Auto oder 2.Auto?
24.03.2009, 13:28:50
Nur in der besch... Autoindustrie kriegst noch immer nicht mehr als die alten
10-15 Prozent und die Preise sind auch nicht billiger geworden. Sehr
erstaunlich, dass die Autos keinen reissenden Absatz finden ... aber vom Staat
subventionieren bis es nicht mehr geht.

Würde der Staat endlich die Doppel- und Dreifachbesteuerung abschaffen, hättest gleich Deinen satten Rabatt:
1. Steuer: NoVA: verbrauchsabhängig, wird beim Neuwagenkauf fällig und beträgt selbst bei einem Sparwunder 5%, im Normalfall eher 8 oder 9.
2. Steuer: Motorbezogene Versicherungssteuer: Leistungsabhängig
3. Steuer: Mineralölsteuer: indirekt verbrauchs- und fahrleistungsabhängig

Steuer 3 lass' ich mir durchaus einreden, weil's meiner Meinung nach die gerechteste Form der verbrauchs-, fahrleistungs- und emmissionsabhängigen Besteuerung ist.
Steuer 2 hat keinerlei Bezug zu den Emissionen, weil damit noch nichts über die Fahrleistung oder Verbrauch gesagt ist. Abgesehen davon ist die Höhe nicht mehr zeitgemäss. Die Berechnungsformel wurde erstellt, als die Durchschnittsleistung eines Mittelklassewagens ca. halb so gross war wie aktuell. (Nein, der Zuwachs kommt nicht vom angeblichen Leistungswahn der Automobilhersteller, sondern durch die höheren Komfort- und Sicherheitsansprüche der Käufer und der dadurch gestiegenen Schwungmasse)
Steuer 1 ist überhaupt die allergrösste Frechheit, weil sie überhaupt keinen Bezug zum realen Verbrauch oder der Fahrleistung hat.

Daher sollte die NoVA abgeschafft werden und im Gegenzug von mir aus die Mineralölsteuer geringfügig angehoben werden. Die motorbezogene Versicherungssteuer sollte angepasst werden, idealer Weise wieder hubraumbezogen wie früher (und bei Mopped sowie in anderen Ländern auch bei PKW noch immer). Damit würde auch das Downsizing mehr gefördert werden.

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Re(3): Autokauf jetzt - welches Auto oder 2.Auto?
24.03.2009, 10:53:27
lieber kein Chiptuning, das ist schlecht für Motor und Getriebe.
Da hält das Auto dann keine 300.000 km.


Das ist SO nicht richtig !!


Auszug aus http://www.upsolute.at

Chiptuning - wieso nicht gleich vom Hersteller?  

Verbrennungsmotoren brachten seit jeher die Notwendigkeit mit sich, sowohl das Kraftstoff-Luft-Gemisch als auch die Zündung auf den jeweiligen Betriebszustand des Motors abzustimmen.
Bereits Henry Fords Modell A ermöglichte es dem Fahrer, durch den Regler an der Lenksäule die Zündung und die Benzinzufuhr zu beinflussen.
Heutzutage werden alle wichtigen Motoreinstellungen (siehe Aufgaben des Motorsteuergerätes) vom Steuergerät kontrolliert und gesteuert.

Die Software in diesem Steuergerät regelt u.a. die Zündung bzw. Einspritzanlage, um eine möglichst effiziente Leistung zu bekommen. Genau hier liegt das Problem.
Die Hersteller müssen bei der Entwicklung dieser Software viele Kompromisse eingehen.

Die Gründe dafür sind unter anderem:

Unterschiede der Treibstoffqualität in den einzelnen Ländern
Abgasentwicklung bei minderwertigem Treibstoff
Überziehung von Serviceintervallen
Verschiedene Fahrerprofile (z.B. Dauergasfahrer)
Witterungseinflüsse (extreme Kälte und Hitze)
Höhenunterschiede
Länderspezifische Abgaswerte
Finanzielle Gründe wie z.B. Versicherungsklassen

Somit gibt sich der Hersteller mit einer Kompromisslösung zufrieden, um all diese Fahrzustände zu vereinigen. Abgesehen davon haben Großserienmotoren hohe Fertigungstoleranzen, was folglich zu einem unerwünschten Nebeneffekt führen würde:
Starken Leistungsschwankungen!

Um diese Schwankungen auszuschliessen, werden bestimmte Begrenzungen integriert, sodass jeder Motor nahezu identische Leistungen und Drehmomentwerte abgibt. Durch all diese Punkte entsteht ein sehr konservatives und relativ leistungsarmes Programm für die Motorsteuerung.
Die Aufgabe des Chiptuners ist es, diese Kompromisse zu bereinigen. Der Chiptuner optimiert und individualisiert die Software in einer Weise, die zwar noch Raum für Toleranzen enthalten muß, jedoch nicht mit der Intensität des Herstellers.
Wir sind es mittlerweile schon gewohnt, unsere PC's jährlich mit den neuen Updates und Upgrades der Betriebssysteme und Anwendersoftware zu versorgen, damit sie leistungsstärker und effizienter werden. Die Software in einem Motorsteuergerät ist dem eines Computers sehr ähnlich. Sehen Sie unsere Tuningchips daher auch als Softwareupdate für Ihr Auto.

Soviel dazu......

Seich, Cheesinger
                       <><><><>-------------------------------------------------<><><><>
                    
                               Wissen macht auch nix...... http://www.chornetto.at
24.03.2009, 10:54 Uhr - Editiert von Cheesinger, alte Version: hier
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Re(4): Autokauf jetzt - welches Auto oder 2.Auto?
24.03.2009, 13:40:33
Unterschiede der Treibstoffqualität in den einzelnen Ländern
Abgasentwicklung bei minderwertigem Treibstoff
Überziehung von Serviceintervallen
Verschiedene Fahrerprofile (z.B. Dauergasfahrer)
Witterungseinflüsse (extreme Kälte und Hitze)
Höhenunterschiede
Länderspezifische Abgaswerte
Finanzielle Gründe wie z.B. Versicherungsklassen

Ottomotoren haben schon ewig und drei Tage einen Klopfsensor, der die unterschiedliche Treibstoffqualität feststellt, die Motorsteuerung reagiert entsprechend darauf. Beim Diesel sind Kraffstoffqualitäts-Sensoren teilweise auch schon verbaut. => Argument für aktuelle Motoren (mit Motorsteuerung der neuesten Generation) hinfällig
Abgasentwicklung bei minderwertigem Treibstoff: genau dasselbe wie oben
Überziehen von Serviceintervallen: der Einfluss wird vom Kunden deutlich überschätzt, kannst praktisch vergessen (abgesehen von Arbeiten wie Zahnriemenwechsel oder Ventileinstellen)
Witterungseinflüsse: in einem Fahrzeug sind soviele Temperatur- und Drucksensoren verbaut, damit kannst ein ganzes Kernkraftwerk betreiben. Diese Sensoren sind nicht nur zum Spass vorhanden, sondern werden natürlich in der Motorsteuerung berücksichtigt.
Höhenunterschiede: genau dasselbe wie oben
Länderspezifische Abgaswerte: jedes Fahrzeug bekommt eine spezielle Bedatung, die genau auf den jeweiligen Markt zugeschnitten ist. Wer glaubt, dass z.B. ein aktueller Passat, der mittlerweile Euro5 erfüllt, auch in Russland Euro5 erfüllt, irrt sich gewaltig.
Finanzielle Gründe: genau dafür gibt's ja verschiedene Leistungsvarianten, die sehr genau auf den Zielmarkt zugeschnitten sind. (Zum Beispiel hatte der M47uL in allen Ländern 90kW, nur in Österreich 89kW, weil genau da die Grenze in der Haftpflichteinstufung liegt.)

Natürlich versucht jeder Verkäufer seie Ware anzupreisen und alle der von Dir zitierten Argumente haben ihre Berechtigung, solange die Fahrzeuge um die Jahrtausendwende auf den Markt gekommen sind. Für alle Fahrzeuge danach gelten viele der Argumente nicht mehr oder nur noch sehr eingeschränkt.

Versteh' mich nicht falsch, ich bin weder ein Verteufler noch Vergötterer von Chiptuning. Ich bin nur der Meinung, man sollte gerade in dem Umfeld ganz genau aufpassen, mit wem man sich worüber unterhält.

Richtig ist auf jeden Fall, dass Chiptuning die Sicherheitsreserven, die der OEM nicht ausgeschöpft hat und die manchmal kleiner und manchmal grösser sind, verkleinert, manchmal komplett aufbraucht und teilweise auch die Grenzen (deutlich) überschreitet. Wichtig ist nur, dass man immer das schwächste Glied in der Kette betrachtet; das ist übrigens in den wenigsten Fällen der Motor...

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Re(8): Autokauf jetzt - welches Auto oder 2.Auto?
25.03.2009, 10:17:40
Es ist nahezu ALLES superer als Renault.

also nix konkretes...
Wiederverkaufswert? Werkstattaufenthalte? Werkstattkosten?

blablabla wenn Dus nicht belegen kannst: Und Du kannst es nicht, wie zu lesen ist:
Bei aller Liebe, aber die Mühe kannst dir selbst antun.


(weiteres Blabla folgt): Nix konkretes, daran ändern auch die inflationär verwendeten Smilies nix. Weisst, ich hatte schon Renaults. Klar sind die schlechter als teurere Autos (schrieb ich ja von Anfang an). "You get what you pay for" gilt _natürlich_ auch für Kfz. Nur wenn man einen unemotionalen Zugang zu der Thematik hat (daran scheiterts glaub ich bei Dir) kommt man drauf, dass ein Großer Preisunterschied bei billigen Autos relevanter ist als bei höherklassigen Autos, da einerseits ja auch die Reparaturen billiger sind, andererseits ein stärkerer Wertverlust ja nicht ins Gewicht fällt. Wenn man dann noch ins Kalkül zieht, dass kleine Billigautos meist als Zweitwagen benutzt werden (und daher lang nicht so einer Abnutzung unterliegen) kommt man drauf, dass die Qualität gar net sooo wichtig ist, wenn der Ausgangspreis passt. Und wenn man dann weiter logisch kombiniert, erkennt man, dass die typischen Billighersteller (Renault, Fiat, Koreaner...) ihre Vorteile bei billigen Kleinwagen haben, während die Hersteller teurer KFZ erst bei schwereren, größeren Fahrzeugen zu bevorzugen sind.


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