Passwort als Klartext in cookie!
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Re(14): Passwort als Klartext in cookie!
16.08.2010, 00:19:33
ich persönlich vertraue in dem Kontext gar niemandem. Es ist mir bewusst, dass die verwendete dynamische IP schnell einmal einem bestimmten Anschluss zugeordnet werden kann. Und dass das allein vor Gericht niemals die tatsächliche Identität des jeweiligen users beweisen kann. :-)

Als technisch unbedarfter internet/forums user erwarte ich aber ganz einfach, dass jemand, der angeblich "sicherheitssteigernde Maßnahmen" auf seiner webseite einsetzt, auch dafür sorgt, dass das Ganze nicht sofort vom browser mit geheul quittiert und damit für die ebenso "unbedarfte" Mehrheit der inet-user unmittelbar zu verstärktem Mißtrauen statt gestärktem Vertrauen führt.

Jede Bank wickelt online-banking-logins über SSL ab. So schlecht kann das Verfahren also nicht sein, weil ich die Banken wissen, dass sie Ihren Kunden die Konsumenten i.S. des KSCHG sind, in Österreich jeden Mißbrauch des Online-Bankings zu 100% ersetzen müssen, sofern sie nicht dem user selbst "gravierend grob fahrlässiges" Verhalten gerichtlich nachweisen kann. Angesichts dieses Risikos für die Banken gehe ich als technisch unbedarfter user einfach einmal davon aus, dass SSL das derzeit beste im Massengeschäft "leistbare" Verfahren ist, um die "Sicherheit" auch für unmittelbar heikle kommerzielle Transaktionen auf ein akzeptables Maß zu bringen. Soweit so gut.

Und bis dato haben es alle Banken für mich bisher auch geschafft, diese Realität oder auch Fiktion (whatever!) bei ihren Online banking logins nicht mit einem wegen wertloser, selbst ausgestellter Zertifikate aufheulenden browser für die technisch unbedarften user von vornherein unkomfortabel und gelichzeitig suspekt zu machen. :-)

Au sdieser Perspektive sehe ich das. Der technische Hintergrund dazu interessiert mich dabei nicht ausreichend, dass ich mich darüber im Detail informieren würde.




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Re(12): Passwort als Klartext in cookie!
16.08.2010, 17:27:26
nochmals, rein logisch:

* ein Eigenzertifikat hat prinzipiell einfach genau Null Wert

* dass manche oder auch viele externen Zertifikate ebenfalls keinen Wert haben mögen, ändert daran einfach genau gar nichts


Ein "Zertifikat", das den Namen auch nur ansatzweise verdient, MUSS zwingend von einer Stelle stammen, die mit derjenigen, welche "zertifiziert" wird, weder ident ist noch unter deren Kontrolle oder Einfluss steht.

Bei Verwendung eines Eigenbau-"Zertifikats" komme ich mir einfach grundlegend verpopscht vor ... bei sowas mißtraue ich eifnach der gesamten Konstruktion - auch wenn das inhaltlich zu Unrecht sein mag.

Dass ein verschlüsseltes login auch mit Nullwert-"Zertifikat" dennoch (etwas oder viel) besser sein mag als ein unverschlüsseltes Login, mag wohl zutreffen. Allerdings ist das hier eben mit einem unnötigen Komfortverlust (aufheulender Browser) verbunden, den man mit einem geeigneten externen Zertifikat verhindern könnte. Ich habe keine Anhnung von den damit verbundenen Kosten, es versichern aber durchaus viele uiser hier, dass das nicht wirklich ins Geld gehen würde.

Dann wären alle 3 von 3 Punkten positiv:
* verschlüsseltes login
* kein aufheulender browser, kein Komfortverlust
* und bei einem guten, validen Fremd-Zertifikat (es wird doch wohl welche geben?) ein weiteres Sicherheitsplus [... wenn auch natürlich nie 100% perfekt oder "unhackbar", eh klar.]
:-)




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Re(12): Passwort als Klartext in cookie!
17.08.2010, 10:30:43
Das sehe ich aus meiner Normalverbraucher-user-Sicht völlig anders.

Offenbar sind die aktuellen "Zertifikate" großteils (oder zur Gänze) ihr Pulver nicht wert. Wenn sie es wärenn, könnte ich mich als user darauf verlassen, dass hinter einer "internet-Präsenz" auch wirklich der zertifizierte steckt.

KEIN user kann und will die Seriösität jedes einzelnen content providers beurteilen.

Aus Konsumentensicht gehört das das international normiert und gesetzlich verbindlich geregelt. [ja, schon wieder ... tut mir leid, aber freiwillig funktioniert das niemals!]

Zertifizierung durch eine Behörde bzw. selektiv von den Behörden lizensierte und streng kontrollierte Anbieter. Zertifizierung nach strengem, standardisierten Verfahren. Von  mir aus in 3 unterschiedlichen Stufen - "Gold/super tough", "Silber/tough", "Bronze/Mittelprächtig" ...  jeweils mit laufender Kontrolle/Überprüfung auch während der Laufzeit des Zertifikats. Alle, die Content anbieten, der in irgendeiner Weise "heikel" ist, bzw. heikle userdaten abfragt/verwaltet, muss mindestens "Silber" haben, sonst Internet-Zensur, Seite weg vom Fenster. Anbieter wie Facebook und Google oder online-banking etc. müssten dann noch ein spezielles "Platin"- Verfahren über sich ergehen lassen.  

Es ist nicht einzusehen, warum jedes Auto behördlich angemeldet werden muss, versichert sein muss und dann je eine behördlich vergebene Nummerntafel vorne und hinten zu tragen hat [DAS ist eine "Zertifizierung"!!!], andrerseits aber selbst bei den heikelsten websites keinerlei verbindliche Standards herrschen sollen! Das wird auch ohne Frage so kommen.

Deshalb bleibe ich dabei: auch wenn ich vollauf verstehe, dass die aktuellen Zertifizierungs-Alternativen sehr unbefriedigend sein mögen: Eigenzertifikate sind immanent UNTAUGLICH bzw,. geradezu ein Widerspruch in sich selbst!

Eigenzertifikate an einer website sind für mich deshalb prinzipiell genau so viel wert, wie es selbstgemalte Nummerntafeln an einem Auto wären: gar nix bzw. "zum fürchten / tendenziell Finger weg"!




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Re(11): Passwort als Klartext in cookie!
17.08.2010, 12:46:39
Warum du aber ein Kennwort als plaintext in das Cookie schreibt und das auch noch absichtlich, würde ich dich bitten, mir zu erklären.


Ich denke, das wurde in diesem Thread (und in älteren) schon ausführlich behandelt. Ein gehashtes Passwort schützt nicht vor einem kompromittierten GH-Account (das sollte leicht nachzuvollziehen sein), es schützt auch nicht den User vor bösartigen GH-Sysadmins, wenn diese sein mehrfach verwendetes Passwort woanders benutzen wollen um seine Daten auszuspähen (ebenfalls leicht zu sehen). Wenn er also dasselbe Passwort woanders auch verwendet, dann ist das seine größte Schwachstelle, denn:

- wir können die Daten immer abgreifen/sehen, somit ermöglicht er einem Seitenbetreiber Zugriff auf seine anderen Accounts (das ist schwer zu verstehen, "glaubt" man doch, daß alles sicher und seriös ist, schon wenn der Browser nicht irgendwo komisch warnt und das Design modern ist...)
- beim erstmaligen Login wandert normalerweise Plaintext über das Netz (außer man loggt per SSL ein), ein beharrlicher Sniffer bekommt es also ebenso

Wenn man also verstanden hat, daß ein mehrfach verwendetes Passwort grundsätzlich ein großer Fehler und zu vermeiden ist, was bleibt dann noch als Sicherheitsgewinn, wenn man das (nur hier verwendete) Passwort hasht und man sich mit dem gesnifften oder im Cookie erspähten/kopierten Passwort-Hash ebenso bei uns einloggen kann? Gut, die äußerst unwahrscheinliche Situation, daß ein GH-Passwort Rückschlüsse auf Passwörter anderswo erlaubt (wurde schon genannt), aber dann sind die schwachen Passwörter wiederum die größte Schwachstelle und nicht daß die Cookies möglicherweise ausgespäht werden können.

In einem gemeinsam genutzten Netz mag Sniffen ein Problem sein, im Internet insgesamt ist die Art, wie man seine Passwörter wählt und wo man sie benutzt ein viel größeres Problem.






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Re(13): Passwort als Klartext in cookie!
16.08.2010, 13:43:10
Du bist gerade nicht in der (moralischen) Position andere darüber zu belehren, wie man mit sensiblen Daten umgeht.


Wenn du's sagst. ;-) Ich bin leider in einer sehr guten Position dazu, da ich einen guten Einblick in die Problematik (Theorie und Praxis) habe, aber du kannst die Hilfestellung ruhig ablehnen, wenn dir meine Vorgangsweise zu unmoralisch erscheint.

Als Admin einer riesen Seite die Passwörter der User im Klartext zu speichern, diese dann auch noch durchzulesen - womit du selbst das Paradebeispiel dafür gibst, warum es gefährlich ist Passwörter im Klartext zu speichern


Sorry, aber das DB-Interface ist nun mal mein präferiertes Admin-Interface, da läßt sich das gar nicht vermeiden. Ein bösartiger admin bekommt das Passwort aber auch völlig problemlos wenn's als hash gespeichert ist, schließlich mußt du das irgendwann im Klartext eingeben/pasten bzw. über's Netz schicken (dich auszuloggen wird ja kein Problem sein). Und wer's auf deine accounts/Daten abgesehen hat, wird das eher nicht öffentlich breittreten.

und dann auch noch davon abzulenken, indem man auf die Fehler der Andern zeigt ist wirklich unfassbar


Ich lenke überhaupt nicht ab, ich hoffe nur, daß du nun etwas weniger Blödsinn machst mit deinen Logins. Dazu mußt du mich gar nicht mögen.



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Re(15): Passwort als Klartext in cookie!
16.08.2010, 14:07:29
Letztendlich ist das auch egal, denn das alles entschuldigt nicht wie du mit den Daten deiner User umgehst.


Wie gehe ich denn damit um? Mal ganz ehrlich, das scheint für dich mehr eine Geschmacksfrage als rational begründbar zu sein, worüber du dich aufplusterst.

Daß man in jeder Ordination und sonstwo seine Adresse in normaler Lautstärke angeben muß ist ein 1000x gravierenderes Problem als die Frage, was ein Server-Admin mit den User-Daten macht oder nicht macht und aus welchem Grund - Support, Multinicks erkennen, sich über die angebliche Kompetenz in Sicherheitsfragen diverser Leute lustig machen (traue niemandem => also bitte keine woanders funktionierenden Login-Daten verwenden).

Welches Interface du präferierst wäre auch vollkommen egal, wenn du die Passwörter Hashen würdest, weil du sie dann nicht im "drüberschaun" lesen könntest.


Ich soll die Passwörter vor mir selbst verstecken, wenn ich genau weiß, daß ich sie jederzeit leicht bekomme, wenn ich will? Wozu? Das klingt sehr nach katholischen Moralvorstellungen, wo man ja auch möglichst nicht in Versuchung geführt werden will, weil man weiß, daß man so schwach ist. ;-)

Aber ich bin mir sicher du stellst _nur vertrauenswürdige Mitarbeiter_ ein, daber kann das hier nicht passieren!


Haha, denkst du wirklich, daß das auch nur annähernd interessant ist für einen böswilligen Mitarbeiter? Da gibt es zahlreiche lukrativere  Angriffspunkte an den Stellen, wo tatsächlich Geld verdient wird.

Aber noch einmal: wenn du mißtrauisch sein willst, dann sei das bitte konsequent und verwende keine Login-Daten, die woanders funktionieren. Alles andere ist einfach nur dumm bzw. Affentheater, weil die Frage, ob die Passwörter im plaintext bei dir oder bei uns gespeichert werden, völlig belanglos ist, wenn der Serverbetreiber Unfug treiben will.

Die Klartextspeicherung ist aus vielen verschiedenen Gründen eine Sicherheitslücke, egal wie du es rechtfertigst. Anstatt immer über die Fehler der Anderen zu sprechen, solltest du dir darüber mal Gedanken machen.


Du kannst es noch 10x posten wenn du möchtest, es wird dadurch auch nicht kritischer.



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Re(14): Passwort als Klartext in cookie!
16.08.2010, 16:57:35
Wunderts dich, nachdem du offen zugibst wie du mit den Daten (Passwörtern) umgehst?


Du verwechselst wieder mal Ursache und Wirkung.

Darum geht es auch nicht. Wenn es jemand darauf anlegt kann er jeden Virenscanner umgehen, jedes Schloß knacken, usw. Soll man deshalb keinen Virenscanner mehr verwenden und die Türen unversperrt lassen? Es geht darum wie hoch man die Latte legt.


Schon wieder so ein hinkender Vergleich. Für einen potentiellen Mißbrauch auf unserer Seite sind gehashte Passwörter absolut irrelevant, versteh das endlich.

Das heißt selbst wenn dich die Passwörter nicht interessieren siehst du sie zwangsläufig, wenn dein Blick (zufällig) dort hin wandert...


Ja, und weiter? IP-Adressen, Mail-Adressen, Uhrzeiten an denen User aktiv sind sehe ich auch ständig. Irgendwie scheint sich bei dir mal eine Meinung festgesetzt zu haben, die durch rationale Argumente und Fakten nicht mehr korrigierbar ist.

Wird bei der Anmeldung oder beim Login darauf hingewiesen dass ihr die Passwörter ausschließlich im Klartext speichert? Wenn es dir wirklich um so edle Ziele geht, dann wäre das wohl das Mindeste.


Das würde die Leute nur einschüchtern und ihnen - wie bei dir - Bedenken in eine ganz falsche Richtung machen. Eher sollten wir darauf hinweisen, daß sie nicht dasselbe Passwort verwenden sollten wie auf anderen Websites.



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Re: Passwort als Klartext in cookie!
16.08.2010, 10:09:47
Wenn man die Sicherheit seiner Seite ein klein wenig ernst nimmt, speichert man die Passwörter nicht im Klartext, warum?

1. Seriöse Anbieter versuchen die Sicherheit auch für den dümmsten oder unerfahrendsten Benutzer so sicher wie möglich zu machen. Es gibt nun mal viele Leute, die für alles das gleiche Passwort verwenden, weil sie sich dem Risiko einfach nicht bewusst sind. Nicht jeder ist mit einem Computer aufgewachsen.

2. Es gibt Hacker die wahrlos durchs Internet stöbern auf der Suche nach Passwörtern. Selbst wenn ein schlechtes Passwort gehasht ist, macht sich der Hacker einfach nicht die Mühe es zu hacken, weil es viel zu zeitaufwendig ist, eine Passwort Liste zu hacken. Wenn jeder Anbieter Passwörter hashen würde, würde zwar immernoch gehackt werden, aber es würde ein wenig aufwändiger und das macht es auch ein wenig sicherer und ein wenig teurer für den Hacker.

3. Passwörter gehen niemanden etwas an, auch nicht den Serveranbieter, Privatsphäre geht vielen am *PIEP* vorbei, so wohl auch den Foren Betreibern hier. Sie schauen sich die Passwörter an, um zu sehen, dass ihre Forennutzer unsichere Passwörter verwenden und posten das auch noch öffentlich, das halte ich für äußerst fragwürdig.

Was die Zertifikate angeht. Der Aufwand einen Benutzer mit selbstsigniertem Zertifikat zu täuschen ist nun mal geringer, als der mit offiziellem Zertifikat. Mehr Aufwand für den Hacker -> Mehr Sicherheit, keine volle Sicherheit, aber einfach ein wenig mehr.

Korruption mag ja sein, aber dann muss man den Korrupten auch erst mal bezahlen und das machen nicht viele und man bekommt es nicht einfach umsonst.

Auf einer Baustelle dürfen häufig auch nicht einfach nur Schilder aufgestellt werden um die Leute zu warnen, nein die Stellen müssen abgesichert werden. Menschen machen Fehler und sie lernen daraus, aber man versucht sie trotzdem vor ihren Fehlern zu bewahren, auch wenn sie dann nicht daraus lernen.

16.08.2010, 10:17 Uhr - Editiert von Trabio, alte Version: hier
Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!
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Re(2): Passwort als Klartext in cookie!
16.08.2010, 13:26:07
2. Es gibt Hacker die wahrlos durchs Internet stöbern auf der Suche nach Passwörtern. Selbst wenn ein schlechtes Passwort gehasht ist, macht sich der Hacker einfach nicht die Mühe es zu hacken, weil es viel zu zeitaufwendig ist, eine Passwort Liste zu hacken.


Großer Irrtum...

3. Passwörter gehen niemanden etwas an, auch nicht den Serveranbieter, Privatsphäre geht vielen am *PIEP* vorbei, so wohl auch den Foren Betreibern hier. Sie schauen sich die Passwörter an, um zu sehen, dass ihre Forennutzer unsichere Passwörter verwenden und posten das auch noch öffentlich, das halte ich für äußerst fragwürdig.


Ich halte Mail-Adressen für sensibler als Passwörter und diese müssen uns nun mal anvertraut werden. Natürlich posten wir das öffentlich um auf die Gefahren hinzuweisen, die Passwörter erlauben aber auch eine Einschätzung der Relevanz der Plaintext-Angelegenheit.

Menschen machen Fehler und sie lernen daraus, aber man versucht sie trotzdem vor ihren Fehlern zu bewahren, auch wenn sie dann nicht daraus lernen.


Na siehst du, hier ist noch niemand durch plaintext-Cookies zu Schaden gekommen (bis jemand mal eine XSS-Lücke findet und diesbezüglich ausnützt), jedoch sind im Laufe dieses Threads einige zur Erkenntnis gelangt, daß mehrfach verwendete Passwörter heutzutage doch vielleicht keine so gute Idee sind.



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"Bei uns wollen alle Kinder Beamte werden und möglichst früh in Pension gehen." (Erste-Chef Treichl)

16.08.2010, 13:50 Uhr - Editiert von mjy@geizhals.at, alte Version: hier
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Re(6): Passwort SPINOFF: Gute Lösung für automatische PW-Verwaltung?
16.08.2010, 16:46:42
Du verteidigst ein System dass ein anderes als das von dir empfohlene Verhalten durch Sicherheitseinbußen bestraft. Viel Unterschied zu "Verlangen" ist da nicht mehr.


Unser System bestraft gar nichts, das Verhalten, das ich nicht empfehle, ist überall fahrlässig, das hat mit GH gar nichts zu tun. Wenn du das nur endlich verstehen würdest.

In beiden Fällen geht es um die Sicherheit der Identitäten der Nutzer. Einmal  kannst du etwas dafür tun (dazu bist du nicht bereit), und einmal kann der Nutzer selbst etwas tun (das empfiehlst du ausdrücklich). Wenn dir die Sicherheit der Identitäten deiner Nutzer wichtig wäre, dann würdest du ihnen nicht nur etwas empfehlen, sondern auch aktiv etwas dafür tun.


Noch einmal: gehashte Passwörter sind
- für die Sicherheit der GH-Accounts nicht besser (gesnifft = geklaut, ob mit hashes oder plaintext)
- für die Sicherheit der Identitäten fahrlässig handelnder User minimal besser (nur in Kombination mit schwer zu knackenden Passwörtern, also <1 der Accounts hier vielleicht und nur wenn man davon ausgeht da beim erstmaligen Login nicht mitgesnifft wird und da wir selbst nicht b se sind weil dem Serverbetreiber die gehashten Passw rter reichlich egal sein k nnen wenn er sie im code/> Im Moment hat es den Anschein als ginge es dir nur darum zu zeigen dass das Verhalten eines Großteils der Nutzer nicht schlau ist. Das halte ich nicht für sehr erwachsen und schon garnicht eines Vorstands würdig.


Ich finde es äußerst amüsant, wie ich immer darauf hingewiesen werde, was andere Leute von einem Vorstand/Studierten/wasauchimmer so erwarten. Tut mir leid, aber für eure Erwartungen kann ich nichts, sie sind mir auch wirklich kein Anliegen.



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Re(9): Nachtrag
17.08.2010, 16:50:20
Ein Admin wird die Passwörter nicht mißbrauchen, wenn es nur trivial möglich
ist, sondern wenn er es will.

Es geht nicht nur um den Admin, sondern auch um andere Mitarbeiter, die zwar DB Zugriff haben, aber vielleicht nicht die Möglichkeit anders an die Passwörter zu kommen. Es geht dabei auch um Angreifer von außen die den Inhalt der DB klauen wollen. Es wäre nicht das erste Mal dass sowas passiert.
Siehe auch den Beitrag von "tha haze": http://forum.geizhals.at/t714917,6125787.html#6125787  - der ebenfalls Recht hat, wenn er darauf hinweist, was das für ein Imageschaden wäre, wenn jemand eure DB samt Passwörtern veröffentlicht.

Auf der Annahme, ein geringer Aufwand (ohne jegliches Risiko) würde
abschrecken, kann nur ein Vollidiot ein Sicherheitskonzept aufbauen.

Punkt1: Das Abspeichern des Passworts in der DB als MD5 Hash würde ich sogar als Standard bezeichnen. Das habe ich so gelernt, und zahlreiche (OpenSource) Projekte handhaben das ebenso. Als Grund wird immer angegeben dass es sicherer ist (warum sonst würde man den höheren Rechenaufwand in Kauf nehmen?). All Jene die das so sehen und handhaben, bezeichnest du jetzt als Idioten.

Punkt2: Jedes Sicherheitssystem baut darauf auf es einem Angreifer schwerer zu machen. Das ist bei Türen, und Schlössern in der realen Welt genau so wie bei komplizierten Passwörtern (als Gegensatz zu Passwörtern die im Wörterbuch stehen) in der virtuellen Welt. Niemand würde auf die Idee kommen eine Tür nicht zu versperren, oder ein unsicheres Passwort zu verwenden, mit der Begründung: "Ein Angreifer der es darauf anlegt kommt sowieso rein..."

Und nocheinmal: Ein Absolut sicheres Sicherheitskonzept, das nicht umgangen werden kann gibt es nicht. Deshalb garkein Sicherheitskonzept zu haben ist eine idiotische Argumetation. Da wäre es ja noch ehrlicher zu sagen: "Wir sind einfach zu faul dafür unser System umzustellen"


17.08.2010, 17:16 Uhr - Editiert von kaufinator1, alte Version: hier
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Re(10): Nachtrag
17.08.2010, 17:25:39
Es geht nicht nur um den Admin, sondern auch um andere Mitarbeiter, die zwar
DB Zugriff haben, aber vielleicht nicht die Möglichkeit anders an die
Passwörter zu kommen. Es geht dabei auch um Angreifer von außen die den Inhalt
der DB klauen wollen. Es wäre nicht das erste Mal dass sowas passiert.


Für jeden Mitarbeiter gilt dasselbe. Eine gegen einen böswilligen Menschen völlig wirkungslose Maßnahme ist keine Sicherheit, nur "snake oil".

Das Abspeichern des Passworts in der DB als MD5 Hash würde ich sogar als Standard bezeichnen. Das habe ich so gelernt, und zahlreiche (OpenSource) Projekte handhaben das ebenso. Als Grund wird immer angegeben dass es sicherer ist (warum sonst würde man den höheren Rechenaufwand in Kauf nehmen?). All Jene die das so sehen und handhaben, bezeichnest du jetzt als Idioten.


In diesem Kontext ist das völlig wirkungslos und erschwert nur die Benutzung der Website und das Debuggen.

Jedes Sicherheitssystem baut darauf auf es einem Angreifer schwerer zu machen.


Wirkungslose Maßnahmen sind nicht die Mühe / die Nachteile wert, das gilt für hinkende Vergleiche ebenso.

Ein Absolut sicheres Sicherheitskonzept, das nicht umgangen werden kann gibt
es nicht. Deshalb garkein Sicherheitskonzept zu haben ist eine idiotische
Argumetation.


Hör endlich auf mit deinen schwachsinnigen Gemeinplätzen. Wenn wir gar kein Sicherheitskonzept haben, dann poste doch bitte mein Passwort. Wenn du es nicht kannst, wird es langsam Zeit, die Klappe zu halten, denn deine in Fettschrift geposteten Dummheiten nerven inzwischen.



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