Ditech war einmal kulant
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Re(6): Ditech war einmal kulant
21.08.2010, 09:41:28
Hab ich eigentlich eh im selben Post geschreiben:

ich hatte 2 Fälle die ich direkt mit Logitech abgewickelt habe, eine MX510 und ein G35 Headset...
Bei der Maus gabs den Laden nicht mehr, beim Headset hat sich der Händler standfest geweigert den Defekt anzuerkennen (gut bei letzteren hätte ich natürlich den Rechtsweg gehn können...aber das ist eine andere Geschichte).

Angerufen...zuerst mal der Reflexartige Verweis auf den Händler, dann beim geschlossenen Händler gings dann eh relativ zügig, ich sollte ihnen die Rechung und eine Erklärung schicken dass der Händler nicht mehr existiert...wie schon gesagt: dann gings schnell, 3 Tage nach der Mail mit der Rechung hab ich eine neue Maus gahabt...über die Abwicklung an sich hab ich überhaupt nix zu meckern.

Beim G35 wars eine längere Diskussion, wo ich 3 Hirachiestufen durchschreiten musste...immer mit dem gebetsmühlenartigen Verweis auf den Händler, von wegen "er muss" und "kann gar nicht anders" usw. Erst irgend ein Service Oberfuzzi hat dann eingesehn warum ich wegen einem Headset nicht unbedingt einen Rechtstreit führen will...die ganze Konversation war aber eigentlich immer recht freundlich und sachlich, auch wenn ich nach 20 Minuten leicht genervt war...die Abwicklung an sich war dann auch wieder ohne jede Kritik.

da anscheind ich als einziger diese Erfahungen gemacht habe, dürfte ich wohl sehr viel Pech mit den Ansprechpartnern dabei gewesen sein.
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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Re(5): Ditech war einmal kulant
24.08.2010, 21:04:00
Was ich da nicht verstehe ist - warum nennt man etwas "kulant sein", wenn's eigentlich eine Selbverstzändlichkeit ist?

Ich kenn das aus eigener Erfahrung so - wobei ich kein Geschäft habe und mich mit hunderten Freaks rumschlagen muß, die glauben, daß der PC schneller geht, wenn an ihn an 400V anschließt, statt an 230. :rolleyes: - sondern vereinzelt Sachen an "ausgewählte" Kunden verkaufe.

1.) Produkte mit Vor Ort Service / Next Business Day: Wird das Notebook, der PC oder sonstwas kaputt, ruft man eine Servicenummer von HP oder sonstwem an, sagt, was nicht geht, und spätestens am nächsten Tag kommt jemand daher und reparierts bzw tauscht es aus.
2.) Produkte mit Gewährlistung:
a) innerhalb von 6 Monaten: - RMA an Großhändler. IdR wird nicht repariert, sondern ich bekomme nach ein paar Tagen - je nach Zahlungsziel - den ursprünglichen Kaufpreis refundiert. In wohl allen Fällen ist das mehr als der aktuelle Neupreis. Der Kunde bekommt entweder da Geld zurück, oder neue Ware. Und aus der 500GB Platte von vor 4 Monten ist eine 1000GB Platte geworden. Also, nix mit Platte einschicken und nach ein paaaaaaaar Wochen gibts eine Neue. Das ist eher Kunden hinhalten, und Gewinn daraus ziehen.
b) 6-24 Monate: da wirds schon schwerer, denn die Beweislast des Fehlers dem Hersteller gegenüber liegt beim Händler. Aber in der Praxis ists auch hier so, daß das drüber diskutieren teurer ist, als das Produkt selber. Und gerade bei Komponenten wird niemand - sofern nicht offensichtliche Beschädigungen hinterlassen wurden, wie zB DDR1-RAMs in Boards mit DDR2-RAMs gesteckt, oder Brandspuren beim Powersupply-Kabel - wird sich irgend ein Trum näher ansehen. Der Hersteller mag weiterhin via dem Disti liefern, der Disti mag mich weiterhin als Kunde...
c) > 24 Monate, aber innerhalb der erweiterten Garantie des Herstellers: Hier ists komplizierter, denn da müßte der Kunde sich selber darum kümmern. Geld zurück gibts nimma, und der Aufwand, das Ding sonstwohin einzuschicken, rechtfertigen oft den neukaufpreis nicht. Darum schreiben manche Hersteller gerne "10 Jahre Garantie" auf einen 35-Euro-Router - wissend, daß niemand sich das nach 3 Jahren antut, den einzuschicken - weil man nach 3 Jahren um das halbe Geld einen bekommt, der 5x so viel kann.

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