Gold statt WLP?
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Re(3): Gold statt WLP?
16.09.2010, 11:01:52
Theoretisch sollte es natürlich effektiver sein, das Haupproblem fü+r den normalen Markt ist wohl der Preis und das Handling.
Wärmeleitpaste oder pads sind halt noch halbwegs gut zu handhaben.

http://www.coollaboratory.com/de/produkte/liquid-metalpad/
sowas sollte evtl aber auch mit gold möglich sein aber inwieweit müsstest du dann mit dem Goldschmied abklären.

Wenn das gold den vorhanden ist könnte ich mir vorstellen die kühlkörper der wakü aus gold zu fertigen.Es bleibt zwar immer noch die schwachstelle zwischen kühlkörper und cpu gpu ram aber evtl bringt es ja auch das eine oder andere grad weniger.

Müsst jetzt googlen aber gold oder silber sind neben dem fakt das sie teurer sind als aluminium / kupfer auch schwerer oder irre ich mich hier?

Von daher schauen die hersteller halt das man preis/leistung/handlung zu einem marktreifen produkt zusammenstellt.

Kann mich noch errinnern der silverado noisecontroll damals hat 1400 össis gekostet normale high end kühler lagen da so um die 800 :D

Die einzige möglichkeit das problem zu beseitigen wäre (fragt mich nicht wie) das cpu/gpu silizium mit dem kühlkörper zu verbinden. Das würde aber dann wieder den endkunden sehr einschränken, da er auf das angewiesen wäre , was der hersteller vorgibt.

Mfg
V
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Re(3): Gold statt WLP?
18.09.2010, 01:17:07
Na ja, ich hab auch schon echte "Spezialisten" PCs gesehen, wo wirklich weder Paste noch Pad eingebaut waren ;)

Der eine war sogar ein (für MM Verhältnisse) sauteurer Aluminium FuSie P4, ist halt irgendwann plötzlich im Word immer abgeschmiert > erste Diagnose: kein Wunder, ist ja auch der Lüfter hin > das große Augenreiben gabs erst beim Einbau vom neuen Kühler > da fehlte noch mehr ;)

Gold: Wirklich gebracht hats das eh nur bei den nackerten Pentium III und AMD K7 Cips, trotz 45 oder gar 22nm sind die Oberflächen heut wieder größer, und die CPUs schon vom Design so ausgelegt, daß keine Hotspots mehr auftreten, darum gibts wohl auch keine vergoldeten Kühler mehr - obwohl manche gerne sogar den Aufpreis für die Zylinder-Innenbeleuchtung zahlen würden.

Nehm halt immer die Paste, die mit dem Kühler mitkommt. Bei manchen hat man noch den Luxus, eine schöne Tube wirklich guten "Stoffes" mitzubekommen (noctua), die dann wieder für die nächsten 10-15 Selbstbauten reicht.

Aber bei seinem Preßkopf ists sowieso egal, ob Silber, Gold oder Platin, der frißt immer viel, und die eingebaute Lüfterregelung ist bescheiden > aber Kühler vergolden kostet ja weniger, als die CPU auf den günstigsten 65nm coreduo tauschen (~35€) ;)

p.s.: früher hat man sich bei weitem nicht so um die Paste angexxen, die weiße Pampe & ein paar Glimmerplättchen, und dahinter eine 1x3cm Kupferbahn & draufgepappt auf ein großflächiges Alurippenprofil, und schon waren die Leistungsstufen in unseren 15kW Achsservos ausreichend gekühlt, zerissen hats die Dinger sowieso nie wegen der Temperatur ;)

EDIT: jetzt ist mir doch gleich die Challange eingefallen, ein flüchtiges Lösemittel für Silber zu finden, daß Silizium nicht angreift, um dann mit einem Silberkleber - der zu reinem Silber aushärtet, den Kühler direkt auf den Chip kleben zu können > phä Kohlenstoff Nanoröhrchen > lächerlich > wir schweißen chemisch und mit reinem Silber !:-)

18.09.2010, 01:30 Uhr - Editiert von to_markus, alte Version: hier
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