T-Mobile Vertrag stornieren ?
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Re(4): T-Mobile Vertrag stornieren ?
25.01.2012, 19:25:06
Herauslesen kann man, dass man einen Fehler in der Beratung sehen möchte, weil sich bei klarer Überlegung der Tarif scheinbar nicht "lohnt".
Um es genauer beurteilen zu können, müssten wir hier zumindest ein Gedächtnisprotokoll der Frau Mutter haben, das haben wir aber leider nicht.
Damit will ich nicht sagen, dass keine ungenügende Beratung vorgelegen hat.
Weiter wäre interessant, was denn nun genau beanstandet wird?

Das Preis-Leistung Verhältnis (nicht Netzqualität, sondern reine Min/SMS/MB für's Geld)?
Der "hohe" Preis an sich? Kennt die Frau Mutter den Gegenwert von 45 Euro nicht?
Was hat die Dame denn vorher bezahlt? Ergo, welchen Vertrag hatte sie vorher, 29,- Euro GG? Auch mit 29,- Euro GG kann man lediglich 20 Min. telefonieren!

Wie kommt man den bei 20 Minuten überhaupt auf die Idee eine Vertragsverlängerung durchzuführen, ohne sich zu fragen, gibt es "echte" Alternativen dazu, möchte ich 45 Euro für meine wenige Telefonie ausgeben!?
Alternativen, die gibt es! Eine Bob oder Yesss Postpaid kostet bei 20 Min. 80 heiße Cent! Also, da darf man durchaus den Kunden auf die Schulter klopfen und fragen, wo er denn bei der Vertragsunterzeichnung war, 45 Euro für 20 Min. Selbst meine Mutter, die nicht weiß, was ein Modem ist, weiß, dass das ein verdammt hoher Minutenpreis ist (2,25 Euro) ... aber all das, was ich gerade niedergeschrieben habe, muss auch nicht unbedingt ins Schwarze treffen, ich war nicht dabei, bei dem Gespräch ...    

Der TE regt sich ja vor allem auf, dass die Frau Mutter das "falsche" Handy genommen hat ... ;-)

Cheers Ray

25.01.2012, 20:53 Uhr - Editiert von ray81, alte Version: hier
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Re: T-Mobile Vertrag stornieren ?
24.01.2012, 20:50:43
Gratuliere zur Mama, ich habe nämlich auch so eine von der Sorte ;-)
Hier kannst du sogar froh sein, dass deine Mum nicht zu einer Geldgutschrift von 50-100 Euro mit Verzicht auf ein Neu-Handy gegriffen hat!
Versuch das Handy zu tauschen, den Vertrag loszukriegen ist schwer, weil es selbst bei einer Telefonie von 20 Min. monatlich, möglich ist, dass sich in unmittelbarer Zukunft das Telefonverhalten ändern kann, Gründe hierfür gibt es genug (als mögliche Begründung von T-Mobile), wenn nicht aus Kulanz ein Entgegenkommen erfährst, dann ist die Angelegenheit "so" schwierig, dass man allein kaum weiterkommt, man wird hier sehr wahrscheinlich einen Anwalt nehmen müssen, der es allenfalls durchsetzt ... letzte Instanz wäre dann das Gericht. Ohne Kulanz wird man selbst bald vor an einer "Wand" anstehen. Ein möglicher Rechtsanspruch müßte eben allenfalls vor Gericht durchgesetzt werden. Und diese 1080 Euro "Butter" wird sich T-Mobile nicht ohne Weiteres vom Brot nehmen lassen!

"Die gute Frau ist in den T-Mobile Shop und hat sich nach kurzer Beratung für den Teuersten Tarif entschieden." ... dieser Satz ist für euch eher kontraproduktiv.
Eine kurze Beratung sagt nichts über die Qualität - weiters steht ja auch da, dass die Mutter sich "für den teuersten Tarif entschieden" hat.
Da deine Mutter ja bereits ein Handy gehabt hat, müßte man erst mal wissen, was für einen Vertrag sie bisher gehabt hat, weshalb hat sie ihn überhaupt geändert!? War er unvorteilhaft, wie teuer war er?
Hat sie einen Vertrag gehabt, Grundgebühr mit einem inkludierten Minuntenkontigent? Dann weiß sie ja, dass man heutzutage bei einem Vertrag gegen eine Grundgebühr ein monatliches Minutenpaket bekommt. Angenommen es waren 100 Min. für 9,90 Euro und nun sind es 2000 Min. für 45,- Euro, man kann ja auch meinen, sie könnte eben die 300 Min in die EU benötigen.

Jetzt komme ich zu einem wichtigen Punkt, war es lediglich eine "kurze" Beratung oder war die kurze Beratung ungenügend? Hat man ihr andere Tarife vorenthalten? Du siehst, es ist durchaus wichtig, die "Details" näher zu beleuchten, wenn ich nur von dem ausgehe, was ich bei dir lesen konnte, dann sage ich, dann gehe ich eher davon aus, sie hat wohl ihr Telefonierverhalten falsch eingeschätzt, weiters hat sie es verabsäumt, zu fragen, ob es hier eine Rücktrittsfrist gibt. Also, deine Mutter hat sich leider grobe Schnitzer erlaubt, der größte Schnitzer war wohl, dass sie ihren Sohn außen vor gelassen hat, aber wie bereits gesagt, ich kenn dies gut ... meine Mutter ist bei einem Kabelbetreiber einen Vertag für "Festnetztelefonie" (nur Festnetztelefon) eingegangen, das wiederum bietet nur VOIP mit Hilfe eines Modems an, meine Mutter weiß noch nicht mal, was ein Modem ist, noch was VOIP ist, vor allem ist sie partout gegen diese blinkende Ding (Modem), sie ist von herkömmlicher Festnetztelefonie ausgegangen. Hier hätte man durchaus was machen können, wenn sie nicht gemeint hätte, es reicht dem Kabelanbieter mitzuteilen, dass man "DAS" nicht will ... weit gefehlt, da muss man schon andere Geschütze auffahren, ich hab es allerdings durch Zufall erst nach einem halben Jahr mitbekommen, da waren natürlich Fristen schon lange vorbei, vor allem ist juristisch ein Eigenschaftsirrtum "umgehend" nach Erkenntnis des Irrtums anzubringen und ein halbes Jahr ist da eindeutig zu lang ;-) ... das Verhältnis zu meiner Mum ist übrigens gut, sie war nur der Meinung, sie würde es allein schaffen und später hatte sie Angst, ich schimpf dann ... na, da sieht man es, alte Menschen werden wieder zu Kindern, die mögen ja auch nicht, wenn man schimpft ... ich sag immer: "ich schimpf nicht, wenn du zu mir kommst, sondern nur, wenn die K.cke am Dampfen ist, weil du nicht gekommen bist ... ;-)

Cheers Ray

PS: Viel Glück!
PPS: AK und Konsumentenschutz wäre natürlich auch möglich ... meiner Mutter sagte der Verbraucherschutz damals ... Vergessen Sie's und zahlen lieber ... aber versucht hat sie's, also ein Versuch ist's wert.

24.01.2012, 20:57 Uhr - Editiert von ray81, alte Version: hier
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