Re: In Norwegische Kronen od Britische Pfund anlegen?
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Re: In Norwegische Kronen od Britische Pfund anlegen?
26.01.2012, 20:20:52
ich bin mir nicht sicher, ob das so gut ist. denn einerseits hast du den wechselkursverlust (ok, den hättest du bei gold IMHO auch) aber andererseits ist vielleicht auch norwegen mal gezwungen gegenüber dem euro abzuwerten um wieder ihr zeugs verkaufen zu können - genauso wie das auch die schweiz in die bredouille gebracht hat.

ich glaub am sichersten und auch weitaus ökologischer (gold ist ziemlich unökologisch, da das abbaugebiet chemisch vernichtet wird - quecksilber, Zyanide)
http://www.zeit.de/wirtschaft/geldanlage/2010-08/gold-guatemala-2/seite-2

sind immobilien. natürlich muss man da schauen, dass die wohnung auch vermietbar ist, etc. man kann sich auch an zinshäusern beteiligen wenn man (soll ja vorkommen) nicht genug geld für eine ganze wohnung hat. das geld ist halt dann wirklich längerfristig gebunden, denn wenn bspw. in 2,3 jahren der euro flöten geht, so wird man wahrscheinlich auch ein (kurs-/verkaufswert-)problem haben, möchte man das geld liquide machen. eher eine längerfristige anlage. aber ein großteil von uns hier wird auch noch in 10, 20 jahren leben und dann hat man das heutige "vermögen" damit wahrscheinlich ganz gut rübergerettet. selbst wenn das bestehende kapitalistische system in 20 jahren aufhört zu existieren (ist ja nicht so, dass bestehendes in stein gemeißelt wäre), gibt es mit der wohnung immer noch den gebrauchswert. bei anderen investitionen hat man nicht so per-se einen gebrauchswert (bspw. aktien, anteile, etc).

ich find eine wohnung halt super, denn zur not wohnt man selber drin (mit einer malerei kann man sich nur suboptimal zudecken und gold bringt dir gar nix. die norwegische währung allerdings könntest du zumindest verheizen, wenn sie wertlos wird)

und wien geht auf 2 mio zu, es wird aufgrund des spardruckes wahrscheinlich auch bei der wohnbauförderung gespart (geringerer qm preis, der sich auf den gegenwert auswirkt, dh es sind wohnungen am freien markt besser platziert) und wien ist - den starken mieterhöhungen der letzten jahre zum trotz - immer noch relativ billig für eine großstadt.
nicht ohne grund haben in den letzten jahren alle, die viel geld und bissi angst haben, in wohnungen investiert. da geht es mehr um die sicherung des wertes, gar nicht (mehr) so um die vermehrung. man ist halt froh, wenns zumindest nicht viel weniger wird.
--
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