Garantie oder Gewährleistung / Nexus 4?

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Garantie oder Gewährleistung / Nexus 4? (104 Beiträge, 1745 Mal gelesen)

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Hi!

Habe ein Nexus 4 gekauft - nach wenigen Tagen (ca. ne Woche) hatte dieses Smartphone einen Sprung an der Rückseite.

Es sieht so aus, als hätte es den Akku zerissen.

Greift in diesem Fall die Garantie oder die Gewährleistung?

Immerhin ist das Handy neu, und im Grunde muss doch eines von beiden zugreifen oder?

Oder muss ich hier auf die Kulanz der Firma bzw. der Service Firmen hoffen?

20.06.2013, 09:33 Uhr - Editiert von GamBiT_, alte Version: hier

dass das glas der rückseite gern zum zerspringen neigt ist kein geheimnis - offenbar besonders bei plötzlichen temperaturschwankungen. dürfte in manchen fällen schon reichen wenn man das ding auf einen kalten tisch legt, und es zerspringt. hier greift die herstellergarantie.

gewährleistung eher nicht, weil der fehler ja nicht schon beim kauf vorhanden war.

einfach mal den händler oder direkt die servicefirma (wenn du weißt welche das ist) anschreiben.

PS: kanns kaum erwarten bis meine nexus4 hülle endlich geliefert wird.

gewährleistung eher nicht, weil der fehler ja nicht schon beim kauf vorhanden
war.

falsch, der Fehler lag beim Kauf bereits vor. Das Glas hat ungünstige Eigenschaften.

falsch, der Fehler lag beim Kauf bereits vor. Das Glas hat ungünstige
Eigenschaften.

kann sein, muss nicht sein...wenn der Hersteller hier einen Produktionsfehler eingesteht, ist die Sache natürlich klar... wenn nicht wirds schwierig, das endet fast sicher in einem Rechtstreit (mit ungewissem ausgang)
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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wenn nicht wirds schwierig, das endet fast sicher in einem Rechtstreit (mit
ungewissem ausgang)

der hersteller muss in den ersten 6 monaten nachweisen, dass kein fehler vorgelegen ist.
halte das für schwer möglich.
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Dieser Moment, wenn ein Gast MEINEN Controller nimmt und sich als Spieler 1 anmelden will.
MEIN Haus, MEIN Controller, ICH BIN Spieler 1.

der hersteller muss in den ersten 6 monaten nachweisen, dass kein fehler
vorgelegen ist.

Nicht der Hersteller sondern sondern der Händler

Das ändert jetzt aber nichts daran dass es sich um einen Mangel handelt der in der Formulierung des §928 ABGB "ins Auge fällt" und somit nicht unter die Gewährleistung fällt....die Vermutung dass es sich in Wahrheit aber um einen Fabrikationsfehler, sprich einen verdeckten Mangel handelt muss man vor Gericht erst mal Glaubhaft machen, das ist auch nicht soooo leicht.
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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Nicht der Hersteller sondern sondern der Händler

korrekt

Das ändert jetzt aber nichts daran dass es sich um einen Mangel handelt der in
der Formulierung des §928 ABGB "ins Auge fällt" und somit nicht unter die
Gewährleistung fällt...

für mich nicht eindeutig. unter der annahme, dass der sprung tatsächlich ohne fremdeinwirkung nach einer woche passiert, ist ein materialfehler der nicht ins Auge fällt, und zu diesem Verhalten geführt hat nicht unmöglich.
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für mich nicht eindeutig.

es ist nicht eindeutig, genau das versuche ich zu sagen, behaupte ja gar nicht, dass eine Gewährleistung unmöglich ist nur schwierig....Richter sind (idR) keine Idioten, dass die relativ hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass das "ohne Fremdeinwirkung" entweder eine Schutzbehauptung ist oder mit Unwissenheit zu tun hat, wissen die auch.
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nur schwierig

im normalfall genau das gegenteil.

Richter sind (idR) keine Idioten

idR landet das nicht vor gericht, weil ein hersteller auch weiß, was gewährleistungen bedeutet.
Wenn sich am Handy keinerlei andere spuren von physikalischer gewalteinwirkung finden sinden die chancen afaik ned schlecht.

lügt der TE und es gibt andere spuren bzw. lassen sich z.b. durch den beschleunigungssensor auslesen schaut es natürlich wieder ganz anders aus. aber darum geht es ja ned.
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idR landet das nicht vor gericht, weil ein hersteller auch weiß, was
gewährleistungen bedeutet.

du meinst den Händler

Wenn sich am Handy keinerlei andere spuren von physikalischer gewalteinwirkung
finden sinden die chancen afaik ned schlecht.

bei den derzeitigen displaygrößen reicht es wenn man das Ding in der Hosentasche einer engeren Jeans rumträngt...schneidig hingesetzt und du hast genau diesen effekt: einen einzelnen quersprung ohne erkennbaren einschlag.

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du meinst den Händler

hab den fehler erst knapp 10x im thread gemacht *gg*

bei den derzeitigen displaygrößen reicht es wenn man das Ding in der
Hosentasche einer engeren Jeans rumträngt...schneidig hingesetzt und du hast
genau diesen effekt: einen einzelnen quersprung ohne erkennbaren einschlag.

Hatte das Problem noch nicht, aber genau der Fall würde imho unter Gewährleistung fallen. Das sollte das Gerät aushalten, kenne viele die das Handy problemlos in der Jeans haben.
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Hatte das Problem noch nicht, aber genau der Fall würde imho unter
Gewährleistung fallen.

Wieso sollte das unter die Gewährleistung fallen, ist eine vom benutzer verursachte mechanische Überbelastung?

Das sollte das Gerät aushalten, kenne viele die das Handy problemlos in der
Jeans haben.

Kommt aufs Gerät an, ich hab schon xcover erlebt die das nicht überstanden haben (ich darf in schön regelmäßigen Abständen die Handies der notorischen Hosensackträger bei uns in der Firma nachkaufen.
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Wieso sollte das unter die Gewährleistung fallen, ist eine vom benutzer
verursachte mechanische Überbelastung?

IMHO fällt "normale" belastung auch rein.
D.h. ich muss den artikel nicht zuhause OVP liegen lassen.
Sonst hätte es ein Kunstgegenstand und kein Handy werden sollen

Wenn man "in der hosentasche transportieren" als gewöhnliche belastung ansehen kann ist es wieder ein schaden durch (zu) schlechte verarbeitung und damit Gewährleistung.

habe aber darum IMHO geschrieben weil ich mir bei der argumentation nicht 100% sicher bin... jedoch darf der gegenstand in jedem fall auch zweckentsprechend genutzt werden. ein mobiltelefon ist dazu gedacht transportiert zu werden

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Nochmal, ich bin im gegensatz von Bucho und Alkestis NICHT der Meinung dass in dem Fall die Gewährleistung völlig auszuschließen ist...ich bin nur der Meinung wenn man mit dieser Ausgangslage eine (Rechts)Streit anfängt sollte man argumentativ etwas mehr in der Tasche haben als "du must eh das gegenteil beweisen, ansonsten hab ich hier 5 Foreneinträge die sagen, dass das ein Produktionsfehler ist"
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eine (Rechts)Streit anfängt

dafür na klar... wenn die firma nicht drauf eingeht und konsumentenschutz und rechtsschutz nicht hilft -> recht haben bedeutet nicht recht bekommen

recht haben bedeutet nicht recht bekommen

RAMEN

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Das ändert jetzt aber nichts daran dass es sich um einen Mangel handelt der in
der Formulierung des §928 ABGB "ins Auge fällt"

Wie soll das ins Auge fallen??? Dann hätte er es ja gar ned gekauft...

Bingo

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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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eben...

aber wie kommst du jetzt drauf, dass der Mangel offenkundig war? Das geht ja wohl aus dem Eröffnungspost ned hervor...

Der Mangel ist der Sprung und der ist offensichtlich....die eigentliche Frage ist, ob es sich um einen versteckten Mangel gehandelt hat.
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Der Mangel ist der Sprung und der ist offensichtlich.

das schließt du aus

"Habe ein Nexus 4 gekauft - nach wenigen Tagen (ca. ne Woche) hatte dieses Smartphone einen Sprung an der Rückseite."

??

kann sein, muss nicht sein...wenn der Hersteller hier einen Produktionsfehler
eingesteht, ist die Sache natürlich klar... wenn nicht wirds schwierig, das
endet fast sicher in einem Rechtstreit (mit ungewissem ausgang)

bitte keine Märchen erzählen wenn nur Halbwissen vorhanden.

Der Hersteller hat bei der Gewährleistung nix verloren. Und der Händler muss in den ersten 6 Monaten beweisen, dass der Mangel bei Übergabe noch nicht vorlag. Daher hat der Kunde diese Vermutung in einem Rechtsstreit für sich. Warum du aber überhaupt der Meinung bist, dass das fast sicher in einem Rechtsstreit endet ist mir ein Rätsel oO

bitte keine Märchen erzählen wenn nur Halbwissen vorhanden.

Ned gleich untergriffig werden, vor allem wenn man offenbar den Sinn nicht verstanden hat.

Ein vom Hersteller bestätigtes Problem führt natürlich zu einen Gewährleistung des Händlers, wenn dieses bei seinem Kunden auftritt. In der Praxis wird das relativ selten auftreten, da die Hersteller dann natürlich Rüchholaktionen oder ähnliches starten.

Und der Händler muss in den ersten 6 Monaten beweisen, dass der Mangel bei
Übergabe noch nicht vorlag.

Die Gewährleistung gilt nur für verdeckte Mängel. Das es sich bei dem Sprung um einen verdeckten Mangel handelt muss erstmal glaubhauft gemacht werden.

Warum du aber überhaupt der Meinung bist, dass das fast sicher in einem
Rechtsstreit endet ist mir ein Rätsel oO

Weil alles was ohne Urteil oder Vergleich passiert rein rechtlich ohne Relevanz ist, es steht dem Händler jederzeit frei kulant zu sein. Wie die Spannung zwischen den §§924 und 928 ABGB jetzt zu beurteilen ist, die Antwort liefert dir nur ein Urteil.
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Die Gewährleistung gilt nur für verdeckte Mängel. Das es sich bei dem Sprung
um einen verdeckten Mangel handelt muss erstmal glaubhauft gemacht werden.

Der Sprung war ja noch nicht da. Der Sprung selbst ist auch nicht der Mangel sondern die Anfälligkeit für solche "Sprünge" bei normaler Nutzung.

Weil alles was ohne Urteil oder Vergleich passiert rein rechtlich ohne
Relevanz ist, es steht dem Händler jederzeit frei kulant zu sein. Wie die
Spannung zwischen den §§924 und 928 ABGB jetzt zu beurteilen ist, die Antwort
liefert dir nur ein Urteil.

Was ist das für eine Aussage?? Warum sollen nur Urteile und Vergleiche Rechtswirkungen entfalten. Das ist sowas von an den Haaren herbeigezogen.

Und was willst du mit 924 und 928?

Der Sprung war ja noch nicht da. Der Sprung selbst ist auch nicht der Mangel
sondern die Anfälligkeit für solche "Sprünge" bei normaler Nutzung.

Der Mangel ist der Sprung der per se nicht unter die Gewährleistung fällt (eben der §928 ABGB) damit spielen auch die Fristen und die Beweislastumkehr zunächst keine Rolle, kann man aber mit einer vernünftigen Wahrscheinlichkeit glaubhaft machen, dass dieser Sprung auf einen verdeckten Mangel zurückzuführen ist, dann sind wir in der Gewährleistung nach §922 ABGB und der Händler ist in dem Fall in der Beweislast (§924 ABGB)

Was ist das für eine Aussage?? Warum sollen nur Urteile und Vergleiche
Rechtswirkungen entfalten. Das ist sowas von an den Haaren herbeigezogen.

Dafür, dass man Dir den Zusammenhang erklären muss, ist deine Ausdrucksweise eindeutig zu untergriffig.

Recht geht immer von den Gerichten aus, das ist ein Grundprinzip des Rechtsstaats, wir können hier vortrefflich über das Thema streiten, oder auch der Prof. an der Uni wird nur seine RechtsMEINUNG kundtun. Wenn du wirklich wissen willst ob du richtig stehts, hilft nur der Gang zu Gericht.
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Der Mangel ist der Sprung der per se nicht unter die Gewährleistung fällt

Falsch...

Recht geht immer von den Gerichten aus

Falsch...

Grundprinzip des Rechtsstaats

Wenn du wirklich wissen willst ob du richtig stehts, hilft nur der Gang zu
Gericht.

äääh... falsch...

Ich muss einsehen, dir fehlt es an Diskussionskultur, Sachkenntnis und Lernfähigkeit...somit wäre jedes weitere Wort verschwendet.
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25.06.2013, 17:33 Uhr - Editiert von -lt-, alte Version: hier

Naja, es ist ziemlich offensichtlich, dass du dich wenig bis gar nicht mit dem Thema beschäftigt hast. Wieso sollte ich dann mehr dazu schreiben, als dass es nicht stimmt, interessieren würde dich ja die Richtigstellung eh nicht...

Der Mangel ist der Sprung der per se nicht unter die Gewährleistung fällt
(eben der §928 ABGB) damit spielen auch die Fristen und die Beweislastumkehr
zunächst keine Rolle,

Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor. Der §928 ABGB regelt nur Mängel, die dem Übernehmer bereits vor Vertragsabschluss bekannt sind oder sein mussten:
"Augenfällige (offenkundige) Mängel liegen nur dann vor, wenn der Übernehmer vor Vertragsschluss (SZ 8/130; 1 Ob 555/94 ecolex 1994, 754; Welser/Jud, Gewährleistung Rz 5 mwN) die Eigenschaften des Vertragsgegenstandes ohne weiteres erkennen konnte." (Bydlinski in ABGB Kurzkommentar 945 Rz 2)

Aus dem beschriebenen Sachverhalt geht zumindest für mich in keiner Weise hervor, dass der Käufer den Mangel in irgendeiner Weise kennen konnte.

Die Abgrenzung zwischen erkennbaren und verstecktem Mangel ist nur für ein unternehmensbezogenes Geschäft wo das UGB zur Anwendung kommt relevant, da dort ein Mangel innerhalb einer angemessenen Frist gerügt werden muss (§377 UGB). Für versteckte Mängel gilt diese Frist eben erst ab ihrer Kenntnis.
Im Anwendungsbereich des KSchG spielt das keine Rolle, da dort die Gewährleistungsregelungen des ABGB gelten.

Recht geht immer von den Gerichten aus, das ist ein Grundprinzip
des Rechtsstaats, wir können hier vortrefflich über das Thema streiten, oder
auch der Prof. an der Uni wird nur seine RechtsMEINUNG kundtun. Wenn du
wirklich wissen willst ob du richtig stehts, hilft nur der Gang zu Gericht.

Auch wenn man der Rechtssprechung der (höchst) Gerichte eine gewisse Bindungs- und Vorbildwirkung nicht absprechen kann, so geht in Österreich das Recht vor der Legislative (Parlament,..) aus. Die Gerichte sind nur für die Anwendung und Auslegung dieses Rechts zuständig und werden deshalb auch nicht als Rechtsquelle anerkannt.
Etwas anders ist die Situation im anglo-amerikanischen Raum. Dort können Gerichte in Bereichen in denen noch keine entsprechende Regelung (statue law) existiert durch Richterrecht (case law) für zukünftige Entscheidungen eine Bindungswirkung entfalten.

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Alle Antworten sind stets unverbindliche, nicht kartellierte Richtvorschläge.

Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor. Der §928 ABGB regelt nur
Mängel, die dem Übernehmer bereits vor Vertragsabschluss bekannt sind oder
sein mussten:
"Augenfällige (offenkundige) Mängel liegen nur dann vor, wenn der Übernehmer
vor Vertragsschluss (SZ 8/130; 1 Ob 555/94 ecolex 1994, 754; Welser/Jud,
Gewährleistung Rz 5 mwN) die Eigenschaften des Vertragsgegenstandes ohne
weiteres erkennen konnte." (Bydlinski in ABGB Kurzkommentar 945 Rz 2)

Aus dem beschriebenen Sachverhalt geht zumindest für mich in keiner Weise
hervor, dass der Käufer den Mangel in irgendeiner Weise kennen konnte.

Die Abgrenzung zwischen erkennbaren und verstecktem Mangel ist nur für ein
unternehmensbezogenes Geschäft wo das UGB zur Anwendung kommt relevant, da
dort ein Mangel innerhalb einer angemessenen Frist gerügt werden muss (§377
UGB). Für versteckte Mängel gilt diese Frist eben erst ab ihrer Kenntnis.
Im Anwendungsbereich des KSchG spielt das keine Rolle, da dort die
Gewährleistungsregelungen des ABGB gelten.

Grundsätzlich kein Widerspruch, allerdings handelt es sich bei der Aussage der Sprung ist plötzlich aufgetreten lediglich um eine Behauptung des Besitzers, genauso wäre es möglich, dass der Sprung von anfang an da war, nur nicht bemerkt wurde, oder eben durch unsachgemäße Handhabung aufgetreten ist.
Und dann findet IMHO sehr wohl der §928 Anwendung.

Auch wenn man der Rechtssprechung der (höchst) Gerichte eine gewisse Bindungs-
und Vorbildwirkung nicht absprechen kann, so geht in Österreich das Recht vor
der Legislative (Parlament,..) aus. Die Gerichte sind nur für die Anwendung
und Auslegung dieses Rechts zuständig und werden deshalb auch nicht als
Rechtsquelle anerkannt.
Etwas anders ist die Situation im anglo-amerikanischen Raum. Dort können
Gerichte in Bereichen in denen noch keine entsprechende Regelung (statue law)
existiert durch Richterrecht (case law) für zukünftige Entscheidungen eine
Bindungswirkung entfalten.

es ging mir da weniger um den gesetzgebungsprozess, der ist mir bekannt, genauso wie der Umstand das Präzedenzfälle bei uns eher bescheidene Bedeutung haben, da dürftest du meinen Kommentar ein bisschen in den falschen Hals bekommen haben. Es ging mir um die Anwendung der Gesetze und die obligt nunmal den Gerichten (und nicht dem GHF, zumindest noch nicht

)
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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dass das glas der rückseite gern zum zerspringen neigt ist kein geheimnis -
offenbar besonders bei plötzlichen temperaturschwankungen. dürfte in manchen
fällen schon reichen wenn man das ding auf einen kalten tisch legt, und es
zerspringt

Wenn das der Fall ist dann hat das Glas schon einen Produktionsfehler. Normal ist das auf jeden Fall nicht.

Mord, Erpressung & Raub since 800 b.C
f.u
...nur her mit den

ich steh drauf !!!

gut, so kann man das natürlich auch sehen. weiß nicht was sich LG dabei gedacht hat, das so zu designen...

@TE:
hau mal den ditech an, du wirst net der erste mit dem problem sein. kann mir net vorstellen dass die dich damit wegschicken.

gewährleistung eher nicht, weil der fehler ja nicht schon beim kauf vorhanden
war.

na sicher war der Fehler schon beim Kauf vorhanden... Er hat ihn ja wohl nicht herbeigeführt. Material hat nicht gepasst, Gerät ist kaputtgegangen.

einfach mal den händler oder direkt die servicefirma (wenn du weißt welche das
ist) anschreiben.

Nur Händler anschreiben. Nix da "Service Firma" mit der hat er nämlich keinen Vertrag.

Innerhalb der ersten 6 Monate Gewährleistung (beim Händler), danach Garantie (beim Hersteller)

mit der Suchfunktion könntest du ein Studium zu dem Thema machen ...

Innerhalb der ersten 6 Monate Gewährleistung (beim Händler), danach Garantie
(beim Hersteller)

In den ersten 6 Monaten hast bei der GWL die Beweislastumkehr, aber trotzdem bitte 2 Jahre GWL und ned 6 Monate...

stimmt, am Papier sind 2 Jahre und in Wirklichkeit (in der leben wir zufällig) sind dann 6 Monate ...

stimmt, am Papier sind 2 Jahre und in Wirklichkeit (in der leben wir
zufällig) sind dann 6 Monate ...

Woher beziehst du deine Kenntnisse?

Und wenn du schon auf die Praxis verweisen willst, dann schreib das dazu. Sonst erweckst du den Eindruck es gebe keine GWL nach 6 Monaten.

nunja, gibt es die wirklich? Ausser am Papier natürlich?

Nach 6 Monaten zu beweisen, dass ein Mangel von Anfang an bestanden hat, ist nicht leicht und meist nur über ein teures Gutachten zu verwirkichen. Das zahlt sich ned mal bei nem 700 € Eierphon aus ...

Es mag schon sein, dass es Artikel gibt, wo sich das auszahlt, aber die gibts hier auf Geizhals nicht (Auto z.B., wobei da gibts doch eines

)

Nach 6 Monaten zu beweisen, dass ein Mangel von Anfang an bestanden hat, ist nicht leicht und meist nur über ein teures Gutachten zu verwirkichen. Das
zahlt sich ned mal bei nem 700 € Eierphon aus ...

Ob es de facto leicht ist, dies nachzuweisen, ändert nichts an der Tatsache, dass es diese Möglichkeit de jure gibt!

sag ja, am Papier gibt es vieles, in der Praxis kannst nach 6 Monaten mit der Gewährleistung baden gehen ...

Da hilft dann nur noch die Garantie.

Bestes Beispiel sind Hersteller die nur ein Jahr Garantie geben (Apple, Acer, ...)

Nach nem Jahr hast schlechte Karten obwohl du noch 12 Monate Gewährleistung hättest. Praktisch nicht durchzusetzen.

Ja es gibt 24 Monate Gewährleistung (am Papier) und die der Praxis sinds dann halt trotzdem nur 6 Monate.

Du zierst dich vor einem einfachen "Ja, ist so!" wie der Teufel vorm Weihwasser! Warum eigentlich?

Weil nur weils am Papier steht, noch lang nicht die Praxis bedeutet

Papier ist geduldig ... Der Konsument in der Regel nicht

Du hast recht gute Anlagen für ein Politiker-Amt!

Politik ist fad. Wenn man gut reden und lügen kann, ist man dort genau richtig

Na eben.....

Ja es gibt 24 Monate Gewährleistung (am Papier) und die der Praxis sinds dann halt trotzdem nur 6
Monate.

Zugegeben, bei bestimmten Mängeln ist es oft schwierig zu belegen, dass dieser Mangel schon bei der Übergabe vorhanden war. Allerdings gibt es eine Reihe von Mängeln, bei denen auch nach 6 Monaten diese Beweis (auch ohne Gutachter) gelingt:
Rechtsmängel, Fehlende Funktionalität ( z.B. Herd hat lt. Prospekt eine Heisluftfunktion, die es aber am Gerät nicht gibt), Softwaremängel (insofern sie nicht nur in einer speziellen Konstellation auftreten), Fehler in der Bedienungsanleitung (im Anwendungsbereich des KSchG - Ikea Klausel), ....
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teilweise wird's gar ned soo schwer sein zu beweisen, weil's typische Materialfehler etc. sind. Und ja, Autos usw. da zahlt es sich bestimmt aus. Aber es gilt ja nicht nur für Konsumenten...

Am besten IMMER beim Verkäufer sich melden, vor allem, wenn es keine Firma ist (in diesem Fall DiTech), zwar kann es sein, dass die *TRÖT* (bei Garantiefall) ein paar Tage länger dauert, aber falls es nicht hinhaut, kannst du (nach mehreren Versuchen) zur Gewährleistungskeule greifen und das Geschäft rückwirkend auflösen. Was du bei der Garantie nicht machen kannst.

Weder, noch. Auf Material/Glas-Bruch gibts keine Garantie oder Gewährleistung soferne es kein DOA ist, und auf Kulanz brauchst du auch nicht hoffen - wieso sollte dir der Händler oder der Reparaturbetrieb was schenken (denn die müssten die Kosten tragen da sie es ihrerseits von LG nicht ersetzt bekommen).

Ich empfehle dazu den Leserbrief auf Seite 12 des aktuellen c't (14/2013) von Björn Grewe.

Karawanken

Bär

Weder, noch. Auf Material/Glas-Bruch gibts keine Garantie oder Gewährleistung
soferne es kein DOA ist

Wo steht das?
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Am I the only one around here who gives a shit about the rules?

Er hat ja geschrieben, dass es erst nach einer Woche gesprungen ist.
Also ist es kein Mangel der bei Übergabe vorhanden war.

Karawanken

Bär

Er hat ja geschrieben, dass es erst nach einer Woche gesprungen ist.
Also ist es kein Mangel der bei Übergabe vorhanden war.

nur weil ein mangel bei der übergabe nicht oder schlecht sichtbar ist, bedeutet das nicht das er nicht vorhanden war.
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Ein nicht sichtbarer Sprung im Glas ist nicht vorhanden. Ganz einfach.
Das N4 ist ja gut, aber eine Glassprung-Tarneinrichtung ist nicht eingebaut.

Karawanken

Bär

Ich glaube das machst du dir hier etwas zu einfach. Mit deiner Argumentation würdest du jeden Defekt ausschließen der nach dem ersten einschalten auftritt.
Wenn ein (neues) Auto nach einer Woche nicht mehr anspringt fällt es trotzdem unter Gewährleistung, auch wenn dieses Problem am ersten Tag nicht vorhanden war (bzw. es sich noch nicht so ausgewirkt hat).

Beim Glas - wenn das schlecht verbaut ist (mit Spannung verklebt,) kann es zu solchen Problemen führen. Wenn der Hersteller (wenn wir wieder von den ersten 6 Monaten ausgehen) nachweisen kann das das Glas gebrochen ist da es z.B. auf den Boden gefallen ist (oder etwas Ähnliches wie ein Fels der auf das Gerät fällt *g*), ist es das Problem des Käufers, sonst wird der Hersteller nicht darum herum kommen das Problem zu beheben.

Wenn du mit gebrochener Heckscheibe zum Händler fährst, möcht ich sehen wie der das auf seine Kosten behebt. Auch bei Smartphones ist es so; alles was du bekommst wenn das Gerät so eingeschickt wird, ist der Kostenvoranschlag für die entgeltliche Reparatur.

Karawanken

Bär

Wenn die Heckscheibe deines Autos ohne Gewalteinwirkung nach einer Woche (nach dem Kauf) springt, fällt das sehr wohl unter Gewährleistung.

Wenn ein Baumstamm oder Stein drinnen steckt, nicht.

Ich habe einen Kombi, die Heckklappe ist kein tragendes Teil der Karosserie. Wenn da die Heckscheibe springt, werde ich wohl den gleichen Erklärungsnotstand haben wie bei einem Handy wie dem N4, bei dem das Rückglas gebrochen ist (auf Kunststoffträger mit Kunststoffeinfassung, wo soll sich da bei einem 13x7cm Glas ausreichend Spannung aufbauen).

Karawanken

Bär

Innerhalb der ersten 6 Monate nach dem Kauf ist das Thema rechtlich etwas differenzierter.

Vermutung der Mangelhaftigkeit
§ 924 ABGB. Der Übergeber leistet Gewähr für Mängel, die bei der Übergabe vorhanden sind. Dies wird bis zum Beweis des Gegenteils vermutet, wenn der Mangel innerhalb von sechs Monaten nach der Übergabe hervorkommt. Die Vermutung tritt nicht ein, wenn sie mit der Art der Sache oder des Mangels unvereinbar ist.

Das bedeutet, dass innerhalb der ersten 6 Monate der Händler beweisen muss, dass der Mangel nicht schon bei der Übergabe vorhanden war. Dies gelingt in der Regel nur dadurch, dass der Händler dem Kunden beweist, dass der Kunde für den Mangel verantwortlich ist. (Beweislastumkehr)

Bei einem einfachen Sprung wird der Händler aber meist genauso eine Erklärungsnot haben, wie du sie nach den 6 Monaten ab Kauf hast.
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Im Gegenteil. Es ist ein mechanischer Schaden, der ja unzweifelhaft bei Übergabe nicht vorhanden war (der Threadstarter schrieb ja auch dass es erst nach einer Woche passiert ist), sonst man ihn ja gesehen hätte.

Karawanken

Bär

Ein Mangel i.S.d. §922ff ABGB muss nicht zwangsläufig ein Schaden sein. Ein Mangel bedeutet, dass die im Vertrag, Katalog,.. (auch im gewöhnlichen Verkehr vorausgesetzten) Eigenschaften nicht erfüllt werden.
D.h. z.B. wenn das Gerät so konstruiert ist, dass es bei normalem Gebrauch schaden nimmt (normal auf den Tisch gelegt -> Sprung) dann ist das auch ein Fall der Gewährleistung.
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Ein nicht sichtbarer Sprung im Glas ist nicht vorhanden. Ganz einfach.
Das N4 ist ja gut, aber eine Glassprung-Tarneinrichtung ist nicht eingebaut.

thats not the point.

der sprung war nicht da -> OK.
aber wenn der sprung nicht durch fremdeinwirkung entstanden ist kann der grund für den sprung dagewesen sein. (spannungen sonstiges).

nochmal, egal wie blöd oder gut das gesetz ist, mit der gewährleistung muss 6 Monate der hesteller beweisen, dass nichts was bereits im ausgangszustand vorhanden war zu diesem defekt geführt haben könnte...
danach der konsument.

ist in beiden fällen schwer möglich sofern es kein klarer fall ist.

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der hesteller beweisen

Der Händler...

ja eh

Um die Beweislast geht es aber überhaupt nicht. Das übersehen hier die meisten.
Eine mechanische Beschädigung ist grundsätzlich kein Gewährleistungsfall.
Du kannst es maximal der Haushaltsversicherung melden.

Karawanken

Bär

Eine mechanische Beschädigung ist grundsätzlich kein Gewährleistungsfall.

alter Schwede!

Um die Beweislast geht es aber überhaupt nicht. Das übersehen hier die
meisten.

weil?

Eine mechanische Beschädigung ist grundsätzlich kein Gewährleistungsfall.

wie kommst du auf die idee?

Egal wie der Schaden ausschaut... es geht NUR um die Beweislast.
Es geht alleine um den Punkt ob der Artikel von anfang an über einen Fehler verfügt hat der in den ersten 6 Monaten aufgetaucht ist.
Wenn nach 5 Monaten und 29 Tagen das Display einen enorme gelbstich bekommt (kleber löst sich) und das handy wurde nicht unsachgemäß behandelt ist das z.b. ebenso Gewährleistung.
Der Fehler: "jemand hat es ned gescheit gepickt" ist die ganze zeit vorgelegen nur ist es erst später zu Tage getreten.

Wie gesagt ist die gewährleistung sogar 24monate... aber der verkäufer wird sich in den ersten 6 monaten genauso schwer tun zu beweisen, dass es vor 5,9 monaten korrekt verarbeitet war, wie du danach das es nicht so war.
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Ein Mitposter hat das weiter oben gut zusammengefasst:
http://forum.geizhals.at/t826288,7090374.html#7090374

Karawanken

Bär

Das hab ich eh auch schon da gemeint: http://forum.geizhals.at/t826288,7088659.html#7088659

vielleicht nicht klar genug geschrieben, es geht natürlich um den hergang und nicht nur den endzustand.

das ding hat eine sprung, aber von wo kommt der sprung. wenn ich den nicht gewaltsam verursacht habe und er nicht herbiegezaubert wurde entstand er durch etwas was schon da war (z.b. spannung) und dann ist es gewährleistung.

Und die glaubhaftmachung die der user anspricht muss gar nicht soooo fundiert sein.
da eben durch die beweislastumkehr der verkäufer aufklären muss das es eben nicht so war.
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sehe ich eh nicht anders als er.

Ein nicht sichtbarer Sprung im Glas ist nicht vorhanden. Ganz einfach.

Und damit verneinst du den Mangel bei Übergabe?? Ernsthaft??

Er hat ja geschrieben, dass es erst nach einer Woche gesprungen ist.Also
ist es kein Mangel der bei Übergabe vorhanden war.

Das nennt man ja Beweislastumkehr. Wer sagt dass ich das Ding gleich ausgepackt habe? Das müsste dann der Händler nachweisen.
Und selbst wenn- ein Glas das zB arg unter Spannung steht und nach 1 Woche springt soll kein Gewährleistungsfall sein? Nochmal: wo steht das?
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Am I the only one around here who gives a shit about the rules?

Lass dich nicht verarschen. Die oft gelesenen Spannungsbrüche beim Smartphoneglas sind eine Erfindung der ganzen Internet-Trolle. Ist ja seltsam, dass sowas bei Smartphoneverkäufen in dreistelliger Millionenhöhe (insgesamt) pro Jahr noch nie jemand live gesehen hat - alle diese Risse sind plötzlich in einem unbeobachteten Moment passiert. Und alle Phones wurden interessanterweise wie rohe Eier behandelt. Beweislastumkehr ist kein Mittel um Gratisreparaturen mittels absurder "Erklärungen" des Schadensursprunges zu erpressen.

Karawanken

Bär

Ich glaub aus Prinzip niemand irgendwas

Aber das gilt auch für deine Ausführungen, du hast weder eine Gesetzesstelle/Judikatur oder glaubwürdige persönliche Erfahrungen mit Begründung geliefert.
Beim berühmten Wasserschaden ist das klar, da haben sie die bekannten Indikatoren, aber wenn ich tatsächlich einen Sprung im Glas habe- das wär für mich erstmal nicht so klar. Hänmgt evt. davon ab wie der Sprung aussieht.
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Am I the only one around here who gives a shit about the rules?

Mag schon sein, aber einen Spannungsbruch bei einem 13x7cm Glas welches Plan auf einem Kunststoffträger aufliegt kannst du vielleicht deiner/meiner/einer Grossmutter einreden, aber nicht dem Hersteller/Händler.

Wenn du meine Eingangs-Antwort gelesen hast, hast du festgestellt dass ich sehr wohl glaubwürdige Erfahrungen für meinen "Blick in die Zukunft" geliefert habe. Denn genau darum ging es im letzten c't "Achtung Kunde" und im aktuellen in einem Leserbrief eines Werkstattleiters eines Reparaturunternehmens welches für Samsung arbeitet. Die kostenlose Fehlerbehebung wurde - tadaa - abgelehnt.

Karawanken

Bär

Mag schon sein, aber einen Spannungsbruch bei einem 13x7cm Glas welches Plan
auf einem Kunststoffträger aufliegt

Ach so, ich dachte die Rückseite beim N4 ist leicht gewölbt.

ct hab ich nicht aboniert.

EDIT:
So, hab nun mal den Leserbrief gelesen und kann dem zu 100% zustimnmen. Ich dachte oder denke dass es hier um einen Sprung im gewölbten Glas auf der Rückseite des Nexus 4 geht das öfter mal springt. So hab ich das verstanden, mag mich irren.
Dass es andererseits Tausende Fälle wie im Leserbrief beschrieben gibt ist ganz klar und die sollte man auf keinen Fall reparieren, aber dann schaut der Sprung wohl auch anders aus bzw. geb ich dir Recht, da glaub ich auch nicht an ein spontanes Springen.
Ach die jammernden Eltern kenn ich gut- selbst voll daneben, keine Ahnung von der Realität, aber der Hersteller/Händler soll gefälligst kulant sein.
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Am I the only one around here who gives a shit about the rules?

21.06.2013, 11:24 Uhr - Editiert von Georg74, alte Version: hier

Bei uns in der Firma ist eine große Glasscheibe ohne Fremdeinwirkung gebrochen - du glaubst gar nicht wie schnell die Firma das wieder gerichtet hat (ohne das es einen Cent gekostet hat). Das Thema gibt es physikalisch nun mal, und es kann somit auch bei einem Mobiltelefon auftreten (wie oft die Benutzer das mit dem Stein bzw. dem Steinboden "vergessen" haben ist dann eine andere Diskussion).

Bei Freunden: iPhone liegt am Tisch in der Sonne. Nach einer Stunde macht's "Knack" und die Rückseite hat eine Sprung. Apple hat anstandslos getauscht.

MfG Lukas

bzgl. der Garantie üblicherweise in den Garantiebedingungen, wobei es natürlich Produkte gibt wo ein mechanischer Fehler nicht zwingend ein Garantieausschluss ist, ruggedized Telefone z.B.

bzgl der Gewährleistung stehts im §928 ABGB.

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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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bzgl. der Garantie üblicherweise in den Garantiebedingungen, wobei es
natürlich Produkte gibt wo ein mechanischer Fehler nicht zwingend ein
Garantieausschluss ist, ruggedized Telefone z.B.

Garantie ist ja wieder was anderes, das ist schon klar, da kann der Hersteller reinschreiben was er will.

bzgl der Gewährleistung stehts im §928 ABGB.

Da steht nur dass es zB keine Gewährleistung gibt wenn das Handy schon mit kaputtem Glas verkauft wurde und das dem Käufer bekannt war. Nichts von schlechtem Glas das nach 1 Woche springt.
Man korrigiere mich wenn ich das falsch verstanden haben sollte.
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Da steht nur dass es zB keine Gewährleistung gibt wenn das Handy schon mit
kaputtem Glas verkauft wurde und das dem Käufer bekannt war. Nichts von
schlechtem Glas das nach 1 Woche springt.
Man korrigiere mich wenn ich das falsch verstanden haben sollte.

Die objektiven Fakten sind schlicht:"das Telefon hat einen Sprung auf der Rückseite", nicht mehr nicht weniger. Dass der Sprung ohne jegliches Zutun entstanden ist, ist eine nicht näher verifizierbare Aussage, und da liegt der Hase im Pfeffer, diesen Umstand vor Gericht glaubhaft zu machen ist keine so leichte Aufgabe, wenn auch natürlich nicht unmöglich.
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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Die objektiven Fakten sind schlicht:"das Telefon hat einen Sprung auf der
Rückseite", nicht mehr nicht weniger. Dass der Sprung ohne jegliches Zutun
entstanden ist, ist eine nicht näher verifizierbare Aussage, und da liegt der
Hase im Pfeffer, diesen Umstand vor Gericht glaubhaft zu machen ist keine so
leichte Aufgabe, wenn auch natürlich nicht unmöglich.
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gibt es genau die Richtige Dosis an
Gewalt.-------------------------------------------------------------

Heißt Beweislastumkehr nicht dass im Fall des Falles die Frage eher wäre: kann der Händler beweisen dass es nicht so passiert ist?
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Zunächst muss geklärt werden ob der Mangel überhaupt unter die Gewährleistung fällt, dass muss eben vor Gericht glaubhaft gemacht werden, erst dann stellt sich die Frage ob der Mangel schon bei Übergabe bestanden hat.

Wie gesagt, es ist nicht unmöglich dass man damit "durchkommt", es ist nur schwierig.
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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Wenn du bei deinem Auto die Windschutzscheibe wechseln lässt, eine Woche später über einen Kanaldeckel fährst und diese einen Riss bekommt ist das sicher Gewährleistung, da das Glas anscheinend unter Spannung eingebaut wurde.

Sofern das Handy nicht runtergefallen ist und "normal" benutzt wurde sollte es eben als Gebrauchsgegenstand dies aushalten können.

Gewährleistung bedeutet ja dass der Verkäufer dir beweisen muss dass weder ein Mangel bei Übergabe bestanden hat, das Handy nicht ordnungsgemäß behandelt wurde (Fallschaden) und der Kunde daran schuld ist.

Beim S3 gibt es sehr wohl einige komische Brüche wo doch ein sehr hoher Anteil der Kunden nicht daran schuld ist. Die Hersteller sollten daran erinnert werden dass ein Handy ein Gebrauchsgegenstand ist denn man einsteckt, ... und das Handy so bauen dass es dies auch aushält (genauso das Problem von Samsung Galaxy Ace, S2 mit dem verkorksten USB Anschluss, der schon bei Feuchtigkeit durch feuchte Haare (Sommer), Hosentasche zu korrodieren beginnt und den Dienst versagt).

Die Schuld warum so viele Handy(gewährleistungen)garantien abgelehnt werden ist ja dass so viele Handys eingeschickt werden wo am Schaden rein der Benutzer schuld ist (Fall- / Wasserschaden) und nicht wirklich genau geschaut wird wer nun wirklich daran schuld ist sondern einfach das Fehlerbild für bestimmte Ablehnungen hergenommen wird.
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würden Wahlen wirklich etwas ändern wären sie schon verboten.

WO lebst du?
Achso in K.... - alles klar...

Omg, bleib dort wo du bist

Nachtrag: im Ernst jetzt, von dir kommt fast immer nur Unsinn, also wer da der I... ist lassen wir besser mal aussen vor gell

Because it's the Internet!

24.06.2013, 07:36 Uhr - Editiert von asmd, alte Version: hier

Du bist ein selten dämlicher Idiot.

aber karl....

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Wie kommst du auf die skurrile Idee, dass Material/Glasbruch grundsätzlich keinen Mangel laut Gewährleistungsrecht darstellen kann??

Wär's, Du gehst zum DiTech und berichtest anschließend, wie er das gehandhabt hat?
Dieses ganze hypothetische Gelabere hier mit "könnte", "müsste", "wo steht das", "wo steht das, dass nicht" bringt doch nichts.

Aus irgendwelchen Gründen gehört es ja zur immanent Magie solcher Threads, dass es nie eine Rückmeldung vom TE gibt und dass das Geheimnis, was passieren könnte oder würde oder sollte oder ist, ewig gewahrt bleibt - also, nutze die Chance und erleuchte uns!!!

(Meine Meinung übrigens: Sprung im Glas = Gewalteinwirkung von außen = keine Gewährleistung oder Garantie)
Mein Nexus 4 nach einem unglücklichen Sturz aus 1m Höhe:

Wahrscheinlich auch das Glas unter Spannung verbaut.

Na bei dem Bild sieht ja ein Laie dass es eine Krafteinwirkung an einer Stelle gegeben hat.
Sollte das N4 einen Serienfehler haben und das Glas springen, dann denke ich mal dass das Schadensbild anders aussieht. Hab's freilich noch nie gesehen und kann mich irren

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Sie irren nicht

Um es ein bisschen theatralischer zu machen, habe ich verschwiegen, dass das Handy auf das Drehgestell meines Bürostuhls gefallen ist - am Ende eines Arms (genau über der Rolle). Es war dann nicht nur das Glas eindrucksvoll zersprungen, auch der Plastikdeckel hatte ein Delle, die man auch von innen noch gesehen hat. Alles sehr filigran gebaut, heutzutage. Habe dann um 66€ Ersatz in UK gefunden.

Das Handy ist aber dann auch mal aus 1,2m auf Fliesenboden gefallen und nichts ist geschehen. Man kann auch Glück haben.

hi,

Das Handy ist aber dann auch mal aus 1,2m auf Fliesenboden gefallen

äh, die firma caterpillar vertreibt auch handys, würd ich an deiner stelle ev. mal andenken

lg,
hariw

Zahlen versperren uns die Sicht aufs Wesentliche

Erstaunlich! Gefällt mir eigentlich ganz gut, das B15

Wahrscheinlich auch das Glas unter Spannung verbaut.

Ganz sicher sogar!
Mein Nexus 4 sieht zwar nicht ganz so schlimm aus, allerdings hatte aus aus heiterem Himmel auch plötlich einige Sprünge auf der Rückseite.
... und das ganz ohne runterfallen!

Nach anfänglicher Euphorie über das Nexus 4 ist die Ernüchterung schnell gefolgt. Akkulaufzeit unter aller Sau und noch dazu das Backcover ohne Fremdeinwirkung gebrochen. Ich habs erst gar nicht probiert, das Teil beim DiTech zu reklamieren weil das sowieso als "vom Anweder verursachter mechanischer Schaden" gehandhabt wird

Eins steht jedenfalls für mich fest: Ein Smartphone von LG kauf ich mir im Leben nicht mehr!

Edith: Der Sound über die Kopfhörerbuchse ist auch das Schlimmste, dass ich jemals bei einem Smartphone erleben durfte

25.06.2013, 23:34 Uhr - Editiert von edi666.com, alte Version: hier

... wäre es einwandfrei gewesen, hättest du vielleicht so viel Glück gehabt wie ich,

Nun,

ich habe es in die Plus City gebracht wo ich es gekauft habe.

Eingeschickt wurde es, der dort ansässige Filialleiter meinte, er könnte da was machen bzw. es bestünde die Chance auf Garantie bzw. Austausch (oder wie auch immer, kann mich nicht mehr so genau daran erinnern, er hat ein bisschen schnell geredet), da das Nexus auch so kein Anzeichen von Sturz oder dergleichen hatte. Entweder hat der Typ LG Gas gegeben oder kA, ... jedenfalls scheine ich es ihm zu verdanken.

und in der Tat: LG hat es mir ausgetauscht.

Danke DiTech, danke LG!

05.07.2013, 02:51 Uhr - Editiert von GamBiT_, alte Version: hier

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