Suche gute Fotokamera für "Einsteiger"
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Re: Suche gute Fotokamera für "Einsteiger"
06.11.2013, 19:45:19
Also vergiß einmal die Megapixel, 6 bis 8 wären bei weitem genug.... 14, 16 oder noch mehr Megapixel auf den Minisensörchen der Kompaktkameras hinterlassen eher einen negativen Eindruck. Also meine 10 Jahre alte Ixus 40 bringt bei gutem Licht mehr zusammen, als die aktuellen Dinger, mit 18 oder noch mehr Megapixel und das bis auf etwa A$ Vergrößerung.... aber ich will die anderen Features der neueren Kameras nicht missen, da hat sich viel getan.
Aber was ist wichtig: zu erst einmal, was willst fotografieren, Erinnerungsfotos, Schnappschüsse, oder vielleicht doch mehr?
Von der "Aufgabe" hängt das benötigte Gerät ab. Als 2. kommt die Benutzerfreundlichkeit, also wie läßt sich die Kamera bedienen, ohne durch diverse Menues zu stöbern. Ist ein Eingriff auf z.b. die Belichtung zu jedem Zeitpunkt wichtig (für mich einer der wichtigsten Punkte überhaupt), ist eine Kontrolle über den Schärfepunkt wichtig uvm.... wenn das alles zu viel ist, wird kaum irgendeine Kompaktkamera, egal von welchem Hersteller Probleme bereiten, alle haben eine Vollautomatik (für mich Idiotenmodus - wenngleich mich dessen Ergebnisse an meiner "immer dabei Kamera" erstaunen, die sind echt gut), die für 90% der Anwendungen gute Ergebnisse schaffen wird.

Wenn es mehr sein soll, also Eingriff auf die Belichtung, manuelle Kontrolle, ja dann wird die Wahl schwieriger. Aber dabei immer beachten, welche Dinge auf den Fotos im Endeffekt sein sollen.

Also Nachdenken, was will ich fotografieren, soll es einfach sein, oder will ich auch manuell eingreifen (wo erst die richtige Qualität erreichbar wird), dann kann man erst darüber nachdenken, soll es eine Mini-Kompakte sein, eine "Travelzoom" (Kompaktkamera mit sehr großem Zoombereich, wobei Weitwinkel wichtiger ist, als Tele), vielleicht doch eine Bridge Kamera, oder eine Kleine, in der auch bei etwas schlechterem Licht noch passable Bilder gelingen, oder darf es etwas sein, was die Hand ausfüllt, also so richtig satt in der Hand liegt, mit allen Möglichkeiten, von der Knipserei bis hin zum wohl durchdachten und entsprechend manuell korrigierten Foto ... Ohne zu wissen, was und mit welchem Einsatz man fotografieren will, kann schlecht eine Beratung statt finden.
Unterm Strich, ich empfehle somit folgendes: Nikon 800D, 1D** 300D (oder was weiß ich) samt 10 bis 20mm Weitwinkel, ein gutes "Universalzoom" von 17 oder 18mm bis 50 oder 55mm mit hoher Lichtstärke, ein mittleres Teleobjektiv, so ab 70mm bis 200 oder 300mm, die Lichtstärke sollte aber zumindest 1:4 sein und dann noch ein Supertele, also mindestens 400mm mit Lichtstärke 1:4 oder besser, für Dinge, die weiter weg sind, oder halt eine Canon 7D, 1D** alternatif eine 5D MK III wenn es nicht so schnell gehen muss, reicht die 6D auch, dazu Linsen, von 14 bis 400mm, breit gestreut mit Fixbrennweiten und Zoom Objektiven usw... gibt es auch bei Pentax oder Sony, ..... oder nimm eine *** Kamera, 20MP, 30 fach Zoom, im Hosentaschenformat, je kleiner, desto besser, aber der Zoom-Faktor ist ja besonders wichtig, Hauptsache xxx fach Zoom mit unendlich Tele ...


was ich damit sagen will, in erster Linie kommt es darauf an, was man fotografieren will, in welcher Qualität, wie viel manueller Einfluß einem notwendig erscheint, oder ob man eher etwas kleines mithaben will, wo man da und dort einen Schnappschuß macht - und selbst da sollte man sich bewußt sein, wo und wie man die Kamera einsetzen will.

Ich sage nur eines, ich habe schon Fotos mit einer kleinen Kompaktkamera gemacht, die andere mit einer Spitzenausrüstung an DSLR samt Zubehör nicht hin bekommen. Im Endeffekt spielt auch das Gerät nur eine untergeordnete Rolle, wenn man weiß, was geht, und was nicht geht. Klar, die Möglichkeiten mit der kleinen Kompakten sind sehr eingeschränkt, da kann ich mit meiner DSLR weit mehr machen, aber ich weiß, was meine Kameras können und was sie nicht können, daher klappt es. Wo ich wieder auf die Frage komme, was ist gewünscht?

Dann kann ich möglicherweise eine brauchbare Empfehlung abgeben

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Re(3): Suche gute Fotokamera für "Einsteiger"
07.11.2013, 20:06:02
Momentaufnahmen, Erinnerungsfotos, ... das sollte mit jeder aktuellen Hosentaschenkamera gehen, dabei ist keinesfalls ein größerer Zoombereich notwendig, da sollte 25 bis 125mm (KB-Äquivalent) reichen. Wie bereits erwähnt, Weitwinkel, da sieht man jeden mm sehr deutlich, wobei im Telebereich 20, 30 oder 50mm nicht mehr viel aus machen.

Party-Fotos: Also da sollte es vielleicht auch bei weniger Licht klappen, daher wäre ein lichtstärkeres Objektiv sicherlich nicht schlecht, ebenfalls ein Autofokus, der auch mit schlechten Lichtverhältnissen klar kommt, da wird es schon wesentlich enger.

So, nur zur bereits getroffenen Vorauswahl: Finepix HS25: Vergleichsweise recht gutes Bedienkonzept, mittlere Bildqualität (aber die wird immer viel zu hoch bewertet, was nützt einem eine theoretisch spitzenmäßige Bildqualität, wenn durch die umständliche Bedienung das Foto erst gar nicht gemacht wird?)
Pro: relativ großer Sensor, mehr als ausreichender Brennweitenbereich, Sucher (wichtig im direkten Sonnenlicht), auch vollkommen manuell zu bedienen, manueller Zoom (das bringt die meisten Punkte), welch ein schöner Gegensatz zu all den Motorgetriebenen Zooms ... schlüssige und sehr schnelle Bedienung (was sehr wichtig ist)
Exzellentes Preis / Leistungs-Verhältnis
Kontra: möglicherweise die hin und wieder kritisierte tatsächliche Bildqualität - naja, ich habe das oben bereits erwähnt, was ich davon halte. Im Vergleich zum anderen angeführten Modell keinesfalls eine "immer dabei" Kamera.

So nun zum 2. Objekt der Begierde: Ein komplett anderer Kamerasektor, also mit der HS25 in keiner Weise vergleichbar. Es handelt sich hier um eine Kompaktkamera mit sehr lichtstarkem Objektiv und eigentlich sehr großem Sensor. Das Bedienkonzept entspricht eben einer Kompaktkamera, also Motorzoom, kein Sucher (als Zubehör jedoch erhältlich), vergleichsweise geringer Brennweitenbereich (dafür lichtstark). Diese Kamera kann man auch mittels einer Gürteltasche noch als "immer dabei" Kamera bezeichnen. Vollkommen manuelle Bedienung ist möglich.
Pro: Großer Chip, super lichtstarkes Objektiv, vollkommen manuelle Bedienung möglich, "Objektivring" kann für verschiedene Dinge konfiguriert werden, Blitz/Zubehörschuh (bei Kompakten sehr selten zu finden). Vergleichsweise gute Bildqualität (Sensorgröße, wenige Pixel, die bei weitem ausreichen), wenn auch nicht Klassenprimus, Jackentaschen/Gürteltaschentauglich
Gutes Preis / Leistungsverhältnis.
Kontra: Bei wenig Licht zeigt das Display schlecht an, im Vergleich zu anderen Produkten in dieser Kategorie zu kleiner Akku

So, wie mache es ich:
Ich verwende als "immer dabei" Kamera eine Panasonic TZ30, die ich in einer Gürteltasche aufbewahre (vergleichsweise gute Akkulaufzeit, toller Brennweitenbereich, Bildqualität - naja, aber ich weiß damit umzugehen, unglaublicher Funktionsumfang und ein echt wirksamer Bildstabilisator). Für geringes Gewicht bei Spaziergängen / Wanderungen habe ich eine Panasonic FZ200 (Vorteile:  Lichtstarkes Objektiv über den gesamten Brennweitenbereich, absolut brauchbare Bildqualität, lange Akkulaufzeit, Blitzschuh, dreh- und schwenkbares Display, Funktionsumfang, vergleichsweise recht schnelle Kamera; Nachteile: Sucher ist zwar sehr hochauflösend, aber winzig klein, Bedienkonzept, da gab es bei Panasonic in der Vergangenheit mit der FZ30/FZ50 Kameras, die wirklich um Welten besser waren (das ist der größte Kritikpunkt)
Für das "reine Fotografieren", also wenn ich mich irgendwohin begebe, nur um zu fotografieren, kommt die (D)SLR Ausrüstung zum Einsatz. Also eine Spiegelreflex ist einfach eine andere Klasse, das erst bedeutet für mich echtes Fotografieren. Bedienung, Geschwindigkeit, Sucherbild, Möglichkeiten ... also erst da steht einem alles offen. Nur die Kosten sind auch in einer entsprechend höheren Klasse. Da laufen ganze Monatsgehälter hinein....


So, welche Alternativen gäbe es zu deiner Auswahl: Panasonic LX7 (anstatt der Olympus),  zur HS25EXR - hmmm, wegen dem Konzept könnte ich da nur noch in Richtung Einstiegs-DSLR mit 18-135 oder Vergleichbarem gehen, aber das kostet 3 mal so viel...

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