[AUSTRO-NEPP THREAD] Mondpreise in AT - bis 80 % höher als in DE
Geizhals » Forum » Händler in Österreich » [AUSTRO-NEPP THREAD] Mondpreise in AT - bis 80 % höher als in DE (42 Beiträge, 3400 Mal gelesen) Top-100 | Fresh-100
Du bist nicht angemeldet. [ Login/Registrieren ]
.....
Re(5): [AUSTRO-NEPP THREAD] Mondpreise in AT - bis 80 % höher als in DE
08.03.2014, 19:37:14
deutlich Einbußen beim Sozialsystem??
Welche denn? Glaubst Du daß man von Notstandshilfe besser leben kann(die Miete
muß man selber bestreiten von der oft kärglichen Summe die manchmal nicht
einmal die Miete deckt) als von Hartz4 wo man die Wohnung bezahlt bekommt?


Ich zitiere aus Wikipedia:
Hartz IV ab 1. Januar 2005

Viertes Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt[6]

    Zusammenführung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe (Hilfe zum Lebensunterhalt) für Erwerbsfähige zum Arbeitslosengeld II (ALG II) zum Teil auf ein Niveau unterhalb der bisherigen Sozialhilfe. Die laufenden Leistungen der alten Sozialhilfe waren zwar nominell niedriger als die Regelleistung des neu eingeführten ALG II, wurden aber im Bedarfsfall durch diverse Einmalleistungen ggf. auch über den Satz des entsprechenden ALG II aufgestockt. Der monatliche Regelsatz der Sozialhilfe für einen Alleinstehenden hatte vor der Einführung des ALG II in den westlichen Bundesländern bis Ende 2004 zwischen 287 € und 297 €, in den östlichen Ländern zwischen 282 € bis 285 € gelegen, während die Regelleistung des ALG II ab 1. Januar 2005 345,00 € im Westen und 331 € im Osten[7] betrug. Die neben dem Regelsatz der Sozialhilfe im Bedarfsfall gewährten einmaligen Beihilfen[8] wurden beim ALG II nunmehr weitgehend in die Regelleistung einberechnet, so dass daneben insoweit keine einmalige Beihilfen mehr beansprucht werden konnten.[9] Die ursprünglich vorgesehene Höhe der Regelleistung des ALG II lag laut Aussage von Peter Hartz bei 511 Euro monatlich und damit weit über dem Sozialhilfesatz.[10]Anfangs wurde für Hilfebedürftige, deren Arbeitslosengeldanspruch erschöpft war, ein Zuschlag gezahlt, der im ersten Jahr des ALG-II Bezugs bis 160 €, im zweiten Jahr bis 80 € betrug[11]. Dieser Zuschlag wurde zum 1. Januar 2011 ersatzlos abgeschafft.

    Beide Sozialleistungen sollen bei erwerbsfähigen Arbeitslosen direkt bei der Agentur für Arbeit verwaltet werden. Allerdings erhalten 69 Kreise und Gemeinden die Möglichkeit, die Betreuung von Langzeitarbeitslosen eigenverantwortlich zu übernehmen (so genannte kommunale Option oder Optionsmodell).

    Die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes aus der Arbeitslosenversicherung wird ab 1. Februar 2006 auf maximal 18 Monate reduziert. Nach einem Beschluss der Großen Koalition von 2007 sollen über 58-jährige 24 Monate lang Arbeitslosengeld erhalten, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind. Wer keine Ansprüche (mehr) auf Arbeitslosengeld I hat, erhält dann Arbeitslosengeld II, wobei die Bewilligung von Arbeitslosengeld II die Vermögens- und Einkommenslage des Antragstellers und bestimmter Angehöriger berücksichtigt.

    Ab 2005 wurde der Regelsatz von Kindern zwischen sieben und dreizehn Jahren in Hartz-IV-Familien auf 60 % (zuvor: 65 %) des Regelsatzes eines alleinstehenden Erwachsenen festgelegt, für Jugendliche zwischen 14 und 17 ab 2005 auf 80 % (zuvor seit 1955 90 %) des Regelsatzes eines alleinstehenden Erwachsenen. Jugendliche zwischen 14 und 17 erhalten somit ebenso viel wie erwachsene Haushaltsangehörige; zuvor erhielten sie 12,5 % mehr als diese, da ihnen als Heranwachsende ein höherer Bedarf („Wachstumsbedarf“) anerkannt wurde als erwachsenen Haushaltsangehörigen.


Und dazu noch eine Aussage von Peter Hartz höchstselbst:
Peter Hartz selbst war ebenso unzufrieden mit der Umsetzung und meinte: "Nicht überall wo Hartz drauf steht, ist auch Hartz drin." In dem 2007 erschienenen Buch "Macht und Ohnmacht" stellte er zudem fest: "Herausgekommen ist ein System, mit dem die Arbeitslosen diszipliniert und bestraft werden."

Abweichungen gab es in Detailfragen wie den Bemessungsgrenzen oder der Höhe von Krankenversicherungsbeiträgen sowie Instrumenten wie Midi-Jobs, die im Hartz-Konzept nicht explizit erwähnt werden. 2006 wurden Ich-AGs ganz zurückgenommen und Personal-Service-Agenturen funktional grundlegend verändert .

Daneben gibt es kontinuierliche Modifikationen im Bereich der Zugangsvoraussetzungen und des Leistungsrechts (SGB-II-Änderungsgesetz und Fortentwicklungsgesetz); siehe dazu Arbeitslosengeld II (https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslosengeld_II ).


Ansonsten gibt es, wie ich schon anmerkte, die Möglichkeit, (in Grenzen) selbst zu wählen, welches System einem mehr Vorteile bietet. Entschuldige, dass ich ursprünglich von "normal" arbeitenden Menschen ausging, aber du hast schon recht, Hartz IV sehe ich durchaus auch als wichtiges Detail bei den Einbußen.
  
Euer CWsoft
Galerien auf http://weinzettl.info
Foto-Workshops auf http://warp2search.at
Antworten PM Übersicht Chronologisch Zum Vorgänger
 
Melden nicht möglich
.
[AUSTRO-NEPP THREAD] Online-Handel: Warum Amazon keine Festplatten nach Österreich liefert ...
^L^
04.05.2015, 18:22:45
Online-Handel: Warum Amazon keine Festplatten nach Österreich liefert (c) 04/2015 futurezone.at
http://futurezone.at/netzpolitik/warum-amazon-weiterhin-keine-festplatten-nach-oesterreich-liefert/125.000.782

Der größte Onlinehändler liefert keine Festplatten oder andere Speichermedien nach Österreich. Grund dafür ist ein langjähriger Rechtsstreit, der Amazon teuer kommen könnte.  

Österreich, Amazon,  Festplattenabgabe

Wer aus Österreich Festplatten, USB-Sticks, beschreibbare Rohlinge oder andere Waren mit Speicherkomponente bestellen will, hat es ausgerechnet beim größten Online-Händler Amazon nicht leicht. „Leider kann dieser Artikel nicht nach Österreich versendet werden“, heißt es beim Großteil der angepriesenen Produkte. Die Unannehmlichkeit ist nicht neu, seit Jahren setzt Amazon immer wieder in großem Umfang Lieferungen nach Österreich aus. Grund ist ein langjähriger Rechtsstreit um die Urheberrechtsabgabe.

... etc ...

Amazon-Prozess mit Signalwirkung

Auch bei der austro mechana macht man kein Geheimnis daraus, wo der Hauptfokus liegt. „Der Online-Markt ist eigentlich recht übersichtlich. Natürlich haben wir auch andere große Versandhändler, wie etwa Cyberport, im Visier und belangen diese auch gerichtlich. Amazon ist aber selbst aus Sicht des Obersten Gerichtshofs der Haupt- und Leitprozess, der eine Wirkung auf die gesamte Branche hat“, sagt austro mechana-Jurist Paul Fischer.

Für österreichische Amazon-Kunden heißt es daher bei vielen Produkten wohl auch weiterhin, dass diese nicht nach Österreich geliefert werden können. Die Anfrage der futurezone bei Amazon, wie viele Produkte aktuell im Sortiment betroffen sind bzw. ob Amazon trotz des anhängigen Verfahrens plant, Kategorien wie Festplatten, USB-Speicher und ähnliches in naher Zukunft wieder anzubieten, blieb unbeantwortet.

________________________________________________________________________________________


... Geld ruiniert die Welt - drum sei schlauer, werde Bauer ... ^L^

http://www.andrea-heistinger.at/die-samen-sind-gesaet-fuer-eine-regionalwert-ag-oesterreich  

http://empfindsam.net/index.php  

http://www.denkforum.at/find-new/posts

Antworten PM Übersicht Chronologisch Zum Vorgänger
 
Melden nicht möglich
 

Dieses Forum ist eine frei zugängliche Diskussionsplattform.
Der Betreiber übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge und behält sich das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.
Datenschutzerklärung