LAN Switch im Keller oder im Wohnzimmer?

LAN Switch im Keller oder im Wohnzimmer? (54 Beiträge, 832 Mal gelesen)

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Wenn die Telefondose im Wohnzimmer ist und man dort das ADSL-Modem anschließt (z. Bsp. A1 Box), dann kann man hinten per Netzwerkkabel den PC anstecken für den Internetzugang.

Hat man nun ein Netzwerk und die PCs stehen woanders, geht man mit dem LAN-Kabel hinten vom ADSL-Modem zunächst runter in den Keller. Ein Switch verteilt dort das LAN auf die einzelnen Leitungen in die einzelnen Räume des Hauses (EDV-Dosen, z. Bsp. Doppeldose mit 2 Kabeln).

Einige Leitungen führen dann wieder zurück rauf in das Wohnzimmer, genau zu der Stelle, wo das ADSL-Modem steht, weil dort auch der TV-Platz ist und mehrere Geräte ans LAN angeschlossen werden (könnten): TV-Gerät, Drucker, SAT-Receiver, Laptop, u. mehr. werden an EDV-Dosen angeschlossen.

Hier stellt sich die Frage:
Soll man zuerst mit dem LAN-Signal runter in den Keller gehen und dort mit einem Switch an alle EDV-Dosen im Haus verteilen ...
... oder stellt man sich einen zweiten Switch ins Wohnzimmer neben dem ADSL-Modem und versorgt dort alle LAN fähigen Geräte über diesen zweiten Switch und der Switch unten im Keller versorgt nur die EDV-Dosen, welche an anderen Orten im Haus sind?

Was ist sinnvoller?
Rauf und runter .. oder zwei Switches, dafür weniger EDV-Dosen im WZ nötig/nutzen?

Sinnvoller...in erster linie eine Frage des WAF Faktors, der tolerierbaren geraeuschkulisse und kabelsalates im Wohnzimmer

Je nach Beschaffenheit des Kellers wuerde ich diesen als "Technikraum" bevorzugen, dort kanns laermen soviel es will

Kommt aber drauf an, wieviele Dosen du vorhast zu installieren und wie sich diese verteilen.

ICH hatte urspruenglich ein DSL Modem im Wohnzimmer, hat aber genervt wegen der Kabel die davon weggegangen sind, daher den DSL Anschluss in einen Abstellraum im EG verfrachtet, der wird ansonsten auch noch fuer Putzzeug etc. genutzt.

Dort einen Netzwerkschrank der in der Firma uebergeblieben ist montiert und alles dort rein, router, switch,Patchpanel, etc..von hier aus eine verbindung in den 1. Stock und einen kleinen Schrank mit 6 HE fuer einen switch und ein patchpanel (ebenfalls in einem "Kammerl", das als "erweiterter Kleiderschrank" von meiner Freundin genutzt wird, dort stoerts nicht.

jedenfalls wurden von den Abstellkammerln jeweils kabel gezogen und dosen in diversen raeumen montiert (in den schraenken befindet sich auch die verteilung fuer SAT).

Fazit: an deiner Stelle wuerde ich mein ganzes Zeug im Keller parken wenn du die moeglichkeit hast mit den kabeln vernuenftig von stockwerk zu stockwerk zu gelangen

Ansonsten muessen halt kompromisse her.

Von den Leitungslaengen her brauchst du dir jedenfalls in diesen Dimensionen noch keine Gedanken um Einbussen machen...halt von den Patchpanels zu den Dosen Verlegekabel verwenden,beim Auflegen aufpassen, dass du den Auflegestandard innerhalb deiner installation beibehaeltst...und investiere in ein krone auflegewerkzeug, die extrem billigen sind nichts wert...und nicht auf den Gedanken kommen, Stecker auf die Verlegekabel crimpen zu wollen

30.11.2016, 17:46 Uhr - Editiert von dreamer30, alte Version: hier

Wenn alles im Keller dann geht man zuerst vom WZ runter in den Keller, nach dem Switch wieder rauf in das WZ (3 Doppeldosen, also 6 Kabel).

Ist das sinnvoll?

Und ohne Switch geht es wohl nicht, aber wofür braucht man so ein Patchpanel? Kann man das nicht weglassen?

Und zum Thema "von Stock zu Stock": Es würde immer vom Keller aus direkt in die Räume gehen, also sternförmig, nicht seriell von Dose zu Dose. Richtig?

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Ja, die installation ist sternfoermig.

Ich kenne deine gegebenheiten nicht, aber du gehst halt mit dem DSL kabel in den Keller, dort installierst du DSL Miodem/Router, switch(e) und das oder die patchpanels je nach gewuenschter Portanzahl, an die patchpanels werden die verlegekabel aufgelegt, die wiederum zu zu den dosen in den raeumen fuehren.

Wenn ich allerdings nur 3-4 Anschluesse plane und diese sowieso im Wohnzimmer sind, werde ich mir vermutlich den Aufwand nicht antun..k.a. was du vorhast, jedenfalls kommen da ueblicherweise recht ansehnliche Kabelbuendel zusammen, die man ueblicherweise NICHT im Wohnraum haben will

Danach wird der router mit dem switch und der Swich mithilfe von patchkabeln (also das was man als "netzwerkkabel" zu kaufen bekommt) port fuer port mit dem Patchpanel verbunden. sieh das patchpanel als "Verlaengung" des kabels vom Switch zur Dose.

Das Patchpanel wegzulassen ist IMHO keine gute Idee, ich kenne zwar jemanden, der das in seinem bauernhaus so gemacht hat, hat auch funktioniert, aber ein netzwerkkabel ist eigentlich dafuer nicht gedacht.

(sei es von der schirmung und widerstandsfaehigkeit beim ziehen durch kabelkanaele her, vom leiter selbst (verlegekabel hat z.B. starre leiter, Patchkabel Litzen...da gibts u.U. schon mal Probleme beim auflegen, ganz zu schweigen von daraus resultierenden schlechten Verbindungen, die ICH nicht als Fehlerquelle suchen wuerde wollen..z.b. abstehende litzen die kontakt zur schirmung haben etc)

Es hat schon einen Grund, warum es VERLEGEkabel und PATCHkabel gibt

30.11.2016, 18:08 Uhr - Editiert von dreamer30, alte Version: hier

Es hat schon einen Grund, warum es VERLEGEkabel und PATCHkabel gibt

lass ma die kirche im dorf; zum pornoschaun am pc und den eigenen namen googeln (mehr machen 99,99% der internetuser eh ned) wird alles reichen

Ich will dem TE nix unterstellen

FUNKTIONIEREN wirds (wie auch schon mein bekannter bewiesen hat, der hat die patchkabel sogar direkt eingeputzt), kommt halt drauf an wie hoch die ansprueche sind...die alten eingeputzten stromkabel mit gewebeummantelung haben schliesslich auch funktioniert

Man kann vieles machen, muss sich halt drueber im klaren sein, dass man mit zusaetzlichen Fehlerquellen zu rechnen hat, die mitunter in einer fertigen installation nur mit dem "kabelpiepser" nicht ganz einfach zu lokalisieren sind.

>>Ich kenne deine gegebenheiten nich

Die Telefonleitung geht von außen in den Keller!
Vom Keller geht es dann nach oben in das Wohnzimmer in die Telefondose. An dieser Telefondose steckt das Telefon (Festnetz) und das ADSL-Modem. Also im Wohnzimmer.

Hinten am ADSL-Modem geht man nun mit einem Netzwerkkabel in eine Netzwerkdose an der Wand und damit runter in den Keller.

Vom Keller geht es über einen Switch sternförmig in alle Räume des Hauses, wo es EDV-Dosen gibt.

Aber vom Keller geht es auch wieder zurück rauf ins Wohnzimmer (von wo man zuerst ja runter in den Keller geht) und dort in 2 oder 3 Doppeldosen: Damit dort alle Geräte angeschlossen werden können (TV-Gerät, Receiver, Laptop, Drucker, ev. mehr).

Also runter in den Keller man man auf jeden Fall, damit man danach in die anderen Räume des Hauses kommt.

Aber wieder zurück rauf in das Wohnzimmer (von wo man runter gegangen ist), oder direkt im Wohnzimmer einen Switch, der nur die Geräte, die im Wohnzimmer gesammelt stehen versorgt.
Das ist eigentlich die große Frage.

Ein kleiner 4 Port Switch im WZ ist sicher billiger als 4 Kabel hinzuziehen. Das Postmodem würde ich in den Keller verbannen. So habe ich es auch mit dem UPC Modem und dem Festnetz (= Drahtlos-Basisstation) getan.

Wichtig ist, dass du dir im Technikraum/Keller ein Patchpanel und dutzende Stromstecker machen läßt. Ich habe schon die zweite Verteilerleiste. Man glaubt garnicht, wie viele Kastel sich dort schlußendlich ansammeln.

mfg lukas

30.11.2016, 20:41 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Ein kleiner Switch könnte dann irgendwann zu klein sein und dann doch besser verkabeln?

Das ADSL-Modem bleibt im Wohnzimmer, weil man darauf das WLAN bei Bedarf einschalten und wieder ausschalten kann. WLAN soll oben sein, sonst ist die Reichweite vom Keller aus zu gering und man soll es eben ausschalten können.

Macht so ein kleiner Switch eigentlich auch Geräusche?
Ich möchte im Wohnzimmer absolute Stille haben, nur die zum Glück leisen Geräusche des PCs kann man nicht vermeiden.

Die kleinen sind lautlos. Und die Gefahr, dass der Switch im WZ der Engpass wird, ist bei Null.

http://geizhals.at/cisco-100-series-sg100d-05-a748136.html?hloc=at

Das stimmt aber nur, solange du die mehrzahl der Geraete mit WLAN versorgen kannst/willst

01.12.2016, 08:45 Uhr - Editiert von dreamer30, alte Version: hier

Das ist die Realität.

5 Personen Haushalt. LAN in jedem Zimmer verfügbar.

Am LAN: PS4 und 2 Standpc's

Am WLAN: 5 Handys, 2 Tablets, 1 Chromestick, 5 Laptops

Nur schaut die Realitaet halt bei jedem anders aus

Nenne bitte aus dem Stand 3 Haushalte, wo die Anzahl der LAN verbundenen Geräte größer ist als die der WLAN verbundenen.

In 10 Jahren ist LAN im privaten Umfeld tot.

solang das auf MEINEN zutrifft, interessieren mich die anderen beiden nicht mehr

Also ich gebe Dreamer30 recht.
Bei mir zu Hause (6 Personen Haushalt):

Im LAN
2x Fernseher
2x Raspberry
1x BluRay Player
1x Server
2x PC
2x Sat Receiver
1x Xbox One
1x PS 4
1x Surround Receiver
1x WLAN AP

Im WLAN
6 Handys
2 Laptops
2 Tablets
1 Drucker (hat kein LAN sonst wär er auch per Kabel verbunden).

einfach weil Kabel immer besser als Funk ist

01.12.2016, 16:18 Uhr - Editiert von eigsi124, alte Version: hier

ja, bei mir gibts auch nur WLAN fuer geraete, die keine Ethernetbuchse haben

aber im Grunde weiss man ja nicht wirklich, was der TE so alles bei sich stehen hat...mich hat es ja ueberrascht, dass da noch ein Festnetz betrieben wird, das habe ich anfangs irgendwie nicht mitbekommen.

Ich kann nur meinen Schwiegervater zitieren...am anfang hat er sinngemaess gesagt "za wos brauchma den bledsinn", weils arbeit war, die Kabel zu verlegen.

JETZT wo er sky gekuendigt hat und auf streamingdienste umgestiegen ist, ist er froh, wenns dort und da eine netzwerkdose gibt

Was ich mich aber trotz allem traue zu sagen ist: "Die Ansprueche werden steigen...und das vermutlich rascher als einem lieb ist"...und spaetestens DANN ist ein Kabel ein Kabel

Wenn die leitung sowieso von draussen im Keller ankommt, wuerde ich doch gleich die 1. TAE dose in den keller verlegen und mit dem Festnetz von dort in den Wohraum rauffahren..dann geht nichts runter und wieder rauf.

Edit: ich hab grad gelesen, du willst das DSL modem unbedingt im Wohnzimmer behalten...dann gehts natuerlich so nicht. (ich selbst habe am Modem das WLAN abgedreht und nutze es im Bridge mode als reines Modem mit einem eigenen Router dahinter...stattdessen in jedem stockwerk einen ubnt Accesspoint, der untere erreicht auch den keller und der obere auch den dachboden problemlos)

01.12.2016, 08:38 Uhr - Editiert von dreamer30, alte Version: hier

Und was mach ich mit einer Telefondose im Keller?
Und zwei Telefondosen machen, wenn man nur ein Telefon ansteckt? Man macht doch viele Dosen von EDV/LAN und einige TV-Dosen aber normal nur eine Telefondose, oder?

Naja,deinen splitter und dein Modem dort anstecken

? Und dein telefonkabel in den wohnraum verlaengern und dort eine 2. dose (seriell) anschliessen (lassen). Dann sollte sowohl Modem als auch Telefonie gleichzeitig funktionieren.

Sinnvoller...in erster linie eine Frage des WAF Faktors, der tolerierbaren
geraeuschkulisse und kabelsalates im Wohnzimmer

Haha, war auch mein erster Gedanke da meine Liebe auch eine Kabelallergie hat

Resultat ist jetzt ein dicker Kabelstrang aus dem Keller.
Und eine LTE Antenne an der Aussenmauer, da das Hybridmodem natürlich im Keller keinen Empfang hat.

Jo, exakt auf aehnliches wirds beim TE auch rauslaufen

in "unserem" fall ist das Kabelgewirr sogar MIR auf die Nerven gegangen, obwohl es damals nur das dsl modem mit integriertem 5 fach switch war

Mittlerweile hab ich ebenfalls auf LTE umgestellt und der Post gesagt, sie duerfen sich wieder melden wenn FTTH oder zumindst FTTC spruchreif ist..mehr als 4 Mbit ging da zu keinem Zeitpunkt.

Das perverse ist, dass bei uns in rund 2 km luftline entfernt ein LTE Mast steht...und der braucht ja glasfaser...so nah und doch so fern *lol*

Das perverse ist, dass bei uns in rund 2 km luftline entfernt ein LTE Mast
steht...

gegen einwurf von vielen scheinen ist alles möglich

sag das unserer gemeinde

T-mobile Router steht im Wohnzimmer neben dem sat receiver, der ist per kabel angebunden, der Rest im Haus nutzt diese unsichtbaren wlan-kabel

Gruß Sonic The Hedgehog

Ist bei mir sehr ähnlich (nur halt UPC-Router). Alles was sehr nahe am Router steht per Kabel angeschlossen, der Rest per WLAN. Selbst HD-Streaming ist absolut kein Problem über WLAN.

Hier stellt sich die Frage:
Soll man zuerst mit dem LAN-Signal runter in den Keller gehen und dort mit
einem Switch an alle EDV-Dosen im Haus verteilen ...
... oder stellt man sich einen zweiten Switch ins Wohnzimmer neben dem
ADSL-Modem und

Ich stell mich amal dumm und versteh die Frage nicht, denn der Switch kommt natürlich dort hin wo das Patchfeld der LAN-Verkablung ist. Wenn das Patchfeld im Keller ist, was willst du mit dem Switch im Wohnzimmer? (.. außer du hättest die Wohnzimmerverkabelung deutlich unterdimensioniert)
--
Treffen sich zwei FPÖ Wähler, sagt der eine "Ich hab mir gedacht ...".

Ja, grundsätzlich schon, den Switch unten im Keller.

Aber wenn man im Wohnzimmer vielleicht 6 oder mehr Geräte anschließen will (TV, SAT-Receiver, Drucker, Laptop, ..) dann muss man viele Leitungen vom Keller ins Wohnzimmer legen, zumindest 3 Doppeldosen, also 6 Cat 7 Kabeln (einmal geht es ja von oben nach unten) und das ist schon recht viel.

Stellt man oben einen zweiten Switch hin, dann ist das doch viel einfacher, oder?
Kann ich den Switch oben im Wohnzimmer nicht einfach hinten an das ADSL-Modem stecken und schon hat man 6 oder 8 weitere LAN-Steckplätze (je nachdem wie viele Ausgänge der Switch hat)??`

Und man erspart sich viele Leitungen vom Keller nach oben , es reicht dann vielleicht eine Doppel- EDV-Dose: Einmal nach unten gehen damit und einmal Reserver, wenn man von unten wieder rauf will später.

Ist es jetzt verständlich und wie fällt jetzt deine Antwort aus? Danke.

wieso willst du denn immer mit zig kabelbuendeln hin und her fahren ?

im prinzip gibts 4 moeglichkeiten:

a) du betreibst dein Modem im Wohnzimmer und haengst einen switch dazu, wenn dir dein Modem zu wenige Ports bietet. Nachteil-> Kabelgewirr im Wohnzimmer und die kabel mitunter nicht ganz einfach zu verstecken

b) du verfrachtest dein ganzes Zeugs samt Postdose in den Keller und installierst im Wohnraum eine 2. Telefondose. Nachteil: du kannst das WLAN des DSL Modems nicht sinnvoll im Wohnraum nutzen und bist moeglicherweise auf einen extra accesspoint angewiesen.

c) du verzichtest weitestgehend auf kabelverbindungen und betreibst den zeug mit wlan, kabel nur dort wo es WIRKLICH unverzichtbar ist so wie es "Paulas_Papa" macht.

d) du versucht es mit Powerlan Adaptern, wenn dir die Kabelfummelei zu stressig ist. (damit habe ich aber keine Erfahrung,ist fuer mich nie in frage gekommen, sollten aber mittlerweile brauchbar sein)

damit waere aus meiner sicht eigentlich alles abgehandelt und es gibt nichts mehr hinzuzufuegen

01.12.2016, 16:37 Uhr - Editiert von dreamer30, alte Version: hier

Anmerkung zu b)

Um das WLAN Problem zu lösen würde ich einen guten (eventuell auch schön anzusehenden) WLAN Router (Gibts auch mit mehr als 4 LAN Ports) als AP/Switch ins Wohnzimmer stellen und das WLAN beim Modem deaktivieren.

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

a) Ich dachte, dass es hier kein Kabelgewirr gibt, weil ja einfach nur jedes Gerät an den Switch angehängt wird, welches wiederum am ADSL-Modem hängt. Kabel vom TV und den anderen Geräten gibt es ja immer, ob die nun in die EDV-Dosen gehen oder in die Switch-Buchsen, ist das so ein großer Unterschied?
Warum sprichst Du von Kabelgewirr, wenn doch nicht mehr Kabeln nötig sind, als wenn man alles in z. Bsp. 3 Doppel-EDV Dosen in der Wand ansteckt.

b) Das ADSL-Modem soll im Wohnzimmer bleiben, weil es erstens WLAN schon mit dabei hat, was auch reichen wird, und weil es in der Nacht ausgeschaltet wird.

c) Auf Kabel verzichten und (fast) nur WLAN nutzen kommt nicht in Frage, dann wäre diese Thema hier gar nicht eröffnet worden. Kabelgebunden ist einfach besser/stabiler/weniger fehleranfällig und mit weniger Strahlung (ev. sogar in der Nacht?) verbunden.

d) Powerlan ist doch dann sinnvoll, wenn man vergessen hat, die richtigen Kabeln zu verbauen.
Die nächsten 30 oder 40 Jahre mit Powerlan auskommen? Wer kann schon sagen, ob das in 10 oder 15 Jahren noch funktioniert, wenn es ganz andere Standards und Geschwindigkeiten gibt. In LAN Verrohrungen wird man aber auch in 20 Jahren noch andere Kabel einziehen können, falls sich hier einige Dinge ändern. Daher besser jetzt Verkabelung machen, da diese dann wohl am längsten (Jahrzehnte, mit Umbau) genutzt werden kann.

>>wieso willst du denn immer mit zig kabelbuendeln hin und her fahren ?
Weil es dafür Grund gibt, wie eben angeführt.

Wahrscheinlich kann sich wohl niemand so richtig deine Wohnsituation vorstellen. Wenn alle Geräte nahe beieinander und nahe am Router sind, dann würde ich es auch so verkabeln wie du scheinbar möchtest.

Wenn es ein grosses Zimmer ist und die Geräte an verschiedenen Stellen im Raum sind, dann müssen die Kabel aber natürlich irgendwo lästig herumgeführt werden, oder unter die Sesselleisten ...

Letztendlich musst aber ohnehin du entscheiden, was dir am besten gefällt. Ich würde mir jedenfalls wegen einem ohenhin sehr selten verwendeten Drucker sicher kein Kabel durch den Raum legen. Ich würde mir aber auch keinen Drucker ins Wohnzimmer stellen. Aber auch das ist natürlich alles Geschmacksache.

Und wenn ich Angst vor WLAN hätte müsste ich ohnehin ausziehen, meinen Arbeitsplatz wechseln (wohin bloss) und dürfte wohl auch keine Restaurants mehr betreten. Was machen bloss die Städte, die durchgehende WLAN-Verfügbarkeit haben?

01.12.2016, 18:39 Uhr - Editiert von Thing, alte Version: hier

OK, ich schließe mich Eigsis Empfehlung an: einen WLAN-Router als gleichzeitig WLAN-Accesspoint und LAN-Switch.

Und man erspart sich viele Leitungen vom Keller nach oben , es reicht dann
vielleicht eine Doppel- EDV-Dose

Im Prinzip ja - aber bedenke, alle Geräte im Wohnzimmer sind dann über eine einzelne LAN-Leitung mit dem "Rest" des Netzwerks im Keller verbunden und müssen sich das Tempo dieser einzelnen Leitung teilen.

Ich schreibe das deshalb, weil du CAT 7 Kabel erwähnst, was für heutige Verhältnisse total überdimensioniert ist, denn für Gbit-LAN reicht CAT 5. D.h. du überdimensionierst vorsichtshalber, aber gleichzeitig lässt du alles im Wohnzimmer über eine einzelne Gb-LAN Verbindung laufen. So, jetzt sagen wir mal, im Keller steht dein NAS, im Wohnzimmer wird vom NAS ein Film auf den Fernseher gestreamt, gleichzeitig kopierst du einen anderen Film über LAN auf das NAS und ein Notebook macht ein Backup aufs NAS - alle 3 Sachen teilen sich eine einzelne Gb-LAN Leitung, den Tempoeinbruch wirst du spüren.
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Treffen sich zwei FPÖ Wähler, sagt der eine "Ich hab mir gedacht ...".

Mag sein, aber wie lässt sich das lösen?

OK, ich schließe mich Eigsis Empfehlung an: einen WLAN-Router als gleichzeitig
WLAN-Accesspoint und LAN-Switch.

Habe ich das nicht sowieso?
Im Wohnzimmer steht doch das ADSL-Modem von A1. Dieses Modem hat WLAN eingebaut, man kann es per Knopfdruck ein- und ausschalten (genau so will ich es haben). Man könnte sagen, das ist der AccessPoint.
Und dieses ADSL-Modem hat wohl intern einen Switch (oder ist alles zusammengeschaltet?) weil es ja hinten 4 LAN Buchsen.

Also was von der Empfehlung "WLAN-Router als gleichzeitig WLAN-Accesspoint und LAN-Switch" ist damit nicht erfüllt? (brauche kein starkes WLAN wenn überall Dosen sind).

Und damit nicht alles über eine LAN-Leitung runter in den Keller und zurück auf geht, kann ich ja ein oder zwei Geräte direkt an das ADSL-Modem hinten anstecken im Wohnzimmer. Dann bleiben halt 2 Buchsen in der Wand zusätzlich frei. Ist da wirklich viel Unterschied?

01.12.2016, 19:48 Uhr - Editiert von ruhepol, alte Version: hier

Und dieses ADSL-Modem hat wohl intern einen Switch (oder ist alles
zusammengeschaltet?) weil es ja hinten 4 LAN Buchsen.

Ja, das ist richtig. Allerdings sind das bei einem Modemrouter typischerweise 100Mbit-Anschlüsse! Damit kannst du bitte den Internetanschluss auf mehrere Geräte verteilen und ggf. noch Filme streamen und Schluss! Bereits schon beim Kopieren von größeren Dateien über LAN wird dir aber beim Tempo das Gesicht einschlafen.
Ab 10 Filmen bist du schneller, wenn du sie am Wohnzimmer-PC auf eine USB3-Festplatte kopierst, damit in den Keller gehst, sie ans NAS anschließt und dann von Platte auf das NAS kopierst, als wenn du das über eine 100Mbit LAN-Leitung machst. Damit würde deine Überdimensionierung mit CAT 7 Kabel so richtig absurd sein, denn für 100Mbit Tempo langt auch CAT 5 um das Zehnfache.

Als ich geschrieben habe, WLAN-Router als Accesspoint und Switch habe ich natürlich einen Router mit Gb-LAN Anschlüssen gemeint.
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Treffen sich zwei FPÖ Wähler, sagt der eine "Ich hab mir gedacht ...".

Das verstehe ich nicht ganz.

Router ..> das ist doch WLAN, aber ich möchte jetzt aktuell nur über LAN sprechen. WLAN darf ruhig etwas langsamer sein bei mir, LAN soll aber Gigabit bleiben.

Beim A1 ADSL-Modem kommt hinten nur ein LAN-Signal mit 100 MBit raus? Und das generell? Wie kann dann das ganze beschleunigt werden auf 1 GB?

Du meinst, das Netzwerk im Haus hat 1 GB, wenn man es richtig macht und der Internetzugang über das A1 ADSL-Modem hat maximal 100 MB? Für den Internetzugang wäre es egal.

Also, damit ich das A1 ADSL-Modem trotzdem verwenden kann und das Netzwerk im Haus bis zu 1 GB unterstützen kann, muss man was genau machen?

Versuche die Antwort selbst zu geben:
Alle EDV-Dosen und alle Geräte, welche 1 GB brauchen könnten, müssten am Switch angehängt werden (über Cat 7 Kabeln) und NICHT(!) an hinten an das ADSL-Modem.

Stimmt das?

Aber warum, wie genau kann man das erklären?
Und welche Geräte kann ich trotzdem hinten an das ADSL-Modem anschließen, weil sie ja nicht 1 GB brauchen werden? Drucker? etc.?

Vielleicht muss man verstehen, wie ein LAN Netzwerk funktioniert, um das verstehen. Es gibt ja nur 2 aktive Elemente im Netz (außer den angeschlossenen Geräten):
- das A1 ADSL-Modem
- der Switch mit Patch-Panel

Und welcher der Komponenten wirkt sich wann wo negativ aus? (Als Switch wird natürlich ein Gigabit-Switch verwendet werden müssen, das ist klar).

Dein ADSL Modem ist  ein Router (Verbindet zwei verschiende Netzwerke, in diesem Fall Internet &  dein Heimnetzwerk) mit integriertem WLAN AP (Acces Point) und LAN Switch (im Fall von A1 ziemlich sicher nur 100Mbit/s). Um die verschiedenen Begriffe (Router/Modem/Access Point/Switch) genauer zu kennen solltest du eventuell die Wikipedia Artikel darüber lesen.

Meine Empfehlung:

Beim Adsl Router die WLAN Funktion deaktivieren und nur als Router verwenden (im Keller).

Im Wohnzimmer würde ich einen Router mit Gbit Switch verwenden, und falls nötig mit einem Switch erweitern oder gleich einen mit mehr Gbit Ports kaufen (Schaut schöner aus, ist aber auch teurer weil aktuell noch selten). ( z.B.: https://geizhals.at/netgear-r6400-r6400-100pes-a1310126.html?hloc=at  )

Wenn du beim WLAN nur das nötigste brauchst reicht auch soeiner: https://geizhals.at/netgear-rangemax-wireless-n-wnr3500l-a470247.html?hloc=at

Es gäbe auch die Möglichkeit einen neuen Router mit integrierten ADSL Modem zu kaufen, die sind aber meistens etwas teurer. ( z.B.: https://geizhals.at/netgear-d6400-d6400-100pes-d6400-100uks-a1254207.html?hloc=at  ) Dass heißt er würde das A1 Modem komplett ersetzen.

Die Netgear Produkte gefallen mir vom Aussehen (und auch Leistung) ganz gut deswegen hab ich sie vorgeschlagen. Ich verwende hauptsächlich TP-Link Produkte die sind aber imho nicht sehr ästhetisch.

01.12.2016, 21:00 Uhr - Editiert von eigsi124, alte Version: hier

Tja, dann geht die Fragerei wieder von vorne los:

Wenn jetzt der A1 Router (eigentlich Modem) im Keller steht, braucht man ja oben keinen zweiten Router. Es gibt ja den Switch, aber zwei Router, die eigentlich ADSL-Modems sind, braucht man ja nicht.

Daher wird das ADSL-Modem wohl im Wohnzimmer bleiben und es wird versucht, das beste daraus zu machen.

Auf die eigentliche Frage, wo denn nun eine 100 MB Engestelle ensteht und wo man wie vorgehen muss, damit diese Engstelle nicht im ganzen Netzwerk auftritt, das wurde nicht beantwortet.

Genau, der Router im Wohnzimmer wird dann nur als Switch + WLAN Acces Point verwendet.

Dafür darf nur ein LAN Kabel vom ADSL Modem zum Gbit Switch gehen, alle anderen Geräte dürfen nur an den Switch angeschlossen werden, dann besteht eine Gbit Verbindung zwischen diesen Geräten.

Eventuell unterstützen manche deiner Geräte (z.B.: bei TVs ist das oft der Fall) kein Gbit, dann kannst du diese auch direkt an das ADSL Modem anschließen.

Faustregel: Bei mehr als drei Geräten im gleichen Raum lohnt sich ein eigener Switch. Keine Ahnung, wie weit der Switch im Keller weg ist, aber wenn Du an 8 oder 10 Dosen denkst, kannst Du ziemlich viel Kabel verlegen. Kein Ding beim Neubau, aber nachträglich zieht man so einen Strang nicht mal eben ein.

Wenn Du Sorge wegen der Bandbreite hast (zum NAS oder was auch immer noch im Keller steht) dann zieh Dir eine Glasfaser hoch. Die ist viel leichter zu verlegen (aber Biegeradien beachten!), die Switches mit optischen Ports sind zwar teurer, aber Du sparst Dir vermutlich einige 100m Verlegekabel und ziemlich dicke Wand/Deckendurchbrüche.

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