Re(7): Welche ETFs & welcher Broker (42000€)
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.  Re: Welche ETFs & welcher Broker (42000€)  (RSG am 30.05.2017, 16:17:51)
...  Onvista - sicher?  (groti67 am 31.05.2017, 17:38:21)
....  Re: Onvista - sicher?  (User660959 am 31.05.2017, 17:43:06)
.....  Re(2): Onvista - sicher?  (groti67 am 31.05.2017, 17:54:42)
......  Re(3): Onvista - sicher?  (User660959 am 31.05.2017, 18:08:20)
.......  Re(4): Onvista - sicher?  (groti67 am 01.06.2017, 08:42:15)
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Re(7): Welche ETFs & welcher Broker (42000€)
01.06.2017, 08:41:20
Was sind Dividenden derzeit? Niedrige einstellige Prozent? Also grad mal die Inflation?
Den Kurs würd ich auch net ignorieren. Wenn der signifikant nach unten geht, kannst du viele Jahre Dividenden gesammelt haben, und dich trotzdem deutlich im Minus befinden.

Risiko vs Ertrag schaut mir schon lange nicht mehr gut aus. Das letzte mal, wo ich guten Gewissens eingestiegen wäre, wäre so Anfang der 90er gewesen.
Nichtmal 1H 2009, DOW zwischen 6 und 9k, wär es für mich interessant gewesen. War einfach zu viel Ungewissheit, bzw wurden die Ursachen der Krise nicht behoben. Die Ursache war eine zu lockere Geldpolitik, die als Folge des Dot Com Crashs geführt wurde. Dann kam der deflationäre Crash 08/09, und schon wieder tapeziert man mit inflationärer Geldpolitik drüber. Das bekämpfen von stark deflationären Tendenzen mit stark inflationärer Finanzpolitik kann oberflächlich den Anschein erwecken, dass eh alles in Ordnung sei, aber irgendwann bricht's halt wieder in die eine, oder die andere Richtung aus. Man kann nicht schlechte Assets und schlecht geführte Unternehmen durch günstige Kredite retten. Diese lungern im System, und reissen Produktivität nach unten. Wieso schon effizient, fleissig, innovativ sein, wenn ich genau das gleiche weitermachen kann, wenn ich mir genug Geld borg?

08/09 hätte nicht eine Grosse Rezession, sondern eine Grosse Depression sein sollen, mit Insolvenzen und/oder Verstaatlichungen vieler Banken und Grossunternehmen. Es hätte keine Senkung der Zinsraten, keine Hilfskredite geben dürfen. Der Dow hätte nicht bei 6,6k stehenbleiben dürfen, er hätte auf irgendwo zwischen 1 und 3k runtergehen müssen. Das wäre natürlich Überkompensation gewesen, und viele gute Unternehmen wären mit den schlechten draufgegangen, aber das braucht es halt, zu einer kompletten Auslöschung aller schlechten Assets.

Und das is eben derzeit das Problem - dass soviele Missstände bestehen, dass selbst wenn man in ein Unternehmen investiert, das gut wirtschaftet, man jederzeit das Risiko eingeht, dass irgendwo im System was bricht, jeder nach Liquidität sucht, und das gute mit dem schlechten draufgeht.


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........ PLONKED von Mr. 5  (Bertin chris am 01.06.2017, 12:47:40)
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