Wohnbauinitiative: Theorie und Praxis
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Re(6): Wohnbauinitiative: Theorie und Praxis
07.06.2017, 15:09:41

Dir ist aber schon klar, dass diese Steuern dazu dienen, dass du an deine(r|m)
Wohnung/Haus längere Zeit Freude hast? Ohne die vom Staat bereitgestellte
Infrastruktur und Exekutive wäre der Besitz und die Benutzung von Grund
relativ schwierig.

Warum sollte dafür mehr Steuergeld eines anderen aufgewendet werden, dass du
wohnen kannst?

lg. mb



Mir ist durchaus klar das man Steuern benötigt um gewisse Aufgaben des Staates vollziehen zu können. Auch für diverse Absicherungen wie Bildung, medizinische (Grund)Versorgung, Sicherheit, udgl. Trotzdem, wenn ich die Kosten betrachte, dann stelle ich fest, dass der Staat der größte Preistreiber ist.

Es kann ja nicht sein, dass der Staat hergeht und sagt der Hauseigentümer & Vermieter ist schuld an den hohen Mieten, oder der Bauunternehmer, welcher Eigentumswohnungen/Häuser baut an den hohen Kaufpreisen eben dieser.

Grunderwerbssteuer 3,5% (später dann als Eigentümer darf man Grundsteuer bezahlen!)
Grundbucheintragungsgebühr 1,2%
Aufschließungskosten betragen oft zwischen 15-30.000€
Anschlussgebühren Kanal, Wasser, Strom, Gas auch hier oftmals mehrer Tausend Euro
Eventuelle Notarkosten für Kaufverträge und ähnliches die auch nicht gerade wenig sind.
Die Liste lässt sich sicherlich noch um viele Steuer-/Abgabenposten erweitern

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Re(8): Wohnbauinitiative: Theorie und Praxis
09.06.2017, 10:33:20
Hauptsache, dass was die Vermögensungleichheit im Land am meisten zementiert
(fehlende Erbschafts- u. Schenkungssteuer) wird nicht angetastet...


Warum sollte man bereits mehrfach Versteuertes ein weiteres Mal versteuern? Es wäre doch besser, die Steuern werden am Anfang richtig bemessen und abgezogen, als dann eben bei Erbschaft und Schenkung z.b, wo man dann bereits eh schon genug Steuern bezahlt hat.  Wir reden hier von einer Quote von über 40%, wenn man dann noch die Abgaben/Steuern des alltäglichen Lebens dazu rechnet, einfach nur Wahnsinn und der Staat kommt einfach nicht klar damit, weil so verschwenderisch und unverantwortlich damit umgegangen wird.

Hier sieht man ganz klar wieder das typische Verhalten, der hat mehr wie ich, das geht gar nicht, nehmt ihm was weg. In Österreich lohnt es sich absolut nicht etwas zu schaffen, denn man wird letzten Endes für seinen Fleiß bestraft und belohnt wird der, der alles zum Fenster rauswirft.

Ich bin gegen Erbschafts-, Schenkungssteuern, ganz einfach da der Schenker bzw. Erblasser bis dahin schon eine Menge an Steuern/Abgaben bezahlt hat für das, was er hier Vererben oder Verschenken möchte. Nein, weder werde ich noch habe ich viel geerbt, ich versuche mir durch Fleiß etwas zu schaffen, aber ich ärgere mich jetzt schon darüber das durch diese Erbschafts-, Schenkungssteuern der Staat hier Geld von jenen, die durch Fleiß und Sparsamkeit etwas geschaffen haben faule, verschwenderische  Leute gefördert werden, das ist echt zum *****

Jeder muss selbst wissen, was er in seinem Leben erreichen möchte, Geld Verprassen und heute leben, oder eben sich etwas Schaffen. Die die alles Verprassen sollen dann aber nicht jene, die durch Fleiß und eben Weitsichtigkeit sich etwas geschaffen haben ausnehmen.

Meiner Meinung nach gibt es leider schon zu viel faule oder auch bequeme Leute, die gerne die anderen ihren Lebensstil zahlen lassen wollen.


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Re(10): Wohnbauinitiative: Theorie und Praxis
09.06.2017, 11:48:24

ich glaube, du hast das mit dem erben nicht  ganz verstanden. der erblasser
muss eh nix zahlen, sondern der erbe. für diesen stellt die erbschaft einen
vermögensZUWACHS dar, der, wie andere zuwächse auch (einkommenssteuer, kest,
etc.), eben steuerpflichtig sein sollte. ein steuerfreier sockelbetrag sollte
natürlich sein.


Ich verstehe das sehr gut und ich finde es dennoch falsch, es ist ne Umverteilung...
Eben der Rot/Grüne Weg, abzocken bis zum Umfallen und mit beiden Händen zum Fenster rauswerfen, denn verantwortlich machen müssen sie sich dafür leider nicht.

Oft ist es so, dass der Erbe seinen Teil an Steuern/Abgaben/Verzicht zu Lebzeiten des Erblassers bereits beigetragen hat, meist durch Verzicht auf Dinge, die jene die nichts schaffen verzichten muss. Und das Beste ist, er wurde nicht mal gefragt, ob er (der spätere mögliche Erbe) das möchte.

So profitiert wie immer am meisten der faule, bequeme, den weder schafft er etwas noch bezahlt er annähernd so viel Steuern/Abgaben wir der, der sich durch fleiß etwas schafft.


falsche annahme, daß nur fleiß und sparsamkeit zu vermögen führen.


Vermögen ist immer relativ zu sehen. Für mich bedeutet Vermögen z.b ein eigenes Haus zu haben, für andere reicht schon ein BMW, Mercedes, Audi, Ferrari z.b

und aufgrund der vermögens- und einkommensverteilung können sich viele durch
fleiß und sparsamkeit nix mehr aufbauen.


Darum bin ich der Meinung, man sollte die Steuern am Anfang korrekt festlegen und nicht stückchenweise abschöpfen.


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